Ähem... wo muss sich ein Magier bitte an seinen Stab klammern? Das ist weder Setting- noch DSA-Regelhintergrund.
Das stimmt und es ist mir bewusst, dass ich insoweit etwas neues kreiere. Das von Dir angeführte Zitat betrifft ja nur die Handicaps, nicht die "Zaubertrappingeinschränkung". Die ist neu.
Letztlich ist aber der Stab für einen Magier auch in unseren DSA Runden so wichtig, dass es eines regeltechnischen Grundes dafür bedarf. Wahrscheinlich liegts an den vielen Sonderfertigkeiten (Zauberspeicher anyone) die da drin schlummern. Ich wage zu behaupten, dass eine solche Ausprägungsregel die Magier-Stab-Geschichte besser rüberbringen kann, als jede Sonderfertigkeit, mit der ich den Stab aufpimpe.
Und Hexen dürfen auch nur als nichtlizensierte Magiekundige kein Geld für ihre Magie verlangen - die Praioskirche wird niemanden verfolgen, weil er eine Hexe ist. Hexenverfolgungen sind sogar verboten.
Das ist zwar für unser regelmäßiges Spiel nur ein ganz kleiner Bereich, den Du da zu Beginn benennst, aber ich habe mir darüber Gedanken gemacht.
Der Unterschied Hexe-Magier drückt sich in zwei Dingen aus, die zusammengenommen ganz krasse gesellschaftliche Unterschiede darstellen.
1. Die Hexe gilt als Außenseiter. Die Bevölkerung wird eine bekannte Hexe meiden, ihr schlimme Dinge unterstellen, tratschen etc. Dazu gehört eben auch, dass sie weniger Rechte hat, als andere. In einer Gesellschaft, in der Magier Dienstleistungen erbringen (status quo), ist sie außen vor. Tut sie das heimlich und bekommt dadurch Ärger, gibts n Bennie!
Einer Verfolgung wäre sie nur ausgesetzt, wenn sie Schadmagie anwendet.
2. Der Magier verfügt zudem über Beziehungen. Nicht nur, dass er dem Status Quo nach zum Handeltreiben mit Magie berechtigt ist, er darf bei rechtlichen Problemen mit Magie auf Unterstützung höffen.
Allerdings würde ich wahrscheinlich die Pakete aus Vor- und Nachteilen als Voraussetzungen formulieren, die bei der Charaktererschaffung erworben werden müssen. Ein Zusatzpaket für die arkanen verzerrt etwas die Balance gegenüber den profanen SCs.
Ich möchte verhindern, dass jede Hexe am Anfang gleich ist. Wenn ich das so wie Du es vorschlägst mache, hat jede Hexe am Anfang das Handicap Außenseiter und jeder Magier Beziehungen gewählt und sonst
nichts wenig.
Die Unterscheidungsmöglichkeiten, die bei SW ja durch Talente und Ausprägungen erfolgen, wären dann minimal. Daher würde ich diese Vor-/Nachteile innerhalb des Arkanen Hintergrundes zusammenfassen wollen, wie es in vielen Settings mit Expertentalenten gemacht wird (Orden bei Necropolis oder Fechtschulen). Die gehen meist mit Schwüren, Beziehungen und Schulden einher.
Im Detail würde ich vielleicht noch etwas an den Paketen schrauben, zB der Hexe Fliegen (mit dem beschriebenen Trapping) umsonst geben, dafür aber auch wirklich einen 2+ Nachteil reindrücken und den Schwur des Gildenmagiers konkretisieren (um den finanziellen Obolus ginge es mir nicht, mehr um Verhaltensregeln = Gildenrecht).
Da denke ich mal drüber nach. Aber warum sagst Du das? Unausgewogen?
Das mit den Ordensregeln ist gebongt.