Autor Thema: DSA-Regelperle(n)  (Gelesen 172735 mal)

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Offline Lichtbringer

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #100 am: 26.05.2011 | 12:07 »
Wobei selbst Radon Labs bei der Programmierung von Drakensang massive Eingriffe ins Regelsystem vornehmen musste, "damit es spielbar wird" (Bernd Beyreuther). Das sagt schon so einiges.

Na, na, na! Bei aller Unlust zur DSA-Regelkomplexität beliefen sich diese Abwandlungen doch vor allem auf solche, die das "Monsterschnetzeln in rauen MaßenTM" ermöglichten. Darin bestehen eben die meisten PC-Rollenspiele zu mindestens 30 %.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #101 am: 26.05.2011 | 12:22 »
Naja, aber zwei verschiedene Konten (GP und AP), was soll der Quatsch?
Schnelle Char Erstellung?
Sowas hast du z.B. bei SR auch (in einer der Generierungsmethoden).

Zitat
OOTabelle und das macht man ratzfatz. Ist garnicht so dramatisch wie es aussieht.
Jupp jedefalls mit etwas Übung.

"OO-Tabelle" und "Nicht dramatisch" halte ich für einen Widerspruch in sich.  Wenn ich Software brauche, um ein System benutzen zu können, ist das System irgendwie broken.
Naja bei z.B. SR bastel ich Chars auch in einer Exceltabelle um die Übersicht zu behalten.
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Offline Thot

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #102 am: 26.05.2011 | 12:25 »
Schnelle Char Erstellung? [...]

Was hat denn die Geschwindigkeit der Char-Erstellung mit der Zweiteilung von Generierungs- und Erfahrungspunkten zu tun? Andere Systeme nutzen die "Generierungspunke" einfach für alles, auch Erfahrung, und gut ist.

Offline Sphärenwanderer

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #103 am: 26.05.2011 | 12:28 »
Die Abenteuerpunkte wurden wohl als 2. Ressource behalten, da man den Wert der Punkte gegenüber älteren Editionen nicht stark verändern wollte. Mit DSA 5 kann ich mir eine starke Eindampfung der AP aber gut vorstellen.
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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #104 am: 26.05.2011 | 12:57 »
Wie sieht es denn mit den Artefakterschaffungsregeln aus. Auch eine Perle?
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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #105 am: 26.05.2011 | 13:10 »
Und obwohl es eindeutig einfachere, besser designte und logischere Sprachen gibt, weigern sich viele Deutsch-Anwender hartnäckig, diese zu erlernen und bestehen sogar starrsinnig darauf, sich Werke aus Film, Kunst und Literatur mit dieser sperrigen deutschen Sprache erschließen zu wollen.

Deutsch ist eine coole Sprache. Ich denke nur an Rammstein und Max Raabe und Heinz Erhardt.

Offline korknadel

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #106 am: 26.05.2011 | 13:12 »
Wie sieht es denn mit den Artefakterschaffungsregeln aus.
Das ist doch Eriks Spezialgebiet. Ist der im Urlaub?
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Offline Mr. Qual

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #107 am: 26.05.2011 | 13:27 »
Das ist doch Eriks Spezialgebiet. Ist der im Urlaub?
Eriks Spezialgebiet, verdammt... ansonsten sollte er eig. nicht im Urlaub sein

kk, es wird WdA wird gefordert, hier kommt was: Kapitel Artefaktherstellung, Seite 78:

Überblick:
Lesen Sie sich am besten den gesamten Regelkomplex durch, ehe Sie ein Artefakt nach diesem Bauplan basteln. Die Verzauberung eines Artefakts sollte unter Aufsicht des Spielleiters geschehen, der auch offene Fragen klären kann. Gelegentlich können einzelne Aspekte nicht exykt mittels Regeln abgebildet werden und erfordern die Kreativität von Spieler und Spielleiter.

Aber mein absoluter Liebling; WdA S.77 letzter Satz(fast ganz am Anfang zum Kapitel Artefaktherstellung, die nächsten 20 Seiten haben kein anderes Thema):
Alle in diesem Abschnitt vorgestellten Regeln können als Optionale Regeln angesehen werden.
Ich bin kein zynischer Mensch, aber irgendwie auch kaum etwas anderes...

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #108 am: 26.05.2011 | 13:38 »
Was hat denn die Geschwindigkeit der Char-Erstellung mit der Zweiteilung von Generierungs- und Erfahrungspunkten zu tun? Andere Systeme nutzen die "Generierungspunke" einfach für alles, auch Erfahrung, und gut ist.
Naja die Abenteuerpunkte sollten wohl aus Tradition drin bleiben, nehm ich mal an, zudem dürften die GP zu grob für Talentsteigerungen sein.
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Offline pharyon

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #109 am: 26.05.2011 | 13:56 »
Ich finde alleine die Talente eine große Sammlung an Regelperlen:

Darunter meine Lieblinge:
Mit Akrobatik, Athletik und Körperbeherrschung hat man drei wichtige Talente von denen 1 überflüssig ist.

Waffentalente: Ringen wird nach D gesteigert, das vielfältigere Raufen nach C, Kettenstäbe - mit zwei Elementen - ist genauso schwer zu steigern wie Schwerter - die haben aber etwa 6x mehr Elemente. Die ganze Aufteilung ist Murks.

Überhaupt: SKT. Auch eine unnötig komplexe Tabelle, die man auf 4 Spalten reduzieren könnte und deren Verlauf auch hätte intuitiver gestaltet werden können.

Von Zaubern brauchen wir gar nicht erst anzufangen...

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Offline Thot

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #110 am: 26.05.2011 | 14:01 »
Naja, aber dass Magiesysteme komplex sind, ist ja nicht unbedingt ein Nachteil, sondern häufig eher ein Feature.

Offline Jiba

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #111 am: 26.05.2011 | 14:09 »
Na, na, na! Bei aller Unlust zur DSA-Regelkomplexität beliefen sich diese Abwandlungen doch vor allem auf solche, die das "Monsterschnetzeln in rauen MaßenTM" ermöglichten. Darin bestehen eben die meisten PC-Rollenspiele zu mindestens 30 %.

Da ist es lustig, dass die alten DSA-PC-Spiele dahingehend so unbarmherzig waren. Wenn man da mal vom Wege abkommt trifft man spontan auf ein paar Oger oder Säbelzahnkatzen, die die eigenen Luschihelden direkt mal platt machen.
Mal abgesehen davon, dass "DSA:Sternenschweif" das einzige PC-Rollenspiel ist was ich, kenne, was dich so merkbar und dreist railroadet, dass man sich echt fragt, ob da nicht irgendein schlecht aufgelegter Spielleiter am anderen Ende des Bildschirms sitzt. Meine Lieblingsstelle: "Was, nein, ist zwar ein Open-World-Spiel, aber wenn die Helden an den östlichen Rand der Karte gehen, dann... dann ist das nicht vorgesehen." Ergo: TPK aus heiterem Himmel! Ich konnte den SL da förmlich sehen, wie er beleidigt in seinem Stuhl saß und brummelt: "Wenn ihr keine Lust habt, meinen Plot zu spielen, dann schießen die Elfen halt auf euch... bumm... ihr seid tot!"  ;D
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #112 am: 26.05.2011 | 14:15 »
Ich finde alleine die Talente eine große Sammlung an Regelperlen:

Darunter meine Lieblinge:
Mit Akrobatik, Athletik und Körperbeherrschung hat man drei wichtige Talente von denen 1 überflüssig ist.

Waffentalente: Ringen wird nach D gesteigert, das vielfältigere Raufen nach C, Kettenstäbe - mit zwei Elementen - ist genauso schwer zu steigern wie Schwerter - die haben aber etwa 6x mehr Elemente. Die ganze Aufteilung ist Murks.
Viel Härter find ich das Singen Tanzen und Zechen allen ernstes (weil Körperlich) unter D eingeordnet werden, während einige erheblich wichtigere Talente (Überreden, Menschenkenntnis, Wildnisleben, Magiekunde...) B Talente sind. Und warum Reiten D ist und Fahrzeuglenken B hat sich mir bisher auch nicht erschlossen.
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Offline pharyon

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #113 am: 26.05.2011 | 14:20 »
Das waren ja nur ein paar Beispiele...

Wenn man mit Paketen arbeitet, hätte man allen Gruppen mehr oder weniger fixe "Haustalente" (analog zu Hauszaubern) geben sollen, die sie günstiger steigern können.

Spontane Idee: Nur Begabung und unfähigkeit schiebt ein Talent, die "Haustalente" lassen so steigern, als wäre der Wert 2 kleiner. Dann bräuchte man nur noch eine STandardspalte, sagen wir C, die zwei Nachbarspalten, und gut ist. Für Sprachen und Attribute gelten eigene Spalten, damit wären wir bei 5 Spalten. Die noch mit einem anderen Algorithmus versehen und man hat das Steigern und bewerten von Talenten enorm vereinfacht.

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evil bibu

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #114 am: 26.05.2011 | 14:23 »
Viel Härter find ich das Singen Tanzen und Zechen allen ernstes (weil Körperlich) unter D eingeordnet werden, während einige erheblich wichtigere Talente (Überreden, Menschenkenntnis, Wildnisleben, Magiekunde...) B Talente sind. Und warum Reiten D ist und Fahrzeuglenken B hat sich mir bisher auch nicht erschlossen.

ich finde das ganze steigerungssystem ziemlich strange...

Offline Todwart

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #115 am: 26.05.2011 | 14:25 »
Einer meiner Perlen-Favoriten sind die drölfzig verschiedenen Rabattarten auf SF durch gutes Gedächtnis (GG), akademische Ausbildung (Magier) (AA), Sonderrabatt durch Kenntnis "Metamagie oder 3 beliebige andere Merkmale", SF Verbilligung, und wenns ganz schlecht läuft kommt noch elfische Weltsicht dazu. Wenn man dann rausgefunden was für welche SF gilt (Achtung Objektrituale!), und man aus dem 3/4-Rabatt aus GG und den 3/4 aus AA nicht etwa eine Verbilligung von 1/2, sondern korrekterweise 9/16 gemacht hat, muss man sich nur noch die 84,375 AP* vom Charakterbogen abziehen, die die 150AP-SF nun kostet.

* Regel für's Runden beachten!

Offline Elwin

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #116 am: 26.05.2011 | 14:40 »
Darunter meine Lieblinge:
Mit Akrobatik, Athletik und Körperbeherrschung hat man drei wichtige Talente von denen 1 überflüssig ist.
Ehrlich gesagt kann man das auf Akrobatik und Körperbeherrschung eindampfen, von denen eins überflüssig ist, denn Athletik hat einen deutlich anderen Zuschnitt und andere Einsatzbereiche.
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Aber reicht das schon, um eine Perle zu sein?
(Das aufgeblasene Talentsystem ist mMn definitiv ein Manko von DSA, das man beheben sollte, aber eine zurschaustellungswürdige "Perle"?)

Eine "Perle" ist mMn die Existenz der Meta-Talente. Man berechnet aus mehreren einzelnen Talentwerten einen Talentwert (inklusive Dividieren und Runden), um darauf alle paar Jubeljahre mal eine Probe zu würfeln.
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Offline Feuersänger

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #117 am: 26.05.2011 | 15:00 »
Meinen Dank an den TE für seinen Eingangsbeitrag. _Genau das_ ist für mich das Paradebeispiel #1, was bei DSA im Argen liegt. Neulich hab ich bei einer Diskussion in einem anderen Thread (weiß nicht mehr wo) genau an dise bescheuerten Parade-Ausnahmen gedacht, aber da ich zu faul war es rauszusuchen und abzutippen, hab ich nichts gesagt.

Hier noch eine weitere Perle, noch ein hervorragendes Beispiel für das DSA-typische "Mit viel Aufwand wenig erreichen":

"Neue" Formel zur Errechnung des Beherrschungswertes für Dschinne:
(MU+IN+CH+CH+ZfW)/5

anstelle des alten, natürlich viel zu groben, simplen einfachen CH-Wertes.
Natürlich wird sich in >90% der Fälle der "neue" Wert um maximal einen Punkt vom CH-Wert unterscheiden. Da weiß man doch, wofür man einen derartigen Rattenschwanz ausrechnet.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline First Orko

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #118 am: 26.05.2011 | 15:13 »
"Neue" Formel zur Errechnung des Beherrschungswertes für Dschinne:
(MU+IN+CH+CH+ZfW)/5


Das ist doch nichts gegen die gute alte DSA3-Formel (MU+KL+Stufe)/3 - 2*AG für Magieresistenz.
Immerhin hatten die Autoren damals noch genug Humor/Selbstironie, da ein "Hübsch, nicht wahr?" hinterherzuschieben ;)
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Yvain ui Connar

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #119 am: 26.05.2011 | 19:21 »
Das war keine Selbstironie. Die meinten das ernst.  ::)
Neature - es ist eine Mischung aus "Nahema" und "Feature"!

Offline Christoph

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #120 am: 26.05.2011 | 19:23 »
Also mit Formeln die VOR dem Spiel berechnet werden habe ich kein Problem. Im Spiel siehts anders aus.

Offline Blutschrei

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #121 am: 26.05.2011 | 19:31 »
Zitat
Eine "Perle" ist mMn die Existenz der Meta-Talente. Man berechnet aus mehreren einzelnen Talentwerten einen Talentwert (inklusive Dividieren und Runden), um darauf alle paar Jubeljahre mal eine Probe zu würfeln.

Ehrlich gesagt gefallen mir - als bekennendem DSA-Regeöwerk-Nörgler - die Metatalente sehr gut ;P

-Es müssen nicht direkt Resourcen aufgewendet werden, sondern die Metatalente errechnen sich aus bereits vorhanden, somit kein Mehraufwand beim Verwalten von Talenten.
-Klare Regeln für Vorgänge, die man sonst irgendwie geschätzt handwedeln müsste. Gerade das Schätzen oder die Frage ob ausspielen oder nicht, bringt mich in anderen Systemen aus dem Konzept, wenn ein Spieler ankündigt, dass er Jagen oder Kräuter sammeln geht.
-Da die Metatalente nur von wenigen Charakteren angewandt werden, müssen auch nur diejenige ihre Metawerte ausrechnen. Für de Rest ist das ganze irrelevant.

Zur Feier des Tages: Daumen hoch für DSA ;)
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Offline Madner Kami

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #122 am: 26.05.2011 | 20:47 »
Eins vorab: Ich bin mit den metatalenten nicht vertraut und kenne sie nur vom Lesenschreiben hier. Dennoch möchte ich eine Kritik am Geschriebenem anmelden:

-Es müssen nicht direkt Resourcen aufgewendet werden, sondern die Metatalente errechnen sich aus bereits vorhanden, somit kein Mehraufwand beim Verwalten von Talenten.

Kein Mehraufwand beim Verwalten, weil man mehrere Talente zusammenrechnet? Klingt nicht sehr überzeugend.

-Klare Regeln für Vorgänge, die man sonst irgendwie geschätzt handwedeln müsste. Gerade das Schätzen oder die Frage ob ausspielen oder nicht, bringt mich in anderen Systemen aus dem Konzept, wenn ein Spieler ankündigt, dass er Jagen oder Kräuter sammeln geht.

Was ist an Jagen gehen oder Kräutersammeln so schwer abzuschätzen, dass eine Berechnung in Form eines Metatalents, was ja letztendlich auch wieder nur auf den vorhergehenden Talenten besteht, einfacher zu handhaben ist?

-Da die Metatalente nur von wenigen Charakteren angewandt werden, müssen auch nur diejenige ihre Metawerte ausrechnen. Für de Rest ist das ganze irrelevant.

Dass bestimmte Regeln nur von bestimmten Charakteren benutzt werden, rechtfertigt keinen unverhältnismäßigen Aufwand. Mit der Begründung könnte man bei DnD einen W100-Wurf einführen, der sich irgendwie aus Attributen und Skills berechnet, sowie der Phase des Mondes, um herauszufinden ob der Charakter zuverlässig die Nase trifft, wenn er popeln will... Eher gilt im Gegenteil, dass Regelmechanismen innerhalb eines Systems für alle Spieler und Klassen im weitesten Sinne möglichst ähnlich zu haben sein müssen. Grobe Abweichungen stören den Spielfluß enorm, selbst wenn sie nur selten genutzt werden, wobei sie oftmals auch gerade deswegen nur umso seltener genutzt werden. Die Matrix- und Riggerregeln für SR3 waren dabei ein Paradebeispiel und solche Stilblüten gibt es auch bei DSA und vielen anderen Systemen mehr als genügend. Im Endeffekt führt sowas nur dazu, dass diese Möglichkeiten von den Spielern und oft auch Spielleitern eher gemieden werden, wie das Weihwasser vom Teufel.
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Offline Senebles

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #123 am: 26.05.2011 | 21:34 »
Das war keine Selbstironie. Die meinten das ernst.  ::)

Da kennst Du Kiesow schlecht.
Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.

Offline Blutschrei

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Re: DSA-Regelperle
« Antwort #124 am: 26.05.2011 | 22:51 »
Zitat
Eins vorab: Ich bin mit den metatalenten nicht vertraut und kenne sie nur vom Lesenschreiben hier. Dennoch möchte ich eine Kritik am Geschriebenem anmelden:
Dann wäre lesen mal ein erster guter Schritt.

Zitat
Kein Mehraufwand beim Verwalten, weil man mehrere Talente zusammenrechnet? Klingt nicht sehr überzeugend.
Okay, das war vielleicht etwas unglücklich formuliert von mir, ich meinte das wie folgt:
Dadurch, dass sie nicht seperat gesteigert werden, fallen weder AP dafür an, noch muss man sie mithilfe der Steigerungskostentabelle errechnen. Es ist nicht eine Fertigkeit mehr, sondern ein zusammenhängender Wert für mehrere Talente.

Zitat
Was ist an Jagen gehen oder Kräutersammeln so schwer abzuschätzen, dass eine Berechnung in Form eines Metatalents, was ja letztendlich auch wieder nur auf den vorhergehenden Talenten besteht, einfacher zu handhaben ist?
Nunja, das liegt eben am exakten Detaillevel der DSA-Fertigkeiten. Angenommen ein Charakter will jagen gehen, wie tut er das? Naja, mit dem Bogen, aber jetzt einfach einen Wurf auf Bogen-AT würfeln lassen macht keinen Sinn, weil Dinge wie Schleichen, Spurenlesen etc dann einfach unter den Tisch gefallen lassen werden - was ja elementare Werte für Wildnischaraktere sind.
Aber jede Jagd einzeln abzuspielen, mit all diesen Proben und sonstigen Gegebenheiten wäre zu aufwendig und ich selbst habe auch nicht viel Ahnung, wie eine Jagd so im Detail ausgesehen hat, im Mittelalter.

Bei Kräuter sammeln fällt wiederum die Frage an, wie lang man sucht und wie gut eine Probe sein muss, um was genau zu finden. Die Metatalente bieten eben genau dafür Regeln, geben zum Beispiel an, wie viel TaP* man braucht, um die Heldengruppe mit Fleisch zu versorgen.

Zitat
Dass bestimmte Regeln nur von bestimmten Charakteren benutzt werden, rechtfertigt keinen unverhältnismäßigen Aufwand.

Doch.

Magier müssen ihre AsP verwalten und ihre Zauber steigern sowie magische Sonderfertigkeiten kaufen, Krieger müssen die Modifikatoren für Nahkampfmanöver können und Wildnischaraktere müssen ihre Metatalente errechnen. Ich sehe da kein Problem, problematisch würde es werden, wenn jeder Spieler alles davon tun müsste.
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