Mein Gott, da ist man mal nen Moment weg und hier geht der Punk ab...
Meister Analion, da reden wir hier von guten Persönlichkeitssystemen und Du kommst mit Hackmaster... Öh, schlechtes Beispiel finde ich.
Aber dann mal die Frage, wieviele gute Systeme dieser Art kennst Du? Mi fallen da spontan ein: Unknown Armies, The Riddle of Steel, Endland oder auch nur sowas wie die Nachteile bei 7te See gehandhabt werden. Alles sowas können Regeln für Persönlichkeit sein, die sowas unterstützen können.
Und überhaupt, wenn Du sagst, solche Systeme würden Gamismus fördern und stünden narrativismus entgegen... Weißt Du überhaupt, was Narrativismus ist? Also die Aussage spricht dagegen. Lies doch mal die Artikel bei
The Forge, dann könntest Du es etwas anders sehen. Aber so einfach von narrativismus reden ohne zu verstehen, was das bedeutet... Und wenn Du alle Artikel schon gelesen hast bitte ich um Verzeihung, die Aussage kommt mir nur so vor als ob Du es nicht hättest.
@Alle
Bitte schließt nicht von Kampfsystemem auf Persönlichkeitssysteme. Nur weil bei vielen RPGs die kampfsysteme unglaublich kompliziert sind, heißt es nicht, dass man das mit Presönlichkeit genauso machen muss. Beispiel The Riddle of Steel: Kampfsystem sehr realistisch, persönlichkeitssystem sehr einfach aber trotzdem effektiv.
Außerdem will ja keiner irgendwem vorschreiben, wie ein Char zu sein hat, es geht um die Unterstützung. Beispiel UA: beim Madness-Meter steht nirgendwo, wie man sich bei wievielen Notches verhalten muss. Aber es gibt Tipps wi man sich verhalten kann und sollte.
Und nochwas: hier habe ich öfters gehört, Persönlichkeit sei zu kompliziert, um sie in Regeln zu pressen. Das ist kein Argument. Kampfregeln simulieren Kampf auch nicht realistisch, sie geben eine im Spiel sinnvolle Mechanik. Denn 10 HP simulieren niemals einen Lungendurchschuss (frag mal einen Chirurgen, wie der 10 HP heilt...). Und von einem Persönlichkeitssystem erwarte ich deswegen nicht, dass es Persönlichkeit genau simuliert. Es soll Hilfen geben, um das Spielen von Persönlichkeit zu erleichtern und zu verbessern.
jetzt wird gleich wieder wer kommen, ob ich nicht genug Phantasie hätte, das auch ohne Regeln zu können (argh, uraltes Argument). Und warum habt ihr alle nicht genug Phantasie, um im Kampf ohne Regeln auszukommen? Das Argument zieht nicht.
Also bisher sind die einzigen Argumente, die mich wirklich überzeugt haben die von Minx (die andere später auch verwendet haben). Also hauptsächlich sind Kampfsysteme was für den kleinen Gamisten in uns und technisch gesehen ein Überbleibsel aus der Wargamingzeit (hey, jedes RPG braucht ein Kampfsystem).
Fredi