Den ersten Tiermenschenangriff würde ich im Abenteuer drinnen lassen. Bei WHFRPG 3 trifft man mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einer Con eher auf Spieler, die es noch nie gespielt haben, und dann sollte man ihnen das Würfel- und Kampfsystem mMn recht früh vorstellen. Was danach kommt, ist ja lange "nur" ein typisches Warhammer-Detektivabenteuer, und eröffnet insofern nach meinem Eindruck wenig Einblick in die dritte Edition.
Die Reise "Durch den Drakenwald" aus der F&S-Übersetzung der 2. Edition halte ich auch für ein Con-geeignetes Abenteuer. Es geht actionlastig los (man lernt das Kampfsystem kennen), enthält ein paar soziale Interaktionen (man lernt Land und Leute kennen) und hat ein dramatisches Ende (man lernt die Gefahren der Magie und des Chaos kennen). Schmeiß irgendwo noch ein paar Tiermenschen zwischendurch rein, erweitere ein paar Szenen um Handlungsmöglichkeiten* und das Abenteuer ist spielfertig. Da ist was für Wildnischaraktere, Sozialcharaktere und Kämpfer zu tun.
Es ist natürlich sehr gradlinig und eine Eisenbahnfahrt, aber wenigstens ohne NSC-Parade, und die Spieler/Charaktere haben in fast jeder Szene etwas selbst zu tun (ok, einige Szenen muss man dann ummodeln, siehe unten).
* erweiterte Handlungsmöglichkeiten: z.B. die Entscheidung, das Dorf aufzugeben als sozialen Konflikt ausspielen, weil entweder Vater Dietrich oder Gerhard Schiller nicht weg wollen, oder das Zusammentreffen mit den Blutbundkriegern ebenfalls zum sozialen Konflikt machen