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Handlungen durch Zauber erzwingen (war: Smalltalk)

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Bluerps:
Zumal sich Evocation, von der Ingame-Beschreibung her, nicht für Aufgaben eignet, die viel Fingerspitzengefühl erfordern. Evocation ist die Beschwörung von roher Kraft, die man dann halbwegs gelenkt Richtung Ziel schickt. Man hat nicht genug Kontrolle darüber, um damit ein Schloß zu knacken wie mit einem Dietrich. Man könnte es höchstens einfrieren, die Tür wegsprengen, oder etwas ähnlich subtiles machen.
Ausnahme wäre höchstens eine besondere Sponsered Magic (von einem Einbrechergott?), die einem ermöglicht entsprechende Thaumaturgie als Evocation zu benutzen, wenn mich nicht alles täuscht (ich hab die Regeln dafür grade nicht im Kopf :P).


Bluerps - der auch findet, das Compels länger als eine Kampfrunde wirken können, der aber gerade nichts beizutragen hat, was Pyromancer und Bad Horse nicht schon gesagt hätten

Bad Horse:
Bad Horse ist erfreut, dass ihr Bruder Blaue Erbse das auch so sieht.  :D

Oberkampf:

--- Zitat von: Pyromancer am  4.07.2011 | 17:01 ---Was ich nicht verstehe: Warum willst du das über Evocation machen, wenn laut Regelwerk für solche Fälle explizit Thaumaturgy vorgesehen ist? Welchen Nachteil hat in deinen Augen die offizielle Lösung?

--- Ende Zitat ---

Der Hauptnachteil an Thaumaturgy ist für mich, dass ich das System davon und seinen Nutzen nicht so richtig durchblicke  ;D

Es gibt keine klaren Angaben, wieviel Zeit zwischen den Runden vergeht, die man braucht, um einen Zauber auszuführen etc. Das Türschloss ist ja eine theoretische Situation, aber beispielsweise könnte das Schlösser öffnen in einer Actionsequenz eine Rolle spielen. Mir leuchtet nicht ein, warum ich dafür dann Thaumaturgie anwenden soll. Mit Evocations kann ich Manöver ausspielen, die Aspekte auf Personen, Szenen oder Orte setzen - warum soll ich dann für eine (eventuell noch unter Zeitdruck stehende) kleine Aktion Ritualmagie anwenden?

Klar, kann man machen, wenn man Fatepoints sparen will oder den betreffenden Skill komplett ersetzen muss, anstatt sich mit einem +2 Bonus zufrieden zu geben. Ritualmagie finde ich passend, wenn es dazu dient, einen zeitaufwendigen Skill zu ersetzen, Naturwissenschaft (Heilen), Kontakte usw. Einen Slill, den man eventuell auch nichtmal beherrscht, wo man aber eine hohe Schwierigkeit schlagen muss. Aber fürs Alltagsgeschäft reichen doch Evocations völlig aus.

Am Ende bleibt sonst von Evocations wirklich nur Feuerball schmeißen und die paar Rotes aus dem Regelbuch übrig, zumal ja Veils auch anders zu funktionieren scheinen (hab die Regeln grad nicht da, sonst würde ichs mir nochmal ansehen).

Pyromancer:

--- Zitat von: youth nabbed as sniper am  4.07.2011 | 21:12 ---Der Hauptnachteil an Thaumaturgy ist für mich, dass ich das System davon und seinen Nutzen nicht so richtig durchblicke  ;D

--- Ende Zitat ---
Gut, kann ich nachvollziehen. ;)


--- Zitat ---Es gibt keine klaren Angaben, wieviel Zeit zwischen den Runden vergeht, die man braucht, um einen Zauber auszuführen etc.

--- Ende Zitat ---
Unsere Faustregel ist: Es vergeht zu viel Zeit, als dass man Thaumaturgy normalerweise in einer Action-Szene verwenden könnte.


--- Zitat ---Aber fürs Alltagsgeschäft reichen doch Evocations völlig aus.

--- Ende Zitat ---
Klar, wenn du es so handhabst, dass man bei dir mit Evocation alles machen kann, dann reicht Evocation natürlich völlig aus. Nicht gerade überraschend, oder?  ;)


--- Zitat ---Am Ende bleibt sonst von Evocations wirklich nur Feuerball schmeißen und die paar Rotes aus dem Regelbuch übrig, zumal ja Veils auch anders zu funktionieren scheinen (hab die Regeln grad nicht da, sonst würde ichs mir nochmal ansehen).

--- Ende Zitat ---
Das entspricht nunmal dem Fluff aus den Romanen. Ich kann mich an keine einzige komplexe Aktion erinnern, die mittels Evocation ausgeführt wurde. Das ist alles Bumm, Peng, Autsch, Laut.

Oberkampf:

--- Zitat von: Pyromancer am  5.07.2011 | 00:06 ---Unsere Faustregel ist: Es vergeht zu viel Zeit, als dass man Thaumaturgy normalerweise in einer Action-Szene verwenden könnte.

--- Ende Zitat ---

So ungefähr habe ichs mir auch gedacht, aber ich schwanke noch damit, ob man Thaumaturgy überhaupt in einer einzelnen Szene verwenden kann, es sei denn, die Szene erstreckt sich über einen Zeitraum von mehreren Stunden.


--- Zitat von: Pyromancer am  5.07.2011 | 00:06 ---Klar, wenn du es so handhabst, dass man bei dir mit Evocation alles machen kann, dann reicht Evocation natürlich völlig aus. Nicht gerade überraschend, oder?  ;)

--- Ende Zitat ---

Nee, alles kann man nicht machen  ;D

So weit gehe ich nicht. Alle Sachen, die länger als eine Runde dauern, funktionieren ja nicht. Beim Türschlossbeispiel bin ich jetzt von einer normalen Zimmertür, Haustür oder Hotelzimmertür ausgegangen, nicht von einer Tür mit Sicherheitsschlössern oder gar einem Tresor. Etwas, was in einer Runde von einem guten Filmklischee-Einbrecher geknackt werden kann. Dafür braucht man lange, das ist nicht in einer Runde handhabbar, also keine Evocation (außer als Manöver, und das muss dann schon einen sticky-Effekt produzieren). (Ach ja, ich bin ein Fan von extended skill checks.)


--- Zitat von: Pyromancer am  5.07.2011 | 00:06 ---Das entspricht nunmal dem Fluff aus den Romanen. Ich kann mich an keine einzige komplexe Aktion erinnern, die mittels Evocation ausgeführt wurde. Das ist alles Bumm, Peng, Autsch, Laut.

--- Ende Zitat ---

Bei komplexen Aktionen stimme ich dir vollkommen zu. Mir gehts nur um Angelegenheiten, die auf der Zeittabelle "A few moments" brauchen.
Wobei die Veils seiner Schülerin oder (Harrys eigene zaghafte Versuche darin) soweit ich mich erinnern kann schon auch mal schnell gezaubert wurden, obwohl sie einen gewissen Feinschliff erfordern.

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