"Verlagserscheinungen erklären" war das eigentliche in der Formulierung, dass bei mir aneckte.
Ich mag es schlicht nicht, wenn jemand einem anderen erklären will, dass seine Meinung falsch ist und warum der Verlag "aus der richtigen Perspektive die korrekte Entscheidung gefällt hat".
Das hat bei mir den "Wir biegen uns die Meinungen unserer Konsumenten hin, bis sie uns passen" Beigeschmack.
Eine ganz persönliche Allergie, die keine Kritik gegen Ulisses darstellen soll.
Und bei "Feedback einholen" bin ich ehrlich gesagt skeptisch.
Nicht Ulisses gegenüber sondern allgemein.
Feedback über ein Support-Team ist immer gefiltert.
Der Feedbackgebende weiß nie, wie viel davon bei den Entscheidern landet und wieviel herausgefiltert ist.
Ich kenne das aus dem Unternehmen, wo ich arbeite und auch von anderen Firmen.
Und dann stellt sich noch die Frage, wie stark Feedback in Entscheidungen beeinflussen.
Eingeholtes Feedback, dass wirkungslos bleibt ist nicht nur wertlos, sondern sogar negativ,
durch die "frustrierende" Wirkung.
Wenn man Feedback einholt, muss man prinzipiell bereit sein, auch Änderungen zu umzusetzen, die einem selber nicht zusagen.
Kurz gesagt: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das viele nicht wollen. Und dann stellt sich die Frage nach dem Nutzen...