Auch wenn es im 19. Jahrhundert spielt, Urban Fantasy (nur halt eben im viktorianischen London) ist es:
- The Extraordinary and Unusual Adventures of Horatio Lyle
- The Obsidian Dagger
- The Doomsday Machine
von Catherine Webb.
Die Serie gilt zwar auch eigentlich als Jugendbuch (warum, weiß ich gar nicht so genau, vielleicht, weil neben der namensgebenden Hauptfigur auch zwei Kinder die Helden sind), aber Ms. Webbs Schreibstil ist einfach schön und die Fantasy-Elemente wunderbar integriert.
UnLunDun wurde ja schon genannt, aber die anderen London-Bücher von China Miéville (King Rat und Kraken) passen auch in das Genre. Und Miéville hat eine ganz unbeschreibliche Art, mit der englischen Sprache umzugehen, die man einfach mal gelesen haben muss, von seinen sehr, sehr abgefahrenen Ideen mal ganz abgesehen.
Die "Laundry"-Reihe von Charles Stross: "The Atrocity Archive", "The Jennifer Morgue" und "The Fuller Memorandum".
Das Konzept hierbei ist, dass es eine Unterabteilung des Britischen Geheimdienstes (und natürlich auch der Geheimdienste anderer Länder) gibt, die sich speziell mit dem Übernatürlichen befassen - wobei das Übernatürliche in diesem Fall eher in Richtung Cthulueske Fantasy geht. Auch Stross hat unglaublich witzige Ideen: Allein das Konzept der "computational demonology" oder der Fall des Studenten, der unwissentlich ein echtes Tor in eine Zwischenwelt in einen Neverwinter-Nights-Level hineinprogrammiert... Und auch Stross ist einer der Vertreter eines sehr netten Schreibstils.