Autor Thema: [erzählt mir von...] airship pirates  (Gelesen 3968 mal)

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evil bibu

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[erzählt mir von...] airship pirates
« am: 12.09.2011 | 13:50 »
auch hier wieder die üblichen fragen:

wer kennt es?
wer hat es?
wie ist es?

« Letzte Änderung: 12.09.2011 | 13:54 von evil bibu »

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [erzählt mir von...] airsip pirates
« Antwort #1 am: 12.09.2011 | 13:52 »
Airsip?  ;)
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evil bibu

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Re: [erzählt mir von...] airsip pirates
« Antwort #2 am: 12.09.2011 | 13:54 »
Airsip?  ;)

das h wird im allgemeinen überbewertet... ~;D

Offline Dark_Tigger

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #3 am: 12.09.2011 | 14:04 »
Also das Spiel kenn ich nicht.
Die Band (Abney Parks) auf deren kleiner bunten Welt es basiert kenne ich wohl.
Kann das Album Aether Shanties nur empfehlen.
Wäre aber auch daran intressiert etwas über das Spiel zu hören.
Zitat
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Offline korknadel

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #4 am: 12.09.2011 | 14:14 »
Kenn's leider auch nicht, ist aber wohl aus demselben Stall wie Victoriana und Clockwork & Chivalry, die mich beide auch sehr anmachen. Letzteres wird ab November nicht mehr über Runequest II laufen, sondern auf das System "Renaissance" umgestellt werden, und anscheinend läuft Airship Pirates ebenfalls über dieses System. Habe heute Morgen zufällig auf der Homepage rumgelesen und bin auch ganz heiß geworden (vom Setting her). Kann mich evil bibus Bitte also nur anschließen!
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Offline Waldviech

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #5 am: 17.09.2011 | 23:07 »
So, jetzt habe ich das Büchli vor Kurzem bekommen und zitiere mal meine eigenen Beiträge aus dem Fundus Ludi:

Zitat
Prinzipiell gefällt mir das Ganze recht gut (mit Luftschiffen und Piraten kann man eigentlich ohnehin wenig falsch machen Freude ) Das sich das Setting nur auf Nordamerika beschränkt, ist in der Tat ein bisschen schade, aber aus meiner Sicht letztlich nicht sooooo tragisch, da die Welt von Airship-Pirates mit der realen wohl ohnehin nur noch sehr bedingt etwas zu tun hat. Neben den Großstädten des Kaisers schwebt über Nordamerika auch eine große Anzahl sogenannter "Skyloft-Cities", künstliche schwebende Inseln, die sich, ähnlich wie Planeten bei Traveller, auch per Zufallsgenerator erstellen lassen.
Der Grund für die Apokalypse ist auch recht putzig - im Grunde ging die alte Welt unter, weil die Grünen (bzw. ein "grüner" Diktator) an die Weltregierung kamen, und aus Umweltschutzgründen begannen die menschliche Bevölkerung zu reduzieren. Das hat es so sicherlich auch noch nicht gegeben. fröhlich

Zitat
Airship-Pirates spielt nicht nur in der Zukunft, sondern auch in einer alternativen Zeitlinie. Seit 1751 griff wiederholt ein mysteriöses Luftschiff in den Lauf der Geschichte ein, dessen Besatzung sich für Gerechtigkeit und Frieden in der Welt einsetzte. Daher kam es im Laufe des 19. Jahrhunderts zum Weltfrieden und einem goldenen Zeitalter voll Freiheit und Fortschritt. Während es für die Menschheit immer weiter bergauf ging, ging es für den Planeten leider bergab, denn die massive Überbevölkerung und die starke Industrialisierung sorgten zunehmend für Umweltkatastrophen. Um das Jahr 2000 herum tauchte schließlich der charismatische "Naturschützer" Victor Hypocrates auf, der sich massiv für die Rettung des Planeten einsetzte. Victor wurde zunächst zum Präsidenten der USA und später zum Weltpräsidenten gewählt (noch etwas später krönte er sich zum Kaiser) und hatte Millionen von Anhängern. Dummerweise ging denen erst zu spät auf, dass Victor Hypocrates nicht annähernd so altruistisch war, wie er tat - es ging ihm nämlich wirklich nur um das Wohlergehen des Planeten und nicht um das der Menschheit. Seine "Naturschutzprogramme" umfasste nicht nur die Konzentrierung aller Menschen in abgeschottete Megametropolen (damit sich draußen wieder eine "Neue Wildnis" entfalten konnte), sondern auch die Reduktion des Technologielevels auf den "unbedenklichen" Stand des späten 19. Jahrhunderts (zumindest für die breite Öffentlichkeit) und die Erschaffung diverser genmanipulierter Mistviecher, um die "Neue Wildnis" zu bewohnen. Dank des über 150 Jahre währenden Weltfriedens verfügte um die Jahrtausenwende niemand mehr über Waffen oder Militärequipment, so das Victors im Geheimen ausgerüstete Armee den ganzen Schwachsinn problemlos durchprügeln konnte.

Heute ist der Großteil der Menschheit in 17 Megametropolen eingepfercht (von denen drei in Nordamerika stehen) und der Planet wieder "gesund". Mittlerweile herrscht der Enkel des Victor Hypocrates von seinem Palast im Yellowstone Nationalpark aus über die Erde. Das neovictorianische Empire ist eine ultratotalitäre Gesellschaft, in der der Löwenanteil der Bevölkerung in bitterster Armut lebt. Die Oberschicht bilden die Nachkommen von den Unterstützern und Kampfgenossen des Victor Hypocrates. Auf jegliche Innovation, unerlaubtes Reisen und das Essen von Fleisch steht die Todesstrafe oder die lebenslängliche Inhaftierung im "Change-Cage", einem gigantischen Gefängnis im Zentrum jeder Megametropole. Ausgeklügelte Systeme sorgen dafür, dass die Schadstoffe der primitiven Industrie des Empires in den Megametropolen bleiben, weswegen die Städte, ganz im Gegensatz zur intakten Wildnis, die letzten Drecklöcher sind. Der technologische Stand ist generell der des späten 19.Jahrhunderts, aber es gibt Ausreißer nach oben - so setzt das Empire z.b. Roboter als Polizisten oder Dienstboten ein. Den Bewohnern der Megametropolen wird von der Staatspropaganda weis gemacht, draußen in der Wildnis gäbe es keine Menschen mehr - aber das ist eine glatte Lüge. Neben den Megametropolen gibt es eine ganze Reihe von sogenannten "Skyloft-Cities", schwebenden Inseln die während der "Langsamen Apokalypse" von Regimegegnern und Flüchtlingen gebaut wurden. Jede Skyloft-City ist autonom und bildet einen Mikrokosmos für sich. Am Boden leben die nomadischen "Neo-Beduinen", die aus einer Art Gegenkultur des 20. Jahrhunderts hervorgegangen sind. Diese durchreisen die Wildnis in großen Karawanen aus Lasttieren und Automobilen.
Zwischen dem Empire und der Außenwelt besteht so eine Art "Waffenstillstand". Das Empire hat zwar mehr Manpower und nahezu unbegrenzte Ressourcen, aber die außerhalb der Megametropolen lebenden Völker sind technisch etwas weiter als das Empire (denn denen verbietet ja niemand das Denken!). Daher wäre ein großangelegter Krieg dem selbstzufriedenen Kaiser ein zu großes Wagnis.
Der Verkehr zwischen den einzelnen Siedlungen läuft primär über Luftschiffe ab, weswegen Airship-Pirates auch einiges zu tun haben. Die Megametropolen werden auch über Kanäle und Eisenbahnlinien miteinander verbunden. (Da die Bewohner der Megametropolen so komplett von der Außenwelt abgeschottet werden, dass einem die DDR dagegen geradezu offen vorkommt, sind diese Züge heftigst gepanzert und haben nicht einmal Fenster....)

Kleines Addendum: Gegen die Change-Cage-Megametropolen des Empires kommt einem eigentlich selbst Nord-Korea weltoffen vor....
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Offline Blechpirat

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #6 am: 17.09.2011 | 23:15 »
Und die Regeln?

Offline Waldviech

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #7 am: 17.09.2011 | 23:18 »
Sollen wohl die selben sein, wie bei Victoriana. Den Regelpart habe ich allerdings noch nicht so "eingehend" studiert wie den Settingteil über Land, Leute, Technologie und Kulturen. Von daher kann ich über die Regelmechanismen noch nicht so sehr viel sagen.

Edit:
Und ach ja: Es gibt auch ein Kapitel über Zeitreisen! Theoretisch kann die SC-Truppe mit einem mysteriösen "Chrononautilus" zwischen den Zeiten hin und her springen und dabei auch fröhlich die Geschichte verändern. Darauf bezieht sich im Übrigen auch der Teil mit der "Apokalypse von 1906" - in diesem Jahr wurde die Zeitmaschine erfunden, mit der die Band Abney Park dann einigen Unfug angestellt und versehentlich die oben vorgestellte Zeitlinie erschaffen hat (Eigentlich wollten sie die Geschichte korregieren, um der Welt den Weltfrieden zu bringen. Hat auch 150 Jahre lang funktioniert...bis Kaiser Victor mit seinem Umweltschutzfimmel auf den Plan trat....)
« Letzte Änderung: 17.09.2011 | 23:23 von Waldviech »
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Offline Bentley Silberschatten

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #8 am: 18.09.2011 | 12:11 »
Das Regelsystem ist Victoriania 2ed (und Shadowrun 4ed) sehr ähnlich.

Man würfelt eine Menge an W6 die sich aus Attribut und Fertigkeit zusammen setzt.
1er und 6er sind Erfolge, 6er können nachgewürfelt werden (bis keine mehr kommen).

Mali funktionieren etwas anders wie bei SR4. Man würfelt pro Maluspunkt einen "Black Die" dessen Erfolge heben die Erfolge der Normalen Würfel auf. Wenn die Black Dice mehr Erfolge haben als die Normalen ist es quasi ein Fumble.

Es gibt Dramapunkte mit dennen man Erfolge hinzu kaufen kann (vor dem Wurf). Mit dem Einsatz von 6 (von maximal 8 ) Dramapunkten kann man sich einen Skript Die kaufen der die Geschichte Nachhaltig ändern darf.

Im unterschied zu Victoriania gibt es keine Stufen mehr.

Das, würde ich sagen, ist mal der wichtige Kern der Regeln.
« Letzte Änderung: 18.09.2011 | 12:14 von Bentley Silberschatten »

Offline Green Goblin

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #9 am: 18.09.2011 | 22:58 »
entschuldigt das offtopic, aber bei diesen kleinen systemen ist das hoffentlich verzeihlich:

@korknadel: über clockwork & chivalry haben wir hier schon gesprochen:http://tanelorn.net/index.php/topic,67787.0.html

Offline Ludovico

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #10 am: 28.09.2011 | 10:05 »
Hallo Leute!
Das klingt alles ziemlich gut, aber ich hätte da einige Fragen und vielleicht könnt ihr mir die beantworten:
Wie komplex ist das Regelsystem und wie vollständig überhaupt? Wie gut ist zum Beispiel der Luftschiffkampf ausgearbeitet? Ist es eher cinematisch oder gritty?

und

Wo kriegt man es her? Roland hat es nicht mehr, F-Shop auch nicht.

Offline Don Kamillo

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #11 am: 28.09.2011 | 10:15 »
Klingt von der Story her wir eine von Waldviechs großartigen Ausgeburten ;)

Steht spätestens für die Spiel auf meiner Kaufliste, wenn es denn dort jemand haben wird, ansonsten: Sphärenmeister, zu hülf! You will not evade my order if you get your hands on this book!
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
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Der Don zockt gerade: nWoD Crossover, D&D5e Homebrew mit Monsterrassen, D&D5e Wildemount, D&D5e Moonshaes, D&D 5e Hoard of the Dragon Queen & Conan 2D20

Offline Oberkampf

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #12 am: 28.09.2011 | 19:38 »
Klingt von der Story her nach einer Dystopie, die ein Anhänger der Tea Party Bewegung geschrieben hat.
Dans un quartier qui est triste à tuer
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Couleurs sur Paris...nanana...
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Offline Waldviech

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #13 am: 28.09.2011 | 19:47 »
Irgendwie ja.  ;D. Wobei in der Tea-Party-Version die christliche Religion WESENTLICH mehr Raum einnehmen würde.  :D
Teils überzeugt mich der Hergang der Apokalypse auch nicht so ganz, aber das Setting ansich ist sehr putzig....
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Offline Ludovico

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #14 am: 10.10.2011 | 10:30 »
Ich lese es gerade und bin teilweise begeistert. Das Setting ist witzig, zumal ich jetzt auch Abney Park höre. Die Regeln dagegen sind eindeutig von Würfelfans für Würfelfans. Da können mal locker 30 W6 zusammenkommen und die 6en explodieren. Es gibt allerdings eine Regel, nach der man 3 Würfel eintauschen darf für einen Erfolg (weil man Erfolge bei 1 und 6 hat). Aber irgendwie vermeinte ich bei der Regel rauszulesen, dass die Autoren das nicht ganz so toll finden.
Positive Modis geben Zusatzwürfel und negative auch (schwarze Würfel, die Erfolge negieren).

Es gibt hie und da einige Kinderkrankheiten (wie ein Fehler beim Berechnung des Handling des Tigerfish-Luftschiffes oder das Fehlen der Rat of Fire, obwohl ein Talent sich darauf bezieht), aber nichts, was ich nicht bei einer ersten Version als KO-Kriterium sehen würde.

Bislang ist es witzig.

Offline ComStar

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #15 am: 21.12.2011 | 15:57 »
Hi,

gibt es eigentlich inzwischen schon erste Spielerfahrungen die ihr vielleicht teilen möchtet? Bin zZ auf der Suche nach einem Steampunkigen Setting/System und Airship Pirates klingt schonmal sehr spaßig.

Offline Bentley Silberschatten

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #16 am: 22.12.2011 | 00:14 »
Mitte Januar kann ich mehr dazu sagen :)
Mit etwas Glück hab ich bis dahin sowohl eine Runde gespielt als auch eine geleitet.

Offline Selganor [n/a]

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #17 am: 22.12.2011 | 09:23 »
Eine Spielerin unserer Dienstagsrunde die auch hier im Forum ist (mehr Hinweise gebe ich mal nicht) hat es sich auf der SPIEL gekauft und mal "angedroht", dass sie es leiten wuerde.

Dabei ist es bisher aber auch geblieben. Mal schauen, ob es in 2012 was wird. ;)
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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #18 am: 22.12.2011 | 09:48 »
Dabei ist es bisher aber auch geblieben. Mal schauen, ob es in 2012 was wird. ;)
Ich tippe mal auf nein. >;D
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #19 am: 11.01.2012 | 18:50 »
Also nachdem ich jetzt endlich mal selbst reinlesen konnte sind mir doch 1-2 Dinge ins Auge gesprungen:

- Kann es sein, dass die verschiedenen Völker überhaupt nicht balanciert sind? Ich meine Skyfolk und Neobeduins bekommen zu beginn gleich auf 2 Attribute ne +1 während die Neovictorians gleich mal ne -1 bekommen... wirkt irgendwie wirr.

- Die Sache mit der Coveridentity und diesen "Schticks" was auch immer das sein soll wirkt auch etwas merkwürdig. Ich meine Händler oder Söldner hat ja durchaus greifbare Vorteile. Artist evtl auch noch, aber mal ehrlich ne Band!? Klar Abney Park, Captain Robert... schon klar. Ab glaubt ihr wirklich, dass irgendwer Guitarren als Skill wählt und dass das demjenigen auch wirklich was nutzt!?
Ich weiss, Style und so, aber solche Flavorskills sind doch meist die Punkte nicht wert.

Ich seh schon, SW hat mich für derartige Dinge verdorben.  ;D

Offline Waldviech

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #20 am: 11.01.2012 | 19:04 »
Naja, wenn der SL drauf eingeht und seine Abenteuer so baut, dass einem musikalische Talenta was nützen, nutzt auch ein Schtick wie "Band" was. Darüber hinaus kann so eine Tarnung auf sozialer Ebene Vorteile haben....
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Offline Ludovico

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #21 am: 11.01.2012 | 19:09 »
Also nachdem ich jetzt endlich mal selbst reinlesen konnte sind mir doch 1-2 Dinge ins Auge gesprungen:

- Kann es sein, dass die verschiedenen Völker überhaupt nicht balanciert sind? Ich meine Skyfolk und Neobeduins bekommen zu beginn gleich auf 2 Attribute ne +1 während die Neovictorians gleich mal ne -1 bekommen... wirkt irgendwie wirr.

Das stimmt, aber wenn man sich den Rest mal anschaut... die Boni und Mali der Völker gehen doch vollkommen unter.

Zitat
- Die Sache mit der Coveridentity und diesen "Schticks" was auch immer das sein soll wirkt auch etwas merkwürdig. Ich meine Händler oder Söldner hat ja durchaus greifbare Vorteile. Artist evtl auch noch, aber mal ehrlich ne Band!? Klar Abney Park, Captain Robert... schon klar. Ab glaubt ihr wirklich, dass irgendwer Guitarren als Skill wählt und dass das demjenigen auch wirklich was nutzt!?
Ich weiss, Style und so, aber solche Flavorskills sind doch meist die Punkte nicht wert.

Ich seh schon, SW hat mich für derartige Dinge verdorben.  ;D

Wenn man über den Schtick Geld verdienen kann, dann finde ich das durchaus nützlich, zumal eine Band vielleicht auch Zugang zu Orten und Gegebenheiten erhält, zu denen eine Söldnergruppe keinen Zugang hat.
Im Endeffekt stellt das für mich den Flavour des Settings dar. Eine Crew, die als Band auftritt, dürfte sich vollkommen anders spielen als eine Truppe Handwerker.
Und wenn die Runde sich für einen entsprechenden Stil entscheidet, dann müssen die Abenteuer auch darauf ausgelegt sein, dass dieser Stil mit seinen Fähigkeiten zum Einsatz kommt.

Offline ComStar

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #22 am: 11.01.2012 | 19:14 »
Klar, gegen ne Band hätte ich ja auch garnichts, fänd ich sogar recht spaßig, aber würfelt man dann echt aus, wie gut der Auftritt war?
Lässt man jeden auf sein Instrument/Performance Skill würfeln und bildet dann nen Band Durchschnitt um Gage oder die Anzahl der auf die Bühne geworfenen Schlüpfer zu ermitteln!?

Ich halte halt diese Skills bzw Proben darauf für relativ überflüssig.

Offline ComStar

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #23 am: 11.01.2012 | 19:17 »
@Attributsboni

Also ich finde schon, das 3pkt mehr oder weniger für Attribute durchaus ins Gewicht fallen können. Wie spürbar das dann im Spiel ist, sei mal dahin gestellt, es fühlt sich eben merkwürdig aus, da die Neovictorians ja auch keinerlei Ausgleich bekommen.

Offline Ludovico

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Re: [erzählt mir von...] airship pirates
« Antwort #24 am: 12.01.2012 | 10:37 »
Klar, gegen ne Band hätte ich ja auch garnichts, fänd ich sogar recht spaßig, aber würfelt man dann echt aus, wie gut der Auftritt war?
Lässt man jeden auf sein Instrument/Performance Skill würfeln und bildet dann nen Band Durchschnitt um Gage oder die Anzahl der auf die Bühne geworfenen Schlüpfer zu ermitteln!?

Ich halte halt diese Skills bzw Proben darauf für relativ überflüssig.

Der Skill könnte unterstützend bei sozialen Proben sein, bzw. soziale Proben auch ersetzen. Eine gelungene Performance könnte zum Beispiel Boni geben beim Flirt mit Groupies.
Zusätzlich können gelungene Performances auch noch in Sachen Ruhm interessant sein (wird aber vom System imho nicht unterstützt).

Hinzu kommt, dass ohne solche Skills und solche Skilltests es nicht möglich ist zu bestimmen, wie gut die Band ist. Wenn man es über Attributsproben laufen lässt, kann theoretisch jeder ein toller Instrumentenspieler sein.

Härtefall als Beispiel:
Gruppe ist bei der Sängerin des Systems schlechthin. Einer der Charaktere, der ein hohes Charisma hat, sich aber sonst nie künstlerisch betätigt hat, entscheidet sich spontan der Frau einen vorzuträllern.

Ich bin von dem System allerdings selber nicht so begeistert. Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Schtick und auch die Möglichkeit, eine Band zu sein, sehr interessant.

Künstlerische Skills können interessante Auswirkungen haben, aber man muss sie auch entsprechend einsetzen.