Bloß weil das Gasthaus aus den Büchern bekannt ist, fühlt sich das Abenteuer trotzdem nicht westerosig an.
Meiner Meinung nach durchaus. Gerade wenn man betrachtet wie oft das Gasthaus frequentiert wird.
Was unter anderem auch daran liegt das sowohl im Buch, ich hab die Bände bis zum zweiten gelesen, als auch in der Serie sehr viel Bewegung ist und sehr viel gereist wird.
Das heißt kaum das Bran aus dem Fenster geschubst wurde reisen gleich zwei Häuser an besagten Gasthaus vorbei
Auch im Anschluss daran wird noch munter und ausgiebig gereist.
Es sind nicht nur wenige Charaktere.
Die Leuten der Nachtwache reisen hinter die Wall. Dabei Besuchen sie Crasters.
Die Wildlinge hinter der Wall reisen in den Süden. Dabei Besuchen sie Plätze.
Lady Catelyn reiste nach Kings Landing, reiste zum Inn, reiste zur Schwester, reiste zu Robb.
Daenerys kommt seit der ersten Season nicht aus dem Reisen raus, Arya seit der zweiten nicht.
Bran nicht seit der Sache mit Winterfell. Selbst die Lannister reisen. Egal ob Tyrion oder gar Jaimee (und Brienne).
Renly reist und Stannis reist. Ich würde vermuten das der Heckenritter auch viel gereist ist.
Insofern finde ich ein Reise Abenteuer an dem bisher prominentesten Gasthaus Westeros vorbei durchaus westerosisch.
Im Grunde ist es auch nicht soviel anders als hätte man zwischen Jaimes und Briennes Reise so zwischen Leichen und Mummers eine Gaststätte gepackt.
Aber eigentlich sollte das Teil irgendetwas bieten, was die speziellen Ambitionen der Chars triggert, denn darum geht es bei diesem Spiel ja. Leichen am Wegesrand? Räuber? Hinterhalt? Das kannst Du auch mit einer Talislanta-Abenteuergruppe haben. Hier fehlt einfach noch ein Element, das die Spieler dazu einlädt, im Spiel um die Macht etwas zu riskieren. Denn dann erst fühlt es sich wie SoIaF an.
Das sehe ich nur bedingt so.
Das heißt das Spiel unterscheidet sich bereits dahingehend von der Serie das die Charaktere als eine Gruppe auftreten.
Wohingegen es in der Serie eher selten zu sein scheint das auch nur die Hälfte eines Haus auf einem Fleck vereint ist.
Ambitionen bei den Charakteren hat man bereits durchaus gegeben. Das heißt mit dem Ritter mit Geheimniss, der Septa mit dem Glauben und den Beziehungen. Was darüber hinaus geht, denke ich, könnte derade komplette Neuanfänger recht zügig überfordern. Selbst wenn man mir die Charaktere hinlegt und mich dann bittet für einen schnellen Start mal kurz Motive zu finden, würde ich eher schauen wie der Igel im Scheinwerfer Licht.
Da finde ich es schon gut das man den sozialen Kampf erstmal im Rahmen der Gruppe sowie kleineren Sachen in der Kneipe austest.
Das Anschlußabenteuer bietet dann mit der Ankunft am Turnierort da wohl weitere Möglichkeiten.