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Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten

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Eulenspiegel:

--- Zitat von: Dragon am 19.09.2011 | 12:51 ---Ich bin der Meinung das sollte das gehen, denn es ist nur Fluff. Genauso wie es Fluff ist wenn einer einen weißen und einer einen schwarzen Anzug trägt, beides aber unter "formelle Kleidung" fällt.
--- Ende Zitat ---
Du meinst "Es ist nur Colour."

Colour ungleich Fluff.

Ansonsten kann es durchaus Unterschiede machen:
- Wenn der Gegner ein Dämonologe ist, wird ihm eine Knarre wahrscheinlich mehr Angst machen als eine Dämonenfratze.
- Wenn der Gegner dagegen einen schusssicheren Stahlschädel besitzt, wird ihm die Dämonenfratze mehr Angst machen als die Dämonenfratze.
- Die Dämonenfratze kriegt man leicht durch den Zoll und z.B. an Bord eines Flugzeuges. Bei der Pistole hat man ein Problem.

Ansonsten denke ich: Hey, 1 Machtpunkt. Weißt du, wie schnell dieser eine Machtpunkt sich regeneriert? Mir als Magier wäre es vollkommen egal, ob ich nun 0 oder 1 Machtpunkt bezahlen muss. Den bekomme ich ja eh bald wieder.

Als SL würde ich keinen Machtpunkt dafür verlangen sondern es kostenlos handhaben.


--- Zitat ---Er meint, jedes Talent müsste dann als Ausprägung für z.B. Einschüchtern o.ä. benutzt werden können und das mundane Charaktere dadurch sehr stark benachteiligt würden und magische Charaktere dadurch noch mehr bevorteilt wären (neben dem Vorteil zaubern zu können).
--- Ende Zitat ---
Kann er doch. Wenn der mundane Charakter irgendein Talent hat, darf er dies als Ausprägung für seinen Einschüchterungswurf verwenden.

PS:
Hinzu kommt natürlich noch das Problem, das Pyromancer erwähnt. Hier würde ich die Dämonenfratze (ob 0 oder 1 Machtpunkt) nur erlauben, wenn der SC eh Illusionen erzeugen kann.

Kardohan:
Klar können Talente und Fertigkeiten auch ein Magietrapping haben.

MP sollte es aber nicht kosten, denn eigentlich ist es ja keine Magie, sondern Optik, Fluff oder wie man es in der jeweiligen Situation nennen mag. Und sollte das Trapping wirklich einen schädlichen Nebeneffekt haben, kann man sich mit 1MP begnügen.

YY:
Finde ich ziemlich unproblematisch.

Vor dem Hintergrund dieser Überlegung

--- Zitat von: Pyromancer am 19.09.2011 | 13:30 ---Das Problem bei solchen magischen Ausprägungen ist in meinen Augen die Konsistenz. Der Charakter kann also in dem Beispiel Illusionen erzeugen, das ist als Fähigkeit etabliert, wir haben gesehen, dass er das kann. Jetzt könnte der Spieler ja in völlig anderen Situationen sagen: "Moment, ich kann doch diese Illusionen erzeugen, damit mache ich jetzt XY (nicht Einschüchtern), dann funktioniert das automatisch." Und das darf eben nicht sein.

--- Ende Zitat ---

kommt dann bei mir einmal die Ansage, dass das ohne weitere spielmechanische Fisseleien so erzählt werden kann und man sich da gefälligst dran halten möge, sonst geht es eben nicht mehr.

Schließlich hat der Spieler gefragt, ob er ohne Boni zu bekommen coolen Kram erzählen darf und nicht, ob der SC ohne jede Begründung plötzlich Sachen mit handfester spielmechanischer Auswirkung kann, die er vorher nicht konnte  ;)

Wenn er das selbst nicht unterscheiden kann, mache ich mir da bestimmt keine Arbeit mit - dann gehts halt nicht und fertig.

Pyromancer:

--- Zitat von: YY am 19.09.2011 | 17:57 ---Vor dem Hintergrund dieser Überlegung
kommt dann bei mir einmal die Ansage, dass das ohne weitere spielmechanische Fisseleien so erzählt werden kann und man sich da gefälligst dran halten möge, sonst geht es eben nicht mehr.

Schließlich hat der Spieler gefragt, ob er ohne Boni zu bekommen coolen Kram erzählen darf und nicht, ob der SC ohne jede Begründung plötzlich Sachen mit handfester spielmechanischer Auswirkung kann, die er vorher nicht konnte  ;)

Wenn er das selbst nicht unterscheiden kann, mache ich mir da bestimmt keine Arbeit mit - dann gehts halt nicht und fertig.

--- Ende Zitat ---
Wenn einem Konsistenz nicht wichtig ist, dann hat man natürlich weniger Probleme.

SeelenJägerTee:

--- Zitat von: Pyromancer am 19.09.2011 | 13:30 ---Das Problem bei solchen magischen Ausprägungen ist in meinen Augen die Konsistenz. Der Charakter kann also in dem Beispiel Illusionen erzeugen, das ist als Fähigkeit etabliert, wir haben gesehen, dass er das kann. Jetzt könnte der Spieler ja in völlig anderen Situationen sagen: "Moment, ich kann doch diese Illusionen erzeugen, damit mache ich jetzt XY (nicht Einschüchtern), dann funktioniert das automatisch." Und das darf eben nicht sein.

Ein früher genanntes Beispiel war z.B. der Zauberer, dessen "Nachforschen"-Ausprägung es war, dass er in der Bibliothek am Lesepult sitzt und per Gedankenkraft die Bücher aus dem Regal zu ihm hinschweben. Wenn der Zauberer später in einer Kerkerzelle sitzt, und der Schlüssel hängt drei Meter weiter an der Wand, dann könnte man sich fragen, warum er den nicht einfach zu sich herschweben lässt. Die regeltechnische Erklärung ist natürlich, dass der etablierte Fakt, dass der Charakter Dinge per Gedankenkraft bewegen kann, nur eine Ausprägung seiner "Nachforschen"-Fertigkeit war, er aber nicht die Macht "Telekinese" besitzt. Das ist in der Fiktion aber keine befriedigende Erklärung, und das kann auf Dauer unbefriedigend oder anstrengend werden.

Machen kann man es natürlich trotzdem, man sollte sich nur der Probleme bewusst sein, die sich evtl. ergeben.

--- Ende Zitat ---

Man kann das umgehen, indem man nur Ausprägungen erlaubt, die der Magier auch nach "harten Regeln" erzeugen könnte.
Der Magier in der Bibliothek kann das nur, wenn er Telekinese kann und deswegen in der Zelle den Schlüssel zu sich schweben lassen kann.
Man kann nur mit Dämonenfratze einschüchtern, wenn man Illusionen erzeugen kann.

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