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Tod eines Adepten - und nun

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Stufferhelix:
Es ist genauso frustrierend wenn ein Charakter durch Würfelglück des Meisters stirbt wie durch Würfelpech seinerseits.

Man könnte Würfelergebnisse etwas großzügiger auslegen. In dem Fall würde es bedeuten, dass der Chrakater verloren hat aber der Tod ist nicht die einzigiste Möglichkeit wie man einen Kampf verlieren kann. Vielleicht hat der Dämon viel größeres Interesse ihn am Leben zu erhalten, und dann wird er vielleicht irgendwann sagen - "Wäre ich doch nur gestorben..." muhahahahaha

McCoy:
Lass ihn einen Pakt mit dem Dämon eingehen  >;D
Der Tod in der Geisterwelt und dann hält der Dämon seine Seele in den Krallen und macht ihm ein Angebot das er nicht ausschlagen kann. (Irgendwann, vielleicht nie, werde ich dich um einen Gefallen bitten...)
Und was ist so ein kleines Dämonenmal schon gegen den Tod?

Der Nârr:
Ansonsten muss die überlebende Gruppe halt genügend Wiederbelebungssalbe oder einen Magier, der Journey to life beherrscht, finden. Das liegt dann in deren Verantwortung und ist ein Abenteuer für sich. So nachträgliche Rück-Verregelungen würde ich erst recht doof finden, denn wo zieht man denn die Grenze? Das Spiel wird damit doch entwertet. Ein Kreis-3-Adept ist jetzt ja auch nicht so der Charakter, bei dem ich das Eingreifen eines Dämons oder eine Queste zum Tod persönlich erwarten würde. In Parlainth würde ich eher damit rechnen, dass der pervertierte Geist des Toten zwei Abenteuer später als Gegner auf der Matte steht. So hat die Gruppe wenigstens Gelegenheit, noch um seine Erlösung zu kämpfen.

LöwenHerz:
Welches Wesen (außer einem Dämon) könnte ein Interesse am Weiterleben des Obsidianers haben? Und wie würde dieses Wesen für seine Wiedererweckung sorgen können? Was wäre der Preis, den der Obsidianer zahlen müsste (Pakt, Aufgabe, Treueschwur, Schuldschein)?

Es gäbe sicherlich Möglichkeiten, dem Spieler seinen Charakter zu lassen, ihn dafür aber zahlen zu lassen.

Oberkampf:

--- Zitat von: Stufferhelix am 22.09.2011 | 09:28 ---Man könnte Würfelergebnisse etwas großzügiger auslegen. In dem Fall würde es bedeuten, dass der Chrakater verloren hat aber der Tod ist nicht die einzigiste Möglichkeit wie man einen Kampf verlieren kann. Vielleicht hat der Dämon viel größeres Interesse ihn am Leben zu erhalten, und dann wird er vielleicht irgendwann sagen - "Wäre ich doch nur gestorben..." muhahahahaha

--- Ende Zitat ---

Hmmm, das klingt in meinen Ohren sehr spaßdämpfend und demotivierend. Natürlich kommt es auf die genauen Umstände des Todes der Figur an, ob eine andere Form der Niederlage hinein interpretiert werden kann (das gefällt mir z.B. an FATE sehr gut), aber bei ED habe ich so einen Mechanismus noch nicht entdeckt. ED unterscheidet auch deutlich zwischen Bewusstlosigkeit und Tod, und Überschreiten der Todesschwelle bedeutet nunmal "Tod des Charakters". Ihn dann als Untoten mit neuer, meisterlicher Agenda wieder auftreten zu lassen ist letztendlich der gleiche Verlust der Charakterhoheit des Spielers wie ein Todesfall.  

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