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Balancing zwischen den Disziplinen

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ragbasti:
Und man muss dazu noch sagen, auch wenn ED sehr episch/heroisch ausgelegt ist, ist es dennoc hauch darauf ausgelegt, dass es so für alles was einem Helden widerfahren kann eine antwort parat hat. Seien es nun fallen, der auftritt auf einem Könighof oder der gute alte Mob.

Wer also die fülle von Talenten in ED in seinen Kampagnen nicht ausschöpft und nur dungeoncrawling und klopperei betreibt, der sollte sich nicht über balancing beschweren und lieber mal an seiner Abenteuerplanung arbeiten ^^

Chiungalla:

--- Zitat von: youth nabbed as sniper am 26.09.2011 | 15:24 ---Wenn ich rollenspiele, und auch noch speziell heroic (high) Fantasy (so interpretiere ich Barsaive/ED), dann will ich stylische Helden, die etwas reißen können, und ich will spannende Kämpfe/Abenteuer, in denen jeder Charakter zählt. Schlechtes Balancing stört dabei sehr.
--- Ende Zitat ---

Warum? Selbst ein hochkreisiger Dieb ist nach allen Maßstäben episch und high Fantasy... nur im direkten Vergleich zum Krieger halt nicht, bzw. dann in anderen Nischen.


--- Zitat von: youth nabbed as sniper am 26.09.2011 | 15:24 ---Das Krieger/Schwertmeister Beispiel ist eine gute Sache. In ausgeglichenen Abenteuern, wo Kämpfe und soziale Interaktion eine bedeutsame Auswirkung aufs Abenteuerergebnis haben, sind das zwei recht gleichwertige Klassen. Sobald aber ein Aspekt im Abenteuer wegfällt, ist eine Klasse nur noch halb so viel wert wie die andere (bzw. die Krieger ist noch weniger Wert). Bei einem Einzelabenteuer nicht so wild, bei einer Kampagne oft ein Grund für Frust.
--- Ende Zitat ---

Wo bringen denn die Schwertmeister-Talente die in den sozialen Bereich gehen Vorteile in sozialen Situationen? Herzliches Lachen und Verspotten? Und was macht dann der Schwertmeister in einer Gruppe mit Troubadour und Krieger? Man liest ja oft das der Schwertmeister soziale Talente hat, aber die sind halt sehr situationsgebunden, oft unterstützend für den Kampf und wenig allgemein einsetzbar.


--- Zitat von: John Doe am 26.09.2011 | 15:38 ---Balancing - wenn ich die Posts richtig verstanden habe - wird immer nur hinsichtlich eines Bereichs betrachtet wird, es wird immer gefragt können alle den gleichen Schaden austeilen, können alle gleich viel Schaden aushalten usw. Wenn man Balancing so betrachtet, dann ist ist ED unausbalanciert.
--- Ende Zitat ---

Du hast den Post falsch verstanden.


--- Zitat von: John Doe am 26.09.2011 | 15:38 ---Auch innerhalb der Kampfdisziplinen passt es noch, die Kampfdisziplinen gegeneinander sind ausgeglichen, gerade mit den Optionen. Mit den Optionen kann ich aus einem Schwertmeister fast einen Krieger machen, wenn man das will.
--- Ende Zitat ---

Der Krieger ist im Kampf erheblich stärker als der Schwertmeister. Höhere Todes- und Bewusstlosigkeitsschwelle, Ätherhaut und sobald der Krieger Crushing Blow bekommt, sieht der Schwertmeister richtig alt aus. Auch wenn der Schwertmeister Parry als Disziplintalent hat, und dank Second Weapon und Riposte jede Menge Attacken, rocken die einfach im späteren Spielverlauf nicht mehr das Haus. Weil selbst mit Fadenschwertern der Schaden relativ begrenzt bleibt. Der Krieger nimmt dann Second Weapon als Option und schlägt zwar seltener zu, dafür mal schnell mit 8 oder mehr zusätzlichen Schadensstufen...

Schwertmeister, 2 Fadenbreitschwerter und Stärkestufe 6 macht inklusive Riposteattacke 3 Attacken mit Schadensstufe 19.
Krieger, 2 Fadenbreitschwerter und Stärkestufe 6, Crushing Blow mit Stufe 8 macht 2 Attacken mit Schadensstufe 27.
Ab einem Rüstungswert von 4 fährt der Krieger damit rechnerisch besser.

Und Crushing Blow steigt halt mit, die Schadensstufe vom Schwertmeister nicht. Und steht man dann mit einem Schwertmeister vor einem Dämonen mit 20er Rüstung muss man auf den Direkttreffer hoffen, damit man mal Schaden macht...



--- Zitat von: John Doe am 26.09.2011 | 15:38 ---Ps: gibt es noch andere Diszplinen als Krieger? :)
--- Ende Zitat ---

Krieger ist halt die Referenz fürs kämpfen.

Hakam:

--- Zitat von: Lord of Badlands am 26.09.2011 | 16:35 ---@ Chiungalla: Welche Probleme habt ihr denn mit dem Rassen-Balancing? Mir sind da jetzt keine großen Probleme untergekommen. Hatten bis auf Zwerg und Obsidianer schon alles in der Gruppe und bisher hat sich niemand benachteiligt gefühlt. Könntest du das mal etwas genauer ausführen (gerne auch per PM, falls das zu viel Off-Topic wäre)?

--- Ende Zitat ---

In den alten Editionen wurden die unterschiedlichen Attribute über Karmadice ausgeglichen. In der neuen Edition stört mich eigentlich nur eine Rasse ein wenig, und das ist der Windling. Als Caster ist er nett, aber der Elf ist genau so gut. Wenn man aber aus einem gewissen Hintergrund heraus einen Windlingsnahkämpfer spielen will, hat man Pech gehabt. Die geringe Stärke gleicht er auch nicht mit mehr Karmapunkten aus. Ja, der Windmaster kann Karma auf Dive Attack ausgeben, aber das kann er bei genau einem Angriff. Und nicht jeder Windlingskämpfer mag Windmaster werden.

Lord of Badlands:
Gut, 'nen Windling Nahkämpfer hatten wir jetzt noch nicht aktiv dabei daher kann ich dazu nix sagen. Allerdings sind sie als Fernkämpfer ziemlich nützlich wenn sie weit über dem Gegner schweben.

Oberkampf:

--- Zitat von: Chiungalla am 26.09.2011 | 19:09 ---Warum? Selbst ein hochkreisiger Dieb ist nach allen Maßstäben episch und high Fantasy... nur im direkten Vergleich zum Krieger halt nicht, bzw. dann in anderen Nischen.

--- Ende Zitat ---

Wenn der Dieb seine Nische hat, wo er glänzen kann, und in Kämpfen nicht völlig blöd 'rumsteht (was bei ED ja auch nicht der Fall ist, außer vielleicht beim Travelling Scholar), ist das für mich ok, dann sind die Klassen ausgewogen. Mittlerweile bevorzuge ich zwar auch Systeme, wo alle Klassen gleich gut Kämpfen können und zusätzlich eine andere Nische bedienen, aber solange die Minimalansprüche aufrecht erhalten werden, ist es ok.


--- Zitat von: Chiungalla am 26.09.2011 | 19:09 ---Wo bringen denn die Schwertmeister-Talente die in den sozialen Bereich gehen Vorteile in sozialen Situationen? Herzliches Lachen und Verspotten? Und was macht dann der Schwertmeister in einer Gruppe mit Troubadour und Krieger? Man liest ja oft das der Schwertmeister soziale Talente hat, aber die sind halt sehr situationsgebunden, oft unterstützend für den Kampf und wenig allgemein einsetzbar.

--- Ende Zitat ---

Herzliches Lachen wahrscheinlich gar nichts, sehe ich eher als Kampftalent (gegen Furchtzauber oder das Talen Frighten). Verspotten schon eher, wenn man in einer Redeschlacht den Gegner provozieren kann, dass ihm das Wort im Hals steckenbleibt. Die optionalen Talente Impress und Wining Smile sind aber auch nicht zu verachten.



--- Zitat von: Chiungalla am 26.09.2011 | 19:09 ---Du hast den Post falsch verstanden.

Der Krieger ist im Kampf erheblich stärker als der Schwertmeister. Höhere Todes- und Bewusstlosigkeitsschwelle, Ätherhaut und sobald der Krieger Crushing Blow bekommt, sieht der Schwertmeister richtig alt aus. Auch wenn der Schwertmeister Parry als Disziplintalent hat, und dank Second Weapon und Riposte jede Menge Attacken, rocken die einfach im späteren Spielverlauf nicht mehr das Haus. Weil selbst mit Fadenschwertern der Schaden relativ begrenzt bleibt. Der Krieger nimmt dann Second Weapon als Option und schlägt zwar seltener zu, dafür mal schnell mit 8 oder mehr zusätzlichen Schadensstufen...

--- Ende Zitat ---

Ich habe das nicht anders verstanden. Der Krieger ist die hochkompetente Metzelmaschine, vielleicht halten eine Weile noch der Beastmaster, der Purifier und der Windmaster mit, aber Krieger sind die Kampfsäue, dagegen sind Swordmaster selbst mit guten Talent Knacks (Claw Riposte) nicht 100% konkurrenzfähig. Zumal der Krieger jetzt auch noch das sehr mächtige Fireblood optional erhält, habe ich keine Zweifel daran, dass er kämpferisch den Swordmaster jederzeit aus dem Rennen wirft.

Aber der Krieger versagt so gut wie komplett auf dem diplomatischen Parkett (wenn es nicht gerade um Taktik geht). Bei sozialen Interaktionsgeschichten kann der Swordmaster punkten. Dabei mag er dem hoch spezialisierten Troubadour unterlegen sein, aber gegenüber dem hat er wiederum kämpferisch einige Vorteile. wenn also die ganze Gruppe sowohl in Kämpfen als auch in Verhandlungen gefordert ist, kann der Swordmaster auf zwei Feldern mithalten, aber auf keinem Trumpfen, während die Spezialisten nur in einem Bereich glänzen. Das finde ich insofern fair, wenn die Abenteuer eben vielseitig angelegt sind.  


--- Zitat von: Chiungalla am 26.09.2011 | 19:09 ---Krieger ist halt die Referenz fürs kämpfen.

--- Ende Zitat ---

Stimme ich dir absolut zu - wobei Zauberer in Kämpfen auch nicht schlecht sind, sobald sie Willforce haben. Aber Krieger kann eben nicht viel mehr außer Kämpfen. Was man halt nicht machen darf, ist die ganzen anderen Sachen (Wildnis, Fallen, Verhandlungen) gering schätzen und mit einem Pi*Daumen System übergehen, dann werden auch andere Disziplinen sinnvoll. Eine Gruppe nur aus Kriegern kann sich sonst durch alle Probleme durchschnetzeln, was angesichts des Kampfsystems mit explodierenden Würfeln nicht gerade gefahrlos ist.  ;D

Edit sagt, dass ich nicht posten und kochen gleichzeitig soll. Ich habe ganz übersehen, dass Chiungallas letztes Zitat gar nicht auf meinen Post bezogen war. Sorry  :bang:

Meine Antwort lasse ich aber mal so stehen.

Betreffs Rassen: Ich finde, den Orc hats schlechter erwischt.

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