So, mal schauen, ob ich die Versprechen halten kann. Fangen wir an mit einem
Hintergrundupdate an.
Die Lage im Reiche Rauls spitzt sich zunehmend zu: Die Inquisition, und ihrem Fahrwasser auch Bannstrahler und übermotivierte Dorfpriester mit Mob beginnen im ganzen Reich Rondratempel auf der Suche nach Spuren der Kaisermörder.
Seinen Ausgang nahm diese Entwicklung bereits vor der letzten Episode in Luring, und setzte sich als Lauffeuer, als Hexenjagt durchs ganze Reich fort. Die Rondrapriester waren natürlich nicht wehrlos, und so kam es zu Toten und Verletzten auf beiden Seiten.
Grundlage war dabei ein Befehl des Großinquisitors, verdächtige Rondratempel auf Spuren von Häresie zu untersuchen und dabei Reliquien zur Untersuchung zu beschlagnahmen.
Im Zuge der Eskalation, die ihren Höhepunkt während der letzten Episode hatte, ziehen sich die Rondrianer aus den Kernprovinzen zurück. Zur gleichen Zeit stellen sich die Adeligen in den Randprovinzen des Reiches an die Seite der Rondrakirche. Hier kommt es zu Pogromen gegen die Praioskirche, ins besonders gegen Bannstrahler, die auch hier in Rondratempel eingedrungen sind.
Die Helden ziehen also mit einem Trupp Bannstrahler und einer Kopie einer Kopie nach Auraleth. Zur selben Zeit überschreitet Bosper Ginsterbeck mit einigen Sonnenlegionären und Bannstrahler der alten Garde auf Geheiß des Großinquisitors die Grenze nach Weiden, um dort „jeden Stein, jedes Rondratempels“ umzudrehen. Aufgrund der aktuellen Politischen Lage ein Alveranskommando für den Inquisitor und sein Gefolge.
Bosper und seine Truppe wird also auf Burg Leuentrutz in Südwestweiden von Weidener Adeligen, Rondrianern und den Renegaten aus Graf Goswins Gefolge, der hier, nach ihrer Niederlage in Reichsforst, Unterschlupf gefunden haben.
Bosper Ginsterbeck sendet einen Hilferuf an die Praioskirche aus, den auch die Helden mitbekommen, als sie grade nach der Ankunft in Auraleth überlegt, ob man die Gastfreundschaft dort genießen kann…
Die Belagerung von Leuentrutz
Akt I - Worte so verloren wie Tränen im RegenNoch zur Stunde brechen die Helden nach Weiden auf. Die Bannstrahler warten noch auf Erlaubnis aus Gareth zum Ausrücken.
Man überquert die Grenze in kleinen Gruppen, und zeigt dabei, dass man aus der letzte Episode gelernt hat: Man ist unauffällig. Richtig Unauffällig.
Dann erreichen sie Leuentrutz, dass von drei Heerhaufen belagert wird. Sie errichten ein Lager, gut getarnt und versteckt in einem Wäldchen. Während die Kämpfer der Gruppe sich den Tag dort mit Waffenübungen um die Ohren hauen, machen sich Franka und Senach auf die Situation zu erkunden.
Senach verwandelt sich ganz unspektakulär in einen Raben und fliegt in die Burg. Dor verwandelt er sich ebenso unspektakulär im Zimmer von Bosper Ginsterbeck zurück. Dieser ist überraschst, aber auch froh den Boron-Priester wieder zu sehen. Rasch klärt man sich über die Lage auf, und der Borongeweihte wird den anderen Wichtigen Personen auf der Burg bekannt gemacht.
Unten reitet derweil Franka mit einer Regenbogenfahne in dem größten Heerlager ein. Dort kann sie mittels ihres Charisma mitten in eine Besprechung der kommandierenden Ritter und Geweihten platzen. Darunter Marktgraf Danos von Heldentrutz, „Graf“ Goswin und die Einarmige Rondrianerin Walderia Grafendreu. Sie wird mit verschiedenen Ansichten über die Belagerung und den Krieg konfrontiert und kann die Forderung der Gruppierungen an Bosper erfahren.
Außerdem bilden sich die Spieler eine Meinung über die Figuren. Danos der joviale Typ wird als Vertrauenswürdig eingestuft (falsch), Walderia, die Rondraveteranin ist aufgrund ihres fehlendes Armes sowieso eine Namenlose(richtig) Graf Goswin ist ihnen zu nett und deshalb schwer verdächtig (falsch)Franka traf außerdem auf Erlan den Roten, ersten unter den Rondrapriestern Weidens und sein Gefolge die auf dem Weg zur Stabsbesprechung waren. Auch hier hatte sie ein Kurze Unterhaltung. Dann eilte sie mit Ihrer bunten Flagge durch die Reihen der Belagerer auf die Burg zu.
Dort wurde ihr schnell Einlass geboten. Bzw. ein Seil über die Mauer gelassen über dass sie hochgezogen wurde. Auch Franka und Bosper begrüßen sich herzlich. Senach und Franka fragen besorgt, wo die Scheibe verborgen wurde, die man damals bei den Vampiren erbeutet hat. Bosper teilt ihnen mit, das die Scheibe hier auf der Burg ist.
Fassungslosigkeit bei den Spielern. Habe ich etwa so dumme NSC wie in offiziellen Abenteuern? Kann man denen bei mir auch nichts anvertrauen? Ist er auch schon Korrumpiert worden? Die Scheibe wird doch bestimmt den bösen da draußen die Hände fallenBosper führt sie in die Verliese, wo die Scheibe sicher weggeschlossen in einer Art Bundeslade liegt, bewacht von 5 Sonnenlegionärsveteranen, gesichert von karmalen Fallen. Er begründet seine Entscheidung, die Scheibe mitzunehmen ausreichend.
Leider weiß ich nicht mehr womit Aber die Spieler fanden die Begründung sehr einleuchtend.Draußen lernen beide Priester weitere NSC kennen. Zum einen treffen sie Driedwart vom Großen Fluss, den Legaten de Stadt des Lichtes auf diesem Sonnenzug. Er kommt mit Franka in einen philosophischen Disput auf dem Burghof über die Notwendigkeit von Gewalt.
Schlussendlich setzt er eine Rabiate Demonstration ein: Er lässt einen jungen Waffenknecht der Bannstahler kommen nimmt sein Schwert und Wirft es Franka vor die Füße. Dann hält er dem jungen seinen Dolch an den Hals. Er fordert Franka auf den Jungen zu Retten. Dieser Schwitzt. Er stellt eine Sanduhr auf und Franka redet auf ihn ein. Sie glänzt mit Argumenten, dich seine Argumentation ist ebenbürtig. Der Junge zittert. Schlussendlich ist die Sanduhr abgelaufen, der Junge Schweißgebadet. Driedwart nimmt den Dolch beiseite und beschließt seine Lektion mit einem q.e.d.
Franka hasst den Kerl und kümmert sich um den Jungen. Später, in der nächsten Episode, wird sie Driedward in den Tod senden. Sie hat seine Lektion dann verstanden.
Hier habe ich mehrmals versucht noch einen NSC ins Spiel zu werfen, dem Kontaktmann der Namenlosen Verschwörung auf der Burg, aber die Spieler haben die Spielangebote einfach nicht angenommen, und ohne Gespräch ist auch keine Möglichkeit ihn Verdächtig erscheine zu lassen. Zumindest vorerst nicht.Nicht dass es zu Missverständnissen kommt: Driedwart ist es nicht.Als Franka die Burg schon wieder verlassen will, fragt sie noch wie es Bospers Tochter geht.
Die Tochter war den Helden nie begegnet, aber ich habe ihnen als Handout Kleinkinderbilder, selbstgemalt, übergeben, die die Gruppe bei ihren Abenteuern darstellen. So wie Bosper ihr die Abenteuer erzählt hat. Das fanden alle so süß!Er lässt seine Tochter holen, die bis jetzt etwas abseits gespielt hatte. Schock bei Franka und Senach: Das süße Mädchen ist hier in der Belagerten Burg?
Warum ist sie nicht bei der Mutter?
Weil die Mutter mit einem Rondrakamm vor der Tür steht!
Der Schock ist groß. Offensichtlich ist Lariana Ginsterbeck, Halbelfe und Rondrageweihte, die Mutter des kleinen Mädchens, und unter dem Kommando von Erlan dem Roten. Das Ehepaar steht hier gegenüber, von ihren Moralkodizes und Verpflichtungen gezwungen. Oh dieses Drama!Akt II - Die Herrschaft des Schwertes BeginntWären dessen, am Abend, im Wald: Fiona entdeckt einen Ritter, der sich vom Belagerungslager entfernt und in den Wald schlägt. Geschickt verbirgt sie sich in der Wildnis. Das hier ist immer hin ihr Gelände. Sie folgt seiner Spur bis sie Tief im Wald auf einen von Fackeln erleuchteten Steinkreis trifft. In diesem sind viele Ritter versammelt, deren Gesicht mit Masken verborgen ist. In der Mitte steht eine Frau ohne Maske und hält eine große Rede!
Die Versammlung nennt sich offensichtlich „Orden zur Wahrung Tugend Weidens“ Auch wenn es Fiona nicht so ganz versteht was sie da predigt, scheinen es leere Worthülsen zu sein, in denen die gegen die Praioskirche und gehetzt wird. Zudem: Die Frau scheint zu wissen, dass Senach auf der Burg ist. Also muss es dort einen Informanten geben.
Sie zieht sich von dem Treffen zurück und berichtet es im Waldlager.
Die Nacht nutzen Fiona und Robrik noch dazu das Kriegsgerät, v.a. Belagerungstürme, die in den Lagern errichtet werden in Brand zu setzen. Beide liegen unter einem Zauber von Nora, so dass eindringen in das Feindlager fast schon zu leicht ist. Robrik erledigt die Sache auch schnell und effizient. Fiona dagegen verschleudert Zeit dabei der Frau die sie beim Treffen im Wald gesehen hat, zu verfolgen. Die Zauberwirkung fällt von ihr ab und sie kommt nur mit Glück im Chaos des brennenden Belagerungsturmes wieder aus dem Lager heraus.
Franka versucht am nächsten Tag noch einmal Frieden zu stiften, scheitert aber an den dogmatischen, loyalen Dickköpfen auf beiden Seiten. Beide Anführer stehen hier, weil sie von Kirchenoberen hier hingestellt wurde. Der eine, Bosper, soll etwas tun was die Rondrakirche demütigt, der andere, Erlan der Rote, soll eine Demütigung verhindern. Goswin wird seine Verbündeten nicht fallen lassen, denn er braucht ihren Guten Willen mehr als sie seinen. Einzig die Ritter unter Marktgraf Danos zeigt sich Pragmatisch und bietet ihr Ansatzpunkte.
Aber auch seine Forderungen kann Bosper nicht zustimmen. Seine Befehle sind zu eindeutig. Allerdings lässt er den Legaten der Stadt des Lichtes bei Göttlicher Verständigung um neue Befehle aufgrund neuer Erkenntnisse bitten (Militärische Unterlegenheit, Verhandlungsbereitschaft beim Gegner)
Die Antwort habe ich mit einem Außeraventurischen Wort zusammengefasst: Stalingradbefehl. Meine Spieler schauen mich an als wären sie Rehe im Scheinwerferlicht. Ich denke, ihnen ist das Wort nicht so geläufig und will sie erklären, aber sie Schütteln den Kopf. Sie meinen jetzt ihren größten Fehler vom letzten Mal erkannt zu haben: Die Scheibe, die sie in die Stadt des Lichtes brachten, hat die Licht Botin Korrumpiert. Sie sind sich absolut sicher, dass sie daran schuld sind, das die höchste Praiosgeweihte zu den Anhängern des Namenlosen wechselte. Blutige Racheschwüre werden von den Spielern gegen ihren noch unbekannten Gegenspieler ausgestoßen. Sehr toll. So packt man sie Emotional: Indem man sie Entscheidungen treffen lässt und die Konsequenzen aufzeigt.
Ok.
In diesem Fall beruht das auf einer Fehleinschätzung ihrer Seite. Die Schiebe die sie in die Stadt des Lichtes Schickten war ja eine Fälschung. Und die Botin des Lichtes ist noch gar nicht Korrumpiert. Nur Getäuscht. Von Ihrem Großinquisitor. Zadeg von Voltarech. Ein Auge des Namenlosen.Ernüchtert kehrt Franka in das Belagerungscamp zurück. Allerdings entdeckt sie dass die einhändige Rondrianerin sich mit einer gewissen Damaris von Trallop verschwört. Leider blocken die beiden jegliche Nachfrage nach ab.
Hier hätte man sich eine Beschreibung der Anführer der Waldverschwörer von Fiona besorgen müssen. Franka hatte Damaris bereits mehrmals getroffen, Fiona kannte ihren Namen nicht. Ich hatte sie zwar beide male gleich beschrieben, aber sie haben es auch auf Metabene nicht erfasst. Da aber Fiona und Franka zu diesem Zeitpunkt noch nicht Wieder miteinander geredet hatten habe ich auch keinen Hinweis geben könnenAm Ende läuft ihr aber die Zeit davon: Sie verhandelt grade mit Seanch, Bosper und Driedwart auf Burg Leuentrutz, als die Strumglocke läutet. Draußen werden Wildesel, Katapulte, in Stellung gebracht und beginnen mit dem Beschuss der Burg. Gleichzeitig rücken Schützen aus den Reihend der Belager vor und beginnen die Burg aus der Deckung von Mattenschilden zu beschießen.
Senach übernimmt spontan das Kommando über eine Mauer, während Franka sich die Tochter der Ginsterbecks schnappt. In ihrem Gepäck versteck: die Scheibe. Bosper ist einverstanden sie schnell aus der Burg zu bringen, falls diese Fällt. Eilig lässt sie sich über eine Mauer mit dem Kind abseilen. Um sie herum schlagen die Kindskopfgroßen Steinkugeln krachend in die Mauer ein. Eilig flüchtet sie mit dem Kind. Reiter fangen sie ab, aber da man sie kennt lässt man sie mit dem Kind und deren Koffer (Mit Scheibe) passieren.
Sie flüchtet eilig zum Waldlager. Dort setzt man die wenigen Puzzelteile zusammen die man hat. Franka geht mit allen Gefährten, abgesehen von Robrik, dem Kind und der Scheibe, eilig in das größte Heerlager, wo man sich grade Sammelt, nachdem der Sturm auf die Burg zurückgeworfen wurde. Man hatte keine ersthaften Verluste erlitten, aber immerhin gezeigt, dass man es trotz des Verlustes der Belagerungstürme ernst meint.
Akt III Untergang und ApotheoseFranka klagt aus Verzweiflung Walderia Grafendreu, die Einarmige Roindrageweihte offen an mit dem Namenlosen im Bunde zu sein. Sie hat keine Beweise, aber sie trägt die Anschuldigungen der maßen Überzeugend vor, das Erlan der Rote ein Götterurteil ausruft.
Überreden + Mirakel + 1er bei der Probe im GroszDa Franka selbstverständlich nicht Kämpfen wird darf sie eine Stellvertreterin ernennen. Sie wählt Fiona. Allerdings kann auch Waldria nicht Kämpfe: Sie ist bei der Belagerung vorgeblich so verletzt worden, dass auch sie eine Stellvertreterin wählt. Sie bestimmt Lariana Ginsterbeck als ihre Vertreterin.
Alle Spieler Atmen Tief ein. Ich bin hochzufrieden mit mir dass ich hier so schnell geschaltet habe. Ich hätte nie mit der Anklage gerechnet, v.v. mit einer so Überzeugenden. Der Zweikampf als Götterurteil und dann die Stellvertreterin ist ein Geistesblitz aller erster Güte gewesen.Lariana und Fiona befinden sich kurz darauf in einem Kreis aus Kriegern, Rittern, Rondrianern wieder. Während sich die Rondrapriesterschaft sich auf das alte Ritual des Götterurteils vor, alte Gesänge werden gesungen. Dann beginnt der Kampf. Zwei Frauen mit vier Schwertern.
Beide Kämpferinnen verhalten, wollen dem Anderen nicht wehtun. Verteidigen sich vollendet.
Beide sind sich ebenbürtig. Als sie grade ihre vier Schwerter ineinander Verkeilt ganz nahe stehen fragt Lariana Fiona wie sicher sie mit der Anklage sind. Fiona Antwortet, dass sie sich sicher sind. Lariana nickt. Dann bittet sie Fiona auf ihre Tochter aufzupassen und stößt sie weg. Diese zögert einen Moment. Dann greift Lariana an, ein viel zu gewagtes Manöver, Fiona kann einen Treffer landen, auch die folgende Manöver von die unmöglich gelingen können.
Das teile ich auch der Gruppe mit und lege meine Würfel Demonstrativ weg. Die Spielerin von Fiona würfelt unbeholfen, und ich schüttel den Kopf und gehe noch mal ingame:Lariana schaut sie an und flüstert: „Mach es bitte schnell“ .Fiona stößt ihr das Zwergenschwert in die Herzgegegend. Lariana bricht zusammen. Noch einmal bittet sie das um ihr Kind gesorgt wird dann stirbt sie.
Stille am Spieltisch. Große Emotionale Beteiligung.
Von dem Fenster des Weg-Gasthauses, in dem die Obersten untergebracht sind, und Stabsbesprechungungen stattfinden tönt ein einzelnes, höhnisches Klatschen. Graf Danos, und Walderia, so wie der Orden zu Wahrung steht an den Fenstern und vor dem Tor.
Sie sind aufgeflogen, und das wissen sie. Deshalb haben sie sich davon geschlichen und im Gasthof verschanzt. Jetzt feuern sie mit Langbögen in die Menge. Chaos bricht los. Wütende Weidener Ritter und Rondrianer stürmen auf den Gasthof zu. Darunter auch Ritter Firundrian, die Beiden Söldner, der Arzt Metzger und Nora von Gareth. Franka läuft jetzt zu der am Boden liegenden sterbenden. Sie schickt Fiona ebenfalls hinterher die die Tote noch in den Händen hält. Um sie herum fallen Weidener durch Pfeile.
Das Gasthaus ist hart umkämpft. Der Trupp um Firundrian, Fiona und Nora können vor allen anderen in das Obergeschoss vordringen, wo sie die Anführer Stellen. Firundran wird schwer verwundet, auch einer der Söldner zieht sich wankend in einen Gang zurück, aber der Arzt Metzger kann mit seinem Morgenstern, Fiona mit ihren Schwertern den Schurken heftig zusetzen. Außerdem ist da noch der Andere Söldner, der ein Fass Brandöl zusammen mit Nora in Brand setzen kann und dadurch einige Ordensmitglieder sowie den Gasthof in Brand setzen. Die Rondrianerin setzt jetzt ihren letzten Trumpf ein: Sie wirft ein Amulett mit einem Auge auf den Boden. Augenblicklich öffnet sich ein strudel in eine Graues Waberndes nichts. Die Gefährten flüchten aus dem Haus, während die Verbliebenen Kultisten, so wie ihre Toten und das gesamte Gasthaus in den Limbus gesaugt werden. Auch die im Untergeschoss und im Hof des Gasthauses kämpfenden Weidner, Rondrianer und Kultisten werden noch einige in den Limbus gesaugt.
Unterdessen betet Franka draußen inständig um das Leben der Frau Ginsterbecks. Sie ist in inniger Zwiesprache mit Tsa, und bittet um das Leben der Mutter. Tsa Antwortet. Sie fragt ob Lariana ihre endgültige Wahl ist. Und impliziert damit, dass sie dieses Wunder genau einmal für Franka geben wird.
Das habe ich auch out-time klar gemacht.Franka zögert keine Sekunde. Sie will dass die Mutter lebt. Röchelnd zieht Lariana Luft in die bereits erschlaffte Lunge. Und schlägt die Augen auf. Eines ihrer beiden Schwerter ist zu einer Rose geworden, die sie Franka mit einer Träne im Auge in die Hand drückt. Sie fragt nach ihrer Tochter. Franka geleitet sie in den Wald zu Robrik und dem Kind.
Fazit: Eine Hochdramatische Runde. Zu Beginn hatte ich das Spothlight stark auf den beiden Geweihten, Spezielle auf Franka, die Diplomatie betrieben haben. Sie haben zwar viele Szenen mit den Personen in den Heerlagern und auf der Burg gehabt, von denen ich hier gar nicht alle erwähnt habe.
Das war evt etwas überladen, auch wenn es schönes, unterhaltsames Spiel war.
Hier hat sich die Spielerin von Fiona etwas außen vor gefühlt. Naja. Sie hätten aber auch Nora oder Firundran mit Franka zusammen zum Verhandeln einsetzen können. Aber ich denke das hätte ich als SL auch einwerfen sollen.
Ich war aber selbst überrascht, als die Situation dann zweimal Explodiert ist. Zuerst als die Erkenntnis die spiele beschlich dass die Stadt des Lichtes wohl unterwandert ist (und sie sich die Schuld geben) Und dann beim Gottesurteil. Hier hat es richtig geknistert am Tisch!
Vor allem, weil ich jetzt Fiona im Zentrum hatte. Auf einmal sollte sie eine Entscheidung treffen: Töte ich die Unschuldige Mutter eines Unschuldigen Kindes aufgrund von Vermutungen. Alle Augen waren auf sie gerichtet. Einfach genial!
Ob ich dann mit dem Tsa-Wunder hätte nachgeben sollen weiß ich nicht. Aber es war ok, und hat die Spieler glücklich gemacht. Im Zweifel ist ja die Richtige Entscheidung…
Im Anschluss habe ich, weil es mir so gefallen hat, noch mit Goodies um mich geworfen: Fina erhält das andere Schwert der Rondrianerin: Die Bergkristalllöwin, Franka die Rose, ein Heiliger Gegenstand der Tsa und der Rahja: Einerseits kann sie damit Pflanzen waches lassen wie sie will, andererseits kann sie Personen damit mit einem Dornröschenkuss schlafen legen.
Ausblick: Es folgt eine mittelmäßige Episode, in der ich aber immerhin einen coolen Reoccouring Villian für die Kommenden Akte einführe Kann: Zadeg von Voltarech lässt einen seiner Kettenhunde auf die Gefährten los, und diese fliehen durch Weiden in Richtung Neunaugensee