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[alle] Monte Cook über Magische Gegenstände
Feuersänger:
Dazu sei noch angemerkt, dass MC traditionell extrem High-Magic unterwegs war, also wenn man sich mal die Magieniveaus in den vorgenannten Werken anschaut, holla. Insofern überrascht mich jetzt dieser Sinneswandel schon sehr, aber ich spar es mir, über die Gründe zu sinnieren.
Samael:
--- Zitat von: Feuersänger am 11.10.2011 | 13:36 ---Dazu sei noch angemerkt, dass MC traditionell extrem High-Magic unterwegs war, also wenn man sich mal die Magieniveaus in den vorgenannten Werken anschaut, holla. Insofern überrascht mich jetzt dieser Sinneswandel schon sehr, aber ich spar es mir, über die Gründe zu sinnieren.
--- Ende Zitat ---
Ist ja nicht unbedingt ein Sinneswandel. High Magic geht auch ohne ein dutzend magische Gegenstände pro Charakter.
Horatio:
@ Samael
Einerseits hatte ich gerade Lust drauf :P und ich glaube wenn es um solche Celebrities geht ist das ungefährlicher (und ich denke diese Personen Leben auch immer ein wenig von der Kontroverse) als wenn es sich gegen Vorstellungen oder Systeme richtet, zweitens finde ich den Artikel wirklich aus den genannten Gründen schlecht (ich denke die sind nicht ganz unnachvollziehbar) und drittens mag ich den Unterton "D&D hat sich in eine schlechte Richtung entwickelt" gar nicht.
Zusätzlich wird mir schon ein wenig mulmig, wenn sie jetzt einen großen Designer der 90er Jahre an irgend ein großes und damit prägendes System lassen; dafür war 90er Jahre Design zwar irgendwo experimentierfreudig aber sehr häufig inkonsistent. Für mich das Dark Age of Gaming (wie es ja auch das Dark Age of Comics war; ich sehe da einen Trend) und finde die Verbrämung dieser Zeit über Nostalgie geradezu schädlich; wir sind auf einem super Weg dass wir auch im Mainstream diese Zeit endlich hinter uns lassen, bitte kein Rückfall nur weil die Marketing Abteilung meint, wir brauchen ein Aushängeschild, welchen Namen können wir denn da aus dem Hut zaubern.
Möglicherweise tue ich dem Mann unrecht, aber von außen betrachtet macht das gar keinen guten Eindruck.
Eine Gegendarstellung von einem Monte Cook Kenner und Verehrer würde mich da sehr freuen :).
EDIT: Ich glaube ich bin auch einfach nicht so der Fan von Personenkult; ich mag es mehr über Desigern zu wissen, aber ich messe sie doch in erster Linie an ihren Werken.
btw.: War Monte Cook eigentlich wirklich ein Regeldesigner oder war er eher für seinen "Fluff" berühmt?
Selganor [n/a]:
--- Zitat von: Feuersänger am 11.10.2011 | 13:05 ---Ein Stufe 20 Charakter ohne magischen Kram hat immer noch mehr oder weniger dieselbe Rüstklasse wie auf Stufe 1, um nur mal den größten Klotz zu nennen. Klar, man _kann_ das durch stufenabhängige Rüstungsprogression hausregeln, aber das ist eben ein Eingriff ins System.
--- Ende Zitat ---
Und der Eingriff wurde in der 4e schon gemacht. Nicht nur bei AC sondern allen anderen Defenses (die in 3.x noch Saving Throws waren), Angriffen und Skills.
--- Zitat von: Samael am 11.10.2011 | 13:17 ---Das würde dann bedeuten, dass noch mal die Grundannahmen in Frage gestellt werden. Sicher keine schlechte Sache, hätte ich aber nicht erwartet.
--- Ende Zitat ---
Wieso? Die ganze Legend&Lore Kolumne war schon zu Mike Mearls' Zeiten eine Rueckschau auf die Historie von D&D (durch alle Editionen) bis hin zu aktuellen Edition (schon mit Vorschau auf "wie koennte man es anders/besser machen?")
Tim Finnegan:
--- Zitat von: Horatio am 11.10.2011 | 13:40 ---Einerseits hatte ich gerade Lust drauf :P und ich glaube wenn es um solche Celebrities geht ist das ungefährlicher (und ich denke diese Personen Leben auch immer ein wenig von der Kontroverse) als wenn es sich gegen Vorstellungen oder Systeme richtet, zweitens finde ich den Artikel wirklich aus den genannten Gründen schlecht (ich denke die sind nicht ganz unnachvollziehbar) und drittens mag ich den Unterton "D&D hat sich in eine schlechte Richtung entwickelt" gar nicht.
Zusätzlich wird mir schon ein wenig mulmig, wenn sie jetzt einen großen Designer der 90er Jahre an irgend ein großes und damit prägendes System lassen; dafür war 90er Jahre Design zwar irgendwo experimentierfreudig aber sehr häufig inkonsistent. Für mich das Dark Age of Gaming (wie es ja auch das Dark Age of Comics war; ich sehe da einen Trend) und finde die Verbrämung dieser Zeit über Nostalgie geradezu schädlich; wir sind auf einem super Weg dass wir auch im Mainstream diese Zeit endlich hinter uns lassen, bitte kein Rückfall nur weil die Marketing Abteilung meint, wir brauchen ein Aushängeschild, welchen Namen können wir denn da aus dem Hut zaubern.
Möglicherweise tue ich dem Mann unrecht, aber von außen betrachtet macht das gar keinen guten Eindruck.
Eine Gegendarstellung von einem Monte Cook Kenner und Verehrer würde mich da sehr freuen :).
--- Ende Zitat ---
Ich bin zwar kein MC Kenner oder Verehrer, nur solltest du dich ein wenig besser informieren bevor du so etwas schreibst. Der Typ war maßgeblich an der 3E beteiligt, u.a. als Hauptautor des DMG, ist also wirklich mitverantwortlich für das D&D wie es heute ist.
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