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[Erzählt mir von...] Legends of Angelerre

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Don Kamillo:
Settings habe ich mir nicht wirklich angeschaut, ich will damit Planescape bespielen.

Oberkampf:
Die Settings:

Eins ist das namensgebende Anglerre, das aus einem alten britischen Comic stammt (so wie Starblazer auf einem Sci-Fi Comic beruht). Die Zeichnungen in LoA passen dazu. Das Ganze würde ich spontan mit dark, grim&gritty Sword&Sorcery beschreiben, sehr britisch. Wer Warhammer und Dragon Warriors mag, dem wirds wahrscheinlich gefallen. Allerdings ist es sehr, sehr knapp beschrieben.

Das andere ist light Fantasy im Sinne von Tolkiens Mittelerde + C.S. Lewis`Narnia. Insofern natürlich auch sehr britisch  ;)

Auf sehr wenigen Seiten wird auch beschrieben, wie man sich als Gruppe selbständig ein Setting entwirft. Allerdings viel knapper als in DF.

Was toll ist an LoA, ist die Übertragung der FATE-Regeln auf Institutionen und Einheiten. Man kann also Seeschlachten oder gewaltige Kriege zwischen Imperien spielen, in denen Riesenkraken, Drachenreiter und 50 m hohe Bronzegolems mitwirken. Oder eben kleinere Gefechte, in denen die SCs selbst ein Schiff oder eine Truppe kommandieren.

Einige Ideen zum Ausrüstungemanagement und zu den magischen Gegenständen gefallen mir sehr gut, gerade die Verbindung von Aspekten und crunchigen Mechanismen in diesen Bereichen. Außerdem gibts coole Ideen zu Monstern und ein Bestiarium, in dem ich erstmal nichts vermisse, aber ich bin ohnehin kein Freund der "10 neue Monster pro Abenteuer"-Philosophie.

Die Magieregeln sind mir persönlich zu wolkig und die Magie nach meinem Eindruck zu schwach. Da gefällt mir DF besser.

Generell ist LoA (wie FATE generell) eben ein Spiel für Leute, die im RSP was machen. Also nicht geeignet für Leute, die gerne Antihelden spielen, leiber im Hintergrund manipulieren oder jedem Ärger aus dem Weg gehen wollen.

Jiba:
Passt! Ich glaube die PDF besorge ich mir mal.  :)

Wisdom-of-Wombats:
Legends of Anglerre ist D&D mit FATE.

Genau wie Starblazer Adventures zeigt Legends of Anglerre wie man FATE verregeln und ver-feat-en kann.
Alles ist haarklein geregelt, wahnsinnig überkomplex und bildet letztendlich nur D&D ab.

Ich empfehle als Fantasy-FATE Malmsturm. Da ist auch die Sprachbarriere niedriger (falls das ein Faktor sein sollte).

Jiba:
Mir geht es letztlich ja nur um Waffen oder Rüstungsregeln. Da bietet Malmsturm zu wenig.

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