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Neue Gruppe (12/13jährige Schüler) - welches System?

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Falke359:
Ich habe folgendes Problem:

Als Lehrer leite ich an unserer Schule eine Spiele-AG, aus der gerade eine Rollenspiel-AG wird, weil 6 Schüler (12-14 Jahre) gerne Rollenspiel machen wollen.
Sie würden gerne D&D spielen, kennen es aber noch nicht wirklich.

Fähig scheinen sie zu sein - obwohl einer wiederholt, er wolle einen Roboter spielen und das Konzept "Fantasy im Mittelalter" wohl noch nicht ganz kapiert.
Ich: "Roboter gab´s im Mittelalter nicht"
Er: "Orcs ja auch nicht"
 ::)

Meine eigentliche Frage ist, was ihr empfehlen würdet.
Mit 3.5 bin ich am meisten vertraut und am regelsichersten, allerdings will ich sie nicht von Anfang an mit komplexen Regeln überfordern, deswegen bin ich mir da unsicher (und 3.5 ist mir inzwischen fast zu unnötig kompliziert).
4e will ich nicht wirklich, da ich das Regelwerk FÜR DIESE GRUPPE als zu einschränkend empfinde.

Alternativen sehe ich in "oldschooligen" Systemen wie Dungeonslayers oder OD&D (whitebox z.B.), aber auch die sind in ihren Charaktermöglichkeiten sehr eingeschränkt.

Irgendwelche Ratschläge? Mit welchem System begeistert man (bereits sehr interessierte) 12-14jährige am ehesten für D&D?

Samael:
Bei Eberron könnte er einen Roboter spielen.

Tim Finnegan:
Dungeonslayers würde sich anbieten. Die interne Logic des Systems ist solide und man hat das nette Level-Up Gefühl.

Arldwulf:
Generell gibt es in D&D durchaus auch Fantasywelten mit Quasi Robotern  -  gemixt mit klassischer Fantasy. Eberron z.B.

Insofern kannst du da alle glücklich machen.

Welche Edition ich empfehlen würde (und ob überhaupt D&D) hängt aber sicherlich von den Spielern ab. Wenn es etwas schlichtes schnelles sein soll sind die Retro Klone durchaus zu empfehlen. Taktische Finessen und ein ausgereiftes System? Eher D&D 4E.

Bastelleidenschaft und viel Spass an Charaktererstellung? 3.5

Mal ganz klischeehaft gesprochen. Sehr wichtig ist aber dass du als SL dich mit dem System identifizieren kannst und (zumindest auf Dauer) die Stärken und Schwächen davon kennenlernst.

Oberkampf:
Ehrlich gesagt habe ich ein bisschen den Eindruck, für dich wird es schwieriger werden, den Jugendlichen die Spielwelt zu vermitteln, als das Spielsystem.

Zum Spielen würde ich ein einfaches System vorschlagen.

Welches D&D?
Meiner persönlichen Meinung nach wäre ein Retro-D&D dafür besser geeignet als 3.x oder 4.0. Ich finde z.B. Castles & Crusades ganz hübsch, aber das ist englisch. Also Labyrinth Lord?

Dragon Age gefällt mir in dieser Richtung ganz gut, ist aber leider nur auf Englisch zu haben.

Die nWoD erscheint mir auf den ersten Blick auch recht freundlich zu sein, Attribut + Fertigkeit ist irgendwie intuitiv einsichtig.

Oder versuche es ganz einfach: Nimm das Mehrspielerbuch von Einsamer Wolf.

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