Autor Thema: [Fiasco] Lemuren und Leguane (Diskussion erwünscht)  (Gelesen 1471 mal)

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Offline asri

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Vor kurzem hab ich mein zweites Fiasco erlebt. Es lief nicht wirklich rund. Ein paar Hypothesen, woran das lag, habe ich; aber natürlich würde ich gern Eure Ansichten und Ideen hören. Hab ein bisschen geschwankt, ob es noch hier unter Spielberichte gehört, da ich den Bericht selbst ziemlich lakonisch gehalten habe.

Wir haben zu dritt gespielt (unser vierter Spieler konnte nur kurzzeitig hinzukommen und ging auch bald wieder - überarbeitet). Als Playset haben wir das Penthouse ausgewählt. Beim Setup entschieden wir uns für die folgenden Beziehungen und Details:

Setup:
Crime: Polizist und Person von Interesse - Ort: Oben, Whirlpool mit Supermodels
Romance: Eifersucht - Verlangen: die Wahrheit zu erfahren, wo das Geld herkommt
Community: VIP und Bodyguard - Objekt: Information, Beweis über Handel mit geschützten Lemuren

Daraus schraubten wir die Ausgangssituation: Auf der Party des superreichen Saudi-Prinzen Salman bin Nasser (NSC) versucht der Polizist Sgt. Max Pepper Beweise für den illegalen Handel mit gefährdeten Lemuren zu finden, in den ein anderer Party-Gast, der Inder Amir Khan (reicher Filmfuzzi) verwickelt ist. Salman, der Gastgeber, ist Lemuren-Fan und sein bester Abnehmer. Mike "the muscle" Mitchell ist der Bodyguard von Amir Khan und sein Vertrauter, was den Tierhandel angeht. Er hat Beweise gegen seinen Boss in der Hand - aber wieso würde er ihn verraten? Außerdem wollen Mike und Sgt. Pepper beide etwas von derselben Frau, Clara (NSC), einem Model-Sternchen, das gerade erst am Horizont aufgeht (oder sich das zumindest erhofft).

Der Ablauf:
Mike und Pepper trafen sich an der Bar, flirteten beide mit Clara und gifteten sich ein bisschen an. Mike möchte gern etwas Freizeit bei seinem Chef rausschinden, um Clara später oben am Pool zu treffen. Doch Amir weicht aus. Irgendwie plätscherte die Runde weiter, ohne so recht ins Fleisch zu gehen. Das Eskalieren lief nicht richtig. Der Spieler von Mike bemühte sich, seinen Charakter stärker reinzureiten: Mike hatte eigenmächtig (ohne seinen Boss Amir) Reptilien gekauft, um auch mit diesen Tieren zu handeln. Amir fand die Idee nicht gut, und nun hatte Mike einen Laster voller Leguane in der Tiefgarage. Außerdem dachte sich der Spieler aus, dass eine Razzia die Garage und die Party prüfen sollte. Aber diese Elemente blieben aufgesetzt, auch wenn wir sie alle ins Spiel aufnahmen. Sie fügten sich nicht organisch ins Fiasco.
In seiner Not bat Mike Pepper, seinen Kollegen vom Razzia-Team zu sagen, dass sie den Leguan-Laster ignorieren sollten. Dafür stellte er ihm Beweismaterial zum Lemurenhandel in Aussicht. Währenddessen plauderte der Saudi-Prinz gegenüber Pepper (die beiden waren alte Kindheitsfreunde) ganz arglos seine Lemurengeschäfte aus, ohne dass Amir es verhindern konnte.
Als man das prächtige Lemurenhabitat (ein extra Bereich im Penthouse) besichtigt, beißt ein Affe Clara. Sie bricht zusammen, auch die Notärzte wissen nicht, wie sie helfen sollen. Claras Kreislauf destabilisiert sich, sie liegt im Sterben. Ihre beiden Verehrer sind außer sich. Siedend heiß fällt Mike ein, dass er bei der Einfuhr der Lemuren an Impfungen gespart hat, obwohl sie eine gefährliche, ansteckende Krankheit übertragen können. Er kann den Ärzten die genaue Bezeichnung des Virus nennen, verrät damit aber auch, dass er im Lemurenhandel drin steckt. Amir Khan, schon ziemlich angeheitert, will mit Mike fliehen. In der Tiefgarage werden sie von Pepper und dem SEK gestellt und festgenommen.

Gedanken:
Im Nachhinein denke ich, dass wir uns bei der Ausgangssituation mehr Mühe hätten geben sollen.* Aber das Auswählen der einzelnen Elemente und das Erklären, was diese Angaben eigentlich später im Spiel bewirken (sowie sonstiges Regelgedöns), hatte schon soviel Zeit gekostet (ca. 1 Stunde), dass wir endlich mit dem 1. Akt loslegen wollten.

*) Der Ort, der für die Beziehung zwischen Pepper und Amir Khan wichtig sein sollte, kam zwar vor, war aber für die beiden und ihr Verhältnis irrelevant. Die Eifersucht zwischen Pepper und Mike bezog sich auf einen NSC, Clara. Aber Clara war noch nicht vergeben - die Situation war und blieb in der Schwebe. Wir hätten sie "kippen" lassen sollen, indem sich Clara für einen entscheidet. Der Beweis über den Lemurenhandel hätte eigentlich für Spannungen zwischen Mike und Amir führen sollen - irgendwie wurde er aber nur zwischen Mike und Pepper thematisiert. Mike hätte Amir vermutlich direkt damit erpressen müssen, aber: hinterher ist man immer klüger. Allgemein formuliert: Die gewählten Spielelemente wurden nicht ausreichend ins Zentrum gerückt und blieben zu lange "offen", dadurch zwangen sie auch die Charaktere nicht zu Entscheidungen. Die Ausgangssituation, das Konfliktnetz war zu lose geknüpft. Dadurch wurde es schwierig (fand ich), spannende Szenen zu rahmen.

Ich erinnere mich, dass ich nach dem Lesen der Regeln am schwierigsten fand, mir das Setup vorzustellen, bzw. dass ich gegenüber dem Setup die größte Unsicherheit verspürte. Das wirkte alles eher unkonkret auf mich:
Zitat
Some ques­tions to ask:
• Is the Need capable of being the obsessive core of the Re­lationship?
• Is the Need alive with possibility, both good and bad (but mostly bad)?
• Is the Need producing nods of appreciation and excite­ment from your friends?
If the answer to each is a resounding yes, you’ve got a fun Need.
Das ist alles ziemlich weich formuliert (und lässt sich vielleicht auch nicht besser machen). Mein erstes Fiasco Rosemary's Baby lief prima; vielleicht bin ich danach davon ausgegangen, dass es auch diesmal schon klappen würde, und hab deshalb die Ausgangssituation vernachlässigt. Wir hätten vielleicht einfach das Insta-Setup nehmen sollen. Aber natürlich möchte man sich auch austoben und das Playset genauer anschauen. Nur kostet das ziemlich viel Zeit. Wie macht ihr das, speziell wenn ihr mit Leuten spielt, die Fiasco noch nicht kennen? Ich konnte meinen Mitspielern nicht gut erklären, wozu wir jetzt diese einzelnen Punkte aus den Listen auswählen und welche Rolle sie nachher spielen würden.

Sonstiges, was im Spiel falsch lief:
Statt den Hauptcharakter einer Szene in einem interessanten Konflikt brutzeln zu lassen (ihn vor eine schwierige Entscheidung zu stellen), haben manchmal andere Charaktere bestimmte Entscheidungen für ihn gefällt.
Bsp.1: Pepper will den Handel mit den Lemuren aufdecken. Mike erfindet für sich eine Zwickmühle (er hat einen Laster mit illegal gehandelten Leguanen in der Tiefgarage und weiß, dass es eine Razzia geben soll - beide Elemente hat der Spieler von Mike selbst ins Spiel gebracht). Er bittet Pepper, seinen Kollegen bei der Razzia aufzutragen, den Leguan-Laster nicht anzutasten, und stellt ihm dafür Beweise bezüglich des Lemurenhandels in Aussicht. Mit anderen Worten, Mike bzw. dessen Spieler gibt sich Pepper sehr weit in die Hand. Aber wo ist in der Szene für Pepper nun der Konflikt? Der Spieler von Mike hat die Szene quasi annektiert und für seine eigene Story genutzt.
Bsp.2: Amir Khan möchte gern weiter mit Salman lukrative Lemurengeschäfte tätigen, aber er will nicht, dass Pepper davon etwas erfährt. Nun hatte der Spieler von Pepper ein bisschen zuvor erfunden, dass Pepper und Salman sich aus Kindheitstagen kennen. In einer Szene von/für Amir frischen nun Pepper und Salman ihre Freundschaft wieder auf, und Salman erzählt, dass Amir ihn ja immer so toll mit Lemuren versorgt. Anstatt sich selbst in den Konflikt reinzureiten, sieht er zu, wie es ihm eingebrockt wird.
Das Problem ist uns (natürlich) erst später bewusst geworden.

Unklarheit: die Razzia in der Tiefgarage: wer kontrolliert das ansehnliche SEK? Wir hätten das vermutlich gemeinsam regeln sollen, übertrugen es aber auf Pepper als den Polizisten, dem sie womöglich ohnehin irgendwie unterstellt waren. (Nicht zuviel Logik, bitte. :) )

Weiterer Fehler: Wir hätten die letzte Szene eher beenden sollen, nämlich beim Höhepunkt der Konfrontation (Pepper springt Mike von hinten an, wirft ihn zu Boden und setzt ihm die Knarre ins Genick.) Der Aftermath und die Montage von Schlaglichtern hätte vollkommen ausgereicht, um die Story zu beenden. Statt dessen haben wir die Szene weiterlaufen lassen, obwohl nicht noch wirklich etwas Neues geschehen konnte. Das war also wohl ein Problem der "Meta-Aufmerksamkeit": beim Szenenspiel sich selbst über die Schulter zu gucken und zu bemerken, wann eine Szene "durch" ist.

Abschließend: Mir ist klar, dass die Probleme des Spielabends nicht pauschal den Spielregeln (oder dem Playset) anzulasten sind. So ein Erzählspiel ist ziemlich anspruchsvoll, und wir waren geistig wohl auch ein bisschen ausgelaugt. Außerdem hatten wir einige reizvolle Szenen, die viel Spaß gemacht haben.
Trotzdem finde ich es sinnvoll, zu überlegen, wo und warum etwas schief lief, und wie man es besser machen kann. Worauf lohnt es sich, mehr zu achten? Gibt es Improvisationstechniken, die man einüben kann, um Problemen wie den genannten souveräner zu begegnen? Sonstige Hilfestellungen, Ideen, eigene Erfahrungen?

Offline Harry

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Re: [Fiasco] Lemuren und Leguane (Diskussion erwünscht)
« Antwort #1 am: 29.11.2011 | 11:46 »
Hej,

ich hätte gerne etwas ausführlicheres zu Deiner Frage bzgl. der "gescheiterten" Fiasco-Runde geschrieben, v.a. weil ich in anderen Playsets mit ähnlichen Schwierigkeiten zu tun hatte. Leider habe ich derzeit wenig Zeit, daher meine Meinung in Kurzform:

- Ja, mehr Sorgfalt bei der Vorbereitung wäre vermutlich hilfreich gewesen
- Ich finde dieses spezielle Playset allerdings auch problematisch bzw. stark einengend
- Ich selbst brauche bei Fiasco immer viel mehr Zeit, als die Autoren angeben. Offenbar bin ich nicht allein, denn sie haben extra ein Video für Leute wie mich gedreht. Ich schaue es mir mal heute Abend an, wenn ich es schaffe.
- Übung hilft. Bevor Du Impro-Techniken o.ä. einübst, spiel' einfach häufiger mit den gleichen Leuten Erzählspiele. Leichter gesagt als getan, ich weiß  :) .

- Schließlich: Ich glaube, dass viele Fiasco-Playsets eine Art Core Story haben - Elemente, die besonders gut zusammenpassen und eine besonders attraktive Geschichte ergeben. Im Umkehrschluss gibt es immer auch Elemente, die schlechter zusammenpassen. Vielleicht habt ihr einfach eine ungünstige Kombination erwischt.

So, liebe und etwas gehetzte Grüße,
H.
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Offline DonJohnny

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Re: [Fiasco] Lemuren und Leguane (Diskussion erwünscht)
« Antwort #2 am: 29.11.2011 | 12:23 »
Das mit der Core-Story ist mir auch aufgefallen. Das beste Fiasco das wir bis jetzt gespielt werden war der Kennedy-Mord, ich denke weil alle wussten worauf es hinausläuft und sich alle zumindest grob in eine Richtung bewegen konnten. Demgegenüber war "The Ice" die totale Katastrophe, das Zeug das wir genommen haben ergab nur bedingt Sinn und ansonsten wusste auch niemand wo es eigentlich hingehen soll.
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Offline asri

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Re: [Fiasco] Lemuren und Leguane (Diskussion erwünscht)
« Antwort #3 am: 4.12.2011 | 17:49 »
Hallo,

danke Euch beiden für die Antworten! Mir fehlt leider auch grad die Zeit, daher komme ich auch erst jetzt zum Antworten.

Zwei Sachen aus Harrys Beitrag rausgepickt:
- Ja, mehr Sorgfalt bei der Vorbereitung wäre vermutlich hilfreich gewesen
Ist halt frustrierend, wenn man das Spiel erklärt und alle Mitspieler sich die 144 Elemente (vier mal 36) durchlesen, ohne so richtig zu begreifen, wie das, was sie auswählen, nachher eigentlich im Spiel funktioniert. Das dauert lange, und *dann* muss man ja alles nochmal gründlich durchgehen und die Beziehungen und Details erst so richtig zusammenschrauben und gleichzeitig abschätzen, ob sie "taugen" (siehe oben das Zitat aus den Regeln, das dabei helfen soll).
Daraus folgt für mich: ruhig das Insta-Setup nehmen, oder im Vorfeld festlegen, welches Playset genommen wird, und jeder soll es sich ausdrucken und (wenns geht) sogar schon vorher durchlesen. Aber wenn man neue Spieler hat, dann ist so ein Playset für die kein wirklich verständlicher Text, sondern eher rätselhaft.
Der Tip aus dem Video (danke für den Link!), mehrere Kopien des Playsets dazuhaben, ist jedenfalls nicht blöd. Wenigstens die Seite mit den Beziehungen kann man mehrmals gebrauchen.

- Übung hilft. Bevor Du Impro-Techniken o.ä. einübst, spiel' einfach häufiger mit den gleichen Leuten Erzählspiele. Leichter gesagt als getan, ich weiß  :) .
Jaja... :)
Aber man möchte ja auch, dass das Spiel spielerisch bleibt und nicht zum Training wird. Deswegen gefällt mir die Idee besser, kurze Improspiele zu machen, die nur wenige Minuten brauchen, aber Gelegenheit bieten, erstens sich selbst und den anderen beim Improvisieren zu beobachten und zweitens gezielt etwas auszuprobieren (z.B. Statuswechsel). Wenn man das während des längeren Erzählspiels macht, wird das anstrengend, weil es den Charakter eines großen Experimentes bekommt. Permanent die Meta-Ebene im Blick zu haben, halte ich für sehr anstrengend, wenn man das nicht irgendwie geübt hat - und ich schätze, es ist befriedigender, diese Übung nicht anstrengend über (beispielsweise) schlecht gelaufene Fiasco-Runden zu bekommen, sondern dafür einen extra "Freiraum" zu schaffen, der nicht das Erzählspiel selbst ist. Keine Ahnung, ob dieser Gedanke Blödsinn ist (und ich weiß ohnehin nicht, ob meine Freunde da mitmachen würden).

Ich stell es mir halt leichter vor, eine oder mehrere Faustregeln zum Improvisieren/ Rollenspielen in kurzen Szenen auszuprobieren, die für sich stehen und gar nicht Teil von etwas Größerem sein sollen. Wenn dann etwas nicht funktioniert, war es halt nur eine kurze Szene, kein kompletter One-Shot, der in die Hose geht.

Was die Theorie mir den Core-Stories angeht: Klingt interessant, aber auch wiederum nicht total überzeugend für mich. Kann daran liegen, dass ich bisher erst zwei Playsets gespielt habe (und jeweils nur einmal). Wollt Ihr dafür vielleicht einen extra Thread im Indie-Board aufmachen? Man könnte ein Playset wählen, versuchen, die Core-Story zu benennen, Spielberichte zu dem Playset zusammentragen, oder testen, ob man in dem Playset verschiedene Polti-Situationen erzählen kann...

Vielleicht wäre das auch eine Herangehensweise an ein Fiasco: von vornherein einen Polti-Plot auswählen und durchziehen. :)
Oder, wenn man ein Playset selbst bastelt, z.B. die Verlangen/Ziele mit einem Auge auf Polti zusammenstellen?

Offline WeeMad

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Re: [Fiasco] Lemuren und Leguane (Diskussion erwünscht)
« Antwort #4 am: 5.12.2011 | 05:02 »
Meine Fiasco Erfahrungen sind minimal, trotzdem senfe ich mal dazu. Das Auswählen der Elemente geschah bei uns mit Hilfe der Würfel (an die wir uns aber nicht 100% sklavisch gehalten haben) - jeder hat reihum was ausgewählt, aber es wurde schon drüber gesprochen - das ging dann so auch recht flott. Beim Auswählen kamen zumindest mir gleich Ideen in den Sinn, was passieren könnte bzw. welche Szenen kommen könnten. Das ganze hat sich durch die Auswahl der anderen beiden Mitspielerinnen weiter verdichtet. Vorbereitung war weiter keine vorhanden.

Vorteil war, dass das Westernplayset gerade thematisch zu unserer sonstigen RPG/LARP/Film Ausrichtung passte, also genügend Versatzstücke und typische Storyelemente in den Köpfen waren.

Also würde ich eher dazu raten, weniger vorzubereiten und nicht zu hohe Ansprüche an sich selbst zu stellen. Aber das kann je nach Runde sicher auch total kontraproduktiv sein.

Offline asri

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Re: [Fiasco] Lemuren und Leguane (Diskussion erwünscht)
« Antwort #5 am: 5.12.2011 | 08:56 »
Nach meinen Erfahrungen mit Salmans Lemuren würde ich sagen: Auswahl der Elemente rasch durchziehen, und dafür mehr Zeit ins Festzurren der Ausgangssituation stecken. Wenn man dann merkt, das irgendwo noch was fehlt, kann man immer noch ein Element austauschen (auch unabhängig von den Playset-Listen).