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[L&L] Monte Cook über die Geschichte von D&D

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LöwenHerz:

--- Zitat von: Ein am 30.11.2011 | 07:52 ---Ich hab ja mal gehört, dass Komplexität kein Zeichen von gutem Design wäre.

--- Ende Zitat ---

verhört ;D

Ein:
Na ja, ich hatte mal zwei Semester Indonesisch. (Um die Sprachanalogie aufzugreifen) Und obwohl die malaiischen Sprachen im Vergleich zum deutschen weit weniger komplex sind (fester Satzbau, keine Konjugationen oder Deklination, kein Plural, kein grammatikalisches Geschlecht, keine Artikel, Zeitformen über Partikel), würde ich ihnen jetzt nicht absprechen wollen, in der Lage zu sein, komplexe Sachverhalte (z.B. muslimisches Recht) oder schöne Poesie und Lyrik produzieren zu können.

Oberkampf:

--- Zitat von: TAFKAKB am 30.11.2011 | 07:24 --- Dass aber beispielsweise in einem Spiel wie Vampire die schauspielerischen Fähigkeiten der Spieler, am Tisch Interesse zu heucheln und zu bleiben ohne sich auffällig über verlorene Zeit zu ärgern, eher gefragt sind als bei der prototypischen D&D-Runde: bezweifelt das jemand? Das bedeutet ja im Umkehrschluss zwei Dinge nicht: dass erstens Vampirespieler bessere Schauspieler sind und dass zweitens Vampire das anspruchsvollere oder gar überlegene Spiel ist.

--- Ende Zitat ---

Fixed that for you
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken) - scnr - aber nicht der Teylen weitersagen  ;)

Skele-Surtur:
Ich war bei MoCs Vampire Runden noch nie gezwungen Interesse zu heucheln. Und ich habe vorher hauptsächlich D&D gespielt.

Wisdom-of-Wombats:
Danke, Surtur. :)

Ich glaube D&D und Vampire ergeben völlig unterschiedliches Rollenspiel. Keines davon schlechter oder besser. Die dunkeldüsteren Vampire mit ihrem Louis-Komplex mögen das zwar glauben, aber letztlich sind nach meiner Erfahrung Vampire-Spieler noch ärgere Powergamer als D&D'ler. ;)

D&D fördert Rollenspiel so nebenbei. Während die Erzählspiele oft einen Plot haben, sind D&D Abenteuer eher Sandkästen mit Entscheidungsfreiheit. Bei Vampire ist es oft so, dass die Charaktere letztlich nur Opfer der Umstände sind. Bei D&D sind die Umstände das Opfer der Charaktere.

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