Ich hab Airship Pirates und noch nicht gespielt.
Airship Pirates sieht knuffig aus, legt aber keinen großen Wert auf Balance. Neovictorians schneiden von Startwerten schlechter ab als die anderen Kulturen und Rasse. Allerdings fällt das nachher kaum ins Gewicht, da der 1 Würfel Abzug in den Pools sowieso untergeht.
Alles in allem finde ich es oberflächlich gesehen von Poolfans für Poolfans geschrieben.
20W6 scheinen keine Seltenheit zu sein und dann explodieren die 6en auch noch. Es gibt zwar auch eine Regel, wenn es einem zuviel wird, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Autoren nicht so ganz überzeugt davon sind und lieber würfeln.
Ich finde es persönlich zu umständlich und arbeite an einer Konvertierung von AP für das Ubiquity System.
Ich habe jetzt je einmal Airship Pirates gespielt und einmal geleitet und bei Würfen die die Charaktere betreffen waren Pools mit um die 12 Würfel eher das Maximum.
Die Regel "wenn es einem zuviel wird" sagt das man 3 Würfel für einen sicheren Erfolg liegen lassen kann, was ich zumindest oft benutzt habe, gerade wenn man viel Würfel hat. Bei meinen Mitspielern hab ich beobachtet das sie meistens gewürfelt haben und später ausgesagt haben das sie besser Erfolge gekauft hätten. Ich denke das man das halt abschätzen muss und im Gegensatz zu anderen Spielen die stark auf Zufall bassieren hat man als Spieler die Wahl.
Das System erinnert mich extrem an SR4. Sowohl das 2 von 6 Seiten auf dem W6 einen Erfolg zeigen können als auch das kaufen von Erfolgen durch liegengelassene Würfel. Nur das man bei SR 4 Stück liegen lassen muss um einen Erfolg zu bekommen, da verwenden meine Mitspieler und ich das deutlich weniger oft.
Komplex ist es sicher nicht, da gibt es ne ganze Kiste komplexeren Systemen und da rede ich gerade nicht von Hammern wie Shadowrun, Alternity, D&D oder gar DSA. Von der Komplexität würde ich es eher auf die selbe Stufe wie Cinematic Unisystem (zb. Ghosts of Albion) stellen.