Allerdings gab es eine Frage, die mich die ganze Zeit abgelenkt hat: Wie hast du mit LaTeX so ein Design hinbekommen? (will auch!)
Dass sowas mit LaTeX geht, erstaunt immer wieder mal den einen oder anderen Leser
Nachdem man in TeX grundsätzlich volle Kontrolle über alle Makros hat, habe ich irgendwann mit einem leeren Style-File begonnen, und nach und nach da Makros geschrieben, die mir immer wiederkehrende Aufgaben abnehmen z.b. Seitenhintergrundbild setzen, Standardabstände anpassen, Schrift ändern, Überschriften mit Hintergrundbild, Impressum/Copyright Block, PDF-tweaks, usw. Und für die Icons hab ich mir nach und nach eine eigene Schrift gemacht, in der die Symbole als "Buchstaben" drinnen sind.
Darüber hinaus ist das Layout eigentlich relativ anspruchslos: viel zweispaltig, hie und da mal einspaltig oder die gedrehten Seiten für die Charakterbögen, und ist übrigens technisch sehr ähnlich dem, das ich für
ROBiN verwende. Die beiden Teilen sich sogar ca 80% in Form eines gemeinsamen Basis-Styles.
Im Wesentlichen reduziert sich also das Layout wieder auf die Themen, die nichts mit dem verwendeten Tool zu tun haben:
* optisch gefällige Abstände verwenden
* ein Hintergrundbild benutzen
* nicht Times/Helvetica/Arial verwenden, aber auch nicht eine zu aufdringliche Schrift
* Tabellen ansprechend gestalten
Ich hab mir schon überlegt, aus den gesammelten Erfahrungen, wie man einzelne Detailproblem in LaTeX gut löst und welche LaTeX Pakete ein bestimmtes Problem besser lösen als andere, ein paar Artikel zusammenzuschreiben - aber mangels Zeit bin ich da noch nicht dazu gekommen
Unterm Strich würde ich aber LaTeX nicht empfehlen, wenn man unkompliziert Layouten mag, sondern nur, wenn einem Scripting und "Programmieren" von Layouts Spaß macht.