Autor Thema: [Spielerlebnisse] November 2011  (Gelesen 2003 mal)

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Offline Bad Horse

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[Spielerlebnisse] November 2011
« am: 6.11.2011 | 21:47 »
Ars Magica am Wochenende.

Aus diversen Gründen haben sich die Charaktere in eine Situation manövriert, in der ein Quaesitor in den Bund kommen musste, um alle zu befragen und mit ihnen über eine friedliche Lösung des Problems zu diskutieren.

Weil es mir relativ langweilige erschien, wenn ich den Quaesitor spiele und alle reihum befrage (vor allem bei meinen eigenen Charakteren ein bißchen schizophren), habe ich eine ganze Gruppe Befrager und Spione gebaut, jedem Spieler einen Char in die Hand gedrückt und dann haben wir kreuz und quer SCs und NSCs gespielt.

Hat sehr schön funktioniert, ein paar neue Möglichkeiten eröffnet und einige interessante neue NSCs ins Spiel gebracht. Zwei davon sind erstmal da geblieben...  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Vargy72

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Re: [Spielerlebnisse] November 2011
« Antwort #1 am: 7.11.2011 | 08:58 »
Die Conan Chroniken (eigenes System) diesen Samstag. Nachdem die SC letztes mal im Auftrag eine Schatzkarte in Tortage (Piratenstadt) auf dem Barachan-Inseln gesucht und gefunden haben, reisen sie am Samstag ins Piktenland um eine Schriftrolle und natürlich den Schatz zufinden.

Offline Cainlaigh

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Re: [Spielerlebnisse] November 2011
« Antwort #2 am: 10.11.2011 | 22:54 »
DSA 3 nach einem gelungen Auftrag soll die Gruppe zurück zu einer Grenzfestung im nördlichen Andergast. Auf dem Weg kommt die Gruppe an einem Gehöft vorbei, in dem es verdächtig still ist. Ein kleiner Junge wird traumatisiert und nach seine Mutter suchend gefunden. Der Junge behauptete Soldaten hätten den Hof überfallen.

Die Gruppe trennt sich auf und untersucht den Hof. Dabei stoßen Sie auf übel zugerichtete Leichen in einer Scheune und etwas außerhalb finden der Magier und der Scharlatan einen Stallburschen, welcher in einer Bärenfalle verblutet ist. In einer Hütte in der Nähe befindet sich zudem ein Jäger, welcher sich selbst aufgehängt hat. Zudem wird eine Nachricht über die Vorkommnisse auf dem Hof gefunden. Spätestens jetzt klingelt es beim Spieler des Scharlatans. Da wird bereits auch schon Kampfeslärm vernommen.

Der Scharlatan hat es eilig zum Kampfgeschehen zu kommen und erkennt die Lage. Thorwaler und Kriegerin kämpfen gegen örtliche Gardisten. Unter hohem AE Einsatz kann der Kampf so beendet werden, das zumindest ein paar Gardisten und die beiden anderen der Gruppe überleben. Aber da ist es schon zu spät. Der kleine Junge rennt in ein Haus beendet seine "harmlose Gestalt", tötet dort den letzten schwer verletzten Bewohner des Hofes und flieht mittels Adler, Wolf und Hammerhai.

Anekdote am Rande: Nach dem Kampf wirft die schwer verletzte Kriegerin dem Magier kommentarlos Verbandszeug zu. Dieser Staubtrocken: "Was soll ich damit, ich bin nicht verletzt"  >;D.
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Offline The Man Who Would Not Die!

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Re: [Spielerlebnisse] November 2011
« Antwort #3 am: 20.11.2011 | 13:41 »
Am Dienstag wurde (die erste Session) Rogue Trader gespielt. Und schon hat mein Charakter (Torian Malakai) einen Großvater weniger und ein Schiff mehr. In der Koronus Expanse warten unglaubliche Reichtümer, der Seneschall wird von der Vergangenheit (bzw. der seiner Familie) eingeholt und der Kroot-Söldner hat bisher niemanden umgebracht bzw. gefressen (auch nicht den Void-Master, der ihn als „Haustier“ bezeichnet hat), sondern nur einer Person ein bisschen ins Bein geschossen. (War ja nur Training.)
Da freue ich mich schon auf de zweite Session.

Am Donnerstag ging's nach Neverwinter (4te Editon D&D)– in dieser Session mit drei Magiern (meinem Bladesinger, einem Wizad/Shaman-Hybrid und einem reinen Wizards, alle Level 1). Die zwei Kämpfe waren recht knifflig, vor allem der in der Kanalisation: wenig Platz zum Manövrieren, wenig Heilung und zwei Charaktere, die den Nahkampf eigentlich vermeiden möchten, diese Rahmenbedingungen haben es uns nicht leicht gemacht. Aber obwohl mein Charakter kurzzeitig bewusstlos (-9 HP, 33 Schaden in einer Runde erhalten) am Boden lag, konnten wir das Blatt am Ende noch wenden.
Noch zu erwähnen wäre der vorbildliche Umgang mit der von uns entdeckten Leiche: da wurde auch geguckt, wen wir da gefunden hatten und woran er gestorben war, und nicht nur geplündert. :)


Freitagabend habe ich dann das Abenteuer „Edge of Darkness“ für Dark Heresy geleitet (zweite Session) und mitangesehen, wie die Spieler auf die Katastrophe zusteuern.
Ein Charakter wurde (aufgrund Würfelpech seinerseits bzw. Würfelglück meinerseits) im Kampf ziemlich zusammengeschlagen. Ein anderer musste das Gleiche erleben – hier waren aber nicht die Würfel schuld, sondern das Verhalten der Spieler, durch das es überhaupt zum Kampf kam. Wenn sie hören, das irgendwer oder irgendwas gefährlich ist, dann rennen sie erstmal (vollkommen unvorbereitet) hin und gucken was passiert. (Hinweis: Im Allgemeinen nichts Gutes.)
Die Bösen wissen noch nicht, dass sie es mit Agenten der Inquisition zu tun haben, aber die Spielercharaktere stehen auf der Abschussliste. Aber zumindest ein Spieler hat eine vage Ahnung, was vor sich geht – mal gucken, ob er die anderen überzeugen kann oder das Ganze in der dritten (und voraussichtlich letzten) Session so richtig schief geht.




Offline Bad Horse

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Re: [Spielerlebnisse] November 2011
« Antwort #4 am: 21.11.2011 | 23:14 »
Dresden Files in Miami war wieder toll.

Zuerst haben sie versucht, einen Dämon zu fangen, was nicht so recht geklappt hat; danach waren sie auf der Halloween-Party der White-Court-Vampire Zeugen eines Triple-Cross vom lokalen Warden und schließlich kam dann Fahrt in die Sache, als die Mutter eines Charakters auftauchte, die mittlerweile eine Red-Court-Vampirin ist.

Den Kampf mit ihr und ihren Schergen haben sie leider verloren - am Ende hat sie ihrem Sohn das Herz herausgerissen. War eine sehr schöne Sitzung, der Sohn hat überlebt, weil er selbst ein Monster ist (ein White-Court-Vampir, der seine Patentante getötet hat, um sich zu heilen) und wir planen gerade, wie es weitergeht.  ;D
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Re: [Spielerlebnisse] November 2011
« Antwort #5 am: 24.11.2011 | 23:59 »
Die zweite Session Rogue Trader wurde von einem längeren Kampf beherrscht, der mir aber (trotz der Länge) Spaß gemacht hat. Auf einem gut besuchten Marktplatz gerieten Rogue Trader Torian Malakai und seine Crew in einen Hinterhalt (und unbeteiligte Umstehende in die Schusslinie). Der (leicht paranoide) Seneschall hatte einen Hinterhalt gewittert, weshalb ein Dutzend Crewmitglieder in Zivil (aber mit Laserpistolen) losgeschickt wurden, um sich auf dem Marktplatz zu verteilen und notfalls einzugreifen ... nur zwei PC-Mitglieder der Crew wurden verwundet, und auch unter den allierten NPCs gab es nur zwei Gefallene.

Die Anzahl der Spieler erhöhte sich von vier auf fünf: eine Inquisitorin hat uns einen kleinen Auftrag erteilt und eine ihrer Mitarbeiterinen mitgegeben.

Lustig: Mitglieder des Adeptus Arbites von oben herab behandeln. (Was für ein Theater dieser Sergeant gemacht hat, nur weil der Kroot-Söldner/Leibwächter einen Flammenwerfer dabei hatte.) Mit erhobenem Powersword auf den Gegner zurennen, den Namen seines Hauses brüllen, der Salve aus der Maschinenpistole ausweichen und den Gegner mit einem einzigen Schlag besiegen. (Bei Dark Heresy lief das immer anders...)

Schwierig: Den Leuten vermitteln, warum es vollkommen in Ordnung ist, dass der Kroot einen der gefallenen Gegner verspeist. ("Er war ein Feind des Hauses Malakai! Seht, was mit den Feinden des Hauses Malakai geschieht!")