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[Dragon Age] Tipps und Erfahrungsaustausch

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Kazekami:
Ja, die Amis haben eine sehr kreative Community für das AGE-System gebildet. Eine schöne Zusammenfassung von Schöpfungen der User des Green Ronin-Forums gibt es hier.

killedcat:

--- Zitat von: Kazekami am  9.02.2012 | 10:11 ---Ja, die Amis haben eine sehr kreative Community für das AGE-System gebildet. Eine schöne Zusammenfassung von Schöpfungen der User des Green Ronin-Forums gibt es hier.

--- Ende Zitat ---

Vielen Dank für den Tip. Gebookmarked.

JS:
@ Quaint: Ich beschäftige mich gerade mit deiner Preisliste, und folgende Angaben sind mir noch nicht eingängig:

Abgaben eines Freeholders   150 GM / Jahr
(1 Dorf, 300 Einwohner, ca. 150 Arbeitskräfte; davon etwa 12,5 GM im Monat)

Abgabe des Freeholders an den Bann
   pro Hufe   2 GM bzw. 100 Sack Getreide

Hufe urbares Ackerland      
(30 ha, Ertrag um die 600 l / Hektar, wobei nur 20 ha bestellt werden, also etwa 12000 l oder 10 t
8000 kg Mehl bzw. 8 GM (optimalerweise) +/- 2 normalerweise;
Mißernte kann echte Probleme machen
benötigt etwa 2 Arbeitskräfte + 1 Arbeitstier
Davon müssen dann aber 2 Arbeitskräfte und 3 Kinder leben oder so
Kaufpreis: 10 GM pro Hufe (kann variieren)

Wildes Land / Wald;
normalerweise 2-3 GM pro Hufe
Aufwendig urbar zu machen (etwa 50 Mann-Monate)
begrenztes Einkommen durch Fortwirtschaft und Jagd
vielleicht 1 GM pro Hufe und Jahr bzw. nen halben GM wenn man Förster und Waldarbeiter bezahlt hat

Magst du diese einzelnen Punkte mal etwas ausführlicher erläutern?
An wen zahlt der Freeholder die 150 GM pro Jahr?
Wieviele Hufe umfaßt deiner Meinung nach sein durchschnittlicher Besitz, wenn die Bauernfamilien auch noch selbst davon leben können müssen?
Warum hast du als Hufe-Maß 30 ha gewählt, also mehr als das Maß für eine fränkische Großhufe?

JS:
Moin!
Ich habe hier folgende Abenteuer für Dragon Age:
A Bann Too Many
An Arl´s Ransom
Blood In Ferelden
The Autumn Falls
The Dalish Curse

a) Sind das alle offiziellen Plots?
b) In welcher Reihenfolge würdet ihr sie spielen?
:)

Quaint:

--- Zitat ---@ Quaint: Ich beschäftige mich gerade mit deiner Preisliste, und folgende Angaben sind mir noch nicht eingängig:

Abgaben eines Freeholders   150 GM / Jahr
(1 Dorf, 300 Einwohner, ca. 150 Arbeitskräfte; davon etwa 12,5 GM im Monat)

--- Ende Zitat ---

Das ist ein bissle ein Typo. Richtigerweise ist das die Abgabe eines ganzen Dorfes (=Freehold) in einem ganzen Jahr.


--- Zitat ---Abgabe des Freeholders an den Bann
   pro Hufe   2 GM bzw. 100 Sack Getreide

--- Ende Zitat ---

Und das ist die Abgabe eines einzelnen, von einer Familie betriebenen Bauernhofs in der Größe einer Hufe.


--- Zitat ---Hufe urbares Ackerland      
(30 ha, Ertrag um die 600 l / Hektar, wobei nur 20 ha bestellt werden, also etwa 12000 l oder 10 t
8000 kg Mehl bzw. 8 GM (optimalerweise) +/- 2 normalerweise;
Mißernte kann echte Probleme machen
benötigt etwa 2 Arbeitskräfte + 1 Arbeitstier
Davon müssen dann aber 2 Arbeitskräfte und 3 Kinder leben oder so
Kaufpreis: 10 GM pro Hufe (kann variieren)

--- Ende Zitat ---

Das ist die Größe an Land, die man mit einem Hufgespann bearbeiten kann. Und eine "normale" Bauernfamilie hat eben nur ein Hufgespann und nur eine voll arbeitende Person, nämlich den Vater, wobei Frau und gegebenenfalls Nachwuchs noch etwas aushelfen.


--- Zitat ---Wildes Land / Wald;
normalerweise 2-3 GM pro Hufe
Aufwendig urbar zu machen (etwa 50 Mann-Monate)
begrenztes Einkommen durch Fortwirtschaft und Jagd
vielleicht 1 GM pro Hufe und Jahr bzw. nen halben GM wenn man Förster und Waldarbeiter bezahlt hat

Magst du diese einzelnen Punkte mal etwas ausführlicher erläutern?
An wen zahlt der Freeholder die 150 GM pro Jahr?
Wieviele Hufe umfaßt deiner Meinung nach sein durchschnittlicher Besitz, wenn die Bauernfamilien auch noch selbst davon leben können müssen?
Warum hast du als Hufe-Maß 30 ha gewählt, also mehr als das Maß für eine fränkische Großhufe?

--- Ende Zitat ---

Das Freehold zahlt natürlich an seinen Bann oder Arl oder Teyrn (zu wem auch immer sie sich zugehörig bestimmen). Und das ist auch nur der einfachen Berechnung halber in Gold angegeben, das Gro der Abgaben dürfte in Naturalien stattfinden.
An Besitz brauchst du etwa eine Hufe pro Familie für einigermaßen wohlhabende Bauern. Man kann auch mit einer halben Hufe herumknapsen, aber dass ist spätestens dann doof, wenn es zu Mißernten kommt.
Das ganze Freehold wird aber etwas weniger als eine Hufe pro Familie haben, weil ja einiges auch über Handwerk läuft, also ein Freehold mit 300 Bewohnern hat vielleicht maximal 100 Hufe Ackerland.
Natürlich kann es auch wohlhabende Bauern geben, die mehr Hufe besitzen und dann eben auch mehrere Gespanne und desweiteren dann Landarbeiter usw. anstellen.
Bei meinen Recherchen habe ich diverseste Angaben und Bandbreiten für Hufe gefunden (insbesondere auch in der deutschen Wikipedia) und mich recht willkürlich für einen Wert entschieden.
Tatsächlich variiert die Menge an Acker, die man so bewirtschaften kann, natürlich beträchtlich. Das ist von den Fähigkeiten des Bauern, der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere und in besonders hohem Maße auch von der Bodenbeschaffenheit abhängig. Zudem hängt es davon ab, ob man Ochsen oder Pferde anspannt und wie man sie anspannt, also die Art des Jochs.

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