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[Dragon Age] Tipps und Erfahrungsaustausch
Swafnir:
Genau, ich weis nicht ganz wie ich das bei mir integrieren soll.
Ich spiele ja einige Monate nach Origins. Alistair ist König und meine Spieler sind eine "Einsatztruppe" von ihm. Später sollen/können sie dann "Graue Wächter" werden. Da weis ich nicht wie ich "A Fragile Web" in meinen Rahmen gespannt bekomme.
JS:
Das erste Kapitel von Dragon Age II spiegelt eine ähnliche Situation wider: Der Zwerg, der die Expedition in die Tiefen Wege plant, führt Böses im Schilde, ein anderer Zwerg (Neider, Konkurrent?) will die SC anheuern und finanzieren, um die Mission zu sabotieren. Zu Dragon Age paßt dieser Ansatz also, weil er in ein größeres Geflecht charakterlicher Abgründe und sozialer Spannungen eingebettet ist. Besonders Dragon Age II ist ja voller moralisch schwieriger Entscheidungen und Grauzonen, es wäre schön, wenn sich das auch in den Printabenteuern niederschlüge.
Das gängige Prinzip "Auftraggeber betrügt sowieso, und die 'gute' Richtung ist offensichtlich" erachte ich leider auch als so abgegriffen wie die öden Statuen, die in irgendwelchen Verliesen herumlümmeln und natürlich IMMER lebendig werden, oder wie die Fantasy-Friedhöfe, die grundsätzlich voller Untoter sind. (Die Leute in Fantasywelten müßten mittlerweile so sehr von Zombies auf ihren Friedhöfen genervt sein, daß es nur noch Feuerbestattungen gibt.)
Oberkampf:
--- Zitat von: JS am 25.02.2012 | 14:22 --- Besonders Dragon Age II ist ja voller moralisch schwieriger Entscheidungen und Grauzonen, es wäre schön, wenn sich das auch in den Printabenteuern niederschlüge.
--- Ende Zitat ---
Naja, mit etwas gutem Willen kann man das sogar bei DA:O finden. Der eine Anwärter auf den Zwergenthron ist moralisch völlig skrupellos, aber offensichtlich besser geeignet, das Reich zusammen zu halten und zaghaft zu modernisieren. Der andere ist moralisch höherstehend, aber politisch meiner Ansicht nach eine Katastrophe. Da fiel mir die Entscheidung wirklich schwer. Aber was ausblieb, waren eben (bis zum Abspann) die Konsequenzen. Gehüpft wie gesprungen verläuft die "Hauptstory" mit jedem König gleich einförmig weiter (iirc) - für PC-Rollenspiele ok, aber im P&P würde ich mich da schon über etwas mehr erwarten.
(DA II kommt mir übrigens noch ein Stück langweiliger vor.)
--- Zitat von: JS am 25.02.2012 | 14:22 ---Das gängige Prinzip "Auftraggeber betrügt sowieso, und die 'gute' Richtung ist offensichtlich" erachte ich leider auch als so abgegriffen wie die öden Statuen, die in irgendwelchen Verliesen herumlümmeln und natürlich IMMER lebendig werden, oder wie die Fantasy-Friedhöfe, die grundsätzlich voller Untoter sind. (Die Leute in Fantasywelten müßten mittlerweile so sehr von Zombies auf ihren Friedhöfen genervt sein, daß es nur noch Feuerbestattungen gibt.)
--- Ende Zitat ---
;D
Die "öden, erwachenden Statuen" habe ich gewiss seltener erlebt als die betrügerischen Auftraggeber. Nebenbei fände ich sie, genau wie Friedhofszombies, auch weitaus spannender und überraschender. ;)
JS:
Hm, geht mir genau andersherum, allerdings habe ich auch schon Myriaden an Klopperstatuen und Zombies erlebt und bisher nur relativ wenige Betrüger unter den Auftraggebern. (Ich spiele seit Jahrzehnten mit Freunden zusammen, die mehr oder weniger allergisch auf Betrügereien reagieren. :D ) Die eigene Spielhistorie prägt bei diesem Thema den Blick.
Sicherlich läuft in allen DA-Teilen die Hauptgeschichte von Entscheidungen weitgehend unberüht weiter, mehr kann man von einem Computerspiel wohl nicht erwarten - und beide DA boten mir persönlich schon ein Maximum an Entscheidungen, Rollenspielmöglichkeiten und Geschichte(n) auf dem PC. Aber dennoch fand ich es im Abspann beider Spiele interessant, in welche Richtungen meine Entscheidungen das Weltgeschehen und die persönlichen Schicksale jeweils veränderten. (Ich hätte z.B. nicht erwartet, daß auch der schlappe Harrowmont in Zusammenarbeit mit Branka zu einem kleinen Zwergentyrannen wird.)
Oberkampf:
Grundsätzlich fand ich bei DA:O die Entscheidungsfreiheit im Rahmen eines PC-Spiels auch völlig in Ordnung, sorry falls das falsch 'rüberkam. Bei DA II (was ich momentan zum zweiten Mal versuche, endlich mal vollständig durchzuspielen) komme ich mir dagegen viel stärker eingeschränkt & getrieben vor, aber das mag ein Fehleindruck sein.
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