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Haus- und Settingregeln für ein "Bodenständiges" Fantasy-Setting
Kardohan:
Genauer gesagt, klaubt man hier Cortex mit Sw Regeln Wild zusammen.
Harlan:
--- Zitat von: Terrorbeagle am 19.12.2011 | 12:45 ---Eine alternative Regelung, die Traglast nicht nach blossem Gewicht (und "empfundenen Gewicht" wie. bei Rüstungen) unterteilt, sondern das ganze etwas einfacher abhandelt, wäre mir sehr willkommen
--- Ende Zitat ---
Die Setzkastenmethode
Zoidberg:
Wieder einmal der holprige Versuch SW irgendwie mit Hausregeln zu verbiegen. Und wofür? Für ein "bodenständiges Fantasysetting"... Als ob hier die einfache Befolgung der SWEX + Fantasycompanion nicht mehr als ausreichend wäre. Naja, wenns schee mocht...
Yehodan ben Dracon:
Hallo TMWL,
willkommen bei den Irren!
Über den veränderlichen WildCardWürfel wurde ja schon genug Zutreffendes geschrieben, gerade was die Erfolgswahrscheinlichkeiten bei breit aufgestellten Charakteren angeht.
Solange das allerdings in der Gruppe funktioniert: Warum nicht?
Ich würde aber tatsächlich ganz konkret mit diesen Forenbeiträgen und einem Testspiel und Wahrscheinlichkeitstabellen in die Gruppe gehen und darauf hinweisen, denn erfahrungsgemäß kommt der Neid ("Der kann ja alles immerzu besser als ich!") erst spät im Spiel.
Ich stürze mich mal hierauf:
--- Zitat von: Terrorbeagle am 19.12.2011 | 12:45 ---IV: Kampfoptionen und Maneuver
Die Defend Option (SW DeLuxe S. 72) ist schlicht eine weitere Aktion in der Runde und macht es nicht unmöglich, weitere Hanflungen zu unternehmen. Es fallen allerdings die üblichen Aufschläge für Multiple Actions an, sprich, ein Charakter, der sich aktiv verteidigt erhält einen Abzug von -2 auf alle weiteren Handlungen.
--- Ende Zitat ---
Das würde eine Defendaktion eigentlich obligatorisch machen. Ich würde diese dann immer mit einem blindwütigen Angriff kombinieren:
Mindestwurf zum Treffen: Gegnerische Parade -2 (Mehrfachaktion) +2 (blindwütig) = Gegnerische Parade (wie gehabt)
aber Schaden: Waffenschaden + Stärkewürfel +2
und Parade +2
Damit wäre die Verteidigungsaktion die Regel, ebenso wie blindwütige Angriffe. Wenn das so gewollt ist, bitte, aber gepaart mit der Grim ´n Gritty Regelung wird das schnell blutige Stümpfe geben, bedenkt man eine durchschnittliche Robustheit von 6. Mit nur Stärke W6 und einer kleinen Handwaffe (Schaden W6) kommt man (ohne Berücksichtigung von Assen) auf durchschnittlich 3,5+3,5+2 = 9 Punkte Schaden!
Da fehlt nicht viel zu einer Wunde/Außer Gefecht!
Es kann also sein, dass diese Regel genau das Spielgefühl unterstützt, das die Gruppe nicht will.
Die Setzkastenmethode kann ich auch nur empfehlen, nicht nur macht es die Verwaltung von Gewichten überflüssig, es ergibt auch recht anschaulich (entsprechendes Datenblatt vorausgesetzt) die Dinge, die der Held dabei hat.
Sphärenwanderer:
Ich denke schon, dass das System mit Attributszuordnung funktionieren kann, glaube aber auch, dass dafür der Zielwert geändert (erhöht) werden sollte.
Wenn man es noch weiter entfremden und den Würfelwust verringern möchte, könnte man auch folgendes überlegen: Das zugeordnete Attribut zeigt immer den verwendeten Würfel an, die Fertigkeit einen festen Bonus von +1 bis +5. Dadurch werden Fertigkeiten im Vergleich zu den Attributen wieder aufgewertet, Talente selbst aber nicht entwertet (wenn sie auch an Bedeutung verlieren mögen. Der Expertenbonus, der von einigen als Problem angesehen wird, wird dadurch jedenfalls relativiert. ;)). Mit einem hohen Standardzielwert kann das auch funktionieren, und die Erfolgswahrscheinlichkeit sinkt bei geringen Werten stark.
Dass das System, das dabei rauskommt, vielleicht nicht mehr viel mit SW zu tun hat, sehe ich auch. Dass es aber auf keinen Fall funktionieren kann, sehe ich hingegen nicht. Man muss sicher etwas Arbeit und Spieltesten investieren (ja, das ist massiv untertrieben) und erhält ein anderes Spielgefühl - das ist ja aber gewollt. Und mal zu testen, ob man grundlegende Mechanismen des Spiels verändern und es dennoch am Laufen halten kann, finde ich ganz interessant.
Im SW Channel ist das Thema übrigens schon wegen der verwendeten Regelbasis gut aufgehoben, da hier das Wissen darüber und über entstehende Probleme beim Ändern von Bestandteilen vorhanden ist.
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