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Tim Finnegan:
@Xemides:
Liegt hier aber nicht der Witz der Sache? Die ganze Konkurrenz ist groß, kann viele Dinge sehr gut, was mittlerweile visuell geleistet wird ist fantastisch. Das einzige, was sie eben nicht kann ist: Dir ermöglichen deine eigene Story zu erleben, von A-Z.
Das wäre für mich noch der einzige Ansatzpunkt an dem man anfangen kann und diesem Ansatzpunkt sollte so wenig wie möglich entgegenstehen. Genau hier sehe ich ja auch die Crux bei der 4E, nämlich die vordefinierten Sachen. Hier sehe ich aber auch die Crux bei komplexeren System und auch bei DSA, nämlich das zu viel schon in Form gepresst wurde, man hat schon zu enge Richtlinien an denen man sich entlanghangelt.
Xemides:
--- Zitat von: Coldwyn am 10.01.2012 | 12:18 ---Hier sehe ich aber auch die Crux bei komplexeren System und auch bei DSA, nämlich das zu viel schon in Form gepresst wurde, man hat schon zu enge Richtlinien an denen man sich entlanghangelt.
--- Ende Zitat ---
Von DSA mal abgesehen (das ich ja ausdrücklich nicht erwähnt habe), hätten mir vor 25 Jahren als ich angefangen habe mehr Regeln geholfen. Zum einfache drauflosspielen mit Monstern in Dungeons oder in der Wildnis umkloppen ohne sonderlich vie Story hat es sicher gereicht, aber für komplexere Stories und Plots und Abwechslung reichen mit 30-Seiten Regeln nicht mehr aus. Ur-DND-Charaktere (und auch LL-Charaktere) fühlen sich für mich hohl an.
Und Runequest 6 is nun wirklich nicht sonderlich kompliziert.
Tim Finnegan:
--- Zitat von: Xemides am 10.01.2012 | 12:52 ---Von DSA mal abgesehen (das ich ja ausdrücklich nicht erwähnt habe), hätten mir vor 25 Jahren als ich angefangen habe mehr Regeln geholfen. Zum einfache drauflosspielen mit Monstern in Dungeons oder in der Wildnis umkloppen ohne sonderlich vie Story hat es sicher gereicht, aber für komplexere Stories und Plots und Abwechslung reichen mit 30-Seiten Regeln nicht mehr aus. Ur-DND-Charaktere (und auch LL-Charaktere) fühlen sich für mich hohl an.
Und Runequest 6 is nun wirklich nicht sonderlich kompliziert.
--- Ende Zitat ---
Sind das nicht zwei unterschiedliche Dinge über die wir jetzt reden? Wenn nicht sogar drei?
- Was macht man mit den Regeln?
- Was ist überhaupt möglich?
- Wo macht man es?
Ich stimme dir ja sofort zu wenn man nur die nackten Regeln in die Hand gedrückt bekommt, ohne Erklärung, Rahmen und Beispielen. Genau da hallte ich auch diese gängige Weisheit dass ja ein Einstiegabenteuer ausreicht und die Leute eh DIY betreiben für vielleicht auf lange Sicht zutreffend, für den jeweiligen Anfang aber sehr kontraproduktiv.
Dann lieber einige eindeutige Erklärungen und ein kleines Beispielsetting zum loslegen.
[Nachtrag] Um das nicht zu unterschlagen: Genau daran mangelt auch bei den ganzen OSR-Sachen. Der Regelkern ist da, es wird aber erwartet dass man ihn umzusetzen kann bzw die fehlenden Elemente parat hat.
Maarzan:
Die Frage wäre dann wohl nicht, was wollen die Leute, sondern was wollen Leute, die was wollen, was nicht bereits von anderen besser gemacht wird und das vielleicht sogar umsonst.
Die regelarmen Geschichtenerzähler kommen scheinbar auch ganz ohne Regeln aus und fürs Dungeonmoschen ist ein PC auch viel besser geeignet.
Dazu muss das halt mit einem Produktionswert verbunden sein, welcher bei einem Preis X für den so etwas für den Hersteller lohnenswert wird der potentielle Käufer nicht sagt, da mach ich das lieber selber.
Tarin:
Die diversen kleinen Regelbücher der letzten Jahre sind ja bezeichnend - allein mit Dungeonslayers und SaWo gibt es zwei ziemlich erfolgreiche Vertreter dieser Art, die beide ein Spiel ähnlich 3.X zulassen, nur eben unkomplizierter.
Daher wäre die Idee einer Basic Box mit wenig Regelballast eigentlich gar nicht schlecht. Das muss ja nicht "nahezu regellos" bedeuten, nur eben auf das nötigste reduziert. Ein paar Klassen, ein paar Rassen, Kampf, Magie, SL Kapitel und bitte bitte Beutetabellen (ich jammer immer noch darüber, in der 4E Sachen wie "place a magic item that might be useful to the party" lesen zu müssen).
Und dann eben ausbaubar. Meinetwegen mit "Adventuring in the Wilderness" "Deep Dungeons", "The Compendium of Player Races", "The Almanach Of Classes"....
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