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Warum ist Memorieren eigentlich plöd?

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Ein Dämon auf Abwegen:

--- Zitat ---Ein jeder fänds auch bescheuert, wenn Krieger in 5e Zugang zu 1000 Feats haben, diese aber abstimmen müssten a la Memorieren.
(Zum Glück verspricht Edition 6 Abhilfe: Nach 17,5 Minuten darf man die Featslots umverteilen!)
--- Ende Zitat ---
Naja die ToB-Manöver funktionieren ja im Prinziep so (nur sind das nicht ganz 1000 verschiede).

YY:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 10.01.2012 | 17:13 ---Du haust dir direkt vor der Prüfung ja auch nicht mehr die Nacht um die Ohren, weil du sonst IN der Prüfung ziemlich sicher neben der Spur bist.
Ich finde, du trivialisierst das Vorbereiten der Zauber zu sehr. Es ist eben mehr, als nur ein Buch zu lesen.

--- Ende Zitat ---

Gedanke dazu:
Wenn vor den Prüfungen Drogentests gemacht würden, würden einige vielleicht auch früher ins Bett gehen...

Denn:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 10.01.2012 | 17:13 ---Was ist so schlimm oder "unlogisch" an einem (fiktiven!) unumstößlichen magischen "Gesetz", das die Vorbereitung nur mit einem frischen und kürzlich nicht magisch aktivem Geist erlaubt?

--- Ende Zitat ---

Ein "frischer Geist" ist kein binärer Zustand, das macht solche Regelungen mMn kontraintuitiv.


Mit einem "richtigen" Cooldown" könnte ich mich eher anfreunden - der kommt nämlich zum Tragen, nachdem ich was gemacht habe und nervt mich nicht vorher mit Bedingungen. Wobei dann wieder die Frage wäre, wie man das konkret umsetzt: Kann man dann einen bestimmten Zauber nicht mehr wirken, ist es nach Graden gestaffelt etc. pp.?

Grimnir:

--- Zitat von: 1of3 am 10.01.2012 | 10:07 ---Falls diese Regel nicht bekannt war, ändert sie die Sicht auf den Mechanismus?
--- Ende Zitat ---

Nur leicht, da in den frühen Stufen ein hoher Slotmangel herrscht. Um nicht bei einem plötzlichen Encounter ohne Waffen dazustehen, belegt man diese Slots mit Kampfzaubern.

In den höheren Stufen trifft das Problem ohnehin nicht mehr so deutlich auf, weil man da genügend Slots in den unteren Graden hat, um sie frei zu lassen. Aber selbst da entscheidet man sich im höchsten Grad immernoch im Zweifelsfall für den mächten Angriffszauber anstatt den Slot freizulassen.

Die Möglichkeit, Zauber aufzugeben, oder andere Optionen für den Magier entschärfen die Situation graduell. Zwar fand ich gerade für Kleriker das Aufgeben normaler Slots für Heilzauber in D&D 3.5 klasse, aber das hat die Problematik nicht komplett beseitigt. Ähnlich bei den anderen Optionen: Das Problem bleibt bestehen, solange die Hauptoption für Magier, also das, was das Magierspiel spannend macht, die Slotmagie ist.

Es grüßt
Grimnir

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: YY am 10.01.2012 | 17:43 ---Ein "frischer Geist" ist kein binärer Zustand, das macht solche Regelungen mMn kontraintuitiv.

--- Ende Zitat ---

Binär genug, zumindest offenbar für die hintergründigen magischen Gesetzmäßigkeiten.

Binär hier: ausgeruht vs. nicht ausgeruht. Ausgeruht = 8 Stunden Ruhe. Ruhe = The wizard does not have to slumber for every minute of the time, but she must refrain from ... any ... fairly demanding physical or mental task during the rest period.
Im Übrigen die gleiche Bedingung, die es regeltechnisch braucht, um den "fatigued" Zustand zu beenden. Auch der ist regeltechnisch binär (um genau zu sein, sind hier alle Zustände binär; das ganze System beruht auf binären Regelmechanismen; man trifft oder nicht; man schafft den Save oder nicht usw.).

Und zum Cooldown und dem "danach". Das ist ja ein Kreislauf. Wenn der Magier bereits ausgeruht ist, kann er ja jederzeit loslegen zu memorieren. Nur wenn er irgendetwas Forderndes, sei es körperlich oder geistig, gemacht hat, braucht er erst einen "Cooldown".

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: 1of3 am 10.01.2012 | 15:29 ---Möchte wirklich niemand mehr auf meine Folgefragen eingehen? Schade.

--- Ende Zitat ---

Ich kann ja nur auf den 3. Punkt eingehen, und das habe ich ja bereits getan. Eine "handliche" Konstellation wäre imo um die 5 Slots und vielleicht so ca. 25 Zauber. Dafür müsste aber grundlegend an der Mechanik gearbeitet werden.

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