Autor Thema: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)  (Gelesen 13050 mal)

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Offline Nukleon

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Organisationspost:

Nächster Termin: Dienstag, 25.06.2012, 19:00-22:00 Uhr, bei mir

Dieser Thread ist für die Organisation der neuen Savage Worlds Runde in Bochum zuständig. Hier werden Spielberichte und Terminabsprachen gepostet.

Hintergründe und weitergehende Information über die Kampagne: http://tanelorn.net/index.php/topic,72728.0.html


Update-Log:
17.03.2012: Zusammenfassung der ersten Session
02.04.2012: Update und Vorbereitung für die vierte Session
14.04.2012: Zusammenfassung der vierten Session, Nichtspielercharaktere, neue Karte
29.04.2012: Zusammenfassung der fünften Session
02.05.2012: Neuer Termin eingetragen
13.06.2012: Neue Karte und allgemeine Threadpflege
Aktuelle Karte


Liste der Spielercharaktere
•   Gilrak, genannt der Drachenzwerg (tot)
•   Gregor Halmlied (tot)
•   Hieronymus Molton, Alchemist und Besitzer von "Moltons Mirakulöser Mixturen"
•   Krak, Minotaurensöldner
•   Ghorash, Erdelementar im Körper eines Zwerges


Liste der Nichtspielercharaktere
•   Oleg und Svetlana Leveton, Betreiber des Handelspostens
•   Taarl, Anführer der Banditentruppe
•   Der alte Bokken, Druide
•   Familie Ondauar, Bauern
•   Das Erdelementar
•   Die Orkbrüder. Zwei Überlebende Orks der Expedition, die aufgebrochen ist um die Gebeine ihres Vaters zu bergen
•   Happs Bydon, Liebhaber von Kressel und Anführer der Banditen
•   Kesten Garess, Anführer der Söldner von Mhyrmeen Lhal, die Olegs Handelsposten bewachen sollen
•   Jhod Khavken, Priester der Chauntea
•   Elmdarl, Gildenmeister der Naturalisten
•   Thorgrim, Zwergischer Händler
•   Emeric, Zhentarimagent in den Steinlanden (tot)

Offene Gerüchte
•   In den Fernsichtsümpfen hat sich eine kleine Brut Tatzelwürmer eingenistet und blockiert die einzige trockene Route von Tyrluk nach Norden.
•   Im Süden von Olegs Handelsposten gibt es irgendwo einen Hain von Mondrettich. Oleg liebt Mondrettichsuppe.
•   Kressel hat anscheinend zwei Söldner angeheuert: die Schildbrecherbrüder. Diese sollen zwei besonders brutale und gut gerüstete Oger sein.
•   In den Bergen westlich von Breitweiler herrscht der Sturmlord, den Gerüchten nach ein Riese, über mehrere Ork- und Goblinstämme. Er bewohnt eine uralte Burg mit gewaltigen Dimensionen, die auf einem Bergkamm steht.
•   In den westlichen Steinlanden soll ein alter Tempel der Chauntea sein, der von einem geisterhaften Bären bewacht wird. Jhod Khavken bittet um Reinigung!
« Letzte Änderung: 13.06.2012 | 21:20 von Nukleon »

Offline Nukleon

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #1 am: 17.03.2012 | 11:24 »
Eroberung der Steinlande
Session: 1
Datum: 27.02.2012
Spielzeit: 19-22 Uhr
Anwesende Spieler: Darkling, ChaosAmSpieltisch, Rebmob (nicht vom Tanelorn)

Charaktere
•   Hieronymus Molton. Ein menschlicher Alchemist fortgeschrittenen Alters, der versucht in den Steinlanden neue Märkte zu erschließen.
•   Gilrak. Zwergischer Krieger/Priester des Moradin. Ein Mann von Ehre.
•   Gregor Halmlied. Ein menschlicher Bauer. Nachdem er die Fähigkeit entwickelte Flammen hervorzurufen wollten ihn die Zhentarim aus seiner Heimatstadt Voonlar in ihre Dienste zwingen. Nur eine schnelle Flucht in den Süden konnte ihn retten.

Zusammenfassung
Die Gruppe hatte Greifenhügel am Morgen verlassen und ritt gemäßigten Tempos die Schwarze Straße hinab, immer tiefer in die Weiten der Steinlande. Gegen Mittag erreichten sie Olegs Handelsposten, ein kleines befestigtes Gehöft am Rande der Straße. In der Hoffnung ihre Pferde zu tränken und sich selbst zu stärken wollten sie dort einkehren. Als sie sich dem Tor näherten hörten sie Gesprächsfetzen, die auf einen Streit hindeuteten.
Gregor kletterte an der Mauer hoch und spähte in den Hof hinein. Dort erblickte er vier berittene und bewaffnete Männer, die im Halbkreis um einen Mann und seine sichtlich verängstigte Frau herumstanden und anscheinend Schutzgeld erpressen wollten. Gregor teilte dies seinen Freunden mit, und Gilrak, als Mann von Ehre, war der erste der sich in die Tür stellte und die Räuber herausforderte.
Nach einem kurzen Gespräch war die Geduld des Anführers der Räuber zu Ende und er befahl seinen Schergen den Angriff. Gregor sprang von der Mauer herab und konnte einen Räuber von seinem Pferd werfen. Gilrak bedrohte einen weiteren Reiter und verhinderte so, dass er effektiv agieren konnte. In einem unbeobachteten Moment schlüpfte Hieronymus durch die Reihen, postierte sich am Tor, und holte ein Fläschchen hervor. Kurz darauf barst eine flammende Wolke aus seinem Mund und umhüllte drei der Banditen. Einer erlag seinen schrecklichen Brandwunden, zwei wurden von den Flammen sichtlich erschüttert und mussten die nächsten Sekunden damit verbringen ihre Pferde ruhig zu halten.
Gilrak drängte den Anführer in den Stall, der mittlerweile Feuer gefangen hatte und zerschmetterte ihm mit seinem Kriegshammer das Bein. Als mittlerweile alle anderen Banditen besiegt waren, ergab sich der Hauptmann, da er keine Möglichkeit zur Flucht sah.
Der Name des Mannes war Taarl, und er arbeitete für einen Mann den er nur den „Hirschkönig“ nannte. Dieser ist aus dem Osten gekommen und hat die Banditen der Steinlande unter seinem Banner vereinigt. Taarl arbeitet für einen seiner Unteroffiziere, eine Frau namens Kressle. Kressle sei eine wahre Kampfmaschine, und zäher als die meisten Männer die Taarl kannte. Sie leitet die Aktionen der Banditen von ihrem Außenposten am Dornenfluss aus und ist Herrin über die östlichen Steinlande. Vom Lager des Hirschkönigs konnte Taarl jedoch nichts berichten.
Die Charaktere überredeten Taarl sich ihrer Sache anzuschließen, und versprachen ihm gute Bezahlung und einen sicheren Job. Taarl konnte sich nicht ganz überzeugen lassen, aber wenn die Charaktere ihm Kressles Kopf brächten, würde er wissen dass sie es ernst meinen und auch genug Macht besitzen ihre Ansprüche durch zu setzen.
Im Anschluss daran befragten die Charaktere Oleg und Svetlana, die ihnen einige Gerüchte aus den Steinlanden erzählten.

Nichtspielercharaktere
•   Oleg und Svetlana Leveton, Betreiber des Handelspostens
•   Taarl, Anführer der Banditentruppe
•   (Der alte Bokken, Druide)
•   (Familie Ondauar, Bauern die nordwestlich des Handelspostens leben)

Gerüchte
•   In den Fernsichtsümpfen hat sich eine kleine Brut Tatzelwürmer eingenistet und blockiert die einzige trockene Route von Tyrluk nach Norden.
•   Eine alte Mine liegt etwas südlich von Olegs Handelsposten. Die Minenarbeiter haben sich seit einigen Wochen nicht mehr gemeldet.

Aktionen
•   Gilrak reist nach Greifenhügel um Werkzeug, Material und Arbeiter zu organisieren. Eventuell werden auch zwei Wachen eingestellt, die Olegs Handelsposten bewachen werden.
•   Hieronymus erkundet die Landschaft nördlich des Handelspostens um den alten Bokken zu suchen.


Offline Nukleon

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #2 am: 20.03.2012 | 18:28 »
Session: 2
Datum: 19.03.2012
Spielzeit: 19-22 Uhr
Anwesende Spieler: Darkling, ChaosAmSpieltisch, Rebmob

Charaktere
•   Hieronymus Molton
•   Gilrak
•   Gregor Halmlied

Zusammenfassung
Gilrak reist nach Greifenhügel und heuert 6 Söldner für eine Woche an. Der Kurs für aktiv kämpfende Söldner beträgt 35 Silberfalken die Woche. Des Weiteren werden 2 Baueinheiten an Material für die Verstärkung von Olegs Handelsposten gekauft.

Hieronymus besucht die Farm der Ondauars und findet auf dem Weg eine kleine Gruppe Rotwild die in einer kleinen Baumgruppe grast. Im Gespräch mit den Galen Ondauar kann er den alten Bauern von der Aufrichtigkeit der Mission der SCs überzeugen. Galen berichtet, wie er und seine Familie Taarl vor etwa 3 Monaten in die Flucht geschlagen haben, und seitdem nicht mehr behelligt wurden. Hieronymus vereinbart einen Pakt gegenseitiger Freundschaft und bittet die Ondauars sie zu warnen, wenn sich die Banditen wieder blicken lassen.

Am nächsten Tag verstärken Gilrak und die Söldner Olegs Handelsposten mit dem mitgebrachten Baumaterial. Hieronymus besucht den alten Bokken und gewinnt seine Freundschaft. Taarl und Gregor jagen sehr erfolgreich und erlegen einen Hirsch, der am Abend von der Gemeinschaft verspeist wird.

Am vierten Tag (4. Ches im Jahr des Wurms 1356 Taliser Zeitrechnung) begibt sich die Gruppe auf die Suche nach der Mine. Gegen Mittag erreichen sie das Vorgebirge der Sturmhornberge und finden die Mine. Gilrak bemerkt Kampfeslärm und orkische Stimmen. In der Höhle sehen sie eine Gruppe Orks, die gegen ein Erdelementar kämpft. Gilrak stürmt in das Handgemenge und erschlägt zwei Orks. Gregor lässt seine Hände in Flammen aufgehen und erschlägt zwei Weitere. Nachdem die Orks besiegt sind spricht Gilrak das Elementar auf Dethek (Zwergisch) an, woraufhin es aufhört zu kämpfen. Nach einigem Nachfragen, und einer peinlichen Befragung der Orks, erfahren sie folgende Geschichte: Die Orks wurden seit einiger Zeit von Visionen des Geistes ihres Vaters geplagt, der in dieser Mine den Tod fand, aber nicht in das Ewige Schlachtfeld Acherons eingehen konnte. Er beauftragte seine Söhne seinen Leichnam zu bergen und ordentlich zu begraben. Als die Orks die Mine fanden, wurden sie vom Steinelementar jedoch am Vordringen gehindert. Das Steinelementar bewacht einen alten zwergischen Schrein des Dumathoin, der sich in den unteren Ebenen der Minen befindet. Dort ist auch ein alter orkischer Kriegsspeer aufgebahrt.

Die Gruppe durchsuchte die tiefen Ebenen und fand jenen Schrein und die Gebeine des Orks. Anscheinend hatte ein Pilz sich ausgebreitet, der die merkwürdige Auswirkung hat, dass psychische Emanationen blockiert werden. Hieronymus fand auch heraus, dass der Effekt auch in anderer Richtung wirkt, und man aus dem Pilz alchemistische Gebräue herstellen kann, die den Benutzer robuster gegen geistige Beeinflussung machen.
 
Gilrak bittet das Erdelementar die Höhle und den Schrein weiterhin zu bewachen und nimmt einige Gesteinsproben mit, um sie in Greifenhügel auf ihren Metallgehalt zu überprüfen. Die Gruppe reist zurück nach Olegs Handelsposten um dort das weitere Vorgehen zu planen. Man rechnet mit einem Angriff Kressles, die so langsam das Verschwinden Taarls bemerkt haben sollte.

Nichtspielercharaktere
•   Oleg und Svetlana Leveton, Betreiber des Handelspostens
•   Taarl, Anführer der Banditentruppe
•   Der alte Bokken, Druide
•   Familie Ondauar, Bauern
•   Das Erdelementar
•   Die Orkbrüder. Zwei Überlebende Orks der Expedition, die aufgebrochen ist um die Gebeine ihres Vaters zu bergen.

Gerüchte
•   In der Mine wacht ein Erdelementar über einen orkischen Speer, der Teil eines Schreines zu Dumathoin ist. Was hat es wohl damit auf sich.

Aktionen
•   Gilrak hat 6 Söldner für eine Woche angeheuert
•   Gilrak hat 2 Baueinheiten gekauft
•   Haupthaus von Olegs Handelposten wurde verstärkt (-1BE)
•   Die Jurte der Orks soll als Alchemistenlabor etwas außerhalb von Olegs Handelsposten aufgebaut werden.
•   Angespitzte Pfosten wurden am Haupttor angebracht.

Offline Darkling

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #3 am: 31.03.2012 | 11:37 »
Session: 3
Datum: 29.03.2012
Spielzeit: 18:30-22 Uhr
Anwesende Spieler: Darkling, ChaosAmSpieltisch, Rebmob

Charaktere
•   Hieronymus Molton
•   Gilrak
•   Gregor Halmlied

SLCs, Gerüchte, geplante Aktionen etc. mögt ihr bitte ergänzen, ja?



Mein lieber Junge,

ich weiß, das letzte Schreiben liegt noch nicht all zu lang zurück, dennoch ist genug vorgefallen, dass ich dir auf diesem üblichen Weg von den jüngsten Ereignissen berichten möchte. Doch wo fange ich nur an?

Ah, ich weiß.. Du erinnerst dich an den Edelstein, von dem deine Mutter - die Götter haben sie selig - immer sagte, in ihm stecke mehr, als man auf den ersten Blick erkennen kann? Sowohl du als auch ich haben stets versucht, diesem ihren Gedanken gerecht zu werden, haben gefeilt, poliert, kleine Kanten abgeschlagen... Sie hatte recht. Wie so oft hatte sie recht. Gestern ist es mir gelungen! Wie jeden Abend habe ich einige Zeit darauf verwendet, dem Kleinod seine übliche Pflege zukommen zu lassen und auf einmal - aus heiterem Himmel - wusste ich, dass es gut war. Blickt man konzentriert in das Innere des Steins sieht man eine Art...Funkeln...und spürt man ihn auf der Haut erfüllt er einen mit Zuversicht und einer Ahnung von Gewissheit, dass das Schicksal es gut mit einem meint. Im Hinterkopf habe ich noch den Gedanken, dass man vielleicht noch mehr hätte aus dem Juwel machen können, doch soll es in diesem Fall genügen, dass es gelungen ist, der Meinung deiner Mutter gerecht zu werden. Bald werde ich einen weiteren Stein haben, um diese Theorie ein weiteres Mal auf die Probe zu stellen.

So viel habe ich schon geschrieben, doch ist dieser Erfolg noch das geringere Ereignis, dessen zu informieren Zweck dieses Schreibens ist.
Sorge dich bei meinen nächsten Zeilen nicht, denn dieses Schreiben allein ist schon Beleg genug, dass alles gut ausging, doch ich greife vor.
Die Zuversicht, die das Juwel mir gibt kam keinen Moment zu früh, denn heute erfolgte der erwartete Angriff durch Kressles Leute.

Den ganzen Morgen verbrachten wir mit Vorbereitungen für einen solchen Fall und es hat sich ausgezahlt. Gregor, Taarl und Ossric, der erfahrenste unserer angeheuerten Söldner spähten die Gegend aus, während Gilrak mit dem Rest den Handelsposten weiter herrichtete, um ihn besser verteidigen zu können. Ich selber bereitete ein paar Tränke vor.

Zum Mittag hin kamen dann unsere Späher wieder zurück und berichteten, dass eine durchaus ansehnliche Truppe von Kerlen auf dem Weg sei. Nach letzten Vorbereitungen nahm dann jeder seinen Platz ein. Gilrak sollte die Gegner - 15 an der Zahl, ein Drittel davon zu Pferd - in den Innenhof des Gasthofs locken, damit sie die Wendigkeit ihrer Reittiere nicht auszuspielen in der Lage seien. Um den Rückweg aus dem Handelsposten zu blockieren und um guten Überblick zu behalten, damit ich koordinierend eingreifen kann befand ich mich mit Taarl, unserem Bogenschützen auf dem Dach des Stalls. Die Götter schienen sogar noch mehr auf unserer Seite, denn nur wenige Minuten vor dem Angriff erschienen fünf Bewaffnete, die sich Helm verpflichtet fühlen und wohl auf ein länger zurück liegendes Schreiben von Oleg hin von Lady Lhal aus Arabel geschickt worden sind. Ihr Anführer Kesten Garess und seine Leute passten sich schell unserem Plan an und verstärkten die letzten Schwachpunkte, indem sie als weitere Bogenschützen und Wachen für Oleg und Svetlana fungierten.

Wie du selber gut weißt übersteht kein Verkaufskonzept den Kontakt mit dem Kunden und in unserem Fall ging gleich Mehreres schief.
Keiner hat damit gerechnet, dass diese Delegation von Kressle von einem Priester des Bane unterstüzt wurde und wie oben schon ausgeführt fusste unser Plan darauf, dass Kressles Leute sich in den Innenhof des Handelposten locken liessen, was jedoch nicht passierte!
Es kam zu mehr als einem Wortgefecht und der grösste Teil der Auseinandersetzung bestand im Austausch nutzloser Geschosse durch den Banepriester und Pfeilen von unserer Seite, die (wie ich gestehen muss) glücklicherweise mehr anrichteten als ich zu hoffen gewagt hatte.
Letztlich wurde dieses Scharmützel allerdings durch Feuer entschieden: Gregors erstaunliche Fähigkeit, sich selbst in Brand zu stecken sowie meine Brandmixtur sorgten dafür, dass die Banditenfront aufgebrochen wurde, denn deren Pferde gingen ihnen durch. Die grausamen Details der Schlacht, die sich daraus ergeben haben möchte ich dir ersparen, doch sei noch Gregors und Gilraks Tapferkeit erwähnt, den angreifenden Hauptmann der Räuber von seinem Pferd zu ziehen und ihn zu überwältigen. Hätte ich ihn nach der Schlacht nicht geheilt, er hätte wohl nicht überlebt und wir hätten noch immer nicht mehr Informationen über Kressles Lager als zuvor, doch einmal mehr muss ich meine Erzählung zügen, um nicht zu unterlassen, die vorzügliche Koordination unserer kleinen Truppe angemessen zu würdigen: Als Gilrak aus dem Handelposten stürmte, um mit einem meiner Tränke einen weiteren Flammenatem unter unsere Feinde zu bringen verdiente er sich den Namen "Drachenzwerg", worauf ich gleich noch einmal zurückkommen werde, doch wäre dies nicht möglich gewesen, wenn Taarl nicht so lobenswert unter Beweis gestellt hätte, dass er sich in der Tat unserer Sache verschrieben hat. An einem seiner Pfeile befestigte ich das letzte Brandelixir und er schoss es gekonnt in Gilraks Laufweg, so dass dieser nicht einmal innehalten musste, um es aufzunehmen und es sofort einsetzen konnte!
Gregor, Alrick und Belrick nahmen nach der Schlacht zu Pferd die Verfolgung der letzen flüchtenden Banditen auf wir Restlichen versorgten die Gefangenen und Gefallenenen.

Auch wenn diese Auseinandersetzung gänzlich anders lief, als wir sie geplant hatten, so war sie doch ein voller Erfolg, ohne irgendwelche wie auch immer gearteten Verluste auf unserer Seite, was wesentlich besser ist als irgendeiner von uns zu hoffen gewagt hatte!
Nach einem Kurzausflug in die Stadt, um Vorräte zu besorgen feiern die anderen grade unsere Sieg. Gilrak, Taarl und ich haben soeben den Hauptman der Banditen über Kressles Lager befragt und es sieht so aus, als hätte diese mit dem heutigen Tag die Hälfte ihrer Streitmacht eingebüsst. Es wird wohl Zeit, dass wir dieses Übel an der Wurzel packen..

Um noch einmal auf den "Drachenzwerg" zu sprechen zu kommen..
Die Banditen scheinen nicht begriffen zu haben, dass Girlaks Fähigkeit, Flammen zu spucken von meinen Tränken herrührt. Wenn alle Bewohner dieses Landstriches so leichtgläubig sein sollten haben wir hier einen großartigen Nährboden leicht zu beeindruckender Kunden aufgetan und ich sehe gute Zeiten auf uns zukommen!
Beinahe wichtiger ist allerdings, dass Gilrak an diesem seinen Spitznamen Gefallen gefunden zu haben scheint. Möglicherweise, wirklich nur möglicherweise kann ich ihn ja dazu überreden, einen meiner experimentellen Tränke zu sich zu nehmen, wenn ich ihm in Aussicht stelle, dass er so dauerhaft dem Rufnamen "Drachenzwerg" gerecht werden könne? Ich werde ihn direkt nachher in einem bierseligen Moment danach fragen. Es wäre eine fantastische Gelegenheit, meine Theorie, dass die richtigen Mixturen auch dauerhafte Veränderungen beim Einnehmenden hervorrufen können zu belegen! Am Liebsten würde ich mich schon jetzt an die Fertigung eines solches Meisterelixir begeben! Der Name unserer Familie könnte so sehr wohl in diesen Landen unsterblich werden...

Verzeih, dass ich dieses Schreiben an dieser Stelle unterbreche, jedoch höre ich, wie im Schankraum nach meinem Verbleibt gefragt wird.

Bis zum nächsten Schreiben also,

dein Vater
« Letzte Änderung: 6.04.2012 | 14:38 von Darkling »
Der Weg zum Herzen eines Menschen führt durch den Brustkorb!

I`m just a soul whose intentions are good.
Oh Lord, please dont`let me be misunderstood!

Offline Nukleon

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #4 am: 14.04.2012 | 16:20 »
Session: 4
Datum: 5.04.2012
Spielzeit: 19-3 Uhr
Anwesende Spieler: Darkling, ChaosAmSpieltisch, Rebmob

Charaktere
•   Hieronymus Molton
•   Gilrak
•   Gregor Halmlied

Zusammenfassung

Reise nach Arabel
•   [5. Ches] In Greifenhügel erfahren die Charaktere, dass ein Kopfgeld von 50 Silbermünzen auf einen der Räuber ausgegeben wurde, den sie bei dem letzten Angriff gefangen nehmen konnten (Emeric).
•   In der Taverne berichtet die Gruppe von der Schlacht von Olegs Handelsposten und prahlt mit ihren Taten. Die Bürger von Greifenhügel lauschen andächtig. Hieronymus Ansehen steigt gewaltig.

In Arabel
•   [8. Ches] In der Kneipe „Zum ermordeten Mantikor“ berichtet die Gruppe von der Eroberung der Mine und dem Kampf gegen die Orks. Da die Bürger von Arabel seit jeher Orks hassen, kommt die Geschichte sehr gut an und die Gruppe kann sich einen Namen machen.
•   [9. Ches] Hieronymus kauft bei Elmdarl und den Naturalisten eine Alchemistische Werkstatt und baut eine erste Freundschaft auf, die in ein Handelsbündnis ausgeweitet werden kann. Das Amulett des Alten Orks wird als Magisch identifiziert, die genaue Art der Magie bleibt aber unbekannt.
•   Gilrak investiert in eine Handelskarawane und schließt eine Freundschaft mit Thorgrim, dem Händler.
•   Gilrak heuert 6 Wachen für die Mine an und bezahlt sie für 2 Wochen.

Rückreise
•   [12. Ches] Einen halben Tag vor Greifenhügel wird die Gruppe von einem Mantikor überfallen. Ein Söldner wird verwundet, Hieronymus rettet ihn mit einem Heiltrank. Nach dem Kampf entdecken sie den Grund für die Aggressivität des Mantikors: Ein Babymantikor lag unweit von der Kampfstelle in seinem Nest. Hieronymus nimmt sich des Tieres an.
•   In Greifenhügel berichten sie vom Kampf gegen den Mantikor und ernten neuen Beifall. Die Bürger von Greifenhügel finden Gefallen an Gilraks großer Kampfkraft und einige stolze Burschen versprechen ihm zu helfen sollte es hart auf hart kommen (Connection).
•   [13. Ches] Jhod Khavken, ein reisender Priester der Erdmutter Chauntea kommt am Handelsposten vorbei und bietet seine Heilkunst und seinen geistigen Beistand an. Er wird eingelassen, aber Gilrak und Hieronymus vertrauen ihm nicht. Gregor freundet sich rasch an, da er auch die Erdmutter anbetet.

Der kleine Krieg
•   [14. Ches] Die Gruppe beginnt eine Reihe von kleinen Scharmützeln gegen Kressels Räuberbande. Bei einer Erkundungstour erfahren sie, das Kressel zwei riesige Oger angeheuert hat.
•   Die ersten Tage verlaufen sehr gut für die Gruppe, und sie können Kressels Männer öfter zurückschlagen und vertreiben.
•   [19. Ches] Die Oger greifen eine Patrouille an, werden aber zurückgeworfen und einer der Oger wird verletzt. Dies war aber nur ein Ablenkungsmanöver und Kressels wahrer Angriff richtete sich auf den Handelsposten. Eine große Gruppe, der sich mittlerweile auch die Oger angeschlossen haben stürmen Olegs Handelsposten.
•   Gilrak wird seinem Spitznamen „Drachenzwerg“ gerecht, als er durch zwei alchemistische Flammenstöße etwa 8 Räuber zu Boden schickt. Im darauf folgenden Handgemenge wird er durch die Oger aber übelst verprügelt. Gregor kämpft sich durch einige Räuber, verzweifelt aber an einem der Schildbrecher-Brüder (den Ogersöldnern).
•   Hieronymus wagt sich vor um Gilrak zu heilen, wird daraufhin von der Axt eines der Schildbrecherbrüder erwischt und verliert fast das Bewusstsein.
•   Einer der Brüder packt sich Gilrak und die beiden Oger fliehen, nachdem alle Räuber getötet oder kampfunfähig gemacht wurden.
•   Gregor, Kesten, Taarl und 3 Söldner sollen auf den Pferden an den Ogern vorbeireiten und Kressels Lager überfallen da die Gruppe davon ausgeht, dass sich dort nur noch Kressel und 4 Räuber befinden. Sollte der Plan gelingen, könnten sie die östlichen Steinlande von der Räubergefahr befreit haben…

Nichtspielercharaktere
•   Elmdarl, Gildenmeister der Naturalisten
•   Thorgrim Eisenesse, Zwergischer Händler
•   Olivar, der Wagenbauer
•   Hagen, der Schmied
•   Garth, der Jäger
•   Arto, der Schreiner
•   Jhod Khavken, Priester der Chauntea

Gerüchte
•   Eine andere Abenteurergruppe hat einen Außenposten in den Fernsichtsümpfen aufgebaut und kämpft in den Sümpfen gegen Tatzelwürmer und Echsenmenschen

Aktionen
•   Gilrak investiert 150 Goldmünzen in die Karavane von Thorgrim, der zurück nach Berdusk reist, und in 8 Wochen wieder nach Arabel zurückkehren will.
•   Gilrak gibt Thorgrim einen Brief an den Moradintempel in den Sonnenuntergangsbergen mit, in dem er um Hilfe bei der Erschließung der Mine bittet.
•   Hagen, Garth, Arto und 5 Dorfjungen werden angeheuert um die Mine aufzuräumen und erste Gebäude zu bauen.

Offline Nukleon

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #5 am: 14.04.2012 | 16:22 »
DER ALTE BOKKEN
Aspekte:
•   Das ist gut, das kann man noch essen!
•   Chaunteas Gaben können stärken – oder
den Ungläubigen töten.
•   Ich kannte mal einen Reisenden…
Der Alte Bokken ist ein Einsiedler, der ein paar Wegstunden nördlich von Olegs Handelsposten eine kleine Hütte bewohnt.
Vertraut mit den Wegen der Natur ist Bokken in der Lage aus allerlei Kräutern und Pflanzen heilende und kräftigende Tränke zu machen.

KESTEN GARESS
Aspekte:
•   Ich rette das, was mir an Ehre geblieben ist
•   Mein Glück liegt in der Ferne
•   Verlorene Liebe

Kesten Garess ist ein melancholischer Mann. Einst ein Sprössling eines Impilturischen Adelshauses, wurde er aufgrund seiner Liebe zu einer gewöhnlichen Frau verstoßen und zu einem Leben als Söldner verdammt.
Nach einigen Jahren der Reise von der weiten Küste über Sembia bis nach Cormyr folgte er dem Ruf Azouns die Steinlande zu befrieden. In Arabel ließ er sich von der Hohen Dame Myrmeen Lhal als Wächter für Olegs Handelsposten anwerben.


OLEG UND SVETLANA LEVETON
 
Aspekte:
•   In meinem Haus bin ich der Herr
•   Zwischen Flüstern und Lügen ist nur ein
schmaler Grat

Oleg ist ein ernster und phantasieloser Mann, der den endlosen Intrigen und Restriktionen des Stadtlebens entfliehen wollte und hofft, mit seinem Handelsposten seinen Unterhalt zu finanzieren.
Er lebt mit seiner lieben und einfachen Frau Svetlana in seinem befestigten Handelsposten und bewirtet Karawanen und handelt mit Pelzhändler, Jägern und Abenteuerern.
Aspekte:
•   Habt ihr das neueste schon gehört?
•   Damals, in Arabel…
Seine Frau Svetlana liebt ihn über alles und ist ihm in die Wildnis gefolgt. Manchmal vermisst sie die Annehmlichkeiten der großen Städte. Sie ist eine Frau von nicht allzu großer Schönheit, der man die harte Arbeit ansieht. Dennoch hat sie ihre Jugend gut bewahrt. Sie freut sich stets über Nachrichten aus Cormyr und weiß viel über die Gerüchte bei Hof Bescheid. Sie ist mit Kyra Ondauar gut befreundet und die beiden Frauen helfen sich so gut es geht gegenseitig aus.


FAMILIE ONDAUAR
Die Familie Ondauar lebt seit vielen Generationen in den Steinlanden und hat schon vielen Überfällen getrotzt. Sie bewohnen einen befestigten Hof im Norden von Olegs Handelsposten, in den Vorbergen der Wüstenschlundberge. Sie züchten Kühe und Schweine und trotzen dem kargen Boden etwas Getreide und Gemüse ab. Der Patriarch Galen und seine Frau Kyra leben ebenso wie die Söhne Mindor und Keryl, sowie seine Tochter Inara sind sowohl im Bauernhandwerk als auch im Kampf geschult. Einige andere Bauern munkeln Galen war einst ein Abenteurer bevor er sich im tiefsten Norden Cormyrs niedergelassen hat. Warum er seine Karriere beendet hat weiß niemand.

TAARL
Aspekte:
•   Die Mächtigen tun eh was sie wollen
•   300m? Seitenwind? Kein Problem
Einst war Taarl ein einfacher Bauer aus Bogental. Einige schlechte Ernten und ein schlechter Vertrag mit einem sembischen Geldleiher zwangen ihn jedoch dazu seine Heimat fluchtartig zu verlassen.
Nur mit dem was er tragen konnte wanderte er durch die Talländer und das nördliche Cormyr. Meist verdingte er sich als Tagelöhner. Eines Tages traf er auf einer Wanderung eine Räuberbande. Sie wollten ihn eigentlich berauben, aber als sie nichts fanden, und er um Aufnahme bat, brachten sie ihn nicht um, sondern nahmen ihn in ihre Bande auf.
Nach einigen Monaten kam Kressel aus dem Norden in die Steinlande und erschlug den alten Anführer. Von nun an würde die Bande für den Hirschkönig arbeiten, und Kressel wäre seine direkte Vertreterin im Osten. Taarl überzeugte Kressel bald vom seinem Charisma und mit seinen guten Bogenschießkünsten und wurde zum Anführer einer Patrouille ernannt, die beauftragt wurde Schutzgelder von den Bauern der Steinlande zu erpressen.
« Letzte Änderung: 14.04.2012 | 18:06 von Nukleon »

Offline Nukleon

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #6 am: 18.04.2012 | 19:40 »
Brief an die Schildbrecher-Brüder


Schatzkarte die ihr bei einem der Räuber gefunden habt

Offline Nukleon

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #7 am: 30.04.2012 | 14:51 »
Session: 5
Datum: 15.04.2012
Spielzeit: 19-22 Uhr
Anwesende Spieler: Darkling, ChaosAmSpieltisch, Rebmob

Charaktere
•   Hieronymus Molton
•   Gilrak
•   Gregor Halmlied

Zusammenfassung
Nach dem Sieg über die Räuber bei Olegs Handelsposten machte sich eine kleine Eingreiftruppe, bestehend aus Gregor, Taarl, Kesten Garess und 3 seiner Söldner auf um Kressel in ihrem Lager zu überfallen.

Sie erreichten das Lager mühelos lange vor den Ogern und Kesten forderte Kressel zu einem Zweikampf heraus. Zum Schein ließ sie sich darauf ein, nur um nach einigen Sekunden des erfolglosen Geplänkels ihren Mannen den Befehl zu geben auf die umstehenden Söldner zu schießen. Dabei drehte sie sich um und hieb mit ihren Äxten auf Delrik ein, der unter den Hieben zu Boden ging. In dem darauf folgenden Handgemenge wurden Kressel und zwei ihrer Räuber erschlagen, während die letzten drei Bogenschützen sich ergaben.

Die Gruppe plünderte das Lager und räumte die Leichen weg um den Ogern einen gebührenden Empfang zu bereiten. Dabei fanden sie eine Schatzkarte bei einem der Räuber, die auf einen geheimen Schatz im Süden der Steinlande hinwies.

Als die Oger einige Stunden später eintrafen, waren sie sichtlich verblüfft den Kopf Kressels auf einem Speer vor dem Lager wieder zu finden. Kesten gab sich als sein eigener Zwillingsbruder aus, was ihm die Oger auch tatsächlich abnahmen und bot ihnen an, das Lösegeld für den gefangenen Gilrak zu zahlen. Die Oger sollten sich ihren Anteil aus den Zelten Kressels heraussuchen...

Als die Oger die Zeltplanen öffneten sprangen ihnen die Söldner und Gregor entgegen, während Taarl das Feuer aus dem Wald heraus eröffnete. Die Oger hatten keine Chance und wurden in diesem niederträchtigen Hinterhalt blitzschnell abgeschlachtet. Der große Bruder starb sofort, während sich der jüngere der Schildbrecherbrüder noch an einem seidenen Fadem am leben klammerte....


Offline Dark_Tigger

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #8 am: 30.04.2012 | 17:06 »
Moin Nukleon,

cooler Bericht. Deine Tagebucheinträge gehören definitiv zu den Sachen über die ich mich hier im Channel immer freue.


In deinem Vorbereitungsthread zu dieser Kampagne meintest du, du wolltest die Reign Company Regeln irgendwie dafür Konvertieren. Hast du da was fertig bekommen, und kannst mir davon was erzählen?
Zitat
Noli Timere Messorem
Im Gedenken an einen großen Schrifftsteller

Offline Nukleon

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Hallo Dark_Tigger,

momentan befindet sich die Gruppe noch in reinen Abenteurer-Part und hat noch keine richtige Machtbasis aufgebaut. Danach haben wir uns aber verständigt, die Hellfrost-Resource-Regeln zu nutzen, die meinen Spielern vollkommen ausreichen, nur das die Proben auf Monate aufgesplittet werden.

Im weiteren Verlauf werde ich die REIGN-Company-Regeln vielleicht einfach unmodifiziert übernehmen um den Ausgang von Hintergrundaktionen auszuwerten. Da die Spieler damit nicht unmittelbar konfrontiert werden, sehe ich nicht die Notwendigkeit einer Konvertierung auf SW. Dabei werde ich versuchen aus den aktuellen Zustand der Baronie REIGN-Werte (mehr oder weiniger willkürlich :-) zu extrahieren. Dass würde ich dann zum Beispiel nutzen um Überfälle einer anderen Macht, Spionage, oder Unruhe in den eigenen Reihen abzubilden.

ChaosAmSpieltisch

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #10 am: 8.05.2012 | 21:30 »
Session: 6 Teil I
Datum: 01.05.2012
Spielzeit: 14-18:30 Uhr
Anwesende Spieler: Darkling, ChaosAmSpieltisch, Rebmob

Charaktere
•   Hieronymus Molton
•   Gilrak
•   Gregor Halmlied

Zusammenfassung
Nachdem gloreichen Sieg über Kressel und die Schildbrecher-Brüder brachen Gregor, Gilrak, Kesten Garess und Taarl, sowie die Söldner zusammen mit den überlebenden aus Kressels Lager und dem letzten der Schildbrecher-Brüder auf zu Olegs Handelsposten.

Dort wurde der Sieg gefeiert so gut es ging, den Gilrak und Hieronymus waren schwer verwundet. Gregor verfällt aber dank Einflüsterungen seiner Gespielin (das Wort Hure klingt hier nicht ganz passend) auf die Idee in Arabel Elfenschmuck für diese zu erwerben. Den Zwergeschmuck, den Gilrak aus einer Goldmünze dann kurze Hand schmiedet reicht ihr nicht aus.
Man beschloss noch einige Tage zu Erholung hier zu bleiben, und danach nach Arabel zu reisen, um die Beute zu verkaufen, das Kopfgeld für Kressel zu kassieren und neue Männer anzuwerben. Ausserdem hoffte man, jetzt nach Kressels Tod weitere Befügnisse zu erhalten.

In den Tagen bis zur Abreise erholte sich Gilrak, aber Hieronymus war immer noch schwer angeschlagen. Den überlebenden der Schildbrüder verhörten wir, leider kam wenig dabei raus. Leider war der falsche Schildbrecher getötet worden, aus diesem bekamen wir nichts raus. Da er nur ein Söldner, kein Räuber war ließen wir ihn laufen bevor wir abfuhren. Taarl überwachte noch, dass er sich wirklich entfernt.

Danach reisten Gregor, Hieronymus und Gilrak nach Arabel mit dem Wagen, welchen sie beim ersten Aufenthalt dort erworben hatten. Unterwegs, auf dem Gnoll-Pass begegneten sie einem großen Widder. Er wurde als Beute erlegt, und in Arabel sollten Hörner und Fell weiter verarbeitet werden. Gegen Abend dieses Tages kehrte man bei einer Garnison der Purpurdrachen ein, übergab den Kopf von Kressel und kassierte ein stattliches Kopfgeld. Zusammen mit den Soldaten verspeisten die Charaktere einen Teil des Widders, der Rest wurde zum Trocknen da gelassen.

Danach ging es weiter nach Arabel. Hier trennen sich die Wege. Während Hieronymus einen Tempel aufsucht um sich heilen zu lassen, reist Gregor weiter nach Süden auf der Suche nach Elfenschmuck. (In einem nicht ganz lichten Moment gibt Gilrak ihm 150 Gold dafür mit), und Gilrak macht Besorgungen, wie eine weiteren Wagen, Ausrüstung, Rüstungen und Waffen. Ausserdem läßt er das Fell des Widders zu einem Mantel für Hieronymus verarbeiten und die Hörner sowie einen von Hieronymus verzauberten Stein in seinen Helm.

Während Gregors Bauernschläue ihn in arge Schwierigkeiten bringen, er aber trotzdem mit dem gewünschten Schmuck zurückkehrt erholt sich Hieronymus bestens und Gilrak bekommt alles.

Am Tag der Abreise statten die Charaktere dann noch der Dame von Arabel einen Besuch ab, um von ihren Fortschritten zu berichten. Sie erhalten Lob, Anerkennung sowie Verstärkung. Nicht nur, dass Kesten Garess ihnen unterstellt wird (mit dem kleinen Nachteil, dass er ab dem folge Monat von uns bezahlt wird), nein es werden auch 20 berittene Purpurdrachen abgestellt Olegs Handelsposten zu bewachen. Ausserdem erhalten wir die Erlaubnis die Mine ausbeuten zu dürfen.

Nachdem wir weitere Söldner angeheuert haben, beginnt die Rückreise. Kurz vor dem Gnoll-Pass sammeln wir noch unser Widderfleisch sowie die 20 Purpurdrachen ein.

Danach geht es zurück in die Steinlande.

Teil II überlasse ich wem anders, der vielleicht etwas dramatischer schreiben kann

Angestelltensituation nach Ende von Teil II

Taarls Bogenschützen (ehemalige Räuber)
Taarl
Olrik
Pelrik
Quelrik
jeweils 15 SM die Woche, gesamt 60 SM

Söldner
Kesten Garess - Hauptmann
70 SM pro Woche

Alrik - einfacher Söldner
Celrik - einfacher Söldner
Delrik - einfacher Söldner
Jelrik - einfacher Söldner
Kelrik - einfacher Söldner
Melrik - einfacher Söldner
Nelrik - einfacher Söldner

je 35 SM pro Woche, gesamt 245 SM

Elrik - erfahrene Söldner
Felrik - erfahrene Söldner
Gelrik - erfahrene Söldner
Helrik - erfahrene Söldner
Ilrik - erfahrene Söldner

je 45 SM pro Woche, gesamt 225 SM

Wachen
Relrik - Wache
Selrik - Wache
Telrik - Wache
Ulirk - Wache
Velrik - Wache

je 25 SM pro Woche, gesamt 125 SM

sonstige Angestellte
Garth - Jäger 25 SM pro Woche
Hager - Schmied, 25 SM pro Woche

gesamt 50 SM pro Woche

Gesamtausgaben pro Woche:775 SM pro Woche

Restvermögen: 3381 SM (Zeit bis zur Pleite 5 Wochen)

Offline rebmob

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #11 am: 10.05.2012 | 14:51 »
Die letzen Momente....
Die Gruppe war auf dem Rückweg zu Olegs Handelsposten.
„Ich habe es geschafft mit viel Handelsgeschickt und einer Prise Glück habe ich die gewünschten Elfeschmuckstücke besorgt man war das ein Idiotenelf. Gilrak hatte mir doch 150 Gold für ein Schmuckstück gegeben und der gibt mir einfach ein ganzes Schmuckset dafür. So ein Tölpel!“
„Hach meine Goldie bald werde ich dich wiedersehn und du wirst Augen machen! „
„Die anderen klamüsern irgendwas mit der Frau von Arabel aus naja es wird schon stimmen bisher haben die ihre Sache ja super gemacht.  Ich freu mich lieber auf meine Goldie. „
„Hui wir haben nur die Purpurdrachen dabei, das sind ja beeindruckende Kämpfer, naja gemessen am normalen Fußvolk.  Mit dem Drachenzwerg können sie es nicht aufnehmen, auch unser Kesten ist eine Kampfmaschine.  Naja eines Tages beherrsche ich das Feuer, wer soll mir dann schon noch was anhaben?“
Die kleine bunt gemischte Armee brach auf um über den  Gnollpass zu reisen, es war eine eher ereignislose Reise. Niemand trat ihnen entgegen, wer greift auch freiwillig eine Gruppe aus 30 schwer bewaffneten Soldaten an? 
Einige Stunden später konnte man  schon die felsige Steppe der Steinlade sehen. Die Gefährten beschlossen sich von den Purpurdrachen zu trennen um das Umland zu befrieden. Sie schauten den Drachen noch eine Weile hinterher, wie sie im Gleichschritt der staubigen Straße folgten.
„Hmm jetzt noch das Umland befrieden, naja kann ja nicht schaden. Der kurze Abstecher in die Wildnis dauert ja nicht lange!“
So wanderten sie mit einigen frisch angeworbenen Söldnern durch die Mittagssonne, hier und da entdeckten sie im Staub einige Pflanzen, die der alte Hieronymus gebrauchen konnte, um seine Wundermixturen herzustellen.  Als Gilrak schnüffelnd aufschaute!
„Ich glaube da sind Orks, ich kann sie riechen!“ flüsterte und schickte Gregor zusammen mit einem Söldner auf Erkundungsmission.
„Oh Gilrak hat was gesehen, mal nachschauen gehen.“
Gregor schlich voran, lautlos wie eine Katze die ihre Jungen im Maul hat und durch einen Haufen loser Glasscherben rennt, bahnte er sich den Weg durch Gebüsch.
 „ORKS!“
„ Was zur Hölle machen die denn hier! Sie streiten. Ha! Sie sind so beschäftigt das sie mich nicht sehen, ich bin so gut! „
Auf dem Weg zurück ließ er es sich nicht nehmen noch eine knospe von einem Baum zu pflücken, die Orks würden es schon nicht bemerken.
„Es sind Orks! Einige viele mindestens…“ Er gestikulierte mit seiner Hand und zeigte etwas zwischen Zwei und drölfzehn. Schnell plante Gilrak den Angriff, Gregor sollte wieder an seine Position schleichen zusammen mit einem Söldner,  die anderen sollten den Weg benutzen. 
Wie ein Gnomisches Uhrwerk begab sich jeder in Position. Die Muskeln gespannt, warteten sie auf das Zeichen, als Gregor sich mit dem Kettenhemd in einem Ast verfing, einer der Orks mit Knochen behangen und einem finster dreinblickenden Totem ausgerüstet schaute auf und brüllte los! DRACHENZWERG, ich will den Drachenzwerg!
Das Monster preschte los und entfesselte eine Schockwelle aus fürchterlicher Naturmagie. Felssplitter, Erde, Steine und Äste wurden hochgeschleudert und trafen Gregor und den Söldner hart, ein spitzer Stein bohrte sich tief in Gregors Stirn und das Blut rann aus der frischen Wunde.
Dieses Zeichen war genug für Gilrak um zum Angriff überzugehen, schneller als man es seinen kurzen Beinen zutrauen würde rannte er los und spie Feuer, die Flammen machten seinem Namen alle Ehre der Drachenzwerg verbrannte einige Orks und andere wurden zurückgedrängt. 
Gregor wischte sich das Blut aus den Augen und taumelte los, sein Ziel war der größte der Orks der auf Gilrak zu preschte. 
Hieronymus bellte den Söldnern einige Befehle zu,  schnell schlossen sie zu dem Zwerg auf und begannen damit die Orks mit ihren Langschwertern schwer zuzusetzen.  Gregor erreichte den orkischen Fleischberg, mit geübten Handgriffen vom Schweineringen griff er den Ork an und verwickelte ihn in einen Ringkampf, klar überlegen hatte der brutale Orkkämpfer keine Chance sich aus dem Griff zu befreien. 
Die anderen Orks nutzen ihre bestialischen Kampfäxte und hackten mit wilden Schlägen einen der Söldner nieder.  Der widerwärtige Schamane des Grumsh  sammelte seine Kräfte mit einem Stoßgebrüll zu seinem Gott entfesselte er abermals die gewaltigen Kräfte der Natur und die Gesteinssplitter schwirrten durch die Luft. Einer der Söldner konnte den spitzen Steinen nicht ausweichen und brach blutend zusammen. 
Wütend löste sich Gilrak von dem Orkanführer und preschte so schnell wie ihn seine Beine tragen konnten, auf den Schamanen zu.  Er ließ jede Deckung fallen um den einen gezielten Schlag anzubringen.  Seine zwergische Kampfart sauste durch die Luft,  geschockt ob der Geschwindigkeit des Zwerges wollte sich der Schamane noch wegdrehen doch es war zu spät die schwere Axt knackte die Rüstung und versenkte sich in den Muskeln des Orks. 
Blut Quoll aus der Wunde doch zu Gilraks Überraschung überlebte die Ausgeburt der Hölle den Schlag. Zwei der anderen Orks eilten dem verletzen Schamanen zu Hilfe und hackten Wild nach dem Zwerg. Diese ungezielten Schläge hätten den geübten Kämpfer niemals getroffen hätte er nicht seine ganze Kraft in den Schlag gelegt. Doch so fanden die rostigen Äxte eine Lücke in der Verteidigung. Die zwei tiefen Einschnitte begannen sofort zu bluten und wenn nicht ein Wunder eintritt würde der Zwerg die nächsten Sekunden nicht überleben.
Gregor hatte den Orkhäuptling immer noch im eisernen Griff.  Schweiß bildete sich auf seiner Stirn, er fühlte die Wut in sich aufsteigen, begleitet von der Wärme, der Hitze, der Glut!
„BRENNE!“
Nichts geschah, die Flammen kamen nicht. Seine Magie hatte ihm im Stich gelassen. Trotz seiner Verwunderung ließ er den Griff um den brutalen Kämpfer nicht locker, wenn das Monster richtig loslegen würde, würde es den Kampf schnell beenden, im Augenwinkel sah er noch wie Gilrak alle Mühe hatte den Schlägen der Orks zu entkommen und wie ein Söldner in vielen wilden Schlägen zu Boden gehackt wurde, die Zahl der Verbündeten nahm rapide rapide.
Als die Situation hoffnungslos wirke geschah es, aus dem Wald kam eine Gruppe mutiger Pilger gerannt. Mit Mistgabeln, Schwertern und anderen Waffen preschten sie auf den Schamanen los bedrängten ihn schwer, diese Ablenkung reichte Gilrak um sich zu erholen. Zusammen mit den unverhofften Freunden beendete er das Leben des Grumshanbeters, auch die beiden anderen Orks neben Gilrak konnten den vielen Angriffen der letzten Söldner und der Pilger nichts entgegensetzen und gingen im Pöbel unter.
Hoffnung, Hoffnung keimte in Gregor hoch! Er fasste seine Kraft und versuchte die in ihm wohnenden Mächte zu entfesseln!
„BRENNE!“
Wieder nichts, er konnte es sich nicht erklären. Verstört und fassungslos passte er einen kurzen Augenblick nicht auf, und das genügte. Der hünenhafte Ork nutzte diese Gelegenheit, riss sich los und schubste Georg zur Seite.  Es brauchte nur wenige Herzschläge um sich von dem Würgegriff zu  erholten,  der kampferprobte Bauer hatte keine Chance zu reagieren. Die mächtige Kampfaxt schoss auf ihn zu und brach durch die Ketten des Kettenhemdes.
Ein Sauberer Schnitt durch den Brustkorb, Gregor schaute den Ork noch kurz an, spukte Blut und brach zusammen.
Sein letzter Gedanke. „Goldie!“
Die Schlacht war noch nicht vorüber, Hieronymus riss erschrocken die Augen auf und rannte so schnell ihn seine alten Knochen tragen sollten.  Er vergaß den Orkhäuptling völlig, er wollte seinem Freund helfen hastig tauchte er unter den Schlägen von dem Monster weg und suchte nach dem Heiltrank den er Gregor gegeben hatte.
Gilrak stieß einen Kriegsschrei aus und preschte zusammen mit den restlichen Söldnern in den Kampf. Er führte seine Axt immer wieder gegen die Bestie die eben seinen Freund gefällt hatte.  So vielen Gegnern konnte der  Koloss nicht Standhalten und bracht brutal niedergeknüppelt ein.
Der alte Mann fand den Trank, flößte dem Bauern die heilende Brühe ein und hoffte auf die magische Wirkung.
Sie blieb aus, nichts rührte sich. Er versuchte es weiter, er schöpfte sein ganzes Potential als Heiler aus. Doch es war zu spät, Gregor Halmlied hatte eine neue Reise angetreten und erntete nun auf den ewigen Feldern Chauntea`s goldenen Weizen.
Betroffen kümmerten sie sich um die anderen Verwundeten, die Söldner hatten viel einstecken müssen, kamen aber mit einigen Blessuren davon. Gregor wurde aufgebahrt und in einer kleinen Prozession zu Olegs Handelshof zurück gebracht.
Hieronymus übernahm die schwerste Aufgabe, er schluckte nochmal bevor er das Haus betrat wo Goldie sich gerade die Haare kämmte, sie strahlte ihn an, bedeutete seine Ankunft ja, das Gregor auch wieder da sein müsste. Sein Gesicht verriet keine Freude. Goldie legte die Stirn in Falten.
„Ich habe..“ Er schluckte nochmal, es ist niemals leicht so eine Nachricht zu überbringen. „Ich habe eine schlechte Nachricht.“ Stammelte er los, den Tränen nahe.  „Gregor ist im Kampf gefallen, wir haben..“ Weiter kam er nicht, Goldie brach in Tränen aus und fiel in seine Arme. Er erkannte das hier Worte keinen Nutzen mehr haben würden, nur die Zeit kann diese Wunde heilen. Er schluckte seinen eigenen Kummer runter und versuchte der Witwe so gut es geht zu helfen.
Die Nachricht verbreitete sich schnell, in Greifenhügel war man fassungslos, schnell entwickelte sich eine Pilgerschar. Keiner konnte es glauben, einer der Helden der Steinlande war gefallen. Die besiegten Orks wurden abgeholt, Holz wurde aufgeschichtet.
Gegen Abend hatte sich eine große Menschenmenge eingefunden, Hieronymus übernahm die Grabred. Mit sogfältig ausgesuchten Worten sprach er zu den Leuten,  Goldie schluchzte laut und die Menschen lauschten andächtig.
Den Leichnam hatten sie Oben auf dem Scheiterhaufen platziert, zu seinen Füßen die erschlagenen Orks. Triumphierend erhob sich der Tapfere Bauer ein letztes Mal über seine Gegner. Nach und nach verzehrte das entfachte Feuer die Orks, nach einiger Zeit erreichten sie den Bauern das letzte was man sehen konnte war Gregor in Flammen gehüllt. Er Starb wie er lebte.
Jedem Ende folgt ein neuer Anfang, Goldie wusste es zu diesem Zeitpunkt noch nicht aber etwas in ihr würde diese Blutlinie weitertragen…. Die Flamme wird nicht erlöschen!

Offline Nukleon

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #12 am: 5.06.2012 | 13:19 »
Session: 7
Datum: 14.05.2012
Spielzeit: 18:30-22:00 Uhr
Anwesende Spieler: Darkling, ChaosAmSpieltisch, Rebmob, Waldgeist

Charaktere
•   Hieronymus Molton
•   Gilrak
•   Krak, ein Minotaurensöldner aus dem Westen, Veteran der Drachenspeerkriege
•   Tnemuk Schlammtrinker, ein Goblinsöldner auf der Suche nach Ruhm

Neuankömmlinge

Krak und Tnemuk sind nach ihrer langen Reise aus den westlichen Herzlanden endlich in den Steinlanden angekommen. Nachdem sie vom Drachenspeerkrieg genug hatten, hatten sie ihren Vertrag aufgelöst und suchten sich nun Arbeit in weniger wilden Gefilden. Die Gerüchte besagten, dass es einen neuen Versuch gäbe die Steinlande zu befrieden: hier würde man weniger gefährliche Arbeit mit hoffentlich besserer Entlohnung finden.
Die beiden Neuankömmlinge trafen bei Olegs Handelsposten ein und fanden die gesamte Truppe trauend vor. Erst einen Abend vorher hatte man den treuen Freund Gregor Halmlied auf einem großen Scheiterhaufen verbrannt. Hieronymus und Gilrak stellten die beiden Söldner jedoch auf Probe ein und nahmen sie mit auf eine Erkundung einer Höhle im Hinterland, die bis vor kurzem noch unbeachtet blieb.

In der Dunkelheit der Welt
Die Höhle stellte sich als größer als erwartet heraus. Im Eingangsbereich floß ein kleiner unterirdischer Fluss und eine kleine Gruppe Gargoyles hatte sich in den oberen Höhlen eingenistet. Nach kurzem Kampf wurde diese Plage vertrieben und die Gruppe konnte die Erkundung fortsetzen. Am Ende der Höhle fanden sie eine mit dem Symbol der Zhentarim verzierte Tür, die kurzerhand von Krak aufgebrochen wurde. Leider war die Tür mit einer magischen Rune versehen, sodass einige Mitglieder leichte Verbrennungen erlitten.

Hinter der Tür erstreckte sich ein kleines Gewölbe. Dort fanden sich Unterlagen zu den illegalen Handelsaktivitäten der Zhentarim, sowie ein vollständig ausgerüstetes alchemistisches Labor.

Im nächsten Raum fanden sich einige steinerne Statuen und eine magische Kugel. Als Gilrak den Raum betrat begann die Kugel zu leuchten und die Statuen begannen sich zu bewegen. Im darauf folgenden Kampf schossen aus der Kugel magische Blitze, die der Gruppe einigen Schaden zufügten. Die zähe Steinhaut der Statuen erwies sich als überraschend robust gegenüber den Schlägen der Charaktere. Während die Statuen den Charakteren einheizten fiel Tnemuk und den anderen auf, dass sie alle merkwürdige Zyklopische Edelsteine anstelle von Augen besaßen.

Gilrak stürmte in den Zweikampf mit der größten Statue, die ein großes stählernes Schwert trug. Nach einem kurzen Schlagabtausch gelang es der Statue einen vernichtenden Hieb durchzubringen. Tödlich getroffen sank Gilrak zu Boden. Lautes Geschrei ging durch die Reihen der Charaktere. Tnemuk und Krak bedrängten die Statue und konnten durch zwei zielsichere Treffer den schwarzen Augenedelstein zum zerspringen bringen. Hieronymus preschte vor und gab Gilrak einen Heiltrank zu trinken. Aber es war zu spät. Die Lebenskraft war bereits aus ihm gewichen. Verzweifelt flößte Hieronymus dem am Boden liegenden Gilrak einen weiteren Trank ein: dieses Gemisch sollte einen elementaren Diener aus anderen Existenzebenen auf die Welt rufen.

Die beiden Tränke vermischten sich und riefen eine unerwartete Reaktion hervor: Gilrak erhobt sich wieder. Gleichzeitig verfärbete sich seine Haut grau und wurde steinig. Kurzerhand wurden die übrigen Statuen und die Kristallkugel zerstört. Normalerweise blieben die Elementardiener nur wenige Augenblicke auf dieser Welt. Als sich Gilraks Körper nicht wieder zur Ruhe legen wollte war Hieronymus sehr erstaunt: Er hatte es geschafft einen Elementar permanent in den Körper seines gefallenen Freundes zu binden. Und dieser Elementar war nun sehr verwirrt....

Offline Mann mit Ukulele

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #13 am: 5.06.2012 | 14:36 »
Bei euch gehts ja echt tödlich zu!
Aber genial, was Alchemie alles hervorrufen kann... ;D
Der MmU | Wem genug zuwenig ist, dem ist nichts genug. | Poeterey

Offline rebmob

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #14 am: 11.06.2012 | 16:10 »
Tödlich.. ja so kann man es nennen. Wir wurden alle an unsere sterblichkeit erinnert :D

Offline Nukleon

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Re: [Savage Worlds] Eroberung der Steinlande (Kingmaker/Faerun)
« Antwort #15 am: 13.06.2012 | 21:30 »
Session: 8
Datum: 07.06.2012
Spielzeit: 14:00-21:00 Uhr
Anwesende Spieler: Darkling, ChaosAmSpieltisch, Rebmob

Charaktere
•   Hieronymus Molton
•   Ghorash, ein Erdelementar gefangen im Körper eines Zwergs
•   Krak, ein Minotaurensöldner aus dem Westen, Veteran der Drachenspeerkriege

Im Zhentarim-Außenposten
Die Gruppe erkundete das Verlies in der Höhle weiter und traf 6 Zhentarim die sich im letzten Raum verbarrikadiert hatten, nachdem die Statuen sich erhoben haben. Sie waren sichtlich überrascht das die Gruppe das Zusammentreffen überlebt hatte. Krak versuchte sie zum umgarnen und überraschte sie dann mit einem Sturmangriff.
Nach einem kurzen Kampf waren die Armbrustschützen besiegt. Am Ende des Raumes erhob sich ein bläuliches Leuchten, und eine Magier sowie eine weitere der großen Statuen traten aus einem Portal. Mit gewaltiger Wut stürzte sich Ghorash auf die Statue und zerstörte sie mit einem einzigen Hieb. Der Magier versuchte die Gruppe mit magischen Totenschädeln zu verwunden, wurde aber schnell überwältigt. Mit seinem letzten Atemzug konnte er sich durch das Portal werfen.

Die Gruppe folgte dem Magier, und tötete ihn in seinem Labor. Der herbeigeeilte Kammerdiener wurde ebenso beseitigt. Das Labor des Magiers wurde geplündert und Krak erfuhr, dass sich die Gruppe in Zhentilfeste befindet, der großen Stadt am Mondsee und Sitz des Schwarzen Netzwerkes. Hieronymus beschloss einen Weg zu finden um das Portal wieder zu öffnen. Dies gelang ihm auch und die Gruppe konnte unbeschadet wieder in die Steinlande zurückkehren.

An der Mine
Die Gruppe besucht am 7. Tarsakh 1356 ihre südliche Mine. Die Arbeiten an den Häusern sind abgeschlossen und die Wachen warten auf Arbeiter.

Kampfpatroullie
Die Gruppe setzt ihrer Reise fort und erkundet die nordöstlichen Auslaufer des Sturmhorngebirges. Auf dem Weg treffen sie einen Greifen, der jedoch hoch fliegt und sie ignoriert. Am 8. Tarsakh überqueren sie die Berge und kommen zu einem Dorf names Breitweiler, das an der Quelle des Schwertflusses liegt. Dort erfahren sie, dass ein Mann, der sich der Sturmlord nennt über diesen Teil des Gebirges herrscht und Tribut fordert. Die Patroullien der Purpurdrachen haben sich dieses Problems noch nicht angenommen, obwohl der Sturmlord schon seit Generation herrscht.

Die Gruppe schlägt eine Patroullie aus Orks und Goblins zurück und plant der Festung des Sturmlords einen Besuch abzustatten.