Ach Schade, mit D20&Co. wollte ich jetzt nach diversen Regel-Fiaskos (13th Age, Beyond the Wall) endgültig Schluss machen ... warum verwenden Leute, die charmante Spiele machen, bloß dauernd gerade die Grundlage, mit der ich gar nix anfangen kann?
Auf der Homepage kann man
einiges zum Design lesen.
Für mich schaut das nach einem stark modifizierten True20/Spycraft aus, das jede Menge Anleihen aus der Welt der (neueren) Indie- und BRP-artigen Spiele nimmt.
Ich finde es schwer abzuschätzen, wie sehr deine D&D-Unverträglichkeit bei dem Spiel anschlägt. Ich denke aber, dass die in irgendeiner Weise anschlagen wird. (Hängt mMn auch davon ab, wie sehr dir die anderen Traditionslinien, in denen das Spiel liegt, zusagen.)
Ich bin noch unentschlossen. Da sind regelseitig Elemente drin, ich an Dark Heresy, BRP, FantasyCraft, True20 und Torchbearer/pbtA schätze. Und settingseitig Sachen, die ich an britischen Rollenspielen generell mag (sozialer/zynischer Aspekt). Das Ganze kombininiert mit Themen aus Traveller, Star Trek, Mutant Chronicles und Dark Heresy.
Was ich fürchte: Dass entweder die d20/3rd-Era-Anteile zu hoch sind (also unnötig viel und unnötig verregelter Crunch) oder im Sinne eines einfachen Systems (3 Stats) die Regeln einfach nur schief sind. (
Letzeres nenne ich das das "DungeonSlayers-Phänomen", da dieses Spiel für mich ein Paradebeispiel dafür ist, bei dem harte Regeln, Rulings und Handwedelei für mich jeweils an der falschen Stelle zum Einsatz kommen).
@ unliebsame Regelsysteme: Ich frag mich auch immer, warum für so vieles ausgerechnet FATE oder Savage Worlds herhalten muss.