Autor Thema: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?  (Gelesen 4733 mal)

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Offline Blizzard

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Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« am: 19.03.2012 | 19:34 »
Wie ja einige wissen, habe ich vor kurzem auf einem Con eine Runde Deadlands:Classic geleitet. Ich hatte 4 Spieler; 3 von denen kannte ich schon aus früheren Runden. Deadlands haben -bis auf die Neue- alle schon bei mir gespielt. Bei den 3 anderen ist es allerdings schon etwas her. Ich habe mangels Zeit es leider nur geschafft, einen Charakter vorzufertigen, und hatte gehofft, dass die anderen ihre alten Charaktere noch haben würden. Das war aber leider nicht der Fall, bzw. sie hatten die Charaktere nicht dabei. So wurden neue Charaktere gebaut; einer der Spieler entschied sich jedoch dafür, den von mir vorgefertigten Charakter zu nehmen. Es handelte sich dabei um eine modifizierte Version des Archetypen des Coyotekriegers aus dem GRW. Dieser sagte dem Spieler auf Anhieb zu. Ich habe dem Spieler dann -während die anderen Charaktere gebaut haben- lange und breit die Besonderheiten des Charakters erklärt, allen voran die Gaben und Rituale, die den Coyotekrieger zu etwas Besonderem machen. Ich bin auch nochmal ausführlich auf den Hintergrund eingegangen, weil bei ihm das letzte Mal Deadlands spielen eben schon etwas her war. Nachdem die anderen dann ihre Charaktere fertig hatten, konnten wir loslegen.

Im Verlaufe des Abenteuers gab es immer wieder Situationen, in denen der Charakter eine seiner Gaben hätte nutzen können. So manche misslungene Probe wäre dadurch vielleicht nicht automatisch geglückt, aber durch den Einsatz einer Gabe hätte er die Wahrscheinlichkeit, die Probe zu schaffen, teilweise deutlich erhöhen können. Auch wenn er den Charakter ansonsten sehr solide gespielt hat, hat er im gesamten Abenteuer nicht einmal eine Gabe eingesetzt, oder es wenigstens versucht. Und Gelegenheiten gab es mehr als genug. Bei einigen von besagten Situationen stand ich echt kurz davor, als SL dem Spieler outgame unter die Arme zu greifen, und ihn daran zu erinnern, dass sein Charakter ja diese Gaben hat, so nach dem Motto "Jetzt wäre übrigens ein guter Zeitpunkt, um Gabe X einzusetzen..."
Ich habe dann davon abgesehen, weil der Spieler rollenspiel-erfahren und eben auch kein Deadlands-Neuling mehr ist. Bei einem Neuling hätte ich wohl anders reagiert...Kurz um, mich würde mal interessieren, wie ihr in/mit einer solchen Situation umgeht? Greift ihr dem Spieler da outgame bzw.mit "Regelhilfen" unter die Arme oder sagt ihr "der Spieler hat selbst Schuld, wenn er die Fähigkeiten seines Charakters nicht nutzt?" Unterscheidet ihr dabei zwischen Anfängern und erfahrenen Rollenspielern?
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Offline Ghostrider

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #1 am: 19.03.2012 | 20:18 »
Ja, ich helfe. Genau 2x pro Spieler, dann nicht mehr, ausser es ist ein Anfänger was das System und RPG an sich angeht.

Offline K3rb3r0s

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #2 am: 19.03.2012 | 20:28 »
Kommt ein bischen auf meine Laune und die Situation an, aber normalerweise helfe ich.  8)

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Offline Bad Horse

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #3 am: 19.03.2012 | 20:32 »
Klar, wenn ich selbst dran denke - das kommt selten genug vor, weil ich genug anderes zu tun habe. Ansonsten ist es normalerweise irgendwas, was der Char selber auch wüßte, und da darf jeder helfen.
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Offline Dash Bannon

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #4 am: 19.03.2012 | 20:55 »
klar helfe ich
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Christoph

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #5 am: 19.03.2012 | 20:58 »
Wenn das Spiel flüssiger oder interessanter für alle wird - dann helfe ich.

Offline LordBorsti

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #6 am: 19.03.2012 | 21:04 »
Ich halte es bei meiner Runde so, wenn wir ein neues System spielen, dass ich die ersten 3-4 Sitzungen als "Eingewöhnungszeit" benutze. Während dieser Zeit erkläre ich jedem Spieler so oft er will die Grundregeln, helfe den Spielern beim Einsatz der Fähigkeiten ihrer Charaktere, unterstütze beim Charakterbau usw., also das Rundumsorglospaket. Nach dieser Eingewöhnungszeit sind die Spieler auf sich allein gestellt.
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Offline YY

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #7 am: 19.03.2012 | 21:16 »
Ich helfe (auch als Mitspieler), wenn ich der Meinung bin, dass es nötig und angebracht ist.

Also bei erfahreneren Spielern nicht (mehr).
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Steffen

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #8 am: 19.03.2012 | 21:19 »
Ich helfe auch, ganz natürlich, wenn ich sage: "Wäre es jetzt nicht cool, wenn du diese Gabe da nutzt?" bzw. "Hey, ich hab da eine Idee. Du hast diese krasse Gabe...".

Soetwas sage ich so lange, bis ich merke, dass der Spieler diese Vorschläge nicht möchte. Für mich ist es Teil des Interesses an meinem Mitspieler und dessen Charakter, wenn ich seine Gaben in Aktion sehen möchte.
« Letzte Änderung: 19.03.2012 | 21:21 von Steffen »

Offline Hewisa (gone for good)

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #9 am: 19.03.2012 | 21:31 »
Soetwas sage ich so lange, bis ich merke, dass der Spieler diese Vorschläge nicht möchte. Für mich ist es Teil des Interesses an meinem Mitspieler und dessen Charakter, wenn ich seine Gaben in Aktion sehen möchte.
Genau so. Umgekehrt freue ich mich auch über derartigen Input, wenn ich selber dran bin.
Da ist das eigentliche helfen sekundär, primär geht es um Interesse an den Aktionen der anderen.

Und selbst wenn "helfen" das primäre Ziel ist: Warum denn nicht? Bzw. warum denn nur bei Anfängern?

Das Bild, das sich mir da aufdrängt ist eine Runde, bei der einer auf dem Schlauch steht, der Rest drumrum sitzt und eine Flappe zieht, aber das Maul nicht aufmacht - und sich dann hinterher beschwert, dass wegen Blödheit des Mitspielers der Kampf verloren wurde. Nicht meine Welt.
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Offline Jiba

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #10 am: 19.03.2012 | 21:35 »
Warum sollte ich nicht helfen? Gibt es einen Grund es nicht, oder auch nur eine begrenzte Anzahl an Malen, zu tun?
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Saffron

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #11 am: 19.03.2012 | 21:39 »
Hi,
ich find's auch okay zu helfen, weil ich es selbst kenne, dass man nicht immer an alle Fähigkeiten denkt (z.B. die ganzen Feats beim D&D-Kämpfer). Helfen würde ich Neulingen sowieso, aber auch erfahrenen Spielern. Allerdings hat das seine Grenzen. Ich geb zu, dass ich da vielleicht auch ein bisschen ungeduldig bin, aber nach dem x-ten Mal verlier ich dann auch die Lust, weil ich dann annehmen muss, dass der Spieler sich keine große Mühe gibt, seine Fähigkeiten im Kopf zu haben.
Just my 2 cents
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Offline Joerg.D

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #12 am: 19.03.2012 | 21:43 »
Wenn die Figur es kann, dann muss das nicht heißen, dass der Spieler es weiß. Solange es nicht gegen die (ethischen) Prinzipien des Charakters verstößt, sollte man dem Spieler immer mal aktiv auf der Meta Ebene einen Tipp geben oder ihn auch auffordern, ... zu machen. Wenn man das nicht permanent möchte, soll sich ein anderer Spieler um die Sachen kümmern. Jemand der regelaffiner ist z.B.

Ich kenne wenige Sachen die mich als Spieler und als SL mehr nerven, als jemand, dem die zündende Idee fehlt oder etwas nicht klappt weil der Spieler auf dem Schlauch steht. Das unterbricht den Spielfluss und kann zu Frustrationen führen. Also sollte, nein man muss dem Spieler helfen. Der Charakter im Spiel weiß ja ganz genau, was er kann, also ist die Frage: Würde dein Charakter jetzt nicht ... machen oder ... nutzen nicht so schlimm.

Egal wie erfahren oder unerfahren der Spieler ist!

Das ist in einer festen Runde vielleicht etwas anders, da sollte man schon Wert darauf legen, dass die Spieler ihren Charakter und dessen Fertigkeiten kennen. Aber auch dann, kann man in oder nach dem Abenteuer Tipps geben, was da zu nutzen ist. Ich verurteile niemanden, der dass macht, wenn es dem Geschmack der Gruppe entspricht.

Und darauf läuft es hinnauf: Was will die Gruppe und was will ich als SL. Da herrscht Diskussionsbedarf und dann kann man sich für die Zukunft einigen.
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Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Wyrδ

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #13 am: 19.03.2012 | 21:45 »
Ich helfe unter bestimmten Voraussetzungen - nämlich dann, wenn jemand mit dem Regelwerk nicht oder wenig vertraut ist und ich mir sicher bin, dass er gerade wirklich eine Möglichkeit übersieht. Manchmal helfe ich auch dann, wenn sich die ganze Gruppe aufgrund einer Unachtsamkeit eines einzelnen Spielers in eine hoffnungslose Lage zu begeben droht. In der Regel beschreibe ich aber nur die Szene noch einmal mit anderen Worten, damit der Spieler die Chance hat zu bemerken, dass er gerade etwas übersieht. Oft genug hilft das bereits. Bei erfahrenen Spielern halte ich mich aber zurück, da ich merhfach die Erfahrung gemacht habe, dass sie dann mit Ideen kommen, an die ich nicht gedacht habe. Und manchmal ist es ja auch amüsant, wenn sich Spieler in die Zwickmühle manövrieren...  >;D
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Offline Arkam

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #14 am: 19.03.2012 | 21:55 »
Hallo zusammen,

ich hätte wahrscheinlich auch nachgefragt warum er seine Fähigkeit nicht einsetzt.
Schließlich hilft ein gut gespielter Charakter auch den Mitspielern und einen Teil meines Spaßes als Spielleiter besteht auch darin den Mitspielern dabei zuzusehen wie sie Erfolg haben.

Gruß Jochen
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Offline Cainlaigh

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #15 am: 19.03.2012 | 22:34 »
Also ich helfe meistens. Unbewusst, aber meistens doch.

Stellt sich aber auch die Frage, wie weit ist helfen und wo beginnt schon aktive Beeinflussung. Das kann auf der Meta-Ebene durchaus schnell passieren. Als Spieler musste ich mir schon das ein und andere mal auf die Zunge beissen.

Es kommt auch immer darauf an wie die Hilfe verpackt wird. Manchmal sind kurze klare Worte besser, dann ist nämlich geholfen, der peinliche Moment des "Aufdemschlauchstehens" überwunden und der Spielfluss geht weiter. Leider gibt es aber auch den Fall, wo ein SL meint er würde helfen indem er mit seiner Meinung nach verständlichen Zaunpfählen wirft, aber beim Spieler nur Zahnstocher ankommen. Das Ergebnis, durch die missverstandene Hilfestellung zieht sich das Spiel unangenehm in die Länge.

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Offline Naldantis

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #16 am: 19.03.2012 | 23:15 »
Ja, wenn ich den Eindruck habe, der Spieler weiß es nicht besser und schätzt die Hilfe;
natürlich nicht, wenn der Spieler weiß was er tut und das reinquatschen nicht wünscht.

Online 1of3

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #17 am: 19.03.2012 | 23:47 »
Würde ich wahrscheinlich immer tun.

Offline Bentley Silberschatten

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #18 am: 20.03.2012 | 00:22 »
Wenn ich dran denke dann erinnere ich auch daran.

Ich denke es ist besser im Zweifelsfall darauf hingewiesen zu haben.

Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #19 am: 20.03.2012 | 00:34 »
Ja ich helfe, sowohl als SL und als Spieler. Manchmal steh auch ich als "alter Hase" auf dem Schlauch und da freu ich mich immer über Hilfe :)
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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #20 am: 20.03.2012 | 04:08 »
Warum sollte ich nicht helfen? Gibt es einen Grund es nicht, oder auch nur eine begrenzte Anzahl an Malen, zu tun?

Regelbabies. Ich hatte mal einen Spieler in der Gruppe, für den dann die restlichen Mitspieler dann ausser der Reihe Regelsystemnachhilfestunden in D&D 3.5 organisierten, um ihn zumindest auf ein Minimallevel zu befördern.
So war zumindest der Plan, mir hatte man halt vorab gesagt, man werde "Ihm die Regeln umfassend erklären."...
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Der Abschuß war dann aber, dass er in der darauffolgenden Sitzung  mit einem "Hääääh?" reagierte, als ich ihn beim ersten Kampf um einen Angriffswurf bat, und mir die Spucke wegblieb, und ich es ihm wieder Mal erklärte. Ich blickte mit eiserner Miene in die restliche Runde, und leitete dann weiter. Ich konnte aber nicht umhin, vorher aus Frustration noch einen gehässigen Spruch rauszuhauen; "Habt ihr ihm keine Zeichnung gemacht?!?!" woraufhin einer der Spieler verächtlich schnaubte, aufstand und das Zimmer mit einem Türknallen verliess. Als das Regelbaby dann später Rauchen und Wasserlassen ging, erklärte mir der Rest (inklusive des mittlerweile zurückgekehrten Türknallers) dann schamerrötet, dass sie daran gescheitert waren, ihm das System auch nur annähernd nahezubringen. Sie hatten ihm sowohl Cheatsheets zusammengestellt, mit ihm Testkämpfe(!) abgehalten, ihm die Hintergründe der Regeln erklärt, und der Türknaller hatte sogar aus Verzweiflung mit Dundjinni-Battlemaps eine... Powerpoint-Präsentation mit Beispielkampf und jeweiligen Erklärungen dazu erstellt, welche sie dem Regelbaby vorgeführt hatten.   

Wir haben ihn dann nicht mehr zur Runde geladen, nachdem dann nach einer gewissen Zeit auch noch unangekündigtes Nichterscheinen und Nicht-Absagen dazukamen, sämtlicher Variationen.

Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #21 am: 20.03.2012 | 11:04 »
...mit ihm Testkämpfe(!) abgehalten, ihm die Hintergründe der Regeln erklärt, und der Türknaller hatte sogar aus Verzweiflung mit Dundjinni-Battlemaps eine... Powerpoint-Präsentation mit Beispielkampf und jeweiligen Erklärungen dazu erstellt, welche sie dem Regelbaby vorgeführt hatten.  
:o wtf? ~;P
Okay der ist kein Regelbaby sondern ein Idiot!
« Letzte Änderung: 20.03.2012 | 11:06 von Chief Sgt. Bradley »
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Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #22 am: 20.03.2012 | 11:16 »
Helfen?
Immer und gerne.

Als SL bemühe ich mich besonders darum dem Spieler direkt alle Informationen zugänglich zu machen, die seinem Charakter zur Verfügung stehen. Das hilft ungemein, wenn man "dumme Aktionen" vermeiden will. Die sind nämlich meiner Erfahrung nach in den allerwenigsten Fällen wirklich "dumm", sondern basieren meist auf einer unterschiedlichen Situationswahrnehmung durch Spieler und Spielleiter. Beispiele wären so etwas wie: "Die Stimmung ist extrem gereizt. Wenn du dieses Thema jetzt ansprichst fliegen hier sicher die Fetzen." oder " Du hast ein schlechtes Gefühl dabei, dich ohne Rückendeckung durch deine Kumpels mit diesem Typen zu treffen". Ich zähle das einfach auch mal alles als "unter die Arme greifen".

Offline Timberwere

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #23 am: 20.03.2012 | 12:07 »
Regelbabies. Ich hatte mal einen Spieler in der Gruppe, für den dann die restlichen Mitspieler dann ausser der Reihe Regelsystemnachhilfestunden in D&D 3.5 organisierten, um ihn zumindest auf ein Minimallevel zu befördern.
So war zumindest der Plan, mir hatte man halt vorab gesagt, man werde "Ihm die Regeln umfassend erklären."...
:o wtf? ~;P
Okay der ist kein Regelbaby sondern ein Idiot!

Wobei ich gerade zu D&D in jeder Form (vor allem aber AD&D) auch eine geradezu pathologische Abneigung habe. Und das führt dann bei mir zu einer ebenso pathologischen Unfähigkeit, mir die Regeln zu merken. Okay, einen simplen Angriffswurf bekomme ich grad noch so hin, aber ich weiß, dass ich damals in durchaus etlichen Sessions, die wir AddnDaddn gespielt haben, es nicht geschafft habe, das Prinzip des THAC0 zu verstehen.

Von daher war das zitierte Regelbaby vielleicht nur ein D&D-Baby. :D


@Topic: normalerweise helfe ich, da muss ich gar nicht lange drüber nachdenken, ob oder ob nicht. Ich glaube, ich könnte das gar nicht zurückhalten.
Da müsste mir der Spieler, glaube ich, schon ganz direkt ins Gesicht sagen, dass er das nicht will.
Oder es hängt irgendwie explizit an der Szene, dass das Merkvermögen des Spielers, nicht des Charakters, gefragt ist.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Blizzard

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #24 am: 20.03.2012 | 20:32 »
Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Normalerweise helfe ich auch-grade bei Anfängern oder Leuten, die noch nicht so mit dem System und/oder Setting vertraut sind. Bei dem Spieler dachte ich nicht, dass ich ihm derart regeltechnisch unter die Arme greifen müsste. Aber gut. Das nächste Mal werde ich es einfach ein-oder zwei Mal ansprechen-und sei es nur, um es dem Spieler ins Gedächtnis zu rufen.
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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #25 am: 21.03.2012 | 00:46 »
@TimberWere: Eben darum hat man ab 3.0 die ascending AC eingeführt...

Offline Naldantis

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #26 am: 21.03.2012 | 01:39 »
@TimberWere: Eben darum hat man ab 3.0 die ascending AC eingeführt...

Ach kommt schon - ob's nun einen Unterschied macht einen positiven oder negativen Wert vorm Vergleich zu addieren...

...also das sollte nun wirklich jeder Mitteleuropär geregelt kriegen.

(Was soll denn der Rest der Republik von den Rollenspielern denken?)

Offline Harlan

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #27 am: 21.03.2012 | 02:31 »
Ich helfe immer bei spielmechanischen Fragen ("Wie funktioniert diese Fähigkeit?"), oft auch bei taktischen Fragen ("Ist es in dieser Situation Aktion A oder B besser?") bin aber zurückhaltend bei Herausforderungen, die genau auf die Findigkeit der (Mit-)spieler abzielen.

Offline Aeron

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #28 am: 21.03.2012 | 03:07 »
Ich helfe eigentlich auch. Es sei denn, ich merke, dass der Spieler es sich nur bequem macht und darauf wartet geholfen zu werden.

LöwenHerz

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #29 am: 21.03.2012 | 08:11 »
Ich helfe, wenn ein System neu ist. Und diese Hilfe nimmt im Laufe der Abenteuer/Kampoagnen stetig und willkürlich ab, bis ich mit den Jungs da angekommen bin, dass sie mit meinen bösen Überraschungen leben oder sterben müssen.
Dabei machen wir das recht langsam und für meine letzte Pathfinderrunde habe ich beispielsweise jedem ein SHB geschenkt, damit sie zwischen den Sessions den weiteren Charakteraufbau/-verlauf planen können, Regeln nachlesen können und so weiter. Einige Kapitel hatte ich ausdrücklich gesperrt (Magische Gegenestände), woran sich aber nicht gehalten wurde.
Äh... ich weiche ab ;D
Ja, ich helfe. Aber das ist endlich.

Offline Oberkampf

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #30 am: 21.03.2012 | 08:21 »

Als SL bemühe ich mich besonders darum dem Spieler direkt alle Informationen zugänglich zu machen, die seinem Charakter zur Verfügung stehen. Das hilft ungemein, wenn man "dumme Aktionen" vermeiden will. Die sind nämlich meiner Erfahrung nach in den allerwenigsten Fällen wirklich "dumm", sondern basieren meist auf einer unterschiedlichen Situationswahrnehmung durch Spieler und Spielleiter. Beispiele wären so etwas wie: "Die Stimmung ist extrem gereizt. Wenn du dieses Thema jetzt ansprichst fliegen hier sicher die Fetzen." oder " Du hast ein schlechtes Gefühl dabei, dich ohne Rückendeckung durch deine Kumpels mit diesem Typen zu treffen". Ich zähle das einfach auch mal alles als "unter die Arme greifen".

Sowas mache ich auch, wenn ich befürchte, dass ein Spieler und ich aus einer Gesprächssituation mit NSCs z.B. sehr unterschiedliche Eindrücke haben.

Ansonsten helfe ich bei regelmechanischen Sachen sehr ungern, nach Möglichkeit nur am Anfang, und berate auch nicht, welche Fertigkeiten angebracht wären, um ein Problem zu lösen oder im Abenteuer voranzukommen.
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LöwenHerz

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #31 am: 21.03.2012 | 08:25 »
Sowas mache ich auch, wenn ich befürchte, dass ein Spieler und ich aus einer Gesprächssituation mit NSCs z.B. sehr unterschiedliche Eindrücke haben.

Ansonsten helfe ich bei regelmechanischen Sachen sehr ungern, nach Möglichkeit nur am Anfang, und berate auch nicht, welche Fertigkeiten angebracht wären, um ein Problem zu lösen oder im Abenteuer voranzukommen.

Wir nennen es "Das Gewissen" oder auch den "Advokaten"  >;D Und ja, wir nutzen es auch.

Allerdings würden wir so nie Fehlinformationen streuen, wie es mal Mitte der 90er in einer AD&D-Gruppe von mir usus war...  :gaga:

Offline Vanis

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #32 am: 21.03.2012 | 09:13 »
Gerade Spielern, die zum ersten Mal einen Charakter übernehmen, helf ich eigentlich immer. Zum Teil läuft das aber auch ingame ab. Viele Vorteile eines Charakters werden ja irgendwie passiv bzw. unterbewusst ausgelöst. Das kann man doch als SL wunderbar ins Spiel einbauen und dem Spieler entsprechende Hinweise geben.
« Letzte Änderung: 21.03.2012 | 10:39 von Vanis »
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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #33 am: 21.03.2012 | 11:30 »
Wenn's darum geht, unerfahrenen Spielern zu helfen, ihre Fähigkeiten einzusetzen bzw. besser kennen zu lernen, bitte ich meist die erfahrenen Spieler, das zu übernehmen. Dann kann ich möglicherweise sogar die Geschichte nebenher weiterlaufen lassen (wenn grade nix Wichtiges passiert) und die anderen Spieler langweilen sich nicht. Wenn eine Fähigkeit Zeit sparen könnte, dann frage ich meist die ganze Gruppe: "Seht euch mal eure Fähigkeiten an - könnte man die eine oder andere nicht in dieser Situation einsetzen?"

Wenn's um die ganze Gruppe geht, die gerade auf dem Schlauch steht, ja, da helfe ich meist direkt. So wie bei dem Gift, das die Gruppe in einstündiger Arbeit für ein starkes Monster gebraut hat, dann aber vergessen hat, es im Kampf einzusetzen. Wenn sie sich dann beklagen, dass das Ding unverwundbar ist, grinse ich schon mal und frage nach, ob sie auch alles einsetzen, was sie zur Verfügung haben. *hustgifthust*

Offline Boba Fett

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #34 am: 21.03.2012 | 12:25 »
Grundsätzlich pro helfen, dejenigen, denen ich nicht helfen wollen würde, möchte ich beim Spiel wohl auch gar nicht dabei haben...
Ausnahme sind Settings, die so beschaffen sind, dass der Spielleiter dazu gehalten ist, seinen Spielern die Sache der Abenteuerbewältigung und das "Überleben" nicht einfach zu machen. Da gilt dann: Selbst schuld, pech gehabt! Zu diesen Settings zähle ich Rollenspiele wie "Paranoia", "Cyberpunk 2020", "SLA" ...

Auf Leute, auf die der Terminus "Regelbaby" zutreffen mag (ich halte ihn für unpassend) sehe ich nicht herab. Mir hat man auch schon mehrfach versucht, Dinge zu erklären, die in mein Hirn schlicht nicht hineinwollen (dazu zählen unter anderem Stricken, Jonglieren und einige Standardtänze). Und da fände ich es meinerseits auch daneben, wenn irgendwelche Spezialisten diesbezüglich auf mich herabsehen würden.  8]
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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #35 am: 21.03.2012 | 17:02 »
Ach kommt schon - ob's nun einen Unterschied macht einen positiven oder negativen Wert vorm Vergleich zu addieren...

...also das sollte nun wirklich jeder Mitteleuropär geregelt kriegen.

(Was soll denn der Rest der Republik von den Rollenspielern denken?)

Nein. ThAC0 wird nach unten gerechnet, AAC nach oben, was leichter zu merken ist.
 

Offline Ghostrider

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Re: Dem Spieler(outgame) unter die Arme greifen?
« Antwort #36 am: 21.03.2012 | 17:05 »
Auf Leute, auf die der Terminus "Regelbaby" zutreffen mag (ich halte ihn für unpassend) sehe ich nicht herab. Mir hat man auch schon mehrfach versucht, Dinge zu erklären, die in mein Hirn schlicht nicht hineinwollen (dazu zählen unter anderem Stricken, Jonglieren und einige Standardtänze). Und da fände ich es meinerseits auch daneben, wenn irgendwelche Spezialisten diesbezüglich auf mich herabsehen würden.  8]
Ja, aber.
Wenn man einem Kerl zwanzig Mal in Reihe erklärt, dass grundsätzlich beim System mit W20 gewürfelt wird, und er dann beim einundzwanzigsten Mal bei der Aufforderung zum Angriffswurf zum W8 greift, dann weiss ich auch nicht mehr weiter.