Autor Thema: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan  (Gelesen 7103 mal)

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Online Don Kamillo

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Mal schauen, ob hier diaries verschiedener Leute aus der Gruppe auftauchen ;) Wäre interessant.

Tagebuch von Mason Coastfire, dem Bastard von Carnwennan

3. März
Der Lord schickt seinen Jüngsten Baldric Carnwennan mal wieder auf eine Reise in die Provinz, damit der keinen Stunk daheim machen kann und damit er selber nicht rumreisen muß. Mit der Lungenentzündung, die gerade noch abklingt, kann ich das auch verstehen. Ich bin aber gespannt, in der kurzen Depesche an mich stand etwas von Feiern und Spielen, der Grundsteinlegung eines Zollturmes an der Brücke über den „Rapid“, wie der Fluss bei uns heisst, und das zum verregneten Frühlingsanfang und Räubern im Umland, anscheinend Schergen des Red Mist, denen man sich etwas annehmen sollte, jetzt, wo die Roadwardens gerade durch diesen stark dezimiert wurden und im Wiederaufbau sind. Nur sollte Robert Warden erstmal nix davon erfahren, sonst kommt er nicht mit oder geht richtig ab. Roderic Wynn, der Magier, ist auch mit dabei, wer weiss, was der noch hier im Umland möchte.

Die Reise verlief ruhig, keine Räuber, keine schlechten Nachrichten und 2 Wochen später kamen wir in Sothmere an.

18. März
Wir kommen und es regnet, natürlich, seit Tagen. Ob das ein gutes Omen ist? In jedem Falle herrscht dennoch ein wenig Feierlaune und das große Festzelt und gut gefüllt und das Bier fließt. Der Vogt Vaylen Faerlorn empfängt uns und Baldric zeigt ihm direkt, wer hier Herr im Haus ist, so charmant wie es nur geht und wie wir ihn kennen. Es wurde um eine kleine Garnison gefeilscht, über den Bau gesprochen, Probleme mit „Red Mist“ erörtert, es wurden Frauen gereicht und es entstanden ein paar nette Gesprächsrunden, ich z.B. mit Bogdan, dem Steinmetz, der mir von Cragorn, dem besten Lanzenreiter der Gegend, erzählte und von Fiala, einer Jägerin, die derzeit aber unterwegs sein soll. Mir fiel vor allem Sheriff Milo auf, der uns scheinbar eher wohlgesonnen ist und eine nette junge Dame, die aber scheinbar mehr Interesse an unserem Schönling Baldric hatte.
Dann hörten wir Hundegebell, das schnell schmerzhaft verstummte und gingen aus dem Zelt, bis auf Baldric, der sich vornehm zurückhielt.
Es kamen Leute auf das Festzelt zu gerannt, sehr abgerissen aber bewaffnet, mit Schaum vor dem Mund und gelblicher Haut. Ich wies Roderic darauf hin und eröffnete mit Robert das Feuer auf die Truppe, die schnell näher kam. Ein Flammenstrahl von Roderic verbrannte einen der Angreifer stark, der dennoch weiterlaufen konnte, genauso wie ein Pfeil von mir. Nach kurzer Zeit kam es zum Handgemenge, Jeder musste Treffer einstecken, doch im Gegenzug fielen zwei der Angreifer. Durch den ganzen Regen und den aufgeweichten Boden wurden wir langsamer und mussten weitere Hiebe kassieren, als der große Auftritt von Baldric erfolgte, der aus dem Zelt heraustrat und erst einmal nichts tat! Roderic fiel, Baldric fing ihn dann auf, reichte ihn nach hinten durch, stach nach einem Angreifer und zog sich wieder zurück. Robert fällte einen weiteren Angreifer und irgendwann stand nur noch einer von denen, der mich dann brutalst zu Boden schickte, bevor er dann doch von Baldric zur Strecke gebracht wurde.
Im schnell zusammengestellten Lazarett gab ich meine ganzen Fesseln her, um die Verletzten an die Betten zu binden, da wohl Einige von Ihnen mit dieser Krankheit, die gelbe Haut und blinde Wut fördert, infiziert wurden. Man nannte die Krankheit „Bernsteinwut“, doch war sie bisher wohl noch nie in größerem Umfang aufgetreten, einzelfälle würden sich die letzten Wochen aber häufen.
Eine Heilerin namens Monica, die junge Damen von der Feier, kümmerte sich gut um unsere Verletzungen und verwies auf eine alte Kräuterfrau, die vielleicht zaubern könnte und im Sumpf lebt, namens Stoianka. Ich schlief dann nach mehreren Whiskeys, teils zur Desinfektion, endlich mal ein, während der Rest noch nach Informationen suchte.
Mal schauen, wie es mir morgen geht. Die kriege ich, wer auch immer was gemacht hat! Für diese Wunden wird jemand bezahlen!
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #1 am: 3.04.2012 | 12:17 »
19. März
Ich komme zu mir, das ist schon mal gut, da es bedeutet, das ich lebe und nicht ausgeblutet bin. Meine Seite schmerzt, eine Rippe oder mehrere scheinen gebrochen und ich kann Blut spucken, wann ich möchte. Dazu wurde mein Oberschenkel durchstochen, aber irgendwie geht das, es sifft nur und sieht fies aus. Aber ich wurde gut versorgt und bin halbwegs gut dabei. Es kann also weitergehen.

Der Rest der Truppe war noch in der Nacht aktiv und hat Informationen gesammelt und so wurde bei Suppe, Brot und Bier im verlassenen Wirtshaus besprochen, wie es weitergeht.
Der Vogt hatte vor, die anscheinend Infizierten alle töten zu lassen, doch Baldric hat sich für sie eingesetzt ( Sind ja nicht die Landsleute des Vogt, was kümmern die ihn… diese Drecksau ) und ausgehandelt, dass sie erstmal verwahrt werden und wir versuchen, eine Möglichkeit zu finden, gegen diese Krankheit/ Seuche vorzugehen. Vor dreissig Jahren gab es schon mal einen Ausbruch der Seuche, wo die infizierten erbarmungslos getötet wurden und es nur temporär etwas gebracht hat.

Stoianka, die Kräuterfrau
Wir entschieden uns, zunächst diese Kräuterhexe aufzusuchen, die ein paar Stunden im Osten wohnte. Ich nahm noch ein paar nützliche Sachen mit, die sie vielleicht gebrauchen konnte, als Tauschware, und wir zogen los.
Die alte Kräuterfrau entpuppte sich als alte Kräuterfrau, wirkte aber sehr kompetent und nahm sich mir etwas an und reichte mir einen bitteren Kräutertee, der helfen sollte und ich gab ihr ein paar praktische Dinge, die sie gerne annahm. Rodric mochte sie nicht sonderlich und ihre Katze machte auch einen großen bogen um ihn und fauchte ihn an. Stoianka, wie sie heisst, erzählte von der Plage vor 30 Jahren, was passiert war und dass sie selber einen Infizierten innerhalb von 3 Tagen nach Ansteckung heilen konnte, mit einem Tee aus Schattenmoos, was sie nicht da hat. Sie erzählt von einer Höhle, die von Irrlichtern bewacht wird, die dort wohl hausen und die man mit fauligem Geruch anlocken kann und sich quasi dorthin führen lassen kann ( und sie gibt uns eine Paste mit, welche, wenn erhitzt, entsprechende Düfte von sich gibt ) Stoianka gibt uns grobe Richtungsanweisungen und ein paar markante Punkte. Ein Dorf namens Witchford, direkt am Fluß im Norden, liegt auf dem Weg und sie verweist an den Schuster Joseph, einen alten Freund, der sie öfter aufsucht.

Wir ziehen los, ich lasse dabei aber Rodric nicht aus den Augen, der die Kräuterfrau nicht mag und mit seinem Magiergehabe angibt.

3 Tage insgesamt und wir haben nach etwa zweieinhalb davon, das wird knapp, vor allem, wenn die Reise zur Höhle etwa einen Tag dauert, wenn wir nicht groß suchen müssen.

Der Fallensteller
Wir müssen einen kleinen Umweg gehen, um nicht direkt durch den Sumpf zu laufen und treffen im Wald auf einen Fallensteller mit seinen beiden großen Hunden, der freundlich ist. Brannic, wie er heisst, erzählt und von ausgestorbenen Barbarendörfern im Norden, Barbaren, die sich gegenseitig töten und auch einem, der sich in eine seiner Fallen verirrt hat ( wobei niemand gefragt hat, was er mit diesem gemacht hat ). Wir erzählen von der Seuche und warnen ihn und gehen weiter. Ich frage noch im Weggehen nach Red Mist und Brannic erzählt von einem Lager, auf das er gestoßen ist, mit Leuten der Bande, die er auch nicht mag und gibt mir grobe Koordinaten. Richard wird sofort hellhörig und will dorthin, wir überzeugen ihn aber, bei uns zu bleiben, da wir alles, was wir vorhaben, nur gemeinsam schaffen können.

Witchford
Es geht weiter und in den späten Abendstunden erreichen wir Witchford, das komplett im Dunkeln lag, kein Licht, kein Rauch. Ich schlich etwas vor und sah viele Krähen und mehrere Leichen herum liegen und berichtete. Wir gingen gemeinsam ins Dorf und ein Schwarm Krähen erhob sich und wandte sich gegen uns. Während ich erstmal nach einer Fackel suchte und diese entzündete, rannten Robert und Baldric den Krähen entgegen, in ein Gebäude und verschanzten sich. Rodric ging etwas weg von den Krähen und begann, Energie für seine Zauber zu sammeln. Natürlich gingen die Krähen auf mich, hackten sich in ihrer Wut aber zunächst gegenseitig kaputt. Ich konnte ein paar verbrennen und Rodric holte ebenfalls welche vom Himmel, nachdem er fluchte, weil es mit seiner Energie nicht gut klappte. Weitere Angriffe der Krähen auf mich schlugen fehl, dank der Fackel. Robert kam dann auch aus dem Haus und ließ seinen und Baldrics Plan Plan sein und stand an meiner Seite und hackte viele der Krähen kaputt. Die letzten beiden holte ich mit meinen guten Wurfdolchen vom Himmel. Baldric hatte inzwischen ein großes Feuer entfacht und wir begannen, alles näher zu begutachten und schauten uns weiter im Dorf um.
Die Bewohner waren grundsätzlich tot, von Barbaren ermordet, eine Fähre über den Fluß wurde losgemacht, also würden wir wohl schwimmen müssen. Die Krähen bluteten gelblich, auch da war die Wut zugange ( Hmmm, Robert wurde leicht verletzt und sollte beobachtet werden ).

Der Schuster Joseph
In einem der Gebäude regte sich etwas, in der Schumacherwerkstatt und wir trafen, nach viel gutem Zureden durch Baldric und der Drohung, das Haus anzuzünden, auf den Schuster Joseph, schwer verletzt, der sich verbarrikadiert hatte. Er erzählte uns vom angriff, das die Barbaren gezielt vorgegangen wären, das ein Dörfler das Fährseil gekappt hat. Wir erzählten, was wir wussten und sahen, wie Josef dahinsiechte.
Zunächst aber, da ein Sturm aufzog, verbrannten wir die Leichen und Krähen.
Ausgerechnet Baldric krempelte die Ärmel hoch, obwohl er wenig Hoffnung sah, wie auch wir, daß Joseph die Nacht übersteht, dank einer klaffenden offenen Beinwunde und selbst wenn, war er infiziert worden. Wir erklärten Jseph die Situation, der sich einen schnellen tod wünschte, wir aber zumindest eine Chance sahen, daß er überlebt.
Baldric hatte aber schon Operationen gesehen und amputierte Josefs Bein, jeder von uns half und es gelang und Joseph überlebte, auch dank der Magie von Rodric, der die Wunde schloß.
Ich schlief darüber ein und es war durchaus ein erholsamer Schlaf, zumindest für mich, während die anderen fast die ganze Nacht um Josephs Leben kämpften.
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #2 am: 17.04.2012 | 12:49 »
20. März
Auf zur Höhle
Ich erwachte recht gut erholt und auch der Rest der Truppe wurde wenig später wach. Jeder wusste, dass wir wenig Zeit hatten. Joseph schlief noch und wir liessen ihn allein, mit Verpflegung und Wasser. Robert sprang in den reissenden Fluss, den wir queren mussten und erreichte problemlos das andere Ufer. Ein Seil wurde an den Stegen für die Fähre gespannt und auch wir kamen so ohne Probleme über den Fluß.

Die Stele
Einen kleinen Weg folgend erreichten wir eine Lichtung mit einer uralten, drei Meter hohen Stele voller Symbole in Barbarenschrift, die Rodric teilweise entziffern konnte ( Mond, Übergang, Tor, Brücke ), wir drängten aber auf die weiterreise. Rodric meinte noch, er wüsste von einem Buch, in dem mehr steht, welches bei ihm im Zirkel ist.

Von Irrlichtern geführt
Nach einem weiteren Marsch, es war bereits Mittag durch, erreichten wir die von Stoianka beschrieben Stelle und begannen, die von ihr erhaltene Paste zum Stinken zu bringen und lockten damit tatsächlich diese kleinen fliegenden Lichter an. Sie versammelten sich neugierig und „sangen“ etwas, flogen dann aber nach kurzer Zeit wieder fort und wir folgten Ihnen schnellen Schrittes bis zu einer gut versteckten Höhle, wo sie drin verschwanden.

Die Höhle
Der Eingang war eng und Robert kroch lamentierend hinein, mit Fackel und Dolch. Er kam nach sechs bis sieben Metern in einen behauenen Raum ohne weiteren Ausgang, bis auf einen Teich in der Mitte, in welchem die Lichter auch wieder verschwanden. Der Rest der Truppe kroch irgendwann hinterher.
Wir beschlossen, den lamentierenden Robert in den Teich zu schicken und seilten ihn an. Er fand einen Durchgang in drei Meter Tiefe und stieß auf ein paar Statuen am Grund. Er tauchte weiter durch den Durchgang und kam zu einer weiteren, diesmal naturbelassenen Grotte. Ich tauchte hinterher.
In dieser Grotte waren wieder die Irrlichter, diesmal aggressiver und stimmten ein Art Gesang an, der uns beeinflussen sollte, es aber nicht tat. Es gab fünf Ausgänge, wiederum enge Gänge und als ich mich daran machte, den ersten zu erkunden, da es kein Schattenmoos in dieser Höhle gab, wurde ich von Wurzeln angegriffen, die mir den Weg versperrten und mich aufspießen wollten. Robert schlug um sich und schnitt mich frei, so dass ich weiterkam. Ich stieß am Ende des Ganges auf eine Grube, in der viele Knochen lagen, anscheinend dargebrachte Opfer, da ganze Körper vorhanden waren. Ich kletterte hinunter, da weitere drei Gänge zu sehen waren und ein zugewachsenes Loch in der Höhlendecke. Bei zwei der Gänge war ich mir sicher, dass sie zurück in die Grotte führen würden, also nahm ich Gang drei, der mich zum Schattenmoos führte. Auch hier waren wieder Irrlichter, die sehr traurig wirkten und mir dies zu vermitteln versuchten. Ich nahm dennoch fast alles an Moos mit, da ich den Eindruck hatte, hier ist ein sehr komplexes Ökosystem und es wäre fatal, alles mitzunehmen, falls es das Moos nur hier gäbe. Es blieben aber nur kleine Reste und ich weiss nicht, ob es ausreicht, das das Moos und die Lichter überleben. Ich machte mir aber gedankliche Notizen, hierher zurückzukommen oder jemanden zu schicken, der wieder Opfer, wenn auch Tiere, bringt.
Ich kroch zurück und bekam mit, dass Rodric inzwischen da war und mit einem Flammenschwert um sich schlug, während Robert schwer verletzt den Rückzug durch den Teich antrat. Ich fand zwischen den Knochen noch drei alte Goldstücke und steckte dies natürlich ein
Als Baldric kurz darauf ankam, rief ich, dass ich genug Moos hätte und zog, nachdem mich die Wurzeln auch noch einmal erwischt haben, am Seil, an dem Baldric befestigt war und Robert auf der anderen Seite zog uns durch. Auf der anderen Seite warteten wir auf Rodric, der sich aber nicht blicken ließ und wir begannen, uns Sorgen zu machen. Baldric tauchte wieder hinüber und als kurz darauf Rodric auftauchte und berichtete, dass Baldric sich noch um die Reste des Mooses kümmern wollte, zog ich Baldric an seinem Seil zurück. Es kam zum Streit, wir rauften uns aber am Ende zusammen, auch, weil wir keine Zeit mehr verlieren wollten und weil da nur noch winzige Reste an Moos waren, wie Rodric und ich vermittelten.
Rodric erzählte, dass er die Knochen ebenfalls fand und sie waren etwa 65 Jahre alt und teilweise von Bürgern, denen vorher bereits der Schädel eingeschlagen worden ist.
Ich gebe Robert eines der Goldstücke, da er seinen Dolch im Teich verloren hat.

Witchford zum Zweiten
Wir erreichten Witchford spät abends und bemerkten im Wasser des Flusses fünf Leichen, von Männern, erwürgt, wohl Dörfler aus Tarny, einem Ort weiter flussaufwärts. Wir holten die Leichen an Land und zogen uns dann auf die andere Seite. Wir gehen zu Joseph und finden ihn in einem miesen Zustand, gelb angelaufen, mit Schaum vorm Mund, um sich schlagend und wirr. Ich koche einen Tee mit etwas Schattenmoos, wir verabreichen es ihm und er wird schnell ruhig.
21. März
Am nächsten Morgen sieht Joseph viel besser aus und wir beschliessen, ihn auf einem kleinen Karren mitzunehmen. Wir ziehen noch zwei weitere Leichen aus dem Fluß, ebenfalls Männer, erwürgt, einer noch mit einer Stichwunde in der Brust.
Rodric schafft es noch, meine inneren Blutungen zu stoppen, dafür scheine ich jetzt gebratene Rippen zu haben, es fühlt sich aber besser an und ich spucke kein Blut mehr.

Zurück in Sothmere
Am Abend erreichen wir Sothmere und sehen, dass die Vorbereitungen, die kranken zu verbrennen, im vollen Gang sind und der Vogt erteilt viele Anweisungen und will die kranken holen lassen. Wir geben uns zu erkennen und ich kümmere mich mit Stoianka um Tee und verabreiche das Zeug mit Robert den Kranken, es reicht gerade so und Robert kriegt auch noch einen Schluck ab, da ihn ja die Krähen erwischt haben. Dabei rede ich mit Stoianka viel über die Irrlichter und unsere Beobachtungen. Wir wachen über die Kranken, also Stoianka, Rodric und ich, während Robert vom Tee schläfrig wird. Wir erfahren, dass das Dorf nochmal überfallen wurde, man aber gut vorbereitet war und es ohne Verluste abging. Es sollen nur fünf Angreifer gewesen sein.
Baldric macht sich Freunde und schickt erst einmal einen Botenreiter zu seinem Vater und konfrontiert den Vogt dann mit dessen Absetzung und Versetzung und reisst sich dessen Hochmotte unter den Nagel. Er setzt den Sheriff als Interimsvogt ein, der das insgeheim gut findet. Der Vogt droht Baldric mit Lord Phillipp Faerlorn und macht sich noch in der Nacht mit ein paar Getreuen auf und davon. Alle freuen sich, bis auf den Schmied.

22. März
Am nächsten Morgen geht es allen kranken Leuten besser und wir werden gefeiert.
Was steht jetzt an:
Red Mist ist noch in der Gegend bzw. seine Schergen, Sothmere muß neu organisiert werden und wir brauchen Informationen aus Tarny. Dazu sollte die Quelle der Seuche erledigt werden, weil wir keinen Heiltee mehr haben.

Es gibt noch viel zu tun, aber wir haben einiges geschafft und einen guten Teil der Bevölkerung gerettet.
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #3 am: 23.04.2012 | 17:40 »
Währenddessen an einem anderen Ort:

Das letzte Sonnenlicht des Tages taucht das Turmzimmer in ein goldenes, staubiges Licht. An einem runden Eichentisch sitzen zwei Männer im Halbschatten, während ein dritter aus dem schmalen Turmfenster blickt. “Wie weit sind wir mit unseren Vorbereitungen?”, fragt der grauhaarige Mann am Fenster und dreht sich um. Seine eisblauen Augen mustern die beiden Männer am Tisch. Der Linke der Beiden räuspert sich: “Nun es ist alles vorbereitet. Wir warten praktisch nur noch auf Euch. Konntet Ihr noch vor Eurer Abreise mit Carnwennan und Garlander sprechen?” Der Mann am Fenster schüttelt den Kopf: “Nein, aber das ist jetzt auch nicht mehr wichtig. Faerlorn und Elridge sind dabei und zusammen mit Euren Leuten sollte das ausreichen. Ausserdem hat Carnwennan noch genug damit zu tun sich um ‘Red Mist’ zu kümmern.”
“Red Mist?”, fragt der rechte der beiden Männer, ein behäbiger Kerl unter dem sich der Stuhl zu biegen scheint. “Ja”, antwortet der Linke, “so nennt er sich jetzt.”
“Welche Ironie, nicht wahr?”, wirft der Grauhaarige am Fenster ein und streicht sich grinsend über den üppigen Schnurrbart.
In diesem Moment öffnet sich die Tür und ein großer, blondgelockter und -bärtiger Mann tritt ein. Schlagartig werden die drei Männer still.
“Aber, aber meine Herren, hat es Euch die Sprache verschlagen?”
“Nein, mein König, es ist nur...”
“Nun, dann lasst uns die heutige Sitzung hinter uns bringen...”
...

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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #4 am: 23.04.2012 | 18:52 »
Nice! mehr davon!
Die Zeit heilt alle Wunden, aber die Narben bleiben immer da....

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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #5 am: 2.05.2012 | 13:18 »
21.März
Buchhaltung, Organisation und Auskurieren
Wir verbrachten den Tag damit, den Ort zu organisieren bzw. Rodric und Baldric, während ich mich ein wenig auskurierte, mich weiter mit der Heilerin anfreundete und Robert lamentierte, warum es nicht weiterging in der Suche nach seinem geliebten „Red Mist“. Da weder die Heilerin noch Rodric meine tiefe Wunde richtig ausmerzen konnten, beschloß ich, diese so lange zu ignorieren, bis wir wieder in der Hauptstadt wären, damit nicht noch mehr Zeit vor die Hunde geht und wir noch Chancen haben, die Leute von Red Mist zu kriegen.
Rodric überprüfte bzw. überflog, wie er uns mitteilte, schon mal diverse Bücher des Vogts und konnte schon auf den ersten Blick Ungereimtheiten feststellen, die sicherlich noch andere Leute interessieren dürften.

22. März
Am nächsten Tag machten wir uns im Morgengrauen auf, um das Lager der Banditen zu suchen, das uns der Fallensteller beschrieben hat. Der Tag an sich verlief ruhig, die Nacht auch.
 
23. März
Das verlassene Banditenlager
Wir erreichten das inzwischen verlassene Lager zur Mittagszeit. Ich konnte feststellen, dass hier wohl etwa fünfzehn Leute waren, dazu vier Pferde und zwei Karren, die schwer geladen hatten. Die Truppe war wohl etwa ein bis zwei Tage vor unserer Ankunft los, gen Nordwesten, in Richtung Tarny, einem kleinen Örtchen, aus dessen Richtung ja schon Leichen mit dem Fluss angetrieben kamen. Wenn wir gut voran kämen, könnten wir diese Truppe am späten Abend einholen. Während unserer Wanderung schnitzte ich mit eine Art Wolfsklaue aus Holz, mit der Absicht, diese irgendwo zu hinterlassen, um vielleicht jemanden nervös zu machen und jeder mochte diese Absicht.

Die Nachhut
Am späten Abend sahen wir dann auch von weitem ein Feuer. Ich schlich ein wenig näher und wäre fast über drei Leute gestolpert, die eine Art Nachhut bildeten, konnte aber vermeiden, entdeckt zu werden, weil die Leute etwas abgelenkt waren. Dazu vernahm ich noch ein Hämmern, wie von einer Schmiede. Ich zog mich zurück und plante mit meinen Freunden, wie wir uns diese drei Leute schnappen und ausschalten konnten. Einer sollte überleben, zum befragen. Wir machten aus, das Rodric und Robert daherschlenderten, auf dem Weg zum Lagerfeuer, als Reisende und ich mich von hinten ranschleichen sollte und wir, sobald wir die Chance hatten, angreifen würden. Gesagt, getan, ich wurde nicht bemerkt, aber die beiden anderen und drei Leute standen auf, zwei mit Armbrüsten und der Dritte mit einem Speer. Sie fragten nach einem Losungswort und wir antworteten mit einem Feuerpfeil aus der Hand von Rodric und einem Pfeil von mir und der erste Armbrustschütze fiel tot um. Robert rannte den verbleibenden Beiden entgegen, schlug nach dem zweiten Armbrustschützen und verletzte ihn. Diese Schütze zog sich etwas zurück und feuerte auf Rodric, traf auch, was Rodric mit viel Gefluche beantwortete, während der Speerkämpfer ungeschickt nach Robert hieb und sich eine feine Riposte abholte, die ihm den Kopf klingeln ließ. Ich schoß dem verbleibenden Armbrustschützen in den Rücken und er ging auch zu  Boden. Wir schüchterten den Mann mit dem Speer ein und nahmen ihn gefangen, nachdem er die Waffe fallen ließ. Ich durchsuchte kurz die Leichen, nahm ihnen Waffen und Krimskrams ab ( 3 Silber, 2 Armbrüste, mehrere Bolzen, der Speer und ein paar Messer ) und wir verzogen uns. Ich hinterließ die Wolfsklaue bei den Leichen. Das ging nochmal gut, keine Verletzungen.

Tiny Terrence
Wir bewegten uns zügig gen Wald und fanden uns einen guten Rastplatz. Dann quetschten wir unseren Gefangenen aus. Er hieß Terrence, genannt Tiny, weil er eher klein und glatzköpfig war. Er sagte, er sei neu bei der Truppe und denen im Wald zugelaufen. Er käme aus Sothmere, was wir ihm aber ausreden konnte und er entschied sich für Summerbridge als Herkunft. Wir drohten ihm ein wenig mehr und er erzählte uns von der Truppe und das er mit den beiden anderen die Nachhut war, die Einzige, und das man nicht nach Ihnen suchen würde ( was meinen Plan mit der Wolfsklaue erst einmal verzögerte ). Die Anführerin war eine Frau names Elia, eine Vertraute von Red Mist, die schon länger dabei war. Ich erinnerte mich an diverse Steckbriefe, auch von ihr und erzählte dem Rest der Truppe davon.

Elia – 100 Goldstücke
Torrek – 100 Goldstücke,
Goldy Sue – 100 Goldstücke
Red Mist – 500 Goldstücke

Die Truppe war nach Tarni unterwegs, um dort schon lagernden Räubern zu helfen, einen befestigten Hof zu belagern und auf den Wagen befänden ich Rammböcke und Bauholz und eine mobile Schmiede. Tiny wusste nicht, wie viele in Tarni wären, er wusste nur, daß seine Truppe schon mehrere Tage im Wald ausharren musste und irgendwie abgerufen wurde. Tiny nannte uns die Namen aller Räuber der Truppe.
Wir erfuhren, daß Red Mist auch einen Zauberer dabei haben soll, einen Totenbeschwörer namens Canlarro.
Drei Hunde waren auch noch bei der Truppe.
Wir erfuhren auch, daß es noch eine Drei-Mann-Gruppe gibt, die vorausspäht, ebenfalls zwei Armbrustschützen, dafür aber noch ein Schwert- und Schildkämpfer und es sollen allesamt Veteranen sein.

Wir zogen Tiny, ab sofort Terrier, auf unsere Seite und ich bot ihm Anteile an Beute und ein Goldstück an, wenn er uns helfen würde und es schien zu helfen. Dann banden wir ihn dennoch an einem Baum fest, falls man doch nach ihm suchen würde und schliefen ein paar Stunden.

24. März

Die Vorhut
Nach Terrence wurde nicht gesucht. Wir machten uns auf, stellten fest, daß die Truppe früh aufgebrochen war und konnten deren geplanten Weg gut ausmachen, am Fluss entlang, auf einem Treidelpfad. Wir beeilten uns und hatten vor, die Vorhut in einen Hinterhalt am Treidelpfad zu locken. Während unserer Wanderung entfesselten wir Terrence und ich gab ihm ein grundlegendes Armbrusttraining.
Der Hinterhalt gelang nicht gut, da ich entdeckt wurde, vor allem, da geplant war, daß die Vorhut an mir vorbeigeht und dann in die Arme der anderen läuft, damit wir sie ins Kreuzfeuer nehmen können. Also legte ich los in der Hoffnung, daß die anderen das mitbekommen würden. Ich schoß auf einen der Armbrustschützen, traf, nagelte ihn am Boden fest und lief dann in Richtung meiner Leute. Sie bekamen es mit und es entbrannte ein kurzer knackiger Kampf, bei dem Terrence den von mir getroffenen Armbrustschützen ausschaltete, der ihn vorher noch Verräter nannte, während Robert den Nahkämpfer erledigte, dem ich auch noch in die Seite schoß. Der zweite Armbrustschütze wurde auch von mir erledigt. Da hatten wir richtig Glück, daß nur Robert einen leichten Treffer abbekam. Terrence hatte seine Feuerprobe bestanden. Hier fanden wir 5 Silber, eines gab ich Terrence für seinen ersten Abschuß, eine weitere Armbrust und nahmen ein gutes Schwert mit. Wir zerrten die Toten in ein Gebüsch etwas abseits und verwischten die Spuren.
Wir überlegten noch, den Rest der Truppe herauszufordern, entschieden uns aber dagegen, noch neun Verbleibende mit drei Hunden zu konfrontieren. Wir wollten schnell nach Tarny.

Tarny
Als Tarny in Sichtweite kam, mussten wir den Fluss bei einer Furt überqueren und das Dorf weiträumig umrunden, da wir mehrere Zelte im Süden und Westen des kleinen Dorfes ausmachen konnten. Dazu ahmen wir ein paar abgebrannte Häuser wahr, einen Galgen ( daher die Toten im Fluß ), mehrere offene Kisten mit Steinkohle und zentral einen befestigten Gutshof mit Zugbrücke und Graben. Davor konnte ich ein paar Räuber hinter ein paar gezimmerten Schutzwällen sehen. Alles in allem kam ich auf etwa 20-25 Leute mit eher schlechter Ausrüstung., die ich hier vermutete. Aus einem kleinen Wäldchen im Norden vernahmen wir Sägegeräusche und aus der Mühle im Osten stieg Rauch auf.

Die Mühle
Wir einigten uns darauf, die Mühle zu stürmen, da dies wohl unbeobachtet bleiben würde und dann eine Nachricht in den Gutshof zu schießen. Ich sah zwei grobschlächtige Kerle in der Mühle, bewaffnet, die die Mühle betrieben und wir konnten die beiden in einer Kommandoaktion erledigen.

Dann verfassten wir eine Nachricht und ich schoß diese aus der Nähe der Mühle in den Gutshof und es schien auch niemand ausserhalb, dafür aber innerhalb, zu bemerken.
« Letzte Änderung: 15.05.2012 | 13:21 von Don Kamillo »
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« Antwort #6 am: 3.05.2012 | 18:28 »
Kleine Anmerkung (habe ich im Wiki schon geändert):

Der Totenbeschwörer heisst Canlarro,
die Kopfgelder habe ich erhöht auf je 100 Goldstücke bzw. 500 für Red Mist.

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« Antwort #7 am: 15.05.2012 | 13:19 »
Ich erzähle an dieser Stelle noch die Geschichte von Baldric mit, wie ich sie mitbekam und auf das Nötigste herunterbrach, der, mit etwas Verspätung und einem Führer, unbemerkt von allen, auch auf die Belagerung stieß und natürlich den Tag rettete.

24. März
Wie belagert man Belagerer?

Wir hatten die Mühle gesichert und sichteten die Leute, welche um das befestigte Anwesen patroullierten oder dort Wache schoben ( 1 umherwandernder, 2 im Norden & 5 im Süden, am Zugang ) und ich beschloß, mir weitere Gebäude anzuschauen, die ich für erreichbar hielt.
Dabei beobachtete ich, wie aus dem Gehört eine Brieftaube losgeschickt wurde, welche aber abgeschossen wurde. Es verging ein wenig Zeit und zum Mittag hin kam auch die Verstärkung mit der mobilen Schmiede und dem Rammbock an. Die Anführerin ging in das große Zelt.

Baldric kam kurz nach Ankunft der Verstärkung im Süden des Dorfes mit einem Führer an, hatte also meine Zeichen gut gelesen und schickte den Führer direkt zurück, um Verstärkung aus Sothmere zu holen, weil auch er erkannte, was in Tarny los war. Dann stolperte er, glücklich und ungesehen, ein wenig im südlichen Teil des Dorfes herum und schaute sich ein paar Gebäude an, die, bis auf einen Leichenfund mit zerschnittener Kehle, leer waren.  Dabei sah er auch, dass eines der kleineren Zelte bewacht wurde, aber nur eines, dieses also wichtig zu sein schien. Eine Wache langweilte sich vor dem Eingang. Baldric beobachtete und hoffte auf eine lange Unaufmerksamkeit.

Wir alle vernahmen ein Streitgespräch zwischen 2 Personen im großen Zelt, darunter wohl Elia, die Anführerin der Verstärkung.

Meine Schleicherei verlief auch unbeobachtet, aber durchaus gekonnter und ich sah mir zwei Gebäude weiter westlich an, den Wachen näher kommend. In einem der beiden Gebäude vernahm ich Schnarchen und schlich erstmal zurück. Wir beschlossen, dieses Haus zu betreten und versuchten, alle ungesehen dorthin zu gelangen, was zumindest mir gelang. Terrence liessen wir in der Mühle, um einen evtl. Rückzug zu decken.

Rodric schlich ungekonnt und trat auf einen Ast und der umherwandernde Bandit wurde auf das Geräusch aufmerksam und kam in unsere Richtung. Der Versuch, ihn leise auszuschalten, misslang und er schrie, als er starb, getroffen von einem meiner Pfeile und einem Hieb von Robert.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Aus Zelten kamen 4 Banditen mit Knüppeln, wir sahen 5 Banditen mit Bögen, die Vorderwache, und ein gut gerüsteter Kerl mit  Handarmbrust, Schwert und Hut erschien aus dem großen Zelt. Im Turm des Anwesens wurde die weisse Flagge geschwenkt.

Robert und ich schossen auf die Viererbande und ich konnte einen der Banditen an einem der Zelte festnageln, während die anderen näherkamen und auf uns einschlugen und dabei meine gute Rüstung beschädigten, mich natürlich auch, so wie auch Robert getroffen wurde. Die Fünf der Vorderwache, da sie uns nicht gut sahen, wechselten auf Nahkampfwaffen und näherten sich weiter. Rodric kam auch endlich mal zum  Zuge, nachdem er zwar mehrfach echt bedrohlich aussah, aber nichts dabei rumkam und schoß ein Flammengeschoß auf das große Zelt und steckte es effekthaschend in Brand. Zwei Hunde liefen jaulend hinaus, aber wir sahen Elia nicht.
Der große Kerl rief alle Leute an, sich zurückzuziehen und bot Verhandlungen an. Ich erkannte ihn als Torrek, einen der Hauptmänner von Red Mist, auf den 100 Goldstücke Belohnung ausgesetzt waren und sah, daß er mich auch erkannte, zumindest meine Reputation. Ich fühlte mich schon geschmeichelt.

Ich konnte nochmal gen Turm schauen, wo jemand stand und fassungslos die weisse Flagge sinken ließ.
Wir drohten unsererseits Torrek und seine Mannen und witterten Morgenluft als diese sich zurückzogen und die ersten stiften gingen. Ich bemerkte, daß man uns darauf hinwies, das jemand am Zugang zum Gehöft wartete und uns den Zugang öffnen würde und marschierten forsch dorthin.

Baldric wurde für seine Geduld belohnt, da die Wache sich, nach einigem zögern, auch zum Gehöft aufmachte und rannte zum ehemals bewachten Zelt. Dort fand er etwa 20 Dörfler vor, Männer und wenige Frauen, zumeist älter und befreite diese. Gemeinsam ging man, sich mit einem Horn ankündigend ( wie es sich für ihn gehört ), in Richtung Gehöft.

Das Blatt wendete sich und Torrek mit seinen verbliebenen Getreuen sah sich nun selber einer Übermacht ausgesetzt, da auch ca. 10 Leute aus dem Gehöft kamen. Ein paar Leute flohen noch und die, die es nicht schafften, ergaben sich nach nochmaliger Einschüchterung durch Robert, wie dann auch Torrek, die Belagerung war beendet und wir hatten einen von Red Mists Hauptleuten und 10 seiner Anhänger.


Nach der Belagerung
Ich stellte fest, daß Elia verschwunden ist und irgendwo gen Norden davon rannte.

Der hiesige Ritter, ein Getreuer der Carnwennans namens Sir Willas Wolverton, erzählte uns, wie alles abgelaufen ist und wir lauschten. Dazu befragten wir noch die gefangenen Räuber.
- Das Dorf wurde nachts überfallen, viele wurden überrascht, einige konnten sich aber ins Gehöft retten.
- Viele Frauen und Kinder wurden am nächsten Tag abtransportiert, wohin, konnten uns auch die Räuber nicht sagen. Der Trupp wurde von einer Frau angeführt.
- Sir Willem hielt der Belagerung stand, musste aber zusahen, wie ein Behelfsgalgen aufgebaut und eingeweiht wurde und es wurde alle paar Stunden ein Dörfler aufgehangen, weil Willem das Gehöft nicht übergab, was aber gut war, da die Banditen sicherlich kurzen Prozess mit der Bevölkerung gemacht hätten.
- 2 Banditen knüpften wir auf, als wir sie befragten und erfuhren so nach und nach, daß es wohl um eine Kohlemine im Norden ging und man dort nach eine Schmiede suchte, womit wir erstmal nicht anfangen konnten. Red Mist soll sich dort aufhalten.
- auf das Thema Bernsteinwut angesprochen, wurden die Banditen auch überrascht, wurden aber gut mit den Barbaren fertig, da zumindest bewaffnet und vorsichtig. Herkunft unbekannt.

Red Mist.. ein neuer Bekannter
Torrek beschrieb uns Red Mist, so gut es ging, da dieser als Meister der Verkleidung gilt, den er vor ein paar Tagen im Osten traf und der ihm den Auftrag gab, dieses Dorf zu nehmen. Er beschrieb ihn als jemanden mit langen grauen Haaren, zumeist bärtig und das er immer zwei Hunde bei sich hätte, die Bock und Ivar hiessen.

Dun dun duuuuuuuuuuuuuuun...
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Daraufhin reagierten wir wie folgt und so soll es der Nachwelt erhalten bleiben:
- Baldric verstand, lachte lauthals und es blieb ihm nicht im Halse stecken.
- Rodric verstand etwas später und haderte ein wenig und ärgerte sich ob der verpassten Chance
- Ich verstand und durchschaute dieses perfide Spiel und bewundert dieses Dreckschwein ein wenig.
- Robert verstand erst später, freute sich zunächst, das wir neue Informationen erhielten, bis er bemerkte, wie nah er Red Mist neulich persönlich war. Das war zuviel für ihn und ich musste bei seinem Wutausbruch grinsen.

Und es wurde von Torrek bestätigt, daß Red Mist öfter als Brannic umherzieht, der sich auch fragte, warum er verraten wurde.

Jeder fragte sich, warum Brannic seine eigenen Leute verraten hatte und was er vorhatte.

Neues vom Hofe
Da kam der Lord mit einer Nachricht aus der Hauptstadt. Der König sei tot und jeder solle zurück in die Hauptstadt, also Baldric und damit wir! Baldric rief panisch und lauthal nach einem Pferd...
« Letzte Änderung: 15.05.2012 | 13:30 von Don Kamillo »
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #8 am: 26.05.2012 | 19:25 »
Währenddessen an einem anderen Ort:

Petyr fluchte über den anhaltenden Regen. Das dichte Blätterdach hielt zwar das meiste von ihm ab, trotzdem war es aber kalt und hin und wieder erwischte ihn ein dicker, eiskalter Tropfen im Nacken. Seit Stunden schon war er auf der Suche nach einem seiner Schafe, welches sich von der Herde entfernt hatte, während er im Schatten der Turmruine ein kleines Mittagsschläfchen gehalten hatte. Erst als die dunklen Wolken aufzogen um ein heftiges Frühlingsgewitter anzukündigen, fiel ihm auf, dass eines seiner Tiere fehlte.
Längst hatte er die bekannten Pfade verlassen, die im Übrigen auch nicht viel geholfen hätten. Kurz nach dem Waldrand endeten sie bereits, da die hiesige Bevölkerung den Wald mied.
Petyr machte sich nichts daraus. Er kannte zwar die gängigen Geschichten von Trollen und Kobolden, war aber noch nie abergläubisch gewesen. Der Priester seiner Gemeinde hatte ihm außerdem einmal erzählt, dass der letzte Troll vor vielen hundert Jahren von Brindal dem Bären mit dessen vielgerühmter Axt erschlagen worden wäre.
Mit der Zeit wurde es ihm allerdings doch etwas unheimlich. Der Wald lag nach dem Gewitter still und dunkel da. Nur das anhaltende Prasseln des Regens war allgegenwärtig.
Plötzlich hörte Petyr ein Knacken im Unterholz. Er drehte sich um aber nichts war zu sehen.

Als Petyr drei Tage später von Köhlern aufgegriffen wurde sah man ihm sein jugendliches Alter nicht mehr an. Seine Haut war grau und ausgemergelt, sein einst feuerrotes Haar war nun schneeweiß. Er schien verwirrt und konnte kaum sprechen. Immer wieder stammelte er vor sich hin: "Die Augen! Diese schrecklichen Augen!" …

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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #9 am: 30.05.2012 | 13:24 »
24. Saat

Der König ist tot, was nun?

Nach der Nachricht vom Tod des Königs überlegten wir, wie wir vorgehen wollten und stellten ein paar Sachen fest:

Einige Lehnsherren haben weitere Wege als wir und somit haben wir Zeit, nicht, dass wir überhaupt geladen sind, da unser Lord nur weiss, dass wir gen Sothmere aufgebrochen sind. Wir könnten uns also die Mine anschauen, die etwas einen halben Tagesmarsch von Tarny entfernt ist, ohne irgendwas zu verpassen.

Also machten wir uns noch nachmittags auf den Weg zur Mine, da wir keine Zeit verlieren wollten.

Die Kohlenmine von Tarny

Was wir wussten: Die Mine selber gehört dem König und unser Lord bekommt etwas davon ab. Es leben etwa 10-15 Arbeiter vor Ort in Hütten, die ab und an ins Dorf kommen, um Vorräte zu kaufen. Die Mine an sich soll nicht sonderlich groß sein, aber lukrativ und wichtig.

Wir kamen nachts vor Ort an und sahen zwei Leute vor der Mine stehen, die gelangweilt Wache schoben. Ein Blick in die Hütten ergab, das alle leer waren. Ich entging einer Bärenfalle nur knapp und wir beratschlagten, wie wir vorgehen wollten, ob brutal, offensichtlich und der Zufall und ein falscher Schritt von mir ergab, dass die beiden Wachen mich bemerkten. Ich gab mich als Bekannter Brannics aus und verfluchte dessen Bärenfallen und wurde von den beiden gerufen. Ein kurzes Gespräch später wusste ich mehr, hatte beide eingelullt, dank des guten Brandweins von Ser Willas und konnte beide entwaffnen und als meine Begleiter bedrohlich aus dem Gebüsch kamen, gaben die beiden Wachen auf.

Wir erfuhren, dass niemand in der Mine verweilte und dass alle, also Red Mist, Canlarro, Goldy Sue, Elia, etwa 20 Räuber und die Gefangenen aus dem Dorf und von hier, sich auf den Weg zum Dämonenfelsen gemacht haben, einem Fels etwas eine halbe Stunde entfernt.
Die Wachen trauten Canlarro nicht, der Schrecken verbreitete und sie waren froh, hier zu sein, obwohl es eine vollkommen sinnlose Aufgabe war und dafür sorgen könnte, dass sie getötet werden, vor allem, da Elia mit der Information, dass Tarny wieder in Händen der Dörfler war, unterwegs war und man hätte wissen können, das hier bald Leute vorbeikommen.
Naja, wir fesselten die beiden und warfen Sie in eine der Hütten.
Was uns noch wunderte, war, daß die beiden immer lachten, wenn sie mit Robert zu tun hatten, der immer wütender ob der Tatsache wurde und sie konnten nicht erklären, warum. Wir machten uns auf zu Canlarros Ziel.

Der Dämonenfels

Ein Klotz von 600m Umfang und am einfachsten Aufstieg warteten 20 Räuber. Wir sahen keine Hauptleute und auch keine Gefangenen und nahmen an, sie würden weiter oben sein. Wir umgingen das Lager, nur um auf ein Lagerfeuer zu stoßen mit weiteren Wachen. Auch diese umgingen wir und stießen beinahe auf eine Patroullie, die ich mit ein paar geworfenen Steinchen in die Irre führt, in dieser mond- und sternlosen Nacht. Wir lauschten und hörten aber schon, dass wohl Goldy Sue Leute nach unten schickte und nicht wollte, das diese weiter hoch zur Spitze gingen.
Wir gingen aber weiter hoch.
Wir trafen auf ein weiteres kleines Lager, mit 5 Leuten, darunter eine Frau mit Armbrust. Elia konnte es nicht sein, andere Frauen hatten wir bisher nicht bei den Räubern gesehen, also nahmen wir an, es wäre Goldie Sue. Wir konnten etwas lauschen und bekamen mit, dass die Frau 2 ihrer Leute weg schickte, nicht auf Patroullie, sondern weg, als ob sie wüsste, was vor sich geht. Wir warteten noch etwas und wollten die verbliebenen Drei überrumpeln  bzw. einschüchtern, als Red Mist erschien, der Goldy sagte, er vermisse ihre beiden anderen Leute, und er würde später diese 5 und alle aus dem Hauptlager benötigen. Dann ging er wieder. Wir warteten nochmal und gehen dann auf die kleine Truppe zu und Robert versucht sich am Einschüchtern und mit dem Hinwweis, man wolle nur dem Treiben von Canlarro und Red Mist ein Ende setzen. Ein Armbrustschuß der Frau als Antwort verfehlt ihn nur knapp und Robert fasst dies als Warnschuß auf und redet weiter unbeirrt auf die Leute ein. Da erkennt ihn Goldy Sue und gibt sich als Roberts Schwester Jessica zu erkennen.

Goldy Sue aka Jessica Warden, Roberts Schwester

Alle sind erstmal etwas perplex, auch Goldies Kumpels, aber es werden keine weiteren Waffen gezogen oder benutzt.

Goldie meint, sie würde ihre Geschichte später erzählen, es wäre wichtiger, alle Leute hier wegzubekommen, da sich Unheil zusammenbraut. Sie schickte schon immer wieder Leute weg und wäre dabei, unten das Lager aufzulösen, man würde sich 60 Tage später treffen und beratschlagen, was man dann unternehmen würde. Sie bittet uns, auch abzuhauen, was wir aber ablehnen, da wir diesem Spuk ein ende bereiten müssen, sonst könnte es noch viel schlimmer werden.
Wir können Goldie und ihre beiden Leute überreden, mitzukommen und marschieren gen Felsenspitze.

Red Mist’s last stand

Auf der Felsenspitze sehen wir einen Brunnen, drumrum mehrere Stapel alter Schädel und Rodric meint, es fließe viel Energie aus dem Brunnen. Von Canlarro und den Gefangenen ist nichts zu sehen, aber wir sehen Red Mist mit seinen Hunden, Elia und vier weitere Wachen.

Red Mist hält eine Schwarzpulverwaffe feinster Herstellung in Händen und eröffnet das Feuer, natürlich auf mich und verpasst mir einen Kopfschuß. Trotz dröhnendem Schädel und viel Blut im Auge brüllte ich ihn an, dass er vielleicht das Duell eröffnet hätte, ich es aber beenden würde. Ich zielte und trotz sehr widriger Umstände gelang es mir mit viel Glück, Red Mist mit einem gezielten Schuß in die Brust umzuhauen und er fiel und stand nicht mehr auf. Seine Hunde kauerten bei ihm und griffen nicht an.

Robert stürzte sich auf Elia, genauso wie Rodric einen Feuerzauber auf sie wirkte. Beim Handgemenge mit Elia fiel diese auf Robert und begrub ihn unter sich, er konnte sich aber freischaufeln und auch noch ihren Gefährten entkommen, ohne viel Schaden davonzutragen.
Der Rest wurde von Baldric, Goldie Sue und ihren Leuten erledigt und auch Elia musste sich ergeben, wenn sie nicht sterben wollte.

Der Brunnen

Wir entwaffneten die Truppe und ich beschloß, oben zu bleiben, da ich nicht mehr wirklich kampfbereit war und jede weitere Verletzung mein ende bedeuten würde. Baldric blieb bei mir, zusammen mit Goldy Sue’s Leuten und den Gefangenen.

Rodric, Robert & Goldy/Jessica kletterten an einem Seil in den Brunnen, welches dort hinuntergelassen war. Sie erreichten eine Öffnung im Brunnenschacht, weiter unten war Wasser und stiegen hinein. Sie hörten Sing-Sang, Rodric nahm weitere magische Ströme wahr die sich verdichteten und man stürmte in eine vor ihnen liegende Kammer, in der Canlarro stand. Um ihn waren mehrere Dorfbewohner auf dem Boden, weiter hinten lagen weitere Dörfler leblos herum. Robert stürmte und hieb Canlarro mit seinem Schwert und verpasste ihm schmerzhafte Wunden, während Rodric seine Magie auflud. Goldie schoß auf Canlarro und verletzte ihn auch. Canlarro griff nach Robert, der sich aber nicht greifen ließ ( einer der Räuber erzählte, dass Canlarro bei einem der Räuber ein Exempel statuierte und ihn verfaulen ließ ) und ripostierte. Man griff weiter an und verletzte Canlarro weiter, der aber noch zum Zaubern kam und die Verletzungen von Rodric und Robert aufplatzen ließ und verschlimmerte. Ein magisches Geschoß von Rodric streckte Canlarro schließlich nieder, doch mit dessen Sturz erhoben sich acht Leichen...
« Letzte Änderung: 30.05.2012 | 15:29 von Don Kamillo »
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #10 am: 26.06.2012 | 11:49 »
WH 3 Session 7 – 25.06.2012

Hirrrrrn ( aus den Erzählungen von Robert & Rodric )
8 Zombies standen auf und bedrängten Rodric und Robert, die zum einen einen Feuerschild zauberten, zum anderen begannen, die 5 Dörfler zu wecken, die noch nicht tot waren.
Vier der Untoten wandten sich Robert zu, der trotz eines schweren Treffers zum Knie nicht niedergestreckt wurde. Rodric hatte weniger Glück und wurde zusammengeschlagen und gekratzt und fiel bewusstlos um. Robert schlug um sich, brachte auch zwei der Untoten endgültig zu Fall und begann, mehr Leute zu wecken und diese zusammenzubrüllen. Er schulterte Rodric und zog sich mit den Dörflern, die gut mitarbeiteten und einfach gehorchten, zurück und ließ sich als letzter Mann mit Rodric im Arm, aus dem Brunnen hochziehen, bevor die langsamen Leichen ihn erwischen konnten. Von oben konnte ich noch 2 Leichen ausknipsen, die in den Brunnen fielen und versanken.
Oben angekommen ruhten wir und aus, fertig wie wir waren. Jessica verband unsere Wunden ein wenig und wir schliefen ein. Der nächste Morgen brachte eine Suppe, die Erkenntnis, daß es uns immer noch hundeelend ging und die Aussage Rodrics, er müsse noch einmal dort hinunter, um die untote Brut auszurotten. Dies gelang ihm dann auch, als wir ihn vorsichtig in den Brunnenschacht hinunter ließen und er die verblieben vier Leichen mit seinen Flammen zu Asche verbrannte. Jessica und ihre beiden Begleiter folgten und man durchsuchte die Höhle. Alle anderen Leichen waren teils angefressen bzw. deren Gehirne und es wurde gestapelt. Rodric durchsuchte Canlarro und fand eine seltsame Phiole sowie ein Buch. Außerdem fand Rodric eine Tür und öffnete diese neugierig.

Die Schmiede
Hinter der schweren Eichentür befand sich ein kleiner Raum. In diesem befanden sich viele eiserne Schmiedestücke, Tische, Werkzeuge sowie ein Amboss, in dem eine nicht verrostete Klinge drei Zoll tief steckte. Ein kleiner Wirbel war über dem Amboss zu sehen und es vernebelte Rodric die Sinne, als er die Magie zu deuten versuchte. Er zog sich zurück und verschloss die Tür. Man setzte alles an Leichen in Brand und verzog sich schnellstens.

Zurück nach Tarny
Der Rückweg mit der Truppe verlief ohne Probleme. Ich nahm die Hunde von Red Mist an die Leine, holte mir noch ein paar Bisse und Kratzer ab, hielt die Tiere aber im Zaum.
In Tarny wurden wir überschwenglich begrüsst und es überwog die Freude, daß überhaupt irgendwer überlebt hatte.
Ser Willas war inzwischen unterwegs und sein Seneschall hatte die Leitung inne. Red Mist bekam eine Einzelzelle. Wir erholten uns ein wenig und forderten 2 Kutschen an, um kurzfristig nach Griffons Hold gelangen zu können.

Enthüllungen
Robert und Jessica zogen sich zurück, da sie viel zu bereden hatten und kehrten zerknirscht zurück. Sie weihten uns in alle ein, was passiert war, was vermutet wird, damit wir unsere Meinung dazugeben können.
- Wardens Folly ( Scharmützel vor einem Jahr, bei dem ca. 50 der besten Warden getötet wurden, nur Robert entkam zufällig )
aus Jessicas Sicht: Jessica war dabei, weil sie auch überzeugt war, daß die Wardens korrupt wären und vom Lord Constable, Geoffrey Williams (Onkel der Königin, Bruder von Ser Marten Williams, Vater der Königin und Lord vom Hause Williams ) eingesetzt würden, um immer mehr zu kontrollieren. Red Mist würde gegen den Lord Constable arbeiten, würde aber noch nicht an ihn rankommen und begnügte sich erstmal mit der Beseitigung der Basis.
Aus Roberts Sicht: Thomas Williams ( Bruder der Königin )der Chef der Wardens, hat für Wardens Folly gesorgt und mit Red Mist gearbeitet. Es gab auch Beweise, da Red Mist sich absichern wollte, doch diese sind verschwunden und der Warden, der aufpassen sollte, wurde getötet. Nach Wardens Folly hat Thomas Williams fieses Gesocks als neue Wardens angestellt und keinerlei Untersuchung angeordnet ( also Leute, die er möglicherweise besser kennt und kontrollieren kann ).

Jessica ist geschockt, da dies auf etwas richtig Großes deutet.

Red Mist hätte sich aber verändert, seit Canlarro vor etwa einem Jahr aus Griffons Hold zu Ihnen gestoßen war.

Wir holen Torrek, den gefangenen Unterboss von Red Mist, aus der Zelle und reden mit ihm und er erzählt uns dasselbe wie Jessica und wir antworten entsprechend.
Dann konfrontieren wir ihn mit der Information, daß der König tot sei und er glaubt uns erst recht. Wir spinnen die Situation weiter, daß jetzt die Witwe, eine Williams, viele Zügel der Macht in der Hand hält und jetzt alle Gefolgsleute zu ihr kommen, um dem toten König das letzte Geleit zugeben und sie könnte sich nun die rauspicken, die loyal sind und viel andere entsorgen.

( das Weitere muß noch abgesprochen werden, wäre aber mein Vorschlag, der von Robert und Rodric angenommen würde ).
Ich trat an Torrek heran und gab ihm zu verstehen,  daß ich als Kopfgeldjäger auf die 100 Gold verzichten und ihn mit seinen Leuten laufenlassen würde, wenn er bei seiner Ehre verspricht, keinen Scheiß zu machen und uns zu helfen, wenn das stimmt, was wir erzählen. Jessica sollte auch nicht mit gen Griffons Hold. Red Mists letzte freie Anführerin, Elia, die auch seine Geliebte ist, müsse aufgespürt und festgesetzt werden. Dazu sollte man so viele Männer um sich scharen, wie möglich, da liefen ja derzeit einige umher. Torrek versprach, uns zu helfen, denn er sah, worauf alles hinauslief.

Meine noch nicht gestellte Frage: Warum hat uns Red Mist damals in Verkleidung auf die Spur der Banditen gesetzt? Ohne diese Hilfe hätten wir das hier alles nicht erreichen können!
« Letzte Änderung: 27.06.2012 | 13:35 von Don Kamillo »
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #11 am: 26.06.2012 | 21:57 »
Wieder mal ein sehr schönes Diary.  :d
Lord Constable Geoffrey Williams ist allerdings der Onkel der Königin und Bruder von Lord Marten Williams (Vater der Königin und Lord des Hauses Williams). Commander Thomas Williams ist Lord Martens Sohn und somit Bruder der Königin und Neffe von Lord Geoffrey.
« Letzte Änderung: 26.06.2012 | 21:59 von Asuryan »

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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #12 am: 10.07.2012 | 18:30 »
WH3 Session 8 - 09.07.2012
Diary diesmal aus Sicht von Ser Baldric Carnwennan

Auf anraten von Robert habe ich mich entschlossen Jessica, Torrek und die entflohenen Banditen zu begnadigen. Sie wurden betrogen und ich bin durchaus bereit jedem eine 2. Chance einzuräumen. Dafür wird die Strafe, falls die Chance nicht fruchtet umso drakonischer. Ich gewährte also, dass die Banditen in ihre Dörfer zurückkehren können. Auch um wieder Ruhe ins Reich zu bringen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass wir womöglich auch in Zukunft noch einige wehrhafte Männer haben. Es macht wenig Sinn, in der angespannten Situation dieses Potential zu verschwenden.
Kurz danach machten wir uns mit Red Mist, der gefesselt, geknebelt und mit einer Kapuze über den Kopf, auf Richtung Griffons Hold. Hoffentlich ist mein Vater noch nicht aufgebrochen!
Die Reise verlief recht ereignislos bis auf dieses riesige Wildschwein! Es griff mich an, und nach einem harten Zweikampf bekam es, was es verdiente! Es wurde gegessen! Was für ein Festmahl, was allerdings Robert und Rodric nicht nachvollziehen konnten. Ihnen war das Schwein zu winzig. Und da heißt es, wir Adligen wären dekadent! HA!
Nach knapp 2 Wochen Reise erblickten wir endlich mein geliebtes Griffons Hold. Die schiere Pracht der Stadt erfüllt mich jedes Mal mit Stolz. Umso prachtvoller (und voller) war die Stadt in Anbetracht, dass alle Vasallen meines Vaters schon vor Ort waren und ihre Schiffen unseren Hafen beinah verstopften. Dennoch erblickte ich auch die 5 südlichen Handelsschiffe. Ihre roten, dreieckigen Segel fallen einem schnell ins Auge. Ungewöhnlich, normalerweise kommen die Südländer erst in einigen Wochen zu uns durch, hält sie doch das Eis ab. Ich wunderte mich schon, was sie davon überzeugte so früh hier zu sein. Aber vermutlich war dies nur eine List um einen Konkurrenten auszustechen.
Und Konkurrenten gab es eine genügend in Griffons Hold. Zumindest derzeit! Die Stadt platzte förmlich von Händlern und Reisenden. Nach einigem Rempeleien fuhren wir aber endlich in die Feste ein. Mein alter Lehrmeister <Name war nochmal??> nahm mich sofort in Empfang und informierte mich, dass mein Vater und die anderen alle in der großen Halle einen Kriegsrat abhielten. Ich kümmerte mich darum, dass einige vertrauenswürdige Wachen unseren "Gast" ins Verlies brachten mit dem Befehl niemanden an ihn heranzulassen ausser mir und Robert. Ausserdem sollte er auch weiterhin die Kapuze tragen, um hoffentlich so das Anlitz von Red Mist zu verbergen. Als dies erledigt war, lud ich Rodric und Robert ein, am Kriegsrat teilzunehmen. Nun ja, sie waren anwesend und erfreuten sich eher der Speisen und Getränke als an den Staatsgeschäften.

Beim Kriegsrat, den ich leider erst kurz vor Ende beitrat, erfuhr ich lediglich, dass man am nächsten Tag mit der Flut Richtung Summerbridge auslaufen würde wollen.
Als der offizielle Teil beendet wurde und dem etwas weniger steifen Zusammenkommen einiger Lords wich, nahm mein Bruder Kieran mich zur Seite. Meine Einmischung beim Vogt von Sothmere sollte wohl einige Probleme mit Lord Philip Faerlon heraufbeschworen haben. Selbst meine Beteuerungen, dass es nötig gewesen ist, diesen Verbrecher zu verbannen, konnten meinen Bruder kaum besser stimmen. Es schien beinah so, als sollte man in Anbetracht von Politik auch einige Bauern opfern. Ok, von mir aus....aber nicht so viele! Um Lord Faerlon kann man sich immer noch kümmern. Ich habe ja Beweise.
Aber der Zeitpunkt gerade in dieser Runde wäre schlecht gewählt. Wenn es ruhiger werden sollte, würde ich meinem Vater davon berichten. So sagte ich es auch Kieran, der zumindest damit begnügt war.

Unverfroren kam Rodrics Bruder Ser Galen Wynn auf mich zu. Ich habe ihn vorher noch nie persönlich getroffen, aber eine persönliche Unterhaltung zu unterbrechen und die Beschreibung von Rodric, machten natürlich nicht den besten Eindruck. Dieser wurde auch nicht besser, als Ser Galen mehr Informationen über Red Mist haben wollte. Er hätte von Ser Willas Wulverton doch erfahren, dass wir Red Mist verfolgen würden und ob unsere Queste erfolgreich war. Ich versuchte ihm so wenig Informationen wie möglich zu geben, aber mir gefiel nicht, dass das schon die Runde machte. Ser Willas redet mir zu viel! Nach einigen unverbindlichen Nettigkeiten und der "Bitte", dass Rodric doch wenigstens mal seinen Bruder begrüßen könnte, lies Ser Galen meinen Bruder und mich wieder allein.
Und dann kamen die Umstände des Todes der Königs zur Sprache. Offensichtlich würde der König von seinem eigenen, langjährigen Koch vergiftet! Vergiftet! Der Koch wurde auch recht schnell verurteilt und hingerichtet. Ob da wohl was vertuscht werden sollte? Mein Bruder würde es sehr begrüßen, wenn ich und mein Gefolge in Summerbridge vielleicht die Ohren und Augen in dieser Richtung offen haben würden. Als ob ich das nicht immer hätte!

Nach einigen belanglosen Gesprächen, hatte ich endlich Gelegenheit Robert und Rodric kurz zu sprechen und sie auf den neusten Stand zu bringen. Rodric ging auf meine Bitte auch noch kurz zu seinem Bruder, was zu einem waschechten Streit hätte werden können. Dennoch waren sich beide bewusst, wo sie waren und konnten sich im Zaum halten. Kurz danach trennten sich auch die Wege von Robert, Rodric und mir. Robert wollte noch kurz zu den Wardens, Rodric zum Magierzirkel und mich hielten die anwesenden Lords auf Trapp.

Nach Stunden der immerselben Gespräche, wurde es endlich ruhiger und die Familie konnte sich gemeinsam zurückziehen.
Mein Vater erklärte mir, dass er einen neuen Vogt, Ser Harry Linnsmorrow, nach Sothmere geschickt hätte, nebst einigen wehrhaften Männern. Meine Beweise, dass der alte Vogt gut in die eigene Tasche gewirtschaftet hatte, wird die Lage zwischen Faerlon und uns bestimmt nicht besser machen, aber schließlich schulden sie uns Geld!!! Mein Vater wird sich da schon drum kümmern.
Auch die Drohung von Botschafter Kraxos aus den südlichen Königreichen, ihren Handelsposten zu verlegen sofern man nicht neu verhandele über Gewinne und Verluste überraschte mich! Waren wir doch schon jahrelange Handelspartner! Seltsames Timing, alles zusammen.....
Allerdings gab es wichtigere Dinge zu besprechen.
Der Tot des Königs, seine Umstände und das unser Lehnsherr Lord Williams wichtige Schlüsselämter inne hat, könnte auch unserem Haus (je nach Ausgang der nächsten Wochen oder Monaten) zu Wohlstand führen. Vor allem vor dem Hintergrund mit Red Mist!
Die Nachricht, dass ich Red Mist gefangen genommen habe, war eine Überraschung! Mein Vater war aussergewöhnlich stolz auf mich und auch meine Brüder schienen sowas nicht von mir erwartet zu haben. Ich bin schon lange nicht mehr der kleine Junge, der sich eine blutige Nase holt. Das sollten die sich endlich mal merken!
Die Tatsache, dass Red Mist aber wohl mit dem Lord Constable im Bunde stand, könnte zum Wackeln oder gar Umfallen von Ser Geoffrey Williams führen. Ihn als Zeugen zu präsentieren ist ein großer Trumpf, den wir in den Händen halten. Wenn man Ser Geoffrey und damit Lord Williams direkt davon überzeugen könnte, dass man sich um dieses Problem kümmern könnte und würde....nun ja....Haus Carnwennan könnte eine große Macht werden. Mein Vater verstand sofort, was ich meinte. Umso wichtiger ist die sichere Unterbringung von Red Mist auf der Reise nach Summerbridge. Er wird also das selbe Schiff, wie das der Familie nutzen. So haben wir immer ein Auge auf die Sicherheit von Red Mist. Was Robert und Rodric dazu sagen würden, weiß ich schon........aber es geht um Haus Carnwennan!

Da müssen auch mal Bauern geopfert werden!
« Letzte Änderung: 10.07.2012 | 23:43 von Fire »
Die Zeit heilt alle Wunden, aber die Narben bleiben immer da....

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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #13 am: 16.07.2012 | 17:11 »
WH3 Session 8

Aus der Sicht von Robert Warden:

Die Ereignisse sind in letzter Zeit so verwirrend und erschreckend geworden, dass ich beschlossen habe es Baldric und Mason nach zu tun und meine Gedanken runterzuschreiben. Hab noch nie ein Tagebuch geschrieben. Hab eigentlich noch nie irgendwann mal viel geschrieben, aber ich hab die Nacht Zeit und kann eh kein Auge zu tun.
Wo soll ich anfangen? Meine Schwester eine Banditin... eine Anführerin der Banditen mit 100 Gold Kopfgeld um genau zu sein, Red Mist in meiner Hand. Die Banditen mit Baldric's Hilfe wahrscheinlich aufgelöst? Das Ziel den Lord Constable für seine Handlungen zu bestrafen in greifbare Nähe gerückt...

Außerdem scheint der König vergiftet worden zu sein. Angeblich von seinem Koch. Der Adel scheint da nicht so richtig dran zu glauben, aber ich kannte den König nicht.
Das Schnellverfahren erinnert mich allerdings sehr an die Hand des Lord Constable.

Wenn ich die letzten Tage zusammenbekomme und die Gedanken die ich mir dazu gemacht habe, muss das erstmal reichen. 

Die Reise mit der Kutsche war eine der anstrengsten Reisen an die ich mich je erinnern kann. Mason war damit beschäftigt bei dem Gerumpel seine Gedärme drin zu halten und ohne einen Scout, war es knochenhart und das obwohl alle nach ihren Möglichkeiten mitgeholfen haben.

Naja zumindest war das Festmahl bei der Ankunft in Griffons Hold gut auch wenn man von den Ausgaben dafür wahrscheinlich ein ganzes Dorf über den Winter hätte bringen können... wenn ich so drüber nachdenke wahrscheinlich mehrere.
Adel... wiedermal typisch. Von allem das beste so langes unter uns bleibt. Sogar der Arzt war natürlich ausgezeichnet. Will gar nicht wissen was der verdient. Egal. Das einziges was hier anscheinend keiner für sich behalten kann sind wichtige Geheimnisse. Warum bin ich nicht überrascht, dass Sir Wulverton ein Schwätzer ist der anscheinend nicht in der Lage ist die Fresse zu halten.  
Sogar Roderic "Bruder" schien von Red Mist erfahren zu haben. Scheisse. Da könnte noch Probleme geben. Zumindest haben wir Baldric auf unserer Seite der anscheinend alles menschenmögliche tut um Red Mist davor zu schützen eines plötzlichen Todes zu sterben.
Roderic war noch mürrischer als sonst. Sein "Bruder" ist wohl eher ein rotes Tuch für ihn...
Nachdem was ich gehört habe hat das auch gute Gründe... naja Familie sucht man sich eben nicht aus.  Trotzdem war Roderic für meine Idee Red Mist im Magierturm unterzubringen offen. Selbst nach unserer längeren Diskussion über den Wert und Schaden der Magie. Muss schon zugeben, hat mir ein paar gute Denkanstöße gegeben was Magie angeht. Der Circle könnte doch ne sinnvolle Sache sein so wie er ist. Wer hätte das gedacht.

Mir wird immernoch ganz anders, wenn ich mich an mein Treffen bei den Warden's mit meinen alten Freunden Gilbert und Richard erinnere. Hatte mir eigentlich extra was mehr an Schnapps gegeben um die... die Sache mit meiner Schwester rüberzubringen... und mit Red Mist. Ich finds immernoch richtig, dass ich dennen davon erzählt habe auch wenn Baldric dagegen war. Der kann das nicht verstehen, dass die das Wissen mussten. Ist halt kein Warden.
Zu sagen die beiden wären aufgebracht gewesen ist ungefähr so wie zu sagen ein Diamant ist... fest.
Ist ja auch ne Menge harter Toback. Die Banditen aufgelöst und begnadigt trotz Warden's Folley war für sie am schwersten zu schlucken. Für mich auch, aber das ist der Preis des Friedens.
Überzeugen konnte ich sie tatsächlich von allem was wir getan haben. Das hat wirklich gut getan wie kaum etwas in letzter Zeit. Gibt mir doch ne gewisse Sicherheit, dass ich richtig gehandelt habe. Huxley wollte mitkommen und Richard auch, aber das wär Scheisse.
Der neue Frieden kann nur gehalten werden, wenn erfahrene Männer wir die beiden Ihn durchsetzen in nächster Zeit. JETZT werden sie hier gebraucht. JETZT ist die wichtigste Zeit. Die beiden müssen ohne zu viel zu verraten (nämlich das wir Red Mist in unserer Hand haben) schaffen, dass die neuen Warden sich nicht die alten Banditen schnappen. Die inoffizielle Waffenruhe durchsetzen zwischen Banditen und Warden... das wird hart. Gibt immernoch viel zu viel böses Blut zwischen beiden. Einerseits wäre ich gerne dabei, andererseits wird das eine der schwersten Aufgaben für die Warden seit langem. Bin doch irgendwie froh, dass ich die Gespräche mit Angehörigen oder Freunden nicht führen muss. Das ich dennen nicht erklären muss was der Straferlass von Baldric bedeutet.
Ca. 50 Tage noch, dann wird sich hier zeigen ob Torec und Jessica es geschafft haben oder nicht.
Ob wir einen wackligen Frieden im eigenen Land bekommen oder uns das ganze um die Ohren fliegt. Ich kann nur hoffen, dass wir den Lord Constable dran bekommen, denn wenn die ganzen ehemaligen Banditen erstmal wieder in ihren Dörfern sind und davon erzählen was wirklich los war weiss wahrscheinlich bald die ganze Grafschaft, dass der Lord Constable für Warden's Folley und den Aufstieg von Red Mist verantwortlich war mit allem was dazu gehört. Wenn er verurteilt wird, wird das die Brücke bilden die wir jetzt brauchen zwischen den betrogenen Banditen und den betrogenen Warden. Wenn nicht... darüber will ich lieber nicht nachdenken.
Oh Scheisse. Mir wird gerade was klar...
Scheisse. Ach du Scheisse.
Wenn wir den Lord Constable nicht dran kriegen, dann werden sich die betrogenen Warden (schließlich sind die meisten Neuen zumindest mit den Toten von Warden's Folley bekannt oder verwandt gewesen) mit den betrogenen Banditen zusammenrotten und Gnade Gott demjenigen der dann zum Dunstkreis des Lord Constable gerechnet wird. Das gäb einen bewaffneten Aufstand...
Einen bewaffneten Aufstand wäre das letzte was unser Land jetzt braucht. Wenn die Banditen schon bereit waren zu morden und zu rauben um gegen den Lord Constable zu arbeiten möchte ich nicht wissen, was sie jetzt bereit wären zu tun, nachdem sie rausgefunden haben, dass er sie benutzt hat.
Und die Warden um Richard, waren schon bereit zu besteche, zu stehlen und einen Adeligen zu entführen, zu  foltern und einzusperren... Das wird 'ne Katastrophe und das schlimmste ist, ich weiss jetzt schon wie es ausgeht wenn es dazu kommt. Ein paar brennende Güter und Burgen. Eine Streitmacht die aufgestellt wird um den Aufstand niederzuwerfen. Nach blutigen Gefechten  Sieg der Armee und die überlebenden aufständigen Bauren, Banditen und Warden verlieren und werden nach Hause getrieben mit Ausnahme der, die man für Anführer hält also baumeln schonmal Gilbert, Richard, Torec und... Jessica... Ich wahrscheinlich auch.

Egal. Das wird nicht passieren. Dazu darf es nicht kommen. Dafür werden wir schon sorgen... irgendwie.
Ich kann nur hoffen, dass der Adel nicht unterschätzt wieviel Frieden im eigenen Land an der Verurteilung des Lord Constable hängt.

Scheisse. Irgendwie steht hier jetzt so viel was nicht in falsche Hände geraten darf... ich glaub das hier kommt jetzt ins Feuer und die Asche verstreu ich im Wind.
« Letzte Änderung: 16.07.2012 | 17:29 von kradeno »

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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #14 am: 17.07.2012 | 19:55 »
WH3 Session 9 - ges. 6 EP

Endlich mal wieder Griffons Hold
Nach 9 Tagen erreichten wir mit der Kutsche Griffons Hold und alle erwarteten uns. Ich setzte mich nach den  Unterredungen und dem Abendessen ein wenig ab, um alte Kontakte zu besuchen und, am wichtigsten, meine kleine Tochter Martha. Ich sehe sie selten und möchte weder Sie noch ihre Mutter in Gefahr bringen, also stecke ich ihr, wenn ich in der Nähe bin, Geld zu und hier und da Nachrichten, um zu zeigen, dass ich mich kümmere.

Was die Unterredung mit Lord Carnwennan ergab:
- Die Information, dass Red Mist gegangen wurde, soll so geheim wie möglich bleiben ( es sind aber schon Informationen durchgesickert, wenn auch keine konkreten )
- Der Lord Constable, den wir mit Red Mist drankriegen könnten, soll erst mal im Amt bleiben und wird von uns erpresst.
- Wir werden schauen, wie die Thronfolge in Coldwyn läuft, da sich daraus viele Möglichkeiten ergeben können.
=> zur Thronfolge: entweder heiratet die Königin jemanden und bleibt Königin oder es wird ein Thronfolger bestimmt, was schwierig sein könnte, weil der König keine Kinder hatte.

Am nächsten Morgen sollte es dann mit ges. 3 Schiffen gen Coldwyn losgehen und ich hörte mich noch etwas im Hafenbereich um, was es so Neues gab an Gerüchten, immerhin waren wir über einen Monat weg gewesen.
- Red Mist soll gefangen worden sein… jetzt pfeifen es schon die Hafenarbeiter von den Dächern…
- An der Nordgrenze zu Maidenbruck ( => Coldwyn ) soll ein Monster umgehen, das Kinder raubt.

Sklaven in Carnwennan?
Dazu konnte ich Teile einer Unterredung anhören, in der es um Sklaven ging, die übergeben werden sollten. Ich wurde von den beiden Leuten bemerkt und versuchte, einen auf interessiertem Käufer zu machen und gab mit einer Goldmünze an, was die beiden u bewog, ihre Waffen zu ziehen. Ich rannte durch die arbeitende Menge quer durch den Hafen und lief in eine Sackgasse. Die beiden folgten mir langsam dort hinein, waren aber noch so weit entfernt, dass ich den ersten mit einem gezielten Schuss in die Brust erlegen konnte. Der Zweite, nachdem ich ihn an einer Holzkiste festgenagelt hatte, gab auf und ließ mich laufen. Ich fragte nach Information, was wo ablaufen würde und unterstrich meine Frage mit einem meiner Messer, welches dem Toten ein zweites Lächeln schenkte. Ich bekam ein Schreiben. Darin stand, daß es ein Treffen im Keller des „Hidden Lobster“ am nächsten Tag geben würde, wo man alles klären würde. Dann trafen Wachen ein, die mich mürrisch laufen ließen, als sie meinen Namen hörten und die beiden Räuber erkannten. Ich ließ noch ein weiteres Goldstück für die Wachen zurück und lief gen Treffpunkt am Kai. Ich übergab das Schreiben meinen Gefährten und Robert gab es einem Straßenjungen mit, der es den noch vorhandenen vertrauenswürdigen Wardens überbringen sollte.

33. Saat - 38.Saat
Die Reise beginnt
Der Käptn, Tristan Hellweg, stellt sich vor, droht Rodric, daß er nicht zaubern solle und es geht los. 4 Tage verliefen ohne Vorkommnisse, am 5. Tag trafen wir auf eine Handelskogge des Handelshauses Belford, die bei einer kleinen im Nebel liegenden Insel auf ein Riff gelaufen war, vorher aber angegriffen worden ist. Wir rudern zum Schiff, der „Bessy“, auf dem 5 Matrosen aufpassen, während alle anderen auf der Insel Holz zur Reparatur schlagen, und erfahren, dass sie am Vorabend von der „Dark Witch“ angegriffen wurden, dem Schiff von Mad Titus Blackwell ( mit dem markanten brennenden Schädel als Flaggensymbol – eine Fregatte mit zus. Rudermöglichkeit ), einem Piraten, auf den 300 Gold Belohnung ausgesetzt sind. Der Pirat sei aber mitten im Gefecht abgezogen, obwohl er es gewonnen hätte, was auch wir verwunderlich finden.
Die Bessy befand sich seit dem Tag nach der Beerdigung des Königs auf dem Weg von Summerbridge nach Port Williams und hatte teure Möbel geladen, von denen Einiges zu Bruch gegangen war. Wir gaben die Information weiter, dass derzeit und damit sehr früh im Jahr mehrere Schiffe aus Yor Shatar in Griffons Hold liegen würden, die gerne entsprechende Ware an Bord nehmen würden. Wir werden gebeten, Trinkwasser da zu lassen, da man gerne das Schiff reparieren würde und wollten wieder übersetzen, um dieses zu holen, als einer der Matrosen uns im Namen des Käptns Harakk Crimson Blade ( der damit zu einem Lehensleute  Coldwyns wird ) ein kleines, fein gearbeitetes Kästchen übergibt. Robert öffnet dieses und findet einen Zettel, auf dem „Hilfe“ steht.

Zu Hülf
Wir setzten danach über und beratschlagten, was los sein könnte, ob die Piraten den Rest der Crew gefangen halten oder irgendwo lauern oder was auch immer. In jedem Fall wurde das Schiff gefechtsbereit gemacht.
Wir beschlossen, mit ein paar Leuten und dem benötigten Wasser wieder überzusetzen und ich bereitete selber ein kleines Geschenk vor, mit einem Zettel und Fragen.
Leider konnte der Matrose nicht lesen und so ließen wir uns erst mal den Frachtraum zeigen. Ich hörte einige Geräusche aus einem Schrank und wir öffneten diesen trotz abweisender Worte des Matrosen, der uns alles zeigte und dort saß ein geknebelter und gefesselter 9 Jahre alter Junge.
Dieser sollte ein blinder Passagier gewesen sein, stellte sich aber als Galtry Coldwyn vor, ein entfernter Verwandter des verstorbenen Königs und wir waren sichtlich überrascht.
Er war seiner Aussage nach entführt worden, jeder hielt ihn aber für einen blinden Passagier. Man wunderte sich zwar, dass der Junge gut behandelt wurde, aber das Wort des Käptns dazu war Gesetz. Der Matrose, der uns den Zettel gab, Devon, fand, dass man den jungen so nicht behandeln dürfte, weshalb er uns um Hilfe bat. Wir nahmen alle Seeleute fest und dann auch den Käptn auf der Insel, machten den ersten Maat zum Käptn und sagten ihm, er solle nach Griffons hold segeln, nahmen Devon noch mit, wie auch den Käptn der Kogge, den wir aber erst mal wegsperrten und fuhren weiter.
« Letzte Änderung: 17.07.2012 | 20:02 von Don Kamillo »
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #15 am: 19.08.2012 | 23:53 »
10. Spielabend (06.08.2012)
38. - 44.Saat
Die Befragung des Captain Harakk Crimsonblade
- Er wurde für 500 Gold von einem unbekannten Mann angeheuert.
- Die Beschreibung des Mannes: älterer, großer dürrer Kerl, grauhaarig, mit feinem Schnäuzer und einer kleinen Narbe über der rechten Augenbraue. Galtry sagt später noch, dass ihn eine knochige Hand gepackt hätte, kann sonst aber nichts beitragen zur Identität des Auftraggebers und Entführers.

Crimsonblade bietet uns 500 Gold, wenn wir ihn laufen lassen... und bietet dann Robert sogar 1000 an, wobei er das Extrageld noch besorgen müsste.

45.Saat
Die Ankunft in [[Summerbridge]] und erste Planungen
Eine imposante Stadt, viel größer als [[Griffon's Hold]], mit Kanälen durchzogen und dem riesigen [[Dragon Keep]], dem Sitz der Coldwyns.
Lord Marten Williams mit dem gesamten Restgefolge und den sonstigen Unterhäusern ( Hallo Haus Fearlorn… Was grinst Du so, Du abgesetzter Ex-Vogt ) erwartet uns und schnauzt uns an, warum wir so lange benötigt hätten, was ignoriert wird und nimmt alle Adeligen und wichtigeren Leute mit in die Krypta unter Dragon Keep, um dem toten König die Ehre zu erweisen. Baldric marschiert mit.
Währenddessen wollen Rodric & Robert zum Zirkel, um zu fragen, ob Red Mist dort eingelagert werden kann und um Informationen zu erhalten betreffend Canlarro und anderen Dingen. Ich setze ein offizielles Schreiben an den Vater von Galtry Coldwyn, [[Garrion Coldwyn|Garrion]], auf und bitte ihn, zum Schiff zu kommen.

Die Krypta des Hauses Coldwyn
Baldric und alle anderen sind lange unterwegs und erhalten eine Zwischenstärkung auf der Gefängnisebene unter Dragon Keep. Noch viel weiter unten, wo es wieder warm wird ( Es gibt das Gerücht, Dragon Keep, sei auf einer Erdspalte erbaut worden und darunter würde Lava fließen ) befindet sich die Krypta und man erweist dem toten König, der bereits im Steinsarkophag ist, die Ehre. Danach geht es zum Essen und man bereitet sich auf die große Ratssitzung vor.

Der Magierzirkel von Summerbridge
Rodric und Robert marschieren zum Zirkel, einem großen Gebäudekomplex und erhalten Einlass. Den [[Ardrian Goldright|Erzmaester]] kriegen sie nicht zu sehen, aber den [[Gormon Elridge|Großmaester]], dessen Vertreter. Sie fragen, ob sie Red Mist dort unterbringen können, damit er nicht in Gefahr gerät und weil er zumindest wahnsinnig tut, geben viele Argumente zum Besten und es wird zugelassen, wenn eine Kompensation durch das Haus Carnwennan erfolgt, dem zugestimmt wird. Rodric bleibt noch wegen seiner Suche nach Informationen ( die Schmiede, Canlarro, dessen Fläschchen & die Bernsteinwut ) und Robert zieht sich zum Schiff zurück.

Galtry Coldwyn wird abgeholt und Captain Crimsonblade gleich mit
Kurz nach dem Versand meines Briefes erscheint Garrion und drei seiner Leute und es gibt ein freudiges Wiedersehen. Er fragt nach allen Umständen und ich erzähle soweit alles. Daraufhin fordert er Crimsonblade und ich stimme zu. Ich führe die drei Kerle nach unten und diese sacken Crimsonblade, der flucht und uns droht, ein. Garrion bietet uns eine Belohnung an, die ich erst einmal ablehne und auf Baldric und meinen Lord verweise, die sich sicherlich melden werden, wenn auch, um sich nach dem Befinden des Kleinen zu erkundigen. Er sagt, dass man uns was schulde und gibt mir 10 Goldstücke, von denen ich 5 Devon, dem Matrosen der „Bessy“ gab, der uns erst auf die Spur gebracht hat und ihm sagte, dass er evtl. irgendwann in Gefahr schweben könnte, wenn heraus kommt, dass er seinen Käptn  ausgeliefert hat.

Ein Fass für Red Mist
Als Robert zurückkommt stecken wir Red Mist in ein Fass, bringen ihn zu einem Beiboot und rudern zum kanalseitigen Eingang des Magierzirkels, wo er uns abgenommen wird. Auf dem Rückweg kehren wir im „Sleeping Dog“ ein, essen und trinken ( die haben einen recht guten Brandy ) und hören uns etwas um.

Aktuelle Gerüchte in Summerbridge:
*eine Kriegsflotte aus Yor Shatar ist nach Summerbridge unterwegs.
*Der Hexenkönig des alten Waldes soll das Monster von Maidenbrook geschickt haben.

Die große Ratssitzung
Prinzipiell schaut es mit der Thronfolge so aus: der König hat keinen Sohn, und der nächste Verwandte wäre der Bruder seines Vaters, ein 87-jähriger schwerhöriger Bettnässer. Dies könnte umgangen werden, wenn die Königin vor dem nächsten Wechsel der Jahreszeiten ( in ca. 40 Tagen ) jemanden heiratet und der Papst dem zustimmt.

Also bringt Haus Williams ein, einen der Söhne des Hauses mit der Königin ( ebenfalls eine Williams, einer ihrer Cousins ) zu vermählen und man lässt das erst einmal sacken und das Getuschel fängt an und das Beratschlagen. Es wird gegessen und palavert und Baldric erfährt das folgende Gerücht:
- Die Königin soll einen Liebhaber haben, [[Leander Amell]], den Sohn des Schatzmeisters, einen Schönling.

Saufen, Junge!
Spät abends treffen wir uns wieder auf dem Flaggschiff der Carnwennans, erzählen, was so vorgefallen ist und fröhnen dem guten Brandy, den ich mitgebracht habe.

46. Saat
Was der Markt so zu bieten hat
Mit einem leichten Kater, wie auch bei Robert und Baldric, mache ich mich am nächsten Vormittag zum großen Markt auf, mit der Repetierknarre im Gepäck, die ich Red Mist abgenommen habe. Bei einem Schmied/ Händler für entsprechende Waffen höre ich nach, wer solch eine Waffe gebaut haben könnte und er zeigt mir ein kleines verstecktes Symbol, dass auf Schmiedemeister Willas von Ironwood Keep deutet und aussagt, dass es sich um eine Waffe handelt, die für einen Adeligen gemacht wurde. Der Schmied selbst wird aber immer neugieriger und fragt mich ein wenig aus, so daß ich erzähle, daß ich die Waffe einem Räuber abgenommen habe. Er bietet mir Geld und will die Waffe kaufen, was ich höflich ablehne, nicht nur, weil es viel zu wenig wäre und versucht dann, mich zu erpressen. Die Wachen würde er holen, meinte er, und ich müsste mich dann erklären, wie ich zu solch einer feinen Waffe käme. Schlau wollte er sein, der gierige Hund und ich meinte nur, ich wäre eigentlich im Auftrag eines Adeligen unterwegs, der noch so eine Waffe haben möchte und es wäre sicherlich amüsant, wenn man sich mit der Wache darüber unterhalten würde. Der Drecksack verzog sich und schob seine Frau vor. Ich kaufte etwas Munition und zog von dannen. Ironwood Keep, soso…

Baldric und die Königin
Baldric gab ich noch den Tip, sich bei den Coldwyns nach Galtry zu erkundigen und er machte sich mittags auf und wurde herzlich empfangen. Ihm wurde eine Belohnung angeboten, die er aber ausschlug, wie es sich gehört und bat nur darum, mal mit der Königin  [[Sibyl Coldwyn]] sprechen zu dürfen, um ihr sein persönliches Beileid aussprechen zu dürfen. Die Audienz erhielt er prompt und wurde gen Gemächer der Königin geführt, wo er von ihrem Kämmerer in Empfang genommen wurde, Ser [[Orris Kellendale]] (älterer, großer dürrer Kerl, grauhaarig, mit feinem Schnäuzer und einer kleinen Narbe über der rechten Augenbraue – möglicherweise der Entführer? Möglichkeiten hätte er sicherlich ). Der Kämmerer brachte Baldric zur Königin und man kam ins Gespräch. Sie meinte, man würde sich schon länger kennen, aber Baldric sei da noch sehr klein gewesen. Sie bedankt sich auch noch dafür, daß man dem kleinen Galtry gerettet hätte und bietet dem Carnwennan Clan einen Flügel des Schlosses an, was dankend angenommen wird. Normal erhalten nur die Haupthäuser und einige wenige Aussenstehende Gemächer, so dass es vielleicht Spekulationen geben wird. Auf das Gerücht angesprochen ,weist sie es von sich, weiß aber, dass sowas nicht leicht aus der Welt zu schaffen ist.
Sie will aber vor allem eines nicht: Ihren Cousin heiraten und Baldric bietet seine Hilfe an und die Königin meldet sich möglicherweise noch. Mit einigen neu gewonnenen Freunden ging es dann zurück um Schiff.

Red Mist will reden
Wir erfahren, dass Red Mist mit uns reden möchte und begeben uns zu ihm. Er redet recht viel und bestätigt, dass er mit dem Lord Constable gemeinsame Sache gemacht hat, ihn aber danach hintergehen wollte. Canlarro hat ihn wohl verhext und geschwächt, wann er wollte oder wenn er weiter entfernt war. Dazu erzählt er, dass er bei Colemon Ironwood aufgewachsen ist. Er gibt uns auch zu verstehen, dass er Informationen über „[[Calwyn der Fette]]“ hätte, einem Banditen, den ich schon länger verfolge und der sich scheinbar in Griffon’s Hold eingenistet hat. Er würde uns noch mehr helfen, wenn wir ihm sein Leben versprechen und wir überlegen.

Rodric und die Genealogie
Red Mist und Ironwood, da scheint es eine größere Beziehung zu geben und alte Bücher, die sich Rodric schnappt, lassen erkennen, dass der alte [[Colemon Ironwood]] einen Sohn (trotz anscheinend nicht schwangerer Ehefrau) namens [[Stockard Ironwood|Stockard]] hatte, der aber im Alter von 16 bei einer Jagd verschwunden ist. Dies würde vom Alter her passen, da wir Red Mist auf etwa  40 schätzen und er etwa 25 Jahre sein Unwesen treibt. Lord Carnwennan war damals auch dabei und weiß, dass Lord Ironwood deshalb so verbittert wurde.

Was nun?
*Mit Ironwood sprechen und mitteilen, daß evtl. der Sohn noch lebt?
*immer noch die Frage an Red Mist stellen, warum er uns damals den Tipp mit dem Räuberlager gegeben hat.
*Konfrontieren wir den Lord Constable und wenn ja wann? Das wäre Hochverrat und wir bräuchten viele Verbündete... einige wenige haben wir schon und einige sind noch nicht mit im Spiel.
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #16 am: 29.08.2012 | 21:40 »
11.Spielabend – 27.08.2012
46.Saat

Audienz bei Lord Ironwood
Wir gingen noch des Abends zu Lord Colemon Ironwood, um diesem die Schusswaffe zu zeigen und um über seinen vermissten Sohn zu sprechen und die Möglichkeit, dass Red Mist dieser Mann sein könnte. Große, bärtige Männer mit Äxten erwarteten uns und ich dachte mir beinahe, dass auch die Frauen so hoch im Norden Bärte trugen, doch dem war nicht so, und ich schien sogar bei der drallen Zofe Eindruck zu schinden, trotz ihrer physischen Überlegenheit. Der Lord empfing uns und wir baten um Diskretion, wonach er alle Leibwächter und Bediensteten rausschickte. Ich zeigte ihm die Waffe, er erkannte Sie wieder und wir kamen darauf zu sprechen, wie wir an die Waffen kamen und der Lord wollte den Mann sehen.

Wer so kommt und geht
Rodric und Robert zogen los, um alles vorzubereiten. Dabei beobachteten Sie, wie Rodrics Bruder aus den Gemächern des Hauses Williams kam und davon schlich. Dazu sahen sie noch die Ankunft des Hauses Ravenstar bzw. der einzigen Überlebenden des Hauses, Thalia Ravenstar. Sie kam in einer Sänfte und wird die "Silberne Jungfrau" genannt, weil sie stark verbrannt sein soll und immer eine Maske trägt. Das Haus Ravenstar wurde zu Lehensleuten des Hauses Crimsonblade.

Von Lord zu Lord
Zeitgleich erhielt unser Lord Carnwennan Besuch von Lord Williams und es wurde über den abgesetzten Vogt Faerlorn gesprochen und dass Baldric die Bücher fälschen würde, um das Reich zu bestehlen. Unser Lord verteidigt seinen Sohn und haut verbal zurück. Da Faerlorn auch nicht mehr so in der Gunst von Lord Williams steht, gab es einen Austausch darüber, dass bald eine Landumverteilung anstehen könnte und unser Haus mehr Land bekommen könnte, so denn am Folgetag alles glatt gehen würde und zugestimmt wird, dass der Neffe von Williams dessen Tochter, die Königin ehelichen kann, die Befehle ihres Vaters ausführen würde bzw. müsste.

Lord Ironwood bei Red Mist
Wir brachten den Lord zu Red Mist und er sprach eine halbe Stunde mit ihm, war sich danach aber nicht sicher, ob es sich um seinen Sohn handelt, da Red Mist sich kaum an seine Kindheit und Jugend erinnerte. Er wollte ihn dennoch haben, um ihn nach Ironwood zu bringen. Wir sagten nicht zu, und würden dies am nächsten Tag klären, womit er sich einverstanden erklärte.

Die Bruderschaft der stillen Zunge
Auf dem Rückweg von den Magiern zum Drachenhort begegneten wir 5 Männern in weissen, blutverschmierten Kutten und einer hatte ein Bündel über die Schulter geworfen. Wir versperrten den Weg. Man forderte uns auf, Platz zu machen, denn man sein von der Kirche legitimiert, doch die sichtbaren Tatsachen sprachen eine andere Meinung. Wir erkannten diese Bande als Mitglieder der o.g. Bruderschaft, die Kinder raubt, ihnen die Zunge rausschneidet und dann für ihre Zwecke trainiert und ausbildet und sie hatten ein Kind dabei, dass wir uns zeigen ließen. Die Situation eskalierte, einer der Kultisten fing die Zauberey an und wir warfen uns ins Getümmel. Robert parierte und teilte Hiebe aus, ich schoß mit meinem Bogen auf den Zauberer. Baldric wurde getroffen und litt sehr unter diesem brutalen Hieb. Robert schlug ebenfalls den Zauberer, der immer noch nicht fiel und einen Spruch auf Rodric zauberte, der diesen schwer am Bein verletzte und seine eigene Feuermagie ging ins Leere. Baldric tötete den Magier und noch einen weiteren Kulisten und kippte dann bewusstlos um. Die verbliebenen Drei schlugen auf den bewusstlosen Baldric ein, verletzten ihn weiter physisch und trafen auch mich. Die drei machten wir dann aber schnell nieder. Wir fanden einen Zettel mit vier Orten, einer davon eingekreist und da kam auch schon die Stadtwache, ebenfalls mit einem Zettel und einem anderen eingekreisten Ort. Sie kamen jedoch zu spät, Kind war weg und die Eltern tot. Wir teilten uns auf, den Lord schickten wir in Sicherheit und liefen zu einem der beiden verbliebenen Orte und konnten die Kultisten dort überraschen, die schon die Familie umzingelt hatten, und erledigen, ließen aber einen am Leben. Am vierten Ort konnten die Kultisten ebenfalls erledigt werden. Wir befragten den Kultisten, der selber noch eine Zunge hatte. Er redete wirr, vom Untergang der Welt und von einer Konjunktion der Monde, die nur alle paar hundert Jahre anstünde und die Reiche zerstören und neue Reiche entstehen lassen würde. In etwa 100 Tagen würde es soweit sein.
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #17 am: 27.09.2012 | 23:46 »
12. Spielabend - 17.09.2012

47. Saat
Der Tag des Kronrats

Letzte Planungen
Wir hatten noch viel vor, bis zum Treffen des Kronrates am Nachmittag, also legten wir früh los mit letzten Vorbereitungen. Um die Geschehnisse der letzten Nacht würden wir uns später kümmern, wenn wir gut aus der Sache rauskämen.

- Rodric gab historisches Wissen zum Besten, was Thronfolge angeht und erzählte einen Schwank aus seiner belesenen Jugend, einen König Wendel betreffend, der vor etwa 400 Jahren, der König wurde, obwohl er nicht erster Thronfolger war, dessen Bruder aber kein Schwert vernünftig halten konnte. Zumeist wurden Streitigkeiten in Thronfolgeangelegenheiten allerdings militärisch gelöst.

- Ich versuchte, Infos über den Koch herauszufinden, der den König vergiftet haben soll, stieß aber auf Mauern des Schweigens in der Küche.

- Robert machte sich auf den Weg zu den hiesigen Wardens, die ihr Haus ausserhalb der Stadt hatten, um diese auf seine Seite zu bringen und als Rückendeckung.

Zum Thema Thronfolge
- Rodric ging wieder in die hiesige umfangreiche Bibliothek und suchte hektisch nach Thronfolgefällen, die rechtlich anders abgelaufen sind. Er stieß recht schnell auf König Alaric Coldwyn, der vor ca. 120 Jahren König wurde, obwohl er zwei fähige ältere Brüder hatte, da der eigentliche Thronfolger, ein Romwell, des Mordes überführt und der neue König, in diesem Fall Alaric Coldwyn, gewählt wurde.

Söldner und konspirative Treffen
- Ich tat das, was ich am besten konnte, nach dem Reinfall in der Küche, ich suchte nach üblem Gelichter in Reihen der anwesenden Lords und Ladies. Es war doch Einiges an Bord, aber niemand Gesuchtes und doch traf ich viele Söldner einer sehr berüchtigten Truppe, Liam’s Blades, benannt nach deren Anführer. Ich fand heraus, das Lord Williams sie mit dabei hatte, und konnte mir denken warum ( Sicherung der macht, wenn nicht alles so läuft, wie geplant ).
Dazu konnte ich noch eine Unterredung auf einem schlecht einsehbaren Balkon beobachten, wo sich Rodrics Bruder, Galen Wynn, Wylem Faerlorn, der von Baldric entlassene Vogt, dessen Vater Lord Philip Faerlorn, Lord Marten Williams und Geoffrey Williams, unterhielten. Suspekt, suspekt…

Robert Warden and the Wardens
- Robert kam bei den Wardens an, die fast alle ausgeflogen waren. Noch anwesend waren der hiesige Lord Commander, Gillem Crimsonblade sowie zwei einfache Warden namens Quentin, ein älterer Kerl und Cherilyn, eine eher unansehnliche Frau. Er sprach mit den beiden einfachen Warden, erzählte die Geschichte, warnte vor dem Hause Crimsonblade und bat um Hilfe, daß man mit so vielen Warden wie möglich zum Kronrat kommen sollte. Die beiden sagten, sie würden er versuchen, obwohl alle anderen Wardens gerade unterwegs waren und der Lord Commander es sicherlich nicht gut finden würde, wenn man das Quartier der Warden komplett verwaisen würde.

Baldric und Shorty
- Baldric bekam zwischenzeitlich einen Brief von einem alten Kontakt namens Shorty ( wir sollten ihm mal Tiny vorstellen ), der ihm um ein Treffen zur Mittagszeit im „Man-at-arms“  bat, einer Kaschemme in der Stadt.
Baldric ging zu dem Treffen. Ich folgte, obwohl er mir aufgetragen hatte, nochmal mit Lord Ironwood zu sprechen, da ich zumindest vermutete, daß man ihn verfolgen könnte und drehte dann bei der Kaschemme ab. Es sah schon lustig aus, wie Baldric selber versucht, mögliche Verfolger abzuhängen oder zu stellen. In der Kneipe selber war Shorty nicht zu sehen, der Wirt meinte aber, er hätte was für Baldric im Hinterzimmer, und führte ihn, mit gutem Bier in der Hand, dorthin. Baldric erwarteten fünf Männer in Kutten, eine weitere lag für Baldric bereit, der dies anzog und drei Gruppen je zwei Leute verließen die Kneipe in verschiedene Richtungen, um mögliche Verfolger zu verwirren. Baldrics Weg führte in eine weitere Kneipe namens „Burning Bench“, wo dann auch Shorty auf ihn wartete.
Shorty erzählte, daß die Organisation, die er vertritt, ein lukratives Angebot bekommen hätte, den Papst zu ermorden, was aber abgelehnt wurde und er dachte, Baldric würde sich für sowas interessieren, was er auch tat. Mit zu viel Geld von seinem Vater gesegnet, bot er Shorty Geld, den Papst zu schützen, der wegen des Kronrats auf dem Weg in die Stadt war und dafür dort mit ein paar Leuten aufzutauchen und bei Schwierigkeiten ( Baldric zieht sein Schwert ) auf seiner Seite mitzumachen. Shorty schlug ein.
Dazu gab er Baldric die Info, daß ich mich zu auffällig nach dem Tod des Kochs umgehört hätte und mich mehr vorsehen sollte.

Lord Ironwood letztes Wort
- Ich lud mich bei Lord Ironwood zum Mittagsessen ein, was ein wenig misstrauisch aufgenommen wurde, doch der Lord zerstreute das Misstrauen. Bei einem guten Whiskey aus unserer Baronie schlug Ironwood ein, uns zu helfen, da er nicht wollte, daß ein Williams auf den Thron kommt.

Baldric bei den Coldwyns, die Zweite
- Baldric ging kurz vor der Sitzung noch zu Garrion Coldwyn und gibt diesem eine Abschrift betreffend der Thronfolgefälle, die Rodric angefertigt hat. Dazu versucht er, Garrion auf seine Seite zu ziehen, was dieser aber nicht versprechen kann.

Der Kronrat – Teil 1
Robert und ich schmuggelten erfolgreich kleine Waffen auf die Ränge und wir warteten gespannt. Etwa 1000 Leute bevölkerten den großen Thronsaal. Der Rat trat auf ( Lord Richter, Lord Schatzkanzler, Lord Commander, Obermagier & Papst ). Die Liste aller wichtigen Anwesenden wurde verlesen, unter ersten Schnarchgeräuschen, dann folgten Neuigkeiten aus dem Reich.
Der Lord Richter führte durch die Sitzung.
Als eine der ersten Handlungen stand der Lord Commander auf, Geoffrey Williams, und wollte von all seinen Ämtern zurücktreten. Er erklärte, daß sein Neffe Thomas ihm in einem Brief bestätigte, er hätte mit Red Mist zusammengearbeitet, allerdings unter Anleitung des Hauses Carnwennan. Lord Carnwennan blieb ruhig und widersprach dann und ließ nach Red Mist rufen.
Einigen Beobachtern fiel auf, daß Wylem Faerlorn und Galen Wynn guter Dinge schienen.
Red Mist wurde gebracht und erzählte seine Sicht der Dinge, wer ihn wann und wie ansprach und wer mit ihm in alles involviert sei. Es ging hoch her, Red Mist wurde als Strauchdieb beschimpft und daß man ja eigentlich dem Adel Glauben schenken sollte anstatt eines elenden Diebes.
Der Lord Richter rief zur Ruhe auf und lehnte erst einmal ab, daß der Lord Constable abtrat.
Dann meldete sich Lord Ironwood zu Wort, der zunächst einmal klarstellte, daß Red Mist sein verschollener Sohn Stockard und damit ein Adeliger sei, dem man ruhig glauben können.
Lord Williams platzt vor Wut und verlässt mitsamt Gefolge, dem Obermagier Eldridge und Galen Wynn den Thronsaal. Ich verfolge die Truppe und sehe, daß sich alle reisefertig machen.
Es kehrt Ruhe im Thronsaal ein und man geht zur weiteren Tagesordnung über. Der Lord Richter spricht noch die Absetzung des Vogtes von Sothmere an und die Annahme, Carnwennan hätte Bücher gefälscht. Dann wird der neue König, und damit der alte Coldwyn Tattergreis, bestätigt.
Die Königin meldet sich zu Wort und verkündet, Ser Leander Amell heiraten zu wollen, was viele erstaunt.
Dem Lord Richter wird das alles zuviel und er verkündet eine Stunde Pause.

In der Pause nähert sich Baldric der Königin und fragt Sie nach ihren Beweggründen, da sie gerade sehr schnell sehr selbstbewusst wurde und es scheint, daß Sie einfach versucht, an der Macht zu bleiben und der Krone Geld zu verschaffen, da die Krone beinahe pleite ist und Amell sehr reich.

Was nun?
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #18 am: 9.10.2012 | 22:54 »
13. Spielabend - 01.10.2012

Kronrat, zum Zweiten
Nach einer Stunde Pause wird der Kronrat wieder einberufen.

Der Lord Richter erklärt, man hätte die Entscheidung gefällt, daß Lord Bryndon Coldwyn der offizielle Thronfolger würde, ausser, die Königin würde sich innerhalb der kommenden 40 Tage vermählen, was ihren Gemahl zum neuen Regenten machen würde ( und Leander Amell zum Mann mit den meisten Meuchlern an den Hacken ).

Die Sitzung wird danach noch mit eher unwichtigen bürokratischen Sachen fortgeführt und dann beendet. Anschuldigungen, das Haus Carnwennan betreffend, kämen später etwas privater wieder zur Sprache und Lord Carnwennan solle sich zur Verfügung halten.

Dem allgemeinen Tenor entnahmen wir, daß Haus Williams im Allgemeinen nicht gemocht wird und man sei gespannt, wie der drohende Konflikt im Süden ( Williams – Carnwennan ) denn ausgeht.
Es wurden auch schon Wetten abgeschlossen, ob Leander Amell es schafft, bis zur Heirat und Krönung zu überleben.

Attentäter ohne Zunge
Baldric blieb nach der Sitzung noch beim Festmahl und erhielt die Information, daß Shorty ihn erwarten würde, er wüsste schon, wo. Nach dem Essen marschierte er in die Burning Bench und traf dort auch Shorty und drei Kumpanen mit einem Gefangenen. Dieser soll dem Papst gefährlich nah gekommen sein, dem richtigen Papst, der in seinen Gemächern war, während ein Double beim Kronrat auftrat.. Shorty überreicht Baldric noch vorsichtig eine vergiftete Klinge. Der Attentäter war nicht von Folter beeindruckt, man konnte nur seinen Namen erfahren, und daß es wohl nicht um Geld beim versuchten Attentat ging. Schreiben konnte er auch nicht.

Neues aus Griffons Hold
Shorty erzählt noch, daß Calwyn der Fette, mein Lieblingsfeind, dort Großes vorhätte, im Bereich Sklavenhandel usw., und daß es bald dort richtig losgehen würde.

Ironwood muß heim
Wir sahen abends, daß Lord Ironwood am Packen war und sprachen ihn darauf an. Er meinte, er hätte ein vertrauenswürdiges Schreiben erhalten, daß mehrere vereinte Barbarenstämme in seine Heimat eingedrungen seien und daß er zurück müssen, um dieses normalerweise unorganisierte Pack in seine Schranken zu weisen, weshalb ihn diese anscheinend gut koordinierten Angriffe verwunderten. Er überreichte uns noch die Knarre seines Sohnes, als Symbol der Freundschaft zwischen unseren Häusern. Red Mist wollte er in der Obhut der Magier lassen, die am besten auf ihn aufpassen würden, bis er mehr Zeit hätte, sich zu kümmern.

Maidenbrook, wir kommen
Wir überlegten unser weiteres Vorgehen und kamen auf Maidenbrook zu sprechen, der Heimat von Baldrics Mutter, wo ein Monster umgehen sollte. Da Maidenbrook direkt an Carnwennan grenzt, wäre es eine Möglichkeit, an Freunde zu kommen. Da es auf dem Weg gen Heimat läge, könnte man dort vielleicht einen Zwischenhalt einlegen, diesem Spuk ein Ende bereiten und sich so vielleicht mehr als bloßen Dank verdienen. So beschlossen wir, uns dorthin aufzumachen und gingen nach einem langen Tag schlafen .

Das Monster von Maidenbrook
Rodric zog am nächsten Morgen los, um Informationen zu sammeln.
Und Rodric fand viel heraus.
- Das Monster hat schon viele Leute verschleppt, darunter viele Kinder.
- Es soll durch Wände gehen können, wie ein Zeuge ausgesagt hat.
- Der Zeuge ist der Lehrling des Schusters Antarion in Maidenport.
- Die Hinweise verdichteten sich, daß es sich um einen Vampir handeln könnte, die als ausgestorben gelten und von denen es nur Gruselgeschichten gibt.

Von Garrion Coldwyn, einem Verdacht und einem gesuchten Schlüssel
Ich ging zu Garrion Coldwyn, um mich zu verabschieden und fragte nach dem Schicksal von Captain Crimsonblade, was noch ungewiss sei. Ich teilte meinen Verdacht und die Gerüchte mit, daß der Kämmerer der Königin der eigentliche Entführer sein könnte und Garrion wollte der Sache nachgehen, meinte aber auch, daß dadurch die Königin direkt in Verdacht kommen könnte, was vieles verkomplizieren würde.
Dann bat Garrion mich um eine Art Gefallen, wann auch immer ich vielleicht Zeit hätte. Es gäbe in Port Williams, der aktuellen Höhle des Löwen eine kleine unscheinbare Kapelle im Viertel der Märkte, und in einem der Alkoven sei ein lockerer Stein und dahinter befände sich ein kleiner silberner Schlüssel, den er gerne hätte. Er bat mich auch, diese Sache verschwiegen zu behandeln, während ich meinte, daß wenn diese Sache erledigt werden würde, dann von mir persönlich. Nach Beschaffung des Schlüssels würde uns das Haus Coldwyn eine Menge schulden.

Baldric präsentierte wiederum den Gefangenen dem Lord Richter, der ihn direkt aufhängen lassen wollte, da er Baldric glaubte und es sich offensichtlich um einen Kultisten der stummen Zunge handelte. Baldric bat um Aufschub und ein wenig Folter, um an dessen Hintermänner heranzukommen.

Am Abend legten wir dann mit einem unserer drei Schiffe gen Maidenport ab.
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Offline Gwynplaine

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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #19 am: 20.01.2013 | 14:31 »
Auch, wenn es hier länger keine Updates mehr gab - unser Journal wird weiterhin auf unserem Kampagnenwiki geführt. Ich poste die neuen Einträge aber auch bei Gelegenheit hier (dazu nochmal Danke an Kamillo, der nach jedem Spielabend fleissig das Diary weiterschreibt).

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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #20 am: 20.01.2013 | 15:26 »
Da fällt mir doch glatt ein, daß ich den letzten Spielabend vor den Microsoperunden hier nicht gepostet habe.

14. Spielabend 22.10.2012

48.-55.Saat - Die Seefahrt von Summerbridge nach Maidenport
Alles verläuft ruhig, unser Schiff wird von riesigen Schatten unter Wasser begleitet, Walen o.ä., die sich aber nicht zeigen und irgendwann wieder verschwinden.

55. Saat - Willkommen in Maidenport
Wir werden herzlich vom Bürgermeister, Martin Maidenbrook, empfangen und auch eingeladen. Beim Essen erzählen wir, daß wir das Monster von Maidenbrook nicht für ein Hirngespinst halten und es jagen wollen. Er erzählt uns, daß derzeit viele Barbarenüberfälle stattfinden, die sonst normal im Winter stattfinden, wenn sie hungern und es wurden auch schon ganze Dörfer ausgerottet und die Leute teilweise entführt. Da die meisten der Adeligen in Summerbridge verweilen, sei auch nur ein Ritter, Ser Gallagher Wolfe, derzeit dabei, gegen diese vorzugehen und die Grenzen zum Wald zu sichern und dort zu patrouillieren. Der Weg zu dessen Lager wurde uns gewiesen.

Auf Schusters Spuren
Rodric und ich machten uns zum Schuster auf, dessen Lehrling das Monster gesehen haben soll. Wir kauften festes Schuhwerk und durften dann den Lehrling, Emon, befragen, der zögerlich antworten gab, auch nachdem er zwischenzeitlich geflohen war, weil Rodric seine Augen feuerrot aufblitzen ließ und die Kreatur auch rote Augen hatte. Zur Beschreibung der Kreatur sagte er, daß Sie in Felle gehüllt war, rot leuchtende Augen hatte, sehr groß war ( ca. 3m ), weil Sie in den ersten Stock eines Hauses vom Boden aus einsteigen konnte, sie hatte sehr lange Arme und Beine, war sehr schlank und es gab keinerlei Geräusche. Emon wies uns den Weg zum Dorf, in dem er die Kreatur gesehen hatte.

The Amazing House of Chicken
Baldric und Robert fielen in der Taverne „Amazing House of Chicken“ ein, wo eine Gauklertruppe spielte. Sie kamen mit deren Anführern, einer hübschen, jungen blinden Frau namens Lianna und Gerald ins Gespräch, zahlten für ein paar Lieder und tauschten Geschichten aus und gaben damit an, daß wir das Monster jagen und erlegen würden. Wir kamen dazu und tranken und feierten noch recht lange. Der Barkeeper teilte uns mit, daß er gehört hätte, ein Ritter hätte das Untier erschlagen. Dazu erhöhte er noch die Preise für Zimmer, als er erfuhr, daß wir einen Magier dabei hätten.

56. Saat - Mehr Monsterjäger
Am nächsten Morgen zogen wir los, gen Dorf, wo Emon die Kreatur gesehen haben will. Danach wollten wir zum Lager des Ritters. Das Dorf Kingsloss erreichten wir am Abend, ein kleines palisadenbewährtes Holzfällerdorf mit einem Gasthaus namens "King's Fork", in dem schon ein Ritter samt Gefolge abgestiegen sein soll. Wir erkannten sein Wappen, einen roten Hahn auf weissem Grund, und wussten, daß wir es mit Ser Cragorn Mollander, einem exzellenten Lanzenreiter, dem Idol meiner Kindheit und einem Vasallen Fearlorns zu tun bekommen würden. Rodric und Robert gingen direkt zum Haus des hiesigen Schusters, dem Ziel der Kreatur, und suchten nach Spuren, fanden keine, und legten sich noch ein wenig mit dem Schuster an. Wir stellten uns im Gasthaus vor bei Ser Cragorn, der mit 20 Leuten auf großer Monstertötungstour war, u.a. einem Kaplan, einem Jäger,, seinem Steward, mehreren Soldaten und vielen Stiefelleckern. Wir wetteten, wer das Monster als Erstes fängt oder erlegt, um 50 Gold, und tranken darauf. Der Kaplan sah besorgt aus und wir warnten ihn vor der Kreatur, die er eigentlich als Märchen abtat. Das Zeigen eines Bärenreißzahns, der der Kreatur gehören sollte, taten wir als lächerlich ab und wiesen den Jäger von Cragorn in seine Schranken. Hier mussten wir für das letzte freie Zimmer nicht mehr zahlen, hier fühlte man sich mit einem Magier sicherer.

57.-58.Saat - Ser Gallaghers verschwundene Tochter
Am nächsten Morgen zogen wir wieder los und erreichten das Feldlager von Ser Gallagher Wolfe 2 Tage später. Dort befanden sich etwa 50 Gerüstete, 15-20 Pferde und es war viel los. Ser Gallagher empfing uns, ein riesiger, stämmiger Kerl von über 2m Größe, der mir durchaus Respekt einflösste. Er machte sich Sorgen, nicht nur um dieses ganze Gemetzel in den Dörfern, wo man auf etwa 50 Angreifer schloß, sondern vor allem um seine Tochter, die verschwunden war. Es schien, daß Barbaren sie entführt hätten denn ihr Umhang wurde vor dem heimischen Bergfried gefunden und typische Spuren. Er bat uns, dort mal nach dem Rechten zu sehen, wenn es möglich wäre und wir sagten zu, auch weil wir um die Unterstützung Maidenbrooks buhlten.

59.Saat - Erste Erkenntnisse
Am nächsten Morgen, mit einem entsprechenden Schreiben ausgestattet, damit wir Untersuchungen durchführen konnten, machten wir uns zum Wehrturm von Ser Gallagher auf. Dort kamen wir im letzten Licht des Tages an und legten direkt mit der Spurensuche los. Peinlicherweise entging mir alles, den anderen aber nicht und so konnten wir, bevor die Dunkelheit Überhand nahm, feststellen, was wohl passiert war. 3-4 Leute, die wie mehr wirken wollten, hatten einen Warteplatz, von dem aus Sie die Tochter von Ser Gallagher, zarte 18 Jahre jung, fingen, wohl in einen Sack steckten und durch die Gegend geschliffen haben, bis diese Spure aufhörte. In einen Baum geritzt fanden wir das krude Symbol von Korth, dem Gott des Waldes oder der Berge, je nach Barbarenstamm, der ihn verehrt. Wir kehrten in den Wehrturm ein und durchsuchten das Zimmer der Tochter. Dabei geht eine Porzellanfigur zu Bruch. Wir stellen fest, daß 2 Umhänge fehlen sowie Schwert & Gürtel. Sie soll ja eine gute Kämpferin sein. Dann begaben wir uns zur Nachtruhe, um am nächsten Morgen den Spuren in den Wald zu folgen.
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #21 am: 6.02.2013 | 19:26 »
15. Spielabend 04.02.2013

60. Saat - Die Jagd beginnt
Ausgeschlafen, gestärkt und mit genug Proviant für eine längere Reise ausgestattet machten wir uns auf die Suche nach Gallagher Wolfes Tochter Juliana. Ich hatte dabei die Spur verloren, fand sie aber wieder nachdem wir uns für die wahrscheinlichste Richtung der Flucht, gen Nordosten, gen Alten Wald, entschieden hatten. Dabei stellte ich fest, daß hier 4 Paar schwerer Abdrücke ( die Entführer ) sowie ein paar leichter und kleinerer Abdrücke guter Stiefel ( die Tochter ) zu finden waren, auch nach 5-6 Tagen Vorsprung. Abends kamen wir zu einem alten Lager der Barbaren und richteten uns dort auch ein. Die Nacht verlief ruhig.

61. Saat – Bruder Größenwahn
Eine gerodete Lichtung unterbrach unsere Reise gen Nordosten, auf der sich eine Holzhütte befand, vor der ein Geistlicher Holz hackte ( was wir vorab hörten und so einen kleinen Schlenker machten ). Wir gaben uns zu erkennen und sprachen ihn an und stellten uns vor, wie auch er sich als Bruder Jason vorstellte ( jaja, mein Bruder fing direkt das kichern an… Mason, Jason, tralalala ) und uns Tee anbot. Wir tranken ( nur Baldric trank den guten Wein aus Maidenport ) und teilten das Essen und wollten einfach mal wissen, warum es jemanden so in die Wildnis zieht. Bruder Jason, der aus Maidenport stammte, hatte vor, hier im alten Wald bzw. dessen Ausläufern, eine Kirche zu bauen und hatte das Terrain abgesteckt. Drumrum sollte sich irgendwann mal eine Stadt bilden. Wir taten dies dann beim Weggehen als ein wenig irre ab, so unter uns, Baldric konnte sich aber einen dummen kommentar nicht verkneifen, der Bruder Jason zumindest misstrauisch machte. Ich kann nur hoffen, daß da nix im Tee war ( oder im Wein ). Ansonsten verlief der Tag ruhig

62. Saat - Löwenhunger
Zu Mittag des Folgetages, wieder gen Nordosten, erreichten wir eine uralte Ruine, die eines Turmes, stark verwittert und kaum erkennbar, die wir nicht näher beachten und weiterziehen wollten, wenn uns da nicht dieses Riesenviech von Waldlöwe ( graues Fell mit rötlichem Kamm ) oder so angegriffen hätte. Es sprang Robert an und verletzte ihn auch und biß sich an ihm fest. Man beachte, daß dieses Vieh etwa 300kg auf die Waage bringen würde. Wir schlugen zurück und konnten es erlegen, wobei Baldrics Waffe viel Krach machte und ihm um die Ohren flog. Wir nahmen Fangzähne und Klauen mit, die vielleicht ein Zahlungsmittel oder als Beweis für unseren Mut herhalten können, wenn sie nicht als Trophäe enden. Ich gab Baldric meine Repetierpistole. Ansonsten verlief der Tag ruhig.

63. Saat – Voll lockere Magier
Wir erreichten den dichten Wald, gingen weiter gen Nordosten, und kamen langsamer voran, nahmen aber irgendwann den Geruch von Feuer wahr und kamen zu einer Felsformation mit Höhle, vor der Klamotten mehrerer Leute hingen. Nach Zuruf kam niemand raus und Robert, der reinging, fand 8 Gestalten vor, die schliefen, und zwar ihren Rausch aus…
Ich ging auch in die Höhle und während auch mir etwas schummrig wurde, fand ich zumindest heraus, daß es sich um Magier handelte ( wohl die, welche vor einiger Zeit in den Wald aufgebrochen, aber nicht wieder gesehen wurden ) und nahm einige Heilkräuter an mich. Ich löschte das Feuer, weil dieser Dauerrauschzustand nicht gesund sein konnte. Ich ritzte noch das Zeichen des Hauses Carnwennan gut sichtbar ein und wir marschierten weiter. Der Tag war schön und alles war gut.

64. Saat – Der Kampfplatz
Wir stießen am nächsten Tag, an dem wir weiter in Richtung Nordosten durchschlugen, auf einen recht frischen Kampfplatz und fanden Einiges heraus, zum einen, daß die von uns Verfolgten hier gekämpft haben, daß sie von etwa 10 Gegnern überfallen wurden und daß es zwei oder mehr Tote gab. An einer Stelle fanden wir viel Blut und mit kleinen Ledersäckchen, die mit Mehl und Blut gefüllt waren, stellten wir Verbindungen zu alten Bestattungsritualen der Barbaren her, der sog. Luftbestattung ( kleinhacken und den Vögeln zum Fraß vorwerfen oder so ). Die beiden Gruppen, die hier waren trennten ich wieder, eine Gruppe ging gen Norden ( wo die Angreifer lauerten ) und eine Gruppe gen Nordosten, der wir weiter folgten. Dabei fiel mir auf, daß nun einer der Leute hinkte und gestützt wurde. Durch diese Bestattungsrituale scheinen unsere Ziele Zeit verloren zu haben und durch die Verletzung  würden sie weitere verlieren.

65. Saat – Ein neuer Feind
Weiter auf dem Weg gen Nordosten fiel uns starker Verwesungsgeruch auf, aus dem Süden und wir machten einen Abstecher dorthin. Der Wald lichtete sich und ein Leichenfeld tat sich auf, vor der Kulisse einen verbrannten Dorfes. Alles und jeder war getötet und verbrannt oder Schlimmeres worden und der Anblick war furchtbarst. Es schien sich um ein Barbarendorf zu handeln und das Gemetzel war etwa 3 Tage her. Wir suchten etwas in den Ruinen des Dorfes, Anhaltsspuren, Überlebende oder so, fanden aber niemanden, nur mit Symbolen beschmierte Häuser, die wir nicht zuordnen konnten und einen aufgeknüpften Körper mit dem angenähten Kopf einer Ziege, was mir sichtlich zu schaffen machte.
Wir hörten kurz darauf Geräusche und ich sah nur noch, wie Baldric sich auf die Fresse legte und die Geräusche auf ihn zukamen. Ich blieb, etwas entfernt, ebenfalls stehen, während Robert sich verstecken konnte. Da kamen sieben hässliche Wesen durch das Unterholz auf die Lichtung, mit fahler Haut, gut gepanzert, mit kruden Waffen. Platte Nasen, Hauer und kantige Gesichter sagten uns gar nichts. Einer hatte einen brutal aussehenden Helm mit Fellkamm auf. Sie rannten auf Baldric zu, der seine Hände hob und sie begrüßen wollte. Ich schoß einem vor die Füße, doch sie rannten weiter und und stürmten weiter auf Baldric zu, allen voran der Helmträger.
Einen der Truppe konnte ich aufhalten, bevor der Behelmte auf Baldric traf und ihm einen üblen Hieb versetzte. Baldric schoß ( wobei ihm natürlich auch die zweite Waffe um die Ohren flog ) und hieb zurück, traf die Plattnase auch schwer und sackte dann zusammen. Ich knallte den Helmträger wütend ab, doch der Rest wich nicht zurück, sie stürmten weiter in unsere Richtung, ließen aber Baldric in Ruhe, der sich noch bewegte. Robert zog Waffe und Schild, nachdem er ebenfalls mit seinem Bogen geschossen hatte und stellte sich dem Rest der anstürmenden Gegner, während ich weiter meinen Bogen nutzte. Rodric holte eine mächtige Flammenlanze aus seinem Zauberrepertoire und fackelte eine Flachnase ab. Gemeinsam machten wir die Angreifer nieder. Baldric war schwer angeschlagen, es schien aber nicht so schlimm zu sein, wie es aussah, als er getroffen wurde und auch Robert wurde mehrfach getroffen und hatte Schild und Kettenhemd zu verdanken, daß nichts Schlimmeres passiert ist. Wir verschnauften ein wenig.
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #22 am: 27.02.2013 | 20:33 »
16. Spielabend 25.02.2013
Die Ruhe nach dem Kampf

Wir konnten etwas verschnaufen und während sich Rodric um die Wunden von Baldric und Robert kümmerte, durchsuchte ich die getöteten Angreifer. Deren Anatomie war grob menschlich, aber doch anders, sehr muskulös und irgendwie finster. Sie hatten sehr grobschlächtige Waffen und schwere krude Rüstungen an. Dazu hatten sie aber auch Einiges an Kleinkram dabei, hier eine Pfeife, da ein paar Münzen und anderes Zeug und auch Nahrung. Die Gruppe wirkte wie eine Vorhut, eine Kundschaftertruppe. Rodric und Robert begannen, ein paar Geschichten wiederzugeben, Rodric aus der Sicht eines Bücherwurms, der erzählte, daß es sich bei diesen Wesen um eine Dienerrasse der sog. „Dunklen“ handeln würde und es ein Buch in Griffons Hold gäbe, welches da mehr zu aussagen würde. Robert erzählte von den Ammenmärchen, die er als Kind immer gehört hatte, das die Dunklen einen holen würden, wenn man nicht artig sei.

Granit schlägt Kopf
Nach Aufnahme der Spuren führte ich die Gruppe weiter und abends wollten wir lagern, stellten dabei aber ein paar merkwürdige Gegebenheiten fest. Zum einen schien unsere ausgemachte Stelle viel kälter als der umliegende Wald, zum anderen stieß Robert Kopf voran auf eine im Boden versunkene Granitplatte. Rodric zeigte sich fasziniert und begann, die Platte auszugraben, wir machten ihm aber doch klar, daß es besser wäre, schnell weiterzuziehen, weil wir etwas Anderes zu tun hätten und das man sich später um diese Platte kümmern könnte. Ich markierte die Stelle und wir machten etwas weiter weg unser Lager auf. Ich nahm, noch bei der granitplatte, recht viele Fackeln weiter weg wahr, etwa 20 stück, die im Osten aus dem Südwesten gen Nordosten zogen, uns aber nicht bemerkten.

66. Saat
Verirrt und dann doch wieder richtig
Am nächsten Morgen kletterte ich auf einen Baum, um einfach mal zu sehen, ob nicht irgendwas interessantes meine Blicke kreuzt und ich sah Rauchsäulen, die vom zerstörten Dorf, aber in der falschen Richtung und musste zerknirscht feststellen, daß wir einen Tag lang falsch gegangen waren, nämlich gen Süden. Wir marschierten also wieder gen Dorf, wo wir auf zwei mal 20 Spuren trafen. Das Dorf umgingen wir im Süden. Abends trafen wir dann auf einen Bach, über den eine uralte Brücke führte, diese war zwar komplett zerstört und überwuchert, doch ein paar frische und bearbeitete Baumstämme zeugten davon, daß man hier neulich erst wieder Arbeit investiert hatte. Bei der Brücke fanden sich auch wieder Spuren von Hinkebein. Abends begannen wir dann, die beiden kaputten Waffen zu reparieren, was mir zumindest gelang.

67. Saat
Alle zicken nur noch rum
Der nächste Tag begann mit einem etwas missglückten Eilmarsch. Das Gebiet selber wandelte sich auch, weniger Bäume, dafür mehr Hügel. Abends fanden wir ein altes Barbarenlager und weitere Spuren gen Nordosten. Wir fanden aber nicht nur eine alte Lagestätte, wir fanden auch ein Zeichen des Kord, Vorräte und eine Kiste mit Waffen, die wir nach langem Streit zerstörten und ein paar Kleinigkeiten der Dienerrasse zurückliessen, wir rasteten etwas weiter weg von der Stelle.

68. Saat
Redhold
Der nächste Tag führte uns aus dem Wald heraus bzw. auf eine Lichtung mit einem befestigten Dorf, um das etwa 300m Wald gerodet wurden. Man konnte von weiter weg erkennen, daß es Türme gab und Wehrgänge und das viele Leute drin waren. Es gab auch Extra-Zelte, was auf Flüchtlinge hindeutete, wohl aus dem zerstörten Dorf. Wir diskutierten, was wir machen sollten und mein Bruder vertrat die Meinung, zurückzugehen und die Kavallerie zu holen, während Rodric und ich Aufmerksamkeit erregen wollten und Kontakt aufnehmen wollten. Nach einiger Streiterei trat Baldric aus dem Wald, obwohl er dagegen war und rief die Dörfler. Wir kamen ins Gespräch mit deren Thane Owyne von Redhold, der uns nach einigem verbalen Hin und Her versicherte, daß Wulfes Tochter Juliana nicht dort sei. Rodric schien gebannt von einem Berater Owyne, einem alten Mann in dunkler Kutte, der ihn ein wenig verunsicherte. Irgendwas schien in Rodrics Seele zu blicken, wie er später mal meinte, ein Augenpaar, das diesen Zauberer überlagerte. Man hielt uns für ehrlich, auch nachdem wir mitgeteilt hatten, daß wir einige der Flachnasen getötet hätten und man gewährte uns Gastrecht. Wir gingen auf den Dorfeingang zu…
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« Antwort #23 am: 25.03.2013 | 22:05 »
17.Spielabend 18.03.2013

69.Saat
Empfang in Redhold
Nachdem wir Redhold betreten hatten, gab uns Thane Oweyn in die Obhut von Lowenna ( Frau Ende 30, lange rote Haare ), die uns in ihr Haus brachte, wo sie uns heissen, guten Eintopf auftischte und einen kräftigen Schnaps reichte. Sie schien eine einfache Arbeiterin zu sein, die Stoffe be- und verarbeitet. Auf dem Weg zu ihrem Haus am Ende des Dorfes stellten wir zumindest fest, daß das Dorf recht gut befestigt ist, ansonsten aber sehr einfach gebaut wurde.

Elorn, der Dorfschamane
Nach einiger Zeit kam ein Kind als Bote vorbei und sprach mit Lowenna, die uns bat, Elorn, den Berater vom Thane, aufzusuchen. Auf dem Weg zu ihm fielen uns noch ein paar Sachen zum Dorf auf, vor allem, daß viele Gebäude verlassen waren, es viele zusätzliche Zelte gab, im Dorf ab zumeist Alte, Frauen und Kinder waren, während die Krieger fehlten. Wir trafen dann auf Elorn ( ca. 50, lange schwarze Haare, zernarbt, heller Umhang, dazu ein Hirschfell mit Geweih über der Schulter ) in einem ihm heiligen Kreis in der Mitte des Dorfes. Er war der Schamane/ Gelehrte des Dorfes und Berater des Thanes. Rodric erzählte später, er hätte Tiermagie und ihn umschwirrende Nebel wahrgenommen, was ihn an die Bernsteinmagie erinnerte. Wir redeten über unsere Ziele und erfuhren ein paar wichtige Dinge, die Situation der Barbaren betreffend.

Was so gerade los ist und wo wir sind:
- Wir befanden uns zwar grundsätzlich im alten Wald, nur wurden und von Elorn gesagt, daß es noch das Herz des alten Waldes geben würde, mehrere Tagesreisen im Osten, wo niemand hingehen würde. Man würde auch erkennen, wenn man die Linie dorthin überschreitet, weil alle Farben dort verblassen und die Tiere schnell weniger würden, das Leben schwindet.
- Wir sollten erzählen, was uns in letzter Zeit widerfahren sei und was wir schon an Heldentaten zu bieten hätten und welche Untiere wir erlegt hätten. Wir gaben ein paar Sachen zum Besten, doch erst, als wir eine Grube mit einem Rotlöwen entdeckten, sagten wir auch, daß wir einen von denen töten mussten, was der Schamane als Glücksomen deutete.
- Wir erfuhren daß etwa 50 Barbaren ausgezogen sind, um Krieger aus dem anderen Dörfern zusammenzuziehen, weil man gegen diese dunkle Brut vorgehen wollte. Auch sollten die ausgesandten Barbaren gegen die dunklen Krieger, die Flachnasen, kämpfen. Sie waren schon 5 Tage unterwegs und wurden bereits zurückerwartet.
- Auf die zerstörten Dörfer ausserhalb des Waldes angesprochen, meinte der Barbar, daß man sich in den Wald zurückgezogen hätte, die Leute draussen in Frieden ließe und eher davon ausginge, daß die dunkle Brut auch diese Dörfer zerstört hätte.
-Zu den Flachnasen meinte Elorn, daß sie vor ein paar Jahren aufgetaucht wären, aber sich harmlos verhalten hätten, immer mehr wurden, die man wahrgenommen hat, ohne weitere Kontaktaufnahme und erst in den letzten Wochen mit Angriffen und Plünderungen begonnen hätten und dabei niemanden verschonen und man halt jetzt erst koordiniert vorgehen könnte, wenn man genug Leute hat.
- Unsere Frage, ob die von uns gesuchte Person hier wäre bzw. diejenigen, deren Spuren wir verfolgt hatten, verneinte er, was wir ihm aber nicht glaubten.
- Er stellte noch die Frage in den Raum, was der Unterschied zwischen einem Narren und einem mutigen Mann wäre und wir antworteten teilweise darauf und begannen, und danach gegenseitig als Narren zu bezeichnen.

Das Ende einer Verfolgung
Abends tummelten wir uns ein wenig unter’s Volk, wurden aber grob abgewiesen bis auf Baldric, der aal, der sich mit Gold ein paar Freunde schaffte, die ihm sagten, daß tatsächlich jemand vor 2 Tagen verletzt ins Lager gekommen sei und man könne ihn herbringen. Derjenige tauchte dann auch kurze Zeit später auf Krücken auf. Er stellte sich als Asur Ar Brosnar vor und war der Neffe des Thanes. Er war als Kundschafter unterwegs und entführte mehr oder weniger zufällig Wolfes Tochter. Diese wurde ihm aber von einem Nachbarstamm abgenommen, wobei zwei seiner Leute umkamen. Der Räuber der Frau hieß Balan Arbalat. Nach ein paar Fragerunden fanden wir aber heraus, daß Asur die Frau gar nicht entführt hat, sondern daß sie freiwillig mitgekommen sei, weil sie sich lieben. Er hätte diese Entführung nur organisiert, weil sein Vater erwartet, daß man sich die Frau nimmt, die man haben möchte und nicht, daß sie freiwillig daherkommt. Er bot uns an, uns zu begleiten, da er wusste, wo sich der andere Stamm aufhielt.

Ein paar Spannungen/ Rumgezicke Teil 2

Robert wurde zwischendurch wütend auf den Schamanen, da er erfuhr, daß der Schamane Asur gesehen und dessen Wunden versorgt hatte und wollte ihn verhauen, was uns das Gastrecht gekostet hätte. Baldric war fast auf seiner Seite, da ihn die Barbaren wenig kümmerten, während Rodric bereits schlief, da ihn seine Einblicke in die Magie des Schamanen viel Kraft gekostet hatten und ich Robert sagte, daß ich schon mal meine Sachen packen würde, wenn er weiter ginge und Stunk machen würde. Robert beruhigte sich ein wenig, auch in dem Wissen, daß wir auch nicht nur die Wahrheit gesagt hatten.

70. Saat
Vorboten der Invasion
Wir frühstückten, weil wir an diesem Tag losziehen wollten und gingen dann mit Asur gen Langhaus des Thanes. Dort befanden sich fünf teils schwer verletzte Krieger, eine Vorhut, die gerade zurückgekehrt waren und die angegriffen worden waren, von den Flachnasen. Es waren Brandwunden und Hiebverletzungen und Rodric und Robert halfen, so gut sie konnten. Der Thane bedankte sich für unsere Hilfe und erzählte, daß die fünf ihm erzählt hätten, daß die dunkle Brut sich im Westen sammelt und mit etwa 300 Kriegern in etwa 2 Tagen hier ankommen würde. Er erwartete ja seine Leute zurück, mit mehr im Schlepptau, je nach Situation könnten es halt 50-200 sein, womit es keinerlei Probleme mit der Verteidigung geben sollte, so aber sei es schwierig. Wir diskutierten viel über die Situation, da Rodric dort bleiben wollte, ich auch helfen wollte, während Robert und Baldric gehen wollten. Baldric schlug vor, einige Verteidiger im Dorf zu lassen, während der Rest evakuiert, aber das fand keinerlei Gehör und man wollte ausharren. Baldric gab noch ein paar Tips zur Verteidigung der Dorfes und danach zogen wir los, um nicht von den Flachnasen eingekesselt zu werden. Asur nahmen wir mit bzw. er kam freiwilig mit und wir zogen los, auch auf der Suche nach den Barbarenkriegern. Zunächst ging es auf einem sicheren Pfad gen Norden.

71. Saat
Der Feind bringt uns Futter
Am nächsten Tag zogen wir weiter und trafen wieder auf einen Fluß, diesmal mit einer verfallenen Brücke, wir konnten den Fluß aber problemlos passieren. Wir folgten den Spuren vieler Barbaren gen Norden. Abends bemerkten wir eine Gruppe von Leuten, die auffällig an uns vorbeistapften und uns nicht bemerkten. Ich kundschaftete diese aus, es waren 6 Flachnasen, von denen je zwei gesamt zwei erlegte Hirsche trugen, informierte den Rest und gestaltete einen einfachen Hinterhalt. Wir erledigten die Truppe, wobei Rodric ein Flammenzauber kurios gelang und dieser einfach mehrfach losging, aber Gott sei Dank nur die Flachnasen traf. Baldrics Waffe ging wieder zu Bruch und es würde nun ein wenig dauern, damit wieder schießen zu können.
« Letzte Änderung: 25.03.2013 | 22:07 von Don Kamillo »
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Re: [WH3 Sandbox] Die Chroniken von Haus Carnwennan
« Antwort #24 am: 10.04.2013 | 15:58 »
18. Spielabend 08.04.2013

71. Saat
Nach dem Kampf
Die Flachnasen hatten nichts Besonderes dabei. Wir verschnauften kurz, Baldric bekam eine Armbrust von Robert, da jetzt keine Knarre mehr funktionierte, nahmen und Proviant mit und zogen dann weiter. Asur lotste uns gen Nordwesten, wo eines der Dörfer sein sollte, aus denen Krieger nach Redhold geholt werden sollten. Wir marschierten bis tief in die Nacht, während ein mordsmäßiger Wolkenbruch aufzog und wir erst recht nichts mehr sahen, bis ich ein lichtlein entdeckte und wir darauf zusteuerten.

Verbranntes Dorf Nr.2
Es war das besagte Dorf, allerdings niedergebrannt und geplündert. An Toten sahen wir zumeist Frauen und Kinder, wenige Männer, und auch ein paar gespickte Flachnasen. Es sah so aus, als ob die kampffähigen Männer nicht im Dorf waren, als es überfallen wurde, was auch noch nicht allzu lange her gewesen sein muß. Im Langhaus des Dorfes, der einzigen Struktur aus Stein, fand ich einen schwer verletzten Überlebenden, einen schwer verletzten Flachs ( so langsam ist das Wort Flachnase zu lang, da muß was neues und albernes her ), der mich verletzte, dem ich dann aber den Garaus machen konnte, und eine trockene Stelle für ein Lager sowie Alkohol! Ich verarztete den Mann, der sich als Sebaston vorstellte und konnte ihn etwas stabilisieren und er erzählte vom Angriff, der früher am Tag erfolgte. Er erzählte, daß die Krieger losgezogen seien, gen Redhold, etwa 20 Mann und das der Befehl ausgegeben wurde, die Frauen und Kinder im Dorf zu lassen, da es für die Flachse unwichtig sein sollte, was sich, wie man sehen konnte, als unwahr herausstellte. Diese Drecksviecher wollen einfach nur verbrannte Erde und Dörfer sehen und alles und jeden töten. Es würde Sinn machen, die Barbaren auf der eigenen Seite zu wissen. In der Nacht verstarb Sebaston an seinen Verletzungen.

72.Saat
Zeichen des Übels
Wir verließen das Dorf in der Frühe, auch weil Asur erzählte, daß man die Leichen den Vögeln zum Fraß vorwirft und zogen weiter gen Nordwesten. Wir sahen viele kaputte Bäume ohne Nadeln, wie sie laut Asur vermehrt im Osten auftauchen, Richtung Herz des Waldes, sich nun aber überall im Wald ausbreiten. Ein Zeichen des Verfalls, ein Zeichen des großen Übels, das sich abzeichnet. Der Tag verlief ansonsten ereignislos.

73.Saat
Das Lager der Entführer
Wir kamen wieder aus den Hügeln, zogen weiter gen Nordwesten und Asur meinte, wir könnten an diesem Tag zu einer alten Kultstätte ( mit starken Geistern ) der Barbaren kommen, wo sich die neuen Entführer breit gemacht haben könnten. Wir fanden das Lager, in einer Senke liegend, gut geschützt zwischen mehreren verwitterten und mit Moos überwachsenen Felsen, mit bzw. ich fand es und auch einen schlafenden Vorposten, den ich nach Rücksprache mit einem Pfeil vom Baum holte. Asur bestätigte, daß es sich um einen der Entführer handelte. Bogen und Pfeile nahmen wir an uns. Im Lager selber befanden sich drei zelte und 5-6 Leute, die laut lachten, allerdings hörte ich keine Frauenstimme. Wir überlegten, wie wir am besten vorgehen sollten und hielten es, bis auf Robert, für eine gute Sache, wenn er den Barbarenchef herausforderte, ihn im Zweikampf besiegt und wir dann mit der Frau abzögen. Also marschierten wir ins Lager, erregten Aufmerksamkeit und Robert forderte den Chef zum Zweikampf um die Frau und zeigte mit den Rotlöwentrophäen, daß er würdig war. Der Chef, Balan Arbalat, ein zwei Meter Hüne, mit langem, wallenden Haar und einem zweihändigen Hammer, lachte irgendwann nicht mehr und nahm die Herausforderung ohne Gegenforderung an. Der Kampf begann.

Zweikampf brutal
Robert hatte die Initiative und traf Balan Arbalat leicht am Kopf und dieser hatte fortan ein paar Probleme mit dem Gleichgewicht. Im Gegenzug erwischte Balan Robert mit einem üblen Schwinger und beschädigte dessen Rüstung, wobei er allerdings seinen Hammer verlor. Baldric half Robert ein wenig, indem er ihn anfeuerte und Tips gab. Danach verfehlte Robert den waffenlosen Balan, ließ es so aussehen, als das er ihm erlaubte, die Waffe aufzunehmen und es ging richtig weiter. Robert traf wieder, was Balan wieder zusetzte. Balan setzte dann allerdings zu einem rücksichtslosen Angriff an, der Robert aus den Schuhen haute. Baldric und ich hoben unsere Bögen und erlegten Balan, nachdem wir zunächst dessen Schildhand verkrüppelten, während Rodric und Asur sich um dessen Begleiter kümmerten.

Der Kampf war gerade vorbei, da hörten wir Geräusche und bemerkten, daß einige Flachse sich auf dem Weg zu uns befanden und in der Nähe waren. Ich konnte Robert auf die Beine bringen, Asur suchte nach seinem Mädchen und wir erwarteten die neuen Gegner.
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