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[D&D 5e-Playtest] Regelkern: Was mir wirklich gefällt
Crimson King:
Jein.
In der 4e waren magische Gegenstände oder Inherent Bonuses notwendig, um Defizite in der Mathematik auszugleichen.
Meine Befürchtung ist eher, dass magische Gegenstände in DnD next deutlich mächtiger werden. Da Attackeboni und AC mit Stufenaufstiegen nicht anwachsen, kann man mit +5 Schwert und Rüstung auch als niedrigstufiger Charakter bereits sehr mächtige Gegner besiegen, da die einen kaum treffen können und man selbst deutlich besser trifft und mehr Schaden macht. Für ein Urteil wird man allerdings abwarten müssen, bis klar ist, wie magische Gegenstände ins Spiel eingebunden werden.
Arldwulf:
Wie gesagt, Monster werden immer so mächtig sein das die Spieler Spass haben - zumindest auf Dauer. Einfach weil der SL sich darum bemühen wird. Wenn die Spieler stärker werden weil sie etwas neues bekommen so werden sie auch schwierigere Herausforderungen angehen.
Das kann man im System abbilden oder nicht - effektiv kommt es aber immer auf das selbe heraus. Man kann Spielercharaktere nicht stärker machen und doch mit den gleichen Herausforderungen genauso viel Spannung erzeugen.
Draig-Athar:
Die meisten der genannten Punkte gefallen mir ebenfalls sehr gut. Was ich noch ergänzen möchte: Themes und Backgrounds und wie sie umgesetzt wurden.
Fredi der Elch:
--- Zitat von: La Cipolla am 26.05.2012 | 23:51 ---Boni auf Angriffe, Rettungswürfe und Proben aller Art erhöhen sich nicht mehr automatisch durch den Level.
--- Ende Zitat ---
Das ist zwar im Moment nicht direkt aus den Playtestmaterialien ersichtlich, sondern muss quasi zwischen den Zeilen erschlossen werden, aber ja, das gefällt mir auch sehr gut. Das macht die Power-Kurve insgesamt flacher und Monster damit länger verwendbar. Und die Mathematik wird dadurch einfacher (und damit hoffentlich auch richtiger ;) ).
Was ich mich ein bisschen frage ist, wie sie das mit dem High-Fantasy-Aspekt umsetzen werden. Denn ein typisches Element von D&D ist irgendwann der Kampf gegen epische und legendäre Gegner, d.h. mytische Kreaturen wie uralte Drachen oder auch Engel, Dämonen, bis hin zu (Halb-)Göttern. Wenn die auch auf derselben Skala liegen, könnte etwas vom Feeling verloren gehen. Wenn Orkus im Endeffekt so stark ist wie 100 Goblins, würde das aus meiner Sicht viel Flavor zerstören. Bin also mal gespannt, wie sie das lösen werden. Aber die Idee finde ich auf jeden Fall gut! :)
Lustig finde ich aber das Missverständnis, dass durch den Wegfall des statischen Levelbonus Attribute jetzt ein stärkeres Gewicht hätten. Das ist mathematisch gesehen einfach falsch. Ein Bonus von +1 ist immer gleich stark, egal ob wir vom Vergleich +1 mit +2, +11 mit +12 oder +101 mit +102 reden. Wenn wir nicht am Rand der Verteilung anstoßen ist das immer das gleiche. Ob ich jetzt ein Kämpfer mit 14 oder 16 oder 18 STR bin wird also bei 5e genau den gleichen Effekt haben wie bei 4e (und 3e...). Bei magischen Gegenständen und Feats sehe ich insofern Probleme, als dass entweder die DCs doch irgendwie "mitwachsen" (und dann sind sie wieder egal) oder man eben keine Boni auf den d20 durch sie geben darf (wäre mathematisch gesehen einfacher).
Ähnliches gilt auch für die Skills. Da hat sich mathematisch nichts zur 4e geändert. Was ich ein bisschen schöner finde, ist dass man nicht mehr die DCs "künstlich raufrechnen" muss. Das war immer unschön. Aber auch hier bin ich gespannt auf die Entwicklung in den höheren Leveln. Da bin ich auch von D&D gewohnt, dass einfache Tasks irgendwann kein Problem mehr darstellen. Mal schauen, wie sie das lösen.
Draig-Athar:
Was mir auch noch gut gefällt ist die Idee, dass unterschiedliche Rüstungsarten unterschiedlich stark von der Geschicklichkeit profitieren. Allerdings halte ich die schweren Rüstungen im Augenblick für etwas zu schwach-hier sollte etwas angepasst werden.
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