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[D&D 5e-Playtest] Regelkern: Was mir wirklich gefällt
Wormys_Queue:
--- Zitat von: Greifenklaue am 30.05.2012 | 20:44 --- Ja, eindeutig! Auch wenn ich es vermutlich wie Althair gelöst hätte.
--- Ende Zitat ---
Wobei man in dem Fall ja auch ruhig würfeln könnte, und einen etwaigen Misserfolg dann durch diese Nettigkeiten abfedern würde. Und dann lassen wir das vorher noch den Spieler mit dem SL aushandeln und ... huch, das wär ja Konfliktresolution. Nee, das geht in D&D ja mal so was von gar nicht. ~;D
LöwenHerz:
Erwürfelter Misserfolg = Ja, aber... [insert böse Konsequenz here]
Greifenklaue:
Solange Erfolg und Mißerfolg zu anderen Konsequenzen führen, ist mir fast alles recht :D
LöwenHerz:
Wäre zwar wieder eine andere Diskussion, aber... ;D
Natürlich hat man bei einem Erfolg, den uneingeschränkten Erfolg, seine Probe geschafft zu haben und dem Ziel einen Schritt näher zu sein. Konstruiertes Beispiel: Einbruchversuch.
Der Schurke versucht ein Seil zu einem Vordach im Hafen einer Stadt an der Steilküste hinaufzuklettern. Absturz wäre wahrscheinlich tödlich. Jetzt erklärt der Spieler stilecht, wie seine Planung ist, wie er sie durchführt und würfelt einen eklatanten Misserfolg. Was also tun?
Ich (SL) lasse ihn die Probe, aka das Klattern, lieber schaffen und somit überleben. Setze ihm aber eine sehr einschränkende Konsequenz vor.
"Du schaffst es mit mehrmaligem Abrutschen am klitschnassen Seil dann doch endlich nach oben. Mit letzter Kraft ziehst Du Dich auf das Vordach und atmest erstmal tief durch. Doch ist Dir klar, irgendetwas stimmt nicht. Angestrengt richtest Du Dich auf und schaust auf zwei Wächter, die mit ihren Armbrüsten auf Dich zielen..."
Hätte er den Wurf geschafft, hätte ich mir keine Konsequenz aus den Fingern saugen müssen, die nicht eh eingeplant gewesen wäre. Gerade Zeitverlust, plötzliche Gegner, Erwischtwerden, Schaden an Freunden sind tolle Konsequenzen, um den Spieler abseits des Hauptstranges im Abenteuer zu halten. Bei uns klappts super.
Arldwulf:
Was allerdings den Nachteil hat dass der Spieler dann (durchaus zurecht) sagen könnte: Wenn ich gemerkt hab das es heute nicht klappt und Krach macht hätte ich doch abgebrochen!
So oder so sorgt man mit diesem hinbiegen für Probleme, auch dann wenn man es mit negativen Konsequenzen versieht. Es ist eine Form des Railroadings indem man sagt: das kann jetzt nicht passieren, das gefällt und passt nicht.
Eine bessere Möglichkeit ist von vornherein kreative Ideen und gutes ausspielen mit neuen zusätzlichen Möglichkeiten für andere Würfe zu verbinden. Wenn der Schurke die Planung gewissenhaft durchführt und ausspielt könnte ihm darüber vielleicht ja noch etwas anderes auffallen. Das lässt ihn nicht besser klettern, aber gibt ihm Alternativen dazu.
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