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[D&D 5e-Playtest] Regelkern: Was mir wirklich gefällt
Arldwulf:
Von Skillchallenges hab ich da auch gar nicht gesprochen
Sondern nur davon das es besser ist den Spieler vor seinem Wurf zu belohnen wenn er etwas gut ausspielt als nachher seinen Wurf zu ignorieren, und dieses ignorieren mit Konsequenzen zu auszugleichen bei denen die Gefahr besteht das sie nichtzum Charakter oder dem ausgespielten Spiel passen. Was mach ich denn in dem Fall wenn der Spieler sagt: "sobald ich merke dass das ganze zu schwer ist hau ich ab!"?
Ich kann schlecht sagen: eigentlich wärst du tot, ich wollte dich nur retten.Denn dies wirft wieder Probleme auf.
Es ist viel einfacher den Spieler vor dem Wurf zu belohnen. Vielleicht findet er bei seinen Vorbereitungen ein Fenster oder einen Platz der einfacher zu erklimmen ist? Er muss dann immer noch entscheiden was er macht, und wenn er dann das Seil wie ursprünglich gedacht benutzt und abstürzt oder Krach macht kann es immer noch für ihn schiefgehen. Aber dann war es wenigstens seine Entscheidung was er macht.
Shao-Mo:
Optionale Regeln im Grundbuch die solche Fälle abdecken finde ich z.B. super. Weil aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz geschöpft wird, um Probleme am Spieltisch zu behandeln und das Ganze noch System bezogen.
Ist ja nicht so das diese von euch so heiß diskutierte Misere "Misserfolg, Beschrreibungen als Bonus etc" nicht Systemunabhängig ist. Da sind eine oder mehrere Varianten zur "Behandlung" (nicht "Lösung"!) dieser "Ereignisse" sehr nett und für den DM/SL/etc. etwas, das man gerne annimmt.
Ähnliches wurde in den damaligen Büchern auch gemacht, vielleicht diesmal etwas detailierter und mehr ist mein Wunsch. Achja und nicht irgendwo zwischen irgendwelchen Kapitteln versteckt. ^^
PS: IT's Feedback-Time
Crimson King:
--- Zitat von: Arldwulf am 1.06.2012 | 08:40 ---So oder so sorgt man mit diesem hinbiegen für Probleme, auch dann wenn man es mit negativen Konsequenzen versieht. Es ist eine Form des Railroadings indem man sagt: das kann jetzt nicht passieren, das gefällt und passt nicht.
--- Ende Zitat ---
Dass Stake Resolution Railroading ist, wäre mal ein ganz neuer Denkansatz.
Man kann darüber diskutieren, dass der Stake vorher gesetzt werden sollte, dass der Spieler des Diebes also vorher weiß, was ihn erwartet. Dass sie in vielen Fällen eine sehr hilfreiche Technik ist, um Frustration durch plötzlichen Chartod oder verschlossene Plot-Flaschenhälse zu vermeiden, sollte aber außer Frage stehen.
Der Oger (Im Exil):
--- Zitat von: Arldwulf am 4.06.1970 | 23:09 ---
Es ist viel einfacher den Spieler vor dem Wurf zu belohnen. Vielleicht findet er bei seinen Vorbereitungen ein Fenster oder einen Platz der einfacher zu erklimmen ist? Er muss dann immer noch entscheiden was er macht, und wenn er dann das Seil wie ursprünglich gedacht benutzt und abstürzt oder Krach macht kann es immer noch für ihn schiefgehen. Aber dann war es wenigstens seine Entscheidung was er macht.
--- Ende Zitat ---
Hmmh. Du hast nicht unrecht, Gute Planung sollte Würfelwürfe ersetzen können. Andererseits finde ich, das durch die "Magie des Würfels" manchmal Situationen entstehen, auf die ich als SL nicht gekommen wäre.
Zum Beispiel, bei Zufallstabellen.
Oder, bei vermeintlich todsicheren Skillchecks. Der Elfische Dieb, der beim Erklimmen des Baumes patzte und fiel, ist bei uns immer noch der Lacher der Gruppe.
--- Zitat von: Arldwulf am 1.06.2012 | 10:27 ---Was mach ich denn in dem Fall wenn der Spieler sagt: "sobald ich merke dass das ganze zu schwer ist hau ich ab!"?
--- Ende Zitat ---
Das ist dann seine freie Entscheidung. Die werde ich nicht entwerten. Player Skill = Zu Wissen Wann Man Gehen Muss Oder Drauf Zu Sch..... Und Es Trotzdem Zu Versuchen. Und dann die Belohnung einzustreichen.
Back to Next: Mir gefällt die bisherige Form des Monsterkompendiums, mit den Abenteuerideen aus dem Legends & Lore - Abschnitt. Mir fehlen jedoch noch die gygaxianisch-naturalistischen Angaben (Ein Koboldstamm hat 3W10 x 10 Mitglieder, von denen 75% Waffenfähig sind; auf 10 Kobolde kommt ein Elitekobold, auf 50 Kobolde ein Koboldschamane (KLE W4+1), auf 5 Elitekobolde und Schamanen 1 Häuptling usw).
Der Lebenskraft - Entzug bei Wight ersetzt das Geschwurbel mit den negativen Stufen, ist aber immer noch ein bisschen mädchenhaft. Ich würde die maximalen Trefferpunkte reduziert lassen, bis ein entsprechender Klerikerzauber gewirkt wird und die nicht nach ner langen Rast zurückerstatten.
Was mir noch gefällt: dadurch das der stufenbedingte Bonus wegfällt, kann man als SL vielleicht auch eher wieder Kämpfe gegen höherstufige Monster wie Drachen ins Spiel einplanen, ohne das man ein allzuschlechtes Gewissen haben muss.
Arldwulf:
Ich dachte auch weniger an das ersetzen von Würfen als an das anbieten alternativer Würfe. Also das man sagt: Weil du dir so sorgfältig das Haus angesehen hast fällt dir eine Zweite Stelle zum einbrechen auf - die ist auch nicht ohne Risiko, aber vielleicht etwas besser für dich. Entscheid selbst was du machst.
Für den Spieler kann das auch bedeuten dass er vielleicht eine Fertigkeit benutzen kann die ihm mehr liegt. Schiefgehen kann es immer noch, und auch zu unvorhergesehenen Konsequenzen führen. Aber es ist besser als die Herausforderung im nachhinein zu verändern nur weil man als SL das Ergebnis unpassend findet.
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