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Orlock:
Conan - Die Königin der schwarzen Küste

In der Version von Jean-David Morvain und Pierre Alary. Und das ist eine ziemlich schlechte Version. Gut, was französische Comiczeichner können ist nackte Frauen. Und Belit ist tatsächlich gelungen. Das war es dann aber auch. Conan sieht irgendwie nicht conanmäßig aus. Und die etwas düstere Stimmung der Erzählungen kommt überhaupt nicht rüber. Dafür ist der Comic zu farbenfroh.

Dummerweise habe ich den gleichzeitig erschienenen zweiten Teil, Natohk, der Zauberer, gleicht mit gekauft. Wenn der der nicht wesentlich besser wird (anderes Team), war es das dann aber auch.

Greifenklaue:
Die Serie wollte ich mir eigentlich auch zulegen ...

Orlock:
Conan - Natohk der Zauberer

Diesmal von Vincent Brugeas und Ronan Toulhoat. Conan ist in dieser Geschichte Söldnerhauptmann beziehungsweise General. Es fällt also nicht ganz so auf, dass Conan weniger wie ein Barbar aussieht, sondern mehr wie ein (kräftiger) französischer Edelmann. Brugeas und Toulhoat versuchen aber zumindest, das Ganze "dreckig" zu gestalten. Die große Schlacht ist in rot gehalten, die Nächte wirken angemessen bedrohlich, aber, wie soll ich es sagen, der französische Comicstil und Conan passen für mich irgendwie nicht zusammen.
Die Story an sich ist und bleibt natürlich gut. Wenn man also den Conanfaktor rausnimmt und den Comic einfach mal als Fantasygeschichte begreift, ist es auch ganz unterhaltsam. Vielleicht ist das tatsächlich die angemessene Herangehensweise an diese Comicausgabe.
Ach ja, nackte Frauen gibt es natürlich auch hier...

Le Rat:
X-Factor
Diese Serie aus dem Marveluniversum handelt von einem Detektivbüro, mit Fällen aus dem Mutatenumfeld.
Das hört sich jetzt ein bischen ausgelutsch an, aber genau das ist es zum Glück nicht. Das liegt vor allem an den sorgfältig zusammengestellten Charakteren. Man hat nicht wild irgendwelche Superhelden zusammengestellt, sondern Querköpfe, Sonderlinge und sonstige recht frische Charaktere zusammengestellt. Im Mittelpunkt steht dabei der Kopf der Detektei "The Multiple Man" seine Spezialfähigkeit ist die, dass er wenn er irgendwo gegenstößt oder geschlagen wird Kopien seiner selbst herstellt, die aber durchaus auch ihren eigenen Kopf haben können. Ein Charakter der definitiv auch eine Fernsehserie verdient.
Die Serie hat Witz, Spannung überraschende Wendungen und mach schlichtweg Spass.

korknadel:

--- Zitat von: Orlock am 30.11.2018 | 09:34 ---Conan - Die Königin der schwarzen Küste

In der Version von Jean-David Morvain und Pierre Alary. Und das ist eine ziemlich schlechte Version. Gut, was französische Comiczeichner können ist nackte Frauen. Und Belit ist tatsächlich gelungen. Das war es dann aber auch. Conan sieht irgendwie nicht conanmäßig aus. Und die etwas düstere Stimmung der Erzählungen kommt überhaupt nicht rüber. Dafür ist der Comic zu farbenfroh.

Dummerweise habe ich den gleichzeitig erschienenen zweiten Teil, Natohk, der Zauberer, gleicht mit gekauft. Wenn der der nicht wesentlich besser wird (anderes Team), war es das dann aber auch.

--- Ende Zitat ---

Ich habe den inzwischen auch gelesen, und ich fand den eigentlich gar nicht schlecht. Dass die Optik hier mal ein bisschen weggeht vom Barbaren-Heavy-Metal-Look fand ich sogar erfrischend. Und die Buntheit passt in meinen Augen auch ziemlich gut zu der Exotik, die die Conan-Geschichten ja auch irgendwie anstreben. So düster sind die doch eigentlich gar nicht. Angenehm erschien mir auch, dass zum Beispiel Belit viel aktiver wirkt als Conan, der eigentlich nur so richtig aufdreht, wenn er auf irgendetwas eindreschen kann. Ansonsten bleibt er eher barbarisch dumpf.

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