Oh, hallo! Hey, ein Legenden-Thread ohne mich? Sorry, hat etwas länger gedauert, aber nun die lang ersehnte (??) Antwort:
Freunde der Legenden, Klischees und mäßig reflektierter Überzeugungen, Römer und RPG-Genossen,
vorneweg: ich habe meinen Provolantmodus-Streuer großzügig über diesem Post ausgelehrt. Ist nicht böse gemeint, nur provokant. Wir haben uns doch hier alle lieb!
Also zur Frage: Müssen IC und OOC Informationen getrennt bleiben?
Ja so ein Schmarrn! Die beiden Informationen müssen, sollen und können nicht getrennt werden.
Mann, jetzt tickt er wieder völlig durch, der Elch der!Als erstes: was ist so schlimm daran, wenn die Infos nicht getrennt werden? Die Nicht-Trennung ist nicht das Schlimme, in keinem eurer Beispiele. Was wurde als negativ beschrieben?
- Der Spieler verschafft sich dadurch Vorteile.
- Der SC verhält sich dem Charakter unangemessen.
Beide Punkte sind von der blosen Information unabhängig. Ich kann mir mit oder ohne Info Vorteile verschaffen oder mich unangemessen verhalten. Das Problem ist also nicht die Informationstrennung, sondern das Verhalten!
Wie man schon an der Trennung von Wissen in die Kategorien "was der SC wissen könnte" und "was der SC nicht wissen könnte" sieht: darum geht es nicht. Es geht um das nachherige Verhalten des SC.
Dazu kommt, dass auch das untypische Charakterverhalten nicht wirklich schlimm ist. Die Literatur und Filme sind voll von Beispielen wo die ganze Story darauf beruht, dass es komische Zufälle gibt und der Charakter gerade eben mal was anders gemacht hat, ohne das die Story nicht möglich gewesen wäre. Also was soll das? man kann sich völlig anders verhalten, wenn das gut für die Story (oder das Spiel) ist.
Und noch der letzte Punkt: man kann ja sowiso nicht trennen. Denn es gibt keinen Charakter. Und der Spieler weiß eben, was er weiß. Er kann sich nur entscheiden, ob er den SC aufgrund von bestimmtem Wissen so oder so handeln läßt.
So, das war vielleicht provokant. Und sicher teilweise übertrieben...
Gerne schreibe ich noch mehr, aber das ist erstmal genug auf einmal.
fredi