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[Regelentwurf] Ergreifen / Entrinnen

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Gummibär:
Bei Pathfinder basiert der CMB auf ST und nicht auf GE. Was ist DARAN logisch beim Erzeugen eines Grappe? ST als Basis eines Nahkampfangriffs macht nur Sinn gegen AC, ansonsten nicht.


--- Zitat ---Ein GE-basierter Bau nimmt die erste Hürde, scheitert dann aber mangels ST an der zweiten, während ein ST-basierter Char erst gar nicht zum Grapple kommt.
--- Ende Zitat ---

Ein flinker Schwächling wird sehr leicht jemanden ergreifen können, aber ihn MEISTENS (und nicht IMMER) nicht festhalten können. Ein ungeschickter Muskelprotz muss den anderen erstmal erwischen, aber wenn er ihn erstmal hat, kommt der andere nur noch schwer los. Das klingt soweit erstmal ganz plausibel.

Die OPTIMALlösung sind diese Builds für den Grapple wahrscheinlich nicht. Das Optimum läge vermutlich bei jemandem, der seine Punkte gleichermaßen auf GE und ST verteilt. Das wäre doch mal etwas erfrischendes Neues. (Oder auch nicht: Bei 4E sind oft 2-3 Attribute wichtig.)

Was man hier - wie du richtig sagst - beachten muss, ist welche anderen Möglichkeiten es gibt, einen Zustand wie grappled zu verursachen. Dabei wäre die Frage, wie solche Befreiungstechniken und Manöver genau durchgeführt werden. Und ggfs. auch, ob man GE und ST entsprechend interpretieren/definieren kann, dass es eine hohe Spielbalance gibt.

Halys:
Hiho!

Ergreifen mochte ich schon nicht während 3.5er Zeiten, die 4E Regeln fand ich besser, aber in drei Gruppen wurde
Ergreifen einfach größtenteils ignoriert und das hat sehr gut geklappt, manchmal wurden Kräfte der Monster abgeändert, um
etwas ähnliches eleganter auszudrücken.

Tudor the Traveller:
Gummibär, mir ist nicht klar, auf welcher Grundlage du argumentierst. Pathfinder hat durch seine D&D-Wurzeln gewisse mechanische Vorgaben, z.B. dass Nahkampfangriffe grundsätzlich auf Stärke basieren, auch z.B. gegen ungerüstete Gegner, die sich allein auf Flinkheit verlassen. So ist es auch beim Grapple. Das ist natürlich nicht unbedingt immer logisch, aber es ist mit dem Grundsystem konsistent.

Wenn du also eine andere Mechanik entwicklen willst, dann wäre es gut zu wissen, wie die Grundmechanik des Systems aussieht. Bisher dachte ich, dass es eine D&D Variante o.ä. sein soll, da du dich stets auf Pathfinder und D&D 4 bezogen hast. Das passt aber nicht zu deinen Kritikpunkten, also stimmt diese Annahme von mir wohl nicht...

Ohne Grundlage kann ich hier also nicht mehr weiterhelfen.

Gummibär:
@ Tudor the Traveller

Einen Berührungsangriff (der also nicht gegen AC geht) möchte ich gerne logisch gestalten. D.h. entweder basiert er auf GE und nicht auf ST, oder man müsste die beiden Attribute so interpretieren, dass es logisch wäre, ST zu nehmen.

(Eine Möglichkeit wäre, dass GE für Präzision steht, während ST auch für Schnelligkeit steht, weil Schnelligkeit von Bewegungen ja auch auf Muskeln basiert. Das könnte dann allerdings auch zur Folge haben, dass es einen ST-Bonus auf AC gibt, statt dem GE-Bonus usw.)

GE würde allerdings nicht den Schaden erhöhen, das liefe über ST. Da ST gut gegen Rüstung ist, würde ich die Rüstung über Damage Resistance und nicht über AC laufen lassen. Somit hätte man die GE im Angriffsbonus, während die ST weiterhin gegen Rüstung wirksam ist.

Klassen wie bei D&D wird es wahrscheinlich nicht geben, Stufen auch nicht. (Zumindest nicht als Standard.)

Das Problem ist jetzt, Logik und Spielbalance unter einen Hut zu bringen. GE darf nicht übermächtig werden, aber deshalb kann man nicht ohne vernünftige Erklärung einfach andere Attribute irgendwo einsetzen.

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