Autor Thema: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k  (Gelesen 12008 mal)

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Offline Stahlfaust

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Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« am: 17.08.2012 | 08:29 »
Hallo Warhammer-Fans,

ich bin ein großer Fan des Warhammer 40k Settings und auch der Core Story der WH40k-RPG. Das Regelsystem der 40k Rollenspiele finde ich jedoch ziemlichen Murks. Ich vermute mal ich bin da nicht der Einzige.

Welche Regelsysteme kennt ihr die super geeignet wären um damit die 40k Rollenspiele darzustellen? (mit möglichst wenig Aufwand)

Gibt es vielleicht bereits 40k Konvertierungen?
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Offline Quaint

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #1 am: 17.08.2012 | 08:42 »
Ich hab ne ganze Weile lang recht erfolgreich die Regeln von Barbarians of Lemuria verwendet um im WH40k Universum zu spielen.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Offline Dark_Tigger

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #2 am: 17.08.2012 | 09:40 »
Also 5 Minuten googlen nach GURPS WH40K hat mir vor einigen Jahren ein paar Treffer gebracht. Waren aber größtenteils ziemlicher Murks. (meiner Ansicht nach)
Auf Savage Heroes sind auch zwei für SaWo. Kann dir aber nichts zur Qualität davon sagen.
Zitat
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killedcat

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #3 am: 17.08.2012 | 13:38 »
Ich könnte mir AFMBE mit "All tomorrow's zombies" vorstellen.

Offline Niniane

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #4 am: 17.08.2012 | 14:04 »
Wir haben es am Mittwoch wieder gemerkt, dass die Originalregeln doch ihre Nachteile haben. Als Fate-Fan würde ich das ja ausprobieren, aber ich glaube, das kann das nicht alles abbilden.
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Offline Tim Finnegan

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #5 am: 17.08.2012 | 14:26 »
Wir haben es am Mittwoch wieder gemerkt, dass die Originalregeln doch ihre Nachteile haben. Als Fate-Fan würde ich das ja ausprobieren, aber ich glaube, das kann das nicht alles abbilden.

Fate scheint mir gar nicht passen zu wollen.

Ansonsten fällt mir noch Traveller ein, das könnte zumindest im DH/RT-Bereich klappen.
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Offline knörzbot

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #6 am: 17.08.2012 | 14:27 »
Ich hab ne ganze Weile lang recht erfolgreich die Regeln von Barbarians of Lemuria verwendet um im WH40k Universum zu spielen.
Vor allem mit dem Baukasten aus "Barbarians of the Aftermath" sollte das sehr gut gehen.
Was ansonsten noch geeignet wäre hängt ein bisschen davon ab, was einem am Originalsystem stört.

Offline Turning Wheel

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #7 am: 17.08.2012 | 14:46 »
Stahlfaust, was hat dir denn an den Regeln konkret nicht gefallen?

Ich spiele seit 4 Jahren eine SpaceMarine-Kampagne mit dem Trauma Universalrollenspiel von FlyingGames.de
Das ist auch ein W100-System, aber vor allem nicht nach oben hin gedeckelt, d.h. die Werte können weit über 100 raus gehen, was der Skala des Universums mehr entspricht.

Das Regelbuch ist aber im Moment nicht verfügbar. Die zweite Edition kommt im Januar (kurz vor dem Gratisrollenspieltag 2013).
Einen lückenhaften Blick kann man aber hier drauf werfen: http://wiki.flyinggames.de/doku.php

Ansonsten würde ich Basic Role Playing empfehlen.

Offline blut_und_glas

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #8 am: 17.08.2012 | 20:11 »
Welche Regelsysteme kennt ihr die super geeignet wären um damit die 40k Rollenspiele darzustellen? (mit möglichst wenig Aufwand)

Ich bin auch kein allzu großer Freund der offiziellen Regeln, wobei für mich die meisten Konvertierungen auch nicht in Frage kommen.

Das liegt aber vor allem daran, dass ich bei Warhammer (beiden Arten) "nicht-GW"-Regeln immer als Fremdkörper empfinde, die mich beim Spielen stören, und zwar ganz unabhängig davon, wie gut oder schlecht die Regeln ansonsten auch sein mögen. (Ja, da hat die Markenprägung ganz vorzüglich funktioniert. :D)

Aus diesem Grund (und weil es früher ja auch keine offiziellen Rollenspielregeln für Warhammer 40,000 gab!) habe ich ziemlich viel mit verschiedenen GW-Regeln (ergo adaptierten Tabletopregeln) experimentiert (teilweise nur theoretisch, teilweise praktisch). Das war für mich eigentlich in allen Varianten ziemlich befriedigend und war auch meistens wirklich wenig Aufwand, weil die Regeln ja naturgemäß schon viele Settingspezifika mitgeliefert haben. Eigentlich habe ich dann höchstens noch ein simples Skillsystem (nach Vorbild des ja auch "damals" schon existierenden WFRP) angetackert, bei dem auch auf die Attribute geliefert wird.

Mit den regulären Warhammer 40,000-Regeln ist die Auflösung sehr grob und das ganze wird auch sehr tödlich, das war für die Abenteuer aber auch genauso geplant. Die frühen Editionen (Rogue Trader und die zweite Edition) bringen natürlich dabei ein paar mehr Details mit, aber auch die weiter vereinfachten Editionen ab der dritten haben etwas für sich.

(Necromunda lässt sich eigentlich unter der zweiten Edition mitverbuchen, obwohl es auch ein paar der Pluspunkte mitbringt, die ich unten für Inquisitor aufzähle.)

Inquisitor löst da sehr viel feiner auf und bietet als "erzählerisches Tabletop" auch ansonsten noch Elemente, die sich im Rollenspiel gut brauchen lassen (die freie "Charaktererschaffung", das viele Zusatzmaterial (auch zu "untypischen" (ergo rollenspiel-typischen) Figuren)).

Meine letzte Version, die ich auch aktuell noch benutze, war dann eine Hybridisierung aus Inquisitor und den offiziellen Rollenspielregeln (Skillsystem und Psi in der Hauptsache).

Vielleicht probiere ich aber auch einmal die neue sechste Edition für so eine Rollenspielvariante aus. Mal sehen. :)

Das Ganze ist aber natürlich hauptsächlich für Leute interessant, die wie ich so ungesund auf GW fixiert sind und/oder die Rollenspiel- und Tabletop nicht auseinander dividieren wollen.

Insofern schließe ich mich auch mal der Frage von Captain Fly an: Was hat dir denn konkret nicht gefallen, Stahlfaust? :P

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Offline YY

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #9 am: 17.08.2012 | 20:41 »
Welche Regelsysteme kennt ihr die super geeignet wären um damit die 40k Rollenspiele darzustellen? (mit möglichst wenig Aufwand)

Gibt es vielleicht bereits 40k Konvertierungen?

Mit der Zielsetzung, möglichst bald und mit wenig Aufwand spielen zu können, würde ich Savage Worlds nutzen.
Das bildet mit dem regulären System schon vieles ab, was die 40K-Regelwerke mit teils recht umständlichen Regeln handhaben.
Und als kampf- und taktiklastiges Spiel bietet es sich schon nicht mehr an, es drängt sich auf  :)

Als Orientierungshilfe und Fundgrube sind die beiden genannten Konvertierungen vom Drüberlesen ganz brauchbar - bei manchen Sachen muss man allerdings selbst entscheiden, wie man die genau abbilden will.
40K ist ja recht schwammig und uneinheitlich, was Aussagen zu technischen Gegebenheiten usw. quer durch TT, RPGs und Fluff angeht.
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Offline Sphärenwanderer

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #10 am: 17.08.2012 | 21:03 »
Zitat
Das liegt aber vor allem daran, dass ich bei Warhammer (beiden Arten) "nicht-GW"-Regeln immer als Fremdkörper empfinde, die mich beim Spielen stören, und zwar ganz unabhängig davon, wie gut oder schlecht die Regeln ansonsten auch sein mögen. (Ja, da hat die Markenprägung ganz vorzüglich funktioniert. Cheesy)
Die offiziellen Regeln sind auch keine GW-Regeln, sondern FFG-Regeln...
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Offline Stahlfaust

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #11 am: 17.08.2012 | 21:08 »
Ich finde die Regeln unheimlich unelegant und sperrig. Ich kann es nicht richtig in Worte fassen. Vielleicht ist es auch nur meine irrationale Abneigung gegenüber W100-Systemen. Jedenfalls bin ich nicht der Einzige in unserer Runde der das so empfindet :D

An Savage Worlds hatte ich auch schon gedacht, wobei das System ggf. etwas zu grobkörnig sein könnte. Aber dazu gibt es sogar bereits zwei 40k Umsetzungen.
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Offline Niniane

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #12 am: 17.08.2012 | 21:09 »
@Stahlfaust: Auch eine für Deathwatch?
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Offline 1of3

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #13 am: 17.08.2012 | 21:10 »
Für welche Reihe willst du es denn benutzen? Wenn du actionbetontes Larger than Life willst mit der Möglichkeit dem Chaos anheimzufallen, dann würd ich dir entspannt mein Spiel B&B andrehen. Ein Raumschiff für Rogue Trader ließe sich damit auch machen. Wenn du allerdings Nachforschung machen willst, wäre das Spiel nichts.

Offline Stahlfaust

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #14 am: 17.08.2012 | 21:12 »
@Niniane: Die eine Konvertierung hat zumindest Regeln für Astartes.

@1of3: Rogue Trader ist mein Favorit, mit Deathwatch an zweiter Stelle. DH irgendwann viel später :D
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Offline blut_und_glas

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #15 am: 17.08.2012 | 21:14 »
Die offiziellen Regeln sind auch keine GW-Regeln, sondern FFG-Regeln...

Stimmt so auch nicht ganz, da Dark Heresy zuerst bei Black Industries erschien, wobei es sich wiederum (wie bei der Black Library) um ein GW-Label handelt.

Die übrigen Bücher (und Spiele) bauen eng genug auf diesen ersten beiden (und auf dem alten Warhammer) auf, dass mich das hier weniger stört, obwohl ich gar nicht ganz ausschließen möchte, dass meine Unzufriedenheit mit der Linie auch daher kommt (wobei die im großen und ganzen eher ab- als zunimmt).

(Meine Hass-Liebe zur dritten Edition von Warhammer Fantasy Roleplay kommt andererseits genau daher: Ich finde die Regeln schön, aber ich bekomme von der Verwendung von "nicht GW"-Spielmaterial die Krätze. (Auch die anderen Fantasy Flight-Derivate, wie die Überarbeitung des alten Horus Heresy oder die Kartenspielumsetzung von Space Hulk kommen deshalb nicht bei mir an.))

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Offline YY

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #16 am: 17.08.2012 | 21:19 »
Auch eine für Deathwatch?

Jein - es sind in "Warhammer 40K: Imperium of Man" Regelfragmente in Richtung Astartes drin, aber man muss mMn schon noch Einiges nacharbeiten.
Für mich wäre diese Konvertierung so nicht spielfertig.
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Offline K!aus

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #17 am: 17.08.2012 | 21:57 »
Ich finde die Regeln unheimlich unelegant und sperrig.

So kann es gehen! :D

Nachdem ich vorher viel Zeit mit Ungetümen wie SR3 und DnD3.5 verbracht hatte, empfand ich das System (angefangen mit DH) als sehr angenehm, weil es sehr schnell von der Hand geht. In der Zeit, wo ich in meiner alten DnD Runde einen Kampf abgehandelt hatte, spiele ich bei Deathwatch eine ganze Mission durch.

Aber vielleicht kommt es auch daher, dass ich nicht vom Tabletop vorbelastet bin, da ich davor nichts mit WH40k und GW zu tun hatte. Viele der Diskussionen, die darauf hinauslaufen, dass es im Gegensatz zum Tabletop Murks wäre, kann ich beflissen ignorieren.

Ich weiß auch nicht, ob ich das System als sperrig bezeichnen würde, mehr als ein wenig inkosistent oder von der falschen Seite aufgezogen. Das Konzept der Horde geht mir nach wie vor nicht ab, sowohl spielmechanisch als auch konzeptionell. Ebenso die Trefferzonen. Wobei ich nach längerem Nachdenken und dem alten Trefferzonen-Thread schon nicht so recht verstanden habe was der Vorteil des Spieldesigns von Trefferzonen ist.

Gruß,
  Klaus.
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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #18 am: 17.08.2012 | 22:11 »
Wobei ich nach längerem Nachdenken und dem alten Trefferzonen-Thread schon nicht so recht verstanden habe was der Vorteil des Spieldesigns von Trefferzonen ist.

Trefferzonen sind im Prinzip nur dann sinnvoll, wenn es jeweils zugeordnete Sondereffekte gibt.
40K macht das zwar, aber erst, wenn der globale HP-Puffer weg ist und es ans Sterben geht.


Geschichten wie inhomogenen Rüstungsschutz und Deckung kriegt man auch anders gut hin.
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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #19 am: 17.08.2012 | 22:13 »
Man kann jemandem per kritischen Treffer den Helm abnehmen und dann nochmals auf den ungepanzerten Kopf hauen...überhaupt, die cineastischen Tode (es gibt 8 Seiten Tabellen zum Sterben!)  >;D
Ansonsten liegt es halt in der Linie der sehr feinen Skalierung des gesamten Spiels - dafür gibt es ja vielfältige Waffen, in verschiedenen Qualitäten, mit Spezialmunition, dann noch ordensspezifische Boni, Spezialisierungen, usw... das muß man mögen, denn sonst spricht gegen SW wohl nix.
Ein paar Regelmechanismen sind aber irgendwie mäh - die Trennung von Toughnessbonus und Rüstung einerseits und Penetration und Schaden andererseits z.B., Bewegungsregeln für die man auf einer normal großen Battlemat Millimeterpapier braucht - aber das sind Dinge, die läßt man halt weg oder vereinfacht sie entsprechend.
Geschichten wie inhomogenen Rüstungsschutz und Deckung kriegt man auch anders gut hin.
Beispiel? Weil ich den Zwischenschritt auch gerne wegließe.
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Offline YY

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #20 am: 17.08.2012 | 22:52 »
Beispiel? Weil ich den Zwischenschritt auch gerne wegließe.

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #21 am: 17.08.2012 | 23:21 »
@ Klaus: Sperrig ist vielleicht das falsche Wort, unintuitiv trifft es vllt. besser. Man muss häufig was nachschlagen weil für jeden Bereich Sonderregeln anfallen.

Ansonsten fehlt mir bei den 40k Rollenspielen auch etwas die taktische Komponente. Es gibt ein paar No-brainer und die zieht man dann durch. Die Steigerungstabellen sind auch alles andere als optimal. Dazu habe ich die Befürchtung dass sich später "Attacke - getroffen! Pariert."-Problematik ergeben könnte. Da es nicht sowas wie Finte gibt.
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Offline YY

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #22 am: 17.08.2012 | 23:31 »
Dazu habe ich die Befürchtung dass sich später "Attacke - getroffen! Pariert."-Problematik ergeben könnte. Da es nicht sowas wie Finte gibt.

Das geht eigentlich - habe ich jedenfalls bisher nie als Problem erlebt.

Es gibt nicht viele Gegner, die mehrere Paraden haben, und mehr Attacken kriegt man als Nahkämpfer relativ früh und letztendlich mehr als der Gegner Paraden.

Vorher muss man im Zweifelsfall zu mehreren auf einen Gegner gehen, der gut parieren kann.

Meiner Spielerfahrung nach ist es eine eher seltene Konstellation, dass in einer Duellsituation die Angriffs- und Paradenzahl gleich ist und nicht noch andere, wichtigere Faktoren reinspielen.
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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #23 am: 18.08.2012 | 09:40 »
@ Klaus: Sperrig ist vielleicht das falsche Wort, unintuitiv trifft es vllt. besser. Man muss häufig was nachschlagen weil für jeden Bereich Sonderregeln anfallen.

Magst du das ein wenig erläutern? Vielleicht spielst du öfter und intensiver als wir und nutzt dadurch automatisch mehr Regeln, sodass es dir auffällt während wir wahrscheinlich mehr light spielen.

Ansonsten fehlt mir bei den 40k Rollenspielen auch etwas die taktische Komponente. Es gibt ein paar No-brainer und die zieht man dann durch.

 wtf?

Dazu habe ich die Befürchtung dass sich später "Attacke - getroffen! Pariert."-Problematik ergeben könnte. Da es nicht sowas wie Finte gibt.

Du hast doch die Kampfoption feint ? Das ist ein opposed check, d.h. wer den besseren WS hat, hat mehr chancen. Und anschließend kann der nächste Angriff nicht pariert oder ausgewichen werden.

Gruß,
--Klaus.
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Offline Ludovico

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Re: Alternative Regelsysteme für Warhammer 40k
« Antwort #24 am: 18.08.2012 | 10:02 »
Für One-Shots oder eine Kurzkampagne fällt mir spontan Hollowpoint ein. Aber das ist halt eher Indy.