Autor Thema: [RPG-Legende] Neue Editionen sind besser  (Gelesen 14455 mal)

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Offline Arkam

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[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« am: 5.10.2003 | 02:45 »
Hallo zusammen,

weil ich Grundsatzdiskussionen mag und ja sonst keiner die Diskussionsthread eröffnet, ok bis auf den Infothread, hier also das neuste aus dem Elchgehege.

Mechwarrior ist bei der 3., DSA bei der 4. und das HERO System schon bei der 5. Edition.

Bringen die einzelnen Editionen eigentlich tatsächlich Verbesserungen oder sind sie nur Geldmacherei.

Also Mechwarrior war in der ersten Edition eigentlich nicht spielbar. In der dritten Edition waren dann wieder ein paar Ergänzungen die man sich schon in der 2. Edition gewünscht hätte.

DSA war am Anfang sehr leicht spielbar. Mit der 2. Edition kamen Ergänzungen die schon nett waren. Nach der 3. Edition spiele ich bis heute. Die 4. Edition schuf ein ganz neues System und brachte leider nicht die Verbesserungen die ich mir für die 4. Edition gewünscht hätte.

Das HERO System habe ich schon in der vierten Edition kennen gelernt.

Wie sind eure Erfahrungen?

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: 5.10.2003 | 09:22 von Arkam »
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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #1 am: 5.10.2003 | 04:12 »
Kleine Korrektur: HERO ist in der FUENFTEN Auflage ;)
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Arkam

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #2 am: 5.10.2003 | 09:24 »
Hallo Selganor,

danke für den Hinweis der Post wurde angepaßt. Ich hatte zwar auch die 5. Auflage im Kopf mein Regelbuch war aber von der 4. Aufgabe und ich wollte keinen Fan vor den Kopf stoßen.

Davon mal abgesehen ist die 5. Edition denn nun besser als die Vorgänger?
Was hat sich geändert?
Ist etwas hinzu gekommen?

Gruß Jochen
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Samael

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #3 am: 5.10.2003 | 09:44 »
Also, wenn man mal nur die Regeln betrachtet, stimmt es meist schon, dass die Spiele besser werden. Bei DSA zBsp ist die 3. Edition (die ja eigentlich nur eine erweiterte 2. Edition war: an den Kernregeln wurde nichts geändert) in meinen Augen doch deutlich schlechter als die 4. Edition.

Auch bei den Rollenspielen der WoD wurde regeltechnisch eigentlich jede neue Edition besser als ihr Vorgänger, auch wenn die Neuerungen nur Bugfixes waren und sich das Spielgefühl kaum veränderte.

Allerdings: ein Rollenspiel besteht für mich natürlich nicht nur aus Regeln, und was Flair, Aufmachung und Setting angeht, ist es schon oft so, dass die späteren Editionen deutlich schlechter abschneiden als die Originale. Das ist zBsp bei Vampire:dM der Fall, bei Shadowrun, L5R und Earthdawn.  

Guardsman

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #4 am: 5.10.2003 | 10:51 »
Regeltechnisch sind bei den Systemumstellungen die ich bewusst miterlebt habe, DSA3 auf DSA4 und Shadowrun 2 auf Shadowrun 3 hauptsächlich nur Verbesserungen durchgeführt worden. Bei SR nur ein paar(wobei ich einschränken muss, das das Artwork und die ganze Aufmachung tierisch daneben ging), bei DSA vollständig und grundlegend. Man kann wirklich von einem neuen System sprechen, das mir besser gefällt als das alte. Allerdings ist mir aufgefallen, das wenig Leute DSA4 spielen, was aber irgendwie auch verständlich ist, da:
Hierbei der Spieler auch mal wieder fürchterlich über den Tisch gezogen wird. Zuersteinmal der Preis: fürchterlich! Der hat sich mittlerweile verdoppelt. Dann das dumme Kastensystem. Man kann die Grundregelbox und die Heldenerweiterung ruhig in einen Kasten bringen. Dann hat man gleich das volle Spielvergnügen und blecht weniger. Das wäre mal kundenfreundlich. Ich kenn zwar den Spruch, das die Grundbox zum schnuppern da ist, aber nicht für 40Euro!! Da sollten sie mal lieber kostenlos irgendwelche Kurzregeln veröffentlichen, so wie es andere auch machen (bitte nicht hauen wenn sies schon getan haben). Nur die Magie ist so ausgeprägt, da könnte man gleich ein eigenes Werk drüber verfassen, aber dann bitte schön auch gleich mit allem drin und dran. Nicht wieder splitten, so wie sie es jetzt machen. Ein Grundwerk, mit allen Charakteren und Fertigkeiten und Waffen und 200 Zaubersprüche(wer schon mal drauf geachtet hat, man braucht eh nur eine handvoll, und die sind in jeder Gruppe irgendwie gleich), für von mir aus 60 Euro. Und wer dann noch tausende an Zaubersprüchen und Alchimistischen Dingen und Kräutern haben will, der bekommt alles in kleinen Handbüchern nachgeliefert. Das würde in meinen Augen reichen.

Offline 8t88

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #5 am: 5.10.2003 | 11:19 »
BIsher sind alle Editionsnummern die eine höher geklettert sind, meiner Auffassung nach immer Besser geworden! :)

OT@Guardsman
Passt hier zwar nicht rein, aber:
Ich brauche mehr als eine Handvoll Sprüche... aber ich hba auch 7 Jahre lang in DSA nur magische Charaktere gespielt ;)
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Samael

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #6 am: 5.10.2003 | 12:05 »
@Guardsman

Zuerst einmal: die DSA Grundbox ist voll spielbar und enthält genug Material um damit als Anfänger einige Zeit glücklich zu sein. Sie als "Schnupperbox" abzutun ist in meinen Augen ungerechtfertigt. Ausserdem kostet sie 30, nicht 40 EUR.
 
Es ist schlicht Quatsch, dass Fanpro Leute über den Tisch zieht. Natürlich sind die Boxen teurer geworden. Ja, sie kosten fast doppelt so viel wie vor 10 Jahren. Aber vergleiche mal die Materialfülle! In meiner "Zauberei und Hexenwerk" Box finden sich beinahe 600 DINa4 Seiten Material (fast das dreifache, was "Die Magie des Schwarzen Auges" 1992(?) auffuhr - dank kleinerer Schriftgröße netto bestimmt noch mehr). Die Aufmachung ist auch besser geworden, die Druckpreise jedoch sicher NICHT billiger.

Natürlich kann man bemängeln, dass man für ein vollständiges Expertenregelset von DSA 4 (3 Regelboxen = 35+35+40 EUR, 1 Weltbeschreibungshardcover 30 EUR + demnächst den Kreaturenband vorr. 30 EUR) eine Menge Geld zahlen muss. Aber Mogelpackungen kann man FANPRO nicht vorwerfen. 2000 Seiten Material passen numal nicht in 2 Bücher für je 30 EUR!

 

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #7 am: 5.10.2003 | 12:55 »
HERO 5 (auch FREd genannt) ist nicht mehr ein duennes Buch sondern einer der dicksten Waelzer die ich als Grundregelwerk kenne. Im Grundregelwerk sind KEIN Setting, KEINE Beispielscharaktere aber UNMENGEN an Beispielspowers u.a.

Die REgeln sind im Grossen und Ganzen gleich geblieben, es haben sich ein paar Kosten geaendert. Talents sind jetzt als Powers "ausgerechnet" damit man erkennen kann WARUM sie so viel kosten, aber ausser dem Grundregelwerk braucht man KEIN Buch mehr.
Alle Supplements haben nur schon "vergerechnete" Powers, Hinweise was man bei entsprechenden Settings (Fantasy Hero, Star Hero) bedenken mus, ...
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Guardsman

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #8 am: 5.10.2003 | 13:32 »
Was man noch ansprechen sollte, das ist die Lizenzgeschichte von Wizards mit ihrem D20 System. Ich habe schon von vielen Leuten die vollmundigen Sprüche gehört, das es sich hierbei um ein offenes und freies System handelt, aber nur wenn man die Lizenz bezahlt, und als Spieler braucht man auf jeden fall das Player´s Handbook, egal welches Setting man von welchem Verlag spielen will. Da kommt einiges zusammen. Ganz drollig sind aber die Verlage, die dann auf den Zug aufspringen, und ihre neuen Rollenspiele oder neue Editionen für D20 rausbringen. So habe ich letztens noch in diesem Forum gelesen, das jetzt auch Trinity und Co für D20 neu aufgelet werden. Und Engel wurde gleich ebenfalls da rein gequetscht. Begründung: Die Mehrheit der Leute spielt D20 und wir wollen eine möglichst grosse Spielerschar beglücken. Ja rennt da nicht jemand offensichtlich hinter dem Geld her? Fördert das nicht auch das aussterben von Spielsystemen? Gerade für mich ein schrecklicher Gedanke, da ich D20 geradezu hassen gelernt habe.

@ Samael: Die Grundbox ist voll spielbar, türlich, aber ich sage immer wenn schon, den schon. Dann kann man auch gleich alles reinpacken. Zumindest was Fertigkeiten, Charaktere etc. angeht. Und die 40 Euro sind übrigends der Preis meines Händlers um die Ecke, lebe halt in einer teueren Gegend. :(
Dann ist es auch gefährlich den Preis mit der Seitenanzahl zu vergleichen. Die Frage ist halt, was steht relevantes drin? Pure Infos oder wird viel um den heissen Brei gesabbelt? Und natürlich die Schriftgrösse, die zB in dem neuen Weltbeschreibungsband ruhig etwas kleiner hätte ausfallen können, wobei das aber eher die Ausnahme ist.

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #9 am: 5.10.2003 | 13:43 »
Was man noch ansprechen sollte, das ist die Lizenzgeschichte von Wizards mit ihrem D20 System. Ich habe schon von vielen Leuten die vollmundigen Sprüche gehört, das es sich hierbei um ein offenes und freies System handelt, aber nur wenn man die Lizenz bezahlt,
Die d20-Lizenz ist kostenlos, damit zahlt man NICHTS.
Zitat
und als Spieler braucht man auf jeden fall das Player´s Handbook, egal welches Setting man von welchem Verlag spielen will. Da kommt einiges zusammen.
In der Gruppe muss EIN Player's Handbook vorhanden sein. Praktisch ist es zwar wenn jeder eins hat, aber BRAUCHEN tut man nur eins.
Egal welches Settingbuch man hat, mehr als eins braucht man (genauer der Spielleiter) nicht.
Zitat
Ganz drollig sind aber die Verlage, die dann auf den Zug aufspringen, und ihre neuen Rollenspiele oder neue Editionen für D20 rausbringen. So habe ich letztens noch in diesem Forum gelesen, das jetzt auch Trinity und Co für D20 neu aufgelet werden. Und Engel wurde gleich ebenfalls da rein gequetscht. Begründung: Die Mehrheit der Leute spielt D20 und wir wollen eine möglichst grosse Spielerschar beglücken. Ja rennt da nicht jemand offensichtlich hinter dem Geld her?
Ja, da versuchen Firmen Firmen die Entwicklungskosten fuer ein System von fraglicher Qualitaet zu sparen (denn nicht jedes neue System muss auch gleich gut sein).
In Falle von Trinity/Aberrant/Adventure versucht White Wolf wohl einen netten Hintergrund zu retten, da das System (IMHO) "nicht so doll ist" (um's mal freundlich zu sagen ;D )
Zitat
Fördert das nicht auch das aussterben von Spielsystemen? Gerade für mich ein schrecklicher Gedanke, da ich D20 geradezu hassen gelernt habe.
Schoen dass du dich mit d20 (das du eingenen Aussagen nach ja HASST) so ausfuehrlich auseinandergesetzt hast ;D

Du solltest dir mal anschauen was alles seit dem Erscheinen des d20-Systems an neuen, interessanten und innovativen Systemen rausgekommen ist. (Und das mit dem vergleichen das DAVOR erschienen ist.

Das d20-System hat naemlich fuer eine "Renaissance des Rollenspiels" gesorgt. Viele Leute, die schon lange mit dem Spielen aufgehoert haben wurden durch d20 wieder zum Spielen gebracht (und nicht NUR d20)
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Offline blut_und_glas

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #10 am: 5.10.2003 | 13:48 »
Wie sind eure Erfahrungen?

Mal so, mal so. Wobei ich eine Tendenz sehe, dass nach "besseren" Editionen, die nächsten wieder schlechter werden.

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Samael

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #11 am: 5.10.2003 | 14:08 »

Das d20-System hat naemlich fuer eine "Renaissance des Rollenspiels" gesorgt. Viele Leute, die schon lange mit dem Spielen aufgehoert haben wurden durch d20 wieder zum Spielen gebracht (und nicht NUR d20)

Tatsächlich? In den USA vielleicht. Hier in Deutschland war die große Zeit des RPGs (mit heftigen Verkaufszahlen) so 1996-99, also kurz VOR d20.
Die Geschichte mit der angeblichen Marktbelebung halte ich für eine Legende, zumindest was die Situation in Deutschland angeht.


Samael

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #12 am: 5.10.2003 | 14:10 »

Dann ist es auch gefährlich den Preis mit der Seitenanzahl zu vergleichen. Die Frage ist halt, was steht relevantes drin? Pure Infos oder wird viel um den heissen Brei gesabbelt?  

Ja, ich habe nich den Eindruck, dass in den Regelmodulen von DSA4 viel "gesabbelt" wird. Natürlich gibt es Flavourtexte, aber die gehören für mich dazu und heben die Qualität des Produkts.

Schwerthase

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #13 am: 5.10.2003 | 14:19 »
noch eine anmerkung:

ich denke je älter man wird *g* um so weniger ist man neuen editionen aufgeschlossen: damit meine ich: wenn ich mir unsere spielgruppe anschaue hat sie einfach deshalb nie auf dsa4 umgesattelt, weil sie die editionenhoppelei einfach schon oft genug mitgemacht hatte und die dsa3 eine durchaus voll spielbare edition war mit der wir halt zufrieden waren.
warum also den ganzen kram nochmal kaufen (als älterer denkt man halt mehr rational). ein paar haben es sich zwar doch geholt aber mehr als ergänzung etc. zocken tun wir noch nach dsa3 regeln.
ist aber kein vorwurf an dsa4 das sicherlich auch seine fans hat.

in punkto oben erwähnter geldmacherei: es macht sicherlich kein verlag aus spass und dollerei ein buch.







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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #14 am: 5.10.2003 | 14:24 »
Tatsächlich? In den USA vielleicht. Hier in Deutschland war die große Zeit des RPGs (mit heftigen Verkaufszahlen) so 1996-99, also kurz VOR d20.
Die Geschichte mit der angeblichen Marktbelebung halte ich für eine Legende, zumindest was die Situation in Deutschland angeht.
Und welche Systeme waren das?
AD&D hatte sich "totgelaufen", DSA "duempelte" dahin und DSA war auch nicht so berauschend...
Myranor kam 2000 (parallel zu D&D3) raus
Von Midgard schweige ich mal.
Wie's mit Shadowrun aussieht kann ich nicht sagen, aber wenn es SOO gut gelaufen waere haette ich (als jemand der sich zwar mit Rollenspiel aber nicht (mehr) mit Shadowrun beschaeftigt) das ja auch mitkriegen muessen.
Einzig die World of Darkness war "allgegenwaertig" (und auch so ziemlich das Einzige auf dem englischsprachigen Markt was noch irgendwie gelaufen ist...

Ist es Zufall das 1996 (N64), 1998 (Dreamcast), 2000 (PS2) bzw. 2001 (Gamecube/X-Box) erschienen sind?

Oh, und vergessen wir die "Geldmachinen" Trading Card Games nicht...

Die Auswahl hat sich erhoeht, das Geld nicht...
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Offline Wawoozle

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #15 am: 5.10.2003 | 14:26 »
Die Geschichte mit der angeblichen Marktbelebung halte ich für eine Legende, zumindest was die Situation in Deutschland angeht.

Abwarten...
ich sehe den Rollenspiel-Sektor ähnlich wie den Bereich der Computerspiele.
Beides sind noch viel zu sehr Nischenmärkte und ich vermute das Deutschland im RPG Sektor, ähnlich wie bei den Computerspielen, den Referenzländern (USA,GB) 2 Jahre hinterherhinkt.
Wohlgemerkt, nur was die Marktentwicklung angeht.

PS: Gibts da eigentlich irgendwo Zahlen die nur den RPG Sektor in Deutschland zeigen ?
« Letzte Änderung: 5.10.2003 | 14:30 von Wawoozle »
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Offline blut_und_glas

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #16 am: 5.10.2003 | 14:37 »
In den USA vielleicht.

Von wo nun ja auch nicht gerade ein kleiner Prozentsatz der Systeme kommt.

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Samael

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #17 am: 5.10.2003 | 14:39 »

Und welche Systeme waren das?
AD&D hatte sich "totgelaufen"

Richtig.

Zitat
, DSA "duempelte" dahin und DSA war auch nicht so berauschend...

Laut Informationen, die die Redaktionsmitglieder von FANPRO auf der RatCon gegeben haben haben sich in diesem Zeitraum neu veröffentlichte Abenteuer zwei- bis dreimal so oft verkauft wie heute. Zitat des Berichts auf www.vinsalt.de:

"Da FanPro inzwischen von einem Abenteuer rund zwei- bis dreitausend Exemplare insgesamt und von Boxen rund 20.000 Boxen im Erscheinungsjahr verkauft werden, kann man sich leicht ausrechnen, inwiefern solche Netzkopien FanPro schaden. Es ist halt nicht mehr die gute Phase von 1997 bis 1999, wo bei den Abenteuern die Erstauflagen drei- bis viermal so oft verkauft worden sind."

Von Dahinduempeln kann also keine Rede sein. Und, dass du DSA nicht berauschend findest ist zwar dein gutes Recht, aber ich zBsp finde d20 nicht unbedingt besser... Das ist sehr subjektiv und sollte aus so einer Diskussion raus bleiben.

Zitat
Wie's mit Shadowrun aussieht kann ich nicht sagen, aber wenn es SOO gut gelaufen waere haette ich (als jemand der sich zwar mit Rollenspiel aber nicht (mehr) mit Shadowrun beschaeftigt) das ja auch mitkriegen muessen.

Tja, scheint aber nicht so gewesen sein. Vor der FASApleite 1999 liefen sowohl Earthdawn als auch Shadowrun wesentlich besser als heute.  

Hier habe ich leider keine Zahlen.

Zitat
Oh, und vergessen wir die "Geldmachinen" Trading Card Games nicht...

Der "Tradingcard Schock", der ja für den Niedergang von AD&D mehr oder weniger verantwortlich war, war doch eher ´94 und ´95.

Samael

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #18 am: 5.10.2003 | 14:44 »
In den USA vielleicht.

Von wo nun ja auch nicht gerade ein kleiner Prozentsatz der Systeme kommt.

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Ja, aber das der d20 Boom da drüben anderen Systemen als d20 höhere Absatzzahlen beschert hat bliebe zu beweisen. Ich tippe mal auf "nein".

Offline blut_und_glas

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #19 am: 5.10.2003 | 14:51 »
Ja, aber das der d20 Boom da drüben anderen Systemen als d20 höhere Absatzzahlen beschert hat bliebe zu beweisen.

Richtig, aber zumindest die Zahl der Neuerscheinungen (eben auch von Nicht-d20-Systemen/Produkten) hat sich (so zumindest mein Eindruck) deutlich erhöht.

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Offline Roland

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #20 am: 5.10.2003 | 14:54 »
Neue Editionen sind in der Regel besser als ihre Vorgänger.
Mir fällt kein Spiel ein, das sich durch eine Neuauflage wesentlich verschlechter hätte.
Zum einen werden die Regelmechanismen meist verbessert, zum anderen wird die Gestaltung fast immer klarer und übersichtlicher, die künstlerische Qualität steigt.
 
Ausnahmen kann es geben, wenn eín Spiel von einem Kleinverlage übernommen wird und deswegen das Geld für wirklich gute Qualität fehlt, Earthdawn ist da leider ein Beispiel.

Das mit einer neuen Edition der nominale Preis steigt, sollte für klar denkende Menschen keine Überrraschung sein. Selbst wenn das angebotene Material in der neuen Auflage keinen wesentlich größeren Umfang hat, macht die Inflation allein bei einem 5 Jahre Produktzyklus 10% Preissteigerung aus.

Es bleibt nicht aus, das mit einer Neuauflage Dinge, seien es Regeln oder Hintergrundfakten, über Bord geworfen werden. Diese werden von manchen als Ballast, von anderen als liebgewonnene, essentielle Bestandteile des Spiels empfunden.
Nach fünf Jahren haben sich nicht nur das Publikum, sondern auch die Entwickle und Autoren eine Spiels verändert, inhaltliche Unterschiede zu älteren Auflagen sind für ein überarbeitetes Rollenspiel vollkommen natürlich.

Bevor ich in die D20 Schlacht einsteige, stelle ich noch fest, das mit D&D3E/D20 eine deutliche Verbesserung gegenüber AD&D 2nd Ed. erreicht wurde. D&D3 ist ein gutes Beispiel für ein System, das mit ordentlichen Finanzmitteln im Rücken, in allen Belangen verbessert, auferweckt wurde.


und als Spieler braucht man auf jeden fall das Player´s Handbook, egal welches Setting man von welchem Verlag spielen will. Da kommt einiges zusammen.

In der Gruppe muss EIN Player's Handbook vorhanden sein. Praktisch ist es zwar wenn jeder eins hat, aber BRAUCHEN tut man nur eins.
Egal welches Settingbuch man hat, mehr als eins braucht man (genauer der Spielleiter) nicht.

Man kann die Regeln auch gratis herunterladen. Man braucht also theoretisch gar keins.
In der Praxis neigen aber viele Rollenspieler dazu (ich bin ein ganz schlimmes Beispiel :-\) sich ein Spiel auch zu kaufen, wenn sies spielen. Das PHB ist ein realer Kostenfaktor aber auch nicht teurer als die Spielerhandbücher anderer Spiele.

Ganz drollig sind aber die Verlage, die dann auf den Zug aufspringen, und ihre neuen Rollenspiele oder neue Editionen für D20 rausbringen. So habe ich letztens noch in diesem Forum gelesen, das jetzt auch Trinity und Co für D20 neu aufgelet werden. Und Engel wurde gleich ebenfalls da rein gequetscht. Begründung: Die Mehrheit der Leute spielt D20 und wir wollen eine möglichst grosse Spielerschar beglücken. Ja rennt da nicht jemand offensichtlich hinter dem Geld her?

Ja, das tun sie. Falls Dir das noch nicht bekannt war, hier eine Wahrheit aus dem Leben:

Unternehmen, ob Maschinenbauer oder Rollenspielverlage, haben als Hauptziel die Erwirtschaftung von Gewinnen.

Wenn ich in den USA ein neues Spiel herausbringen würde, würde ich mir sehr gründlich überlegen, ob ich, trotz meiner nicht gerade großen Liebe für die D20 Regelmechanismen, auf D20 verzichten könnte. Mit einem D20 Spiel hat man schon einen halbwegs erschlossenen Markt und eine einigemaßen kaufbereite Zielgruppe.
Das erhöht die Verkaufsaussichten ganz beträchtlich, und hilft mir, die 50.000 $ Entwicklungs und Produktionskosten wieder einzunehmen, für die ich den Kredit aufgenommen habe.

Ja, da versuchen Firmen Firmen die Entwicklungskosten fuer ein System von fraglicher Qualitaet zu sparen (denn nicht jedes neue System muss auch gleich gut sein).
In Falle von Trinity/Aberrant/Adventure versucht White Wolf wohl einen netten Hintergrund zu retten, da das System (IMHO) "nicht so doll ist" (um's mal freundlich zu sagen ;D )

Also tauschen sie Not gegen Elend?  ;D

Das abgewandelte Storyteller System tut schon seinen Dienst, vielleicht wäre mit dem Mutants & Masterminds System eine Verbesserung drin, aber mit normalem D20 nicht.

Fördert das nicht auch das aussterben von Spielsystemen? Gerade für mich ein schrecklicher Gedanke, da ich D20 geradezu hassen gelernt habe.

Ja. Genau wie damals als VHS über Betamax triumphierte.
Aber Du könntest ja ein Gegenprodukt zu D20 auf dem Markt bringen oder alternativ ein paar "aussterbende" Spiele aufkaufen und wiederbeleben.

Du solltest dir mal anschauen was alles seit dem Erscheinen des d20-Systems an neuen, interessanten und innovativen Systemen rausgekommen ist. (Und das mit dem vergleichen das DAVOR erschienen ist.

Bei vielen dieser "innovativen" Systeme werden mir zu viele Konzessionen an D20 und das D20 Publikum gemacht.
Aber es gibts auch Lichtblicke, wie das schon erwähnte Mutants & Masterminds.

Das d20-System hat naemlich fuer eine "Renaissance des Rollenspiels" gesorgt. Viele Leute, die schon lange mit dem Spielen aufgehoert haben wurden durch d20 wieder zum Spielen gebracht (und nicht NUR d20)

Ich warte immer noch auf Belege zu dieser These. Hat sich das Marktvolumen tatsächlich wesentlich erhöht, oder sind nur die Shadowrun, Earthdawn usw. Spieler zu D20 gewandert?


PS: Gibts da eigentlich irgendwo Zahlen die nur den RPG Sektor in Deutschland zeigen ?


Soweit ich weis, leider nein. Die Verlage werden sich nicht gegenseitig ihre meist schrumpfenden Auflagen auf die Nase binden und für neutrale Erhebungen ist der Markt viel zu klein, das bezahlt keiner. Derartige Erhebungen und Umfragen in anderen Sektoren werden meist von Dachverbänden in Auftrag gegeben.
« Letzte Änderung: 5.10.2003 | 14:59 von Roland »
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

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Guardsman

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #21 am: 5.10.2003 | 14:59 »
Ja holla die Waldfee! Da geht man nur kurz essen und dann ist hier gleich der Bär los. Wo mache ich den jetzt weiter oder fange an. Am besten hier:
Das die D20 Lizenz für Fremdverlage kostenlos ist, das muss ich zugeben, wuste ich nicht. Bei mir hat es sich so eingeprägt, das wenn ich mit geistigem Eigentum etwas eigenes schaffe, ich dafür blechen muss. Daher auch das Wort Lizenz.
Das man nur ein Player´s Handbook pro Gruppe braucht liegt auf der Hand, ist bei jedem RPG so. Aber: Man braucht das Buch. Jede Gruppe braucht das Buch. Die Regeln sind nicht in den Büchern der anderen Settings nochmal aufgelistet. Da setzt mein Kritikpunkt an. Grade wenn man ein Sci-Fi Setting hat, dann kann man doch ruhig mal 10 Seiten dranpappen, Charaktere und Fertigkeiten sind ja eh andere.
Das D20 System ist nicht gerade ein System, das wie soll ich sagen, 100%Rollenspieltauglich ist?. Es macht auf mich den Eindruck eines Hack and Slay Dungeon-aufräum-gemetzelz. Und so spielt es sich auch, zumindest für mich. Es erlaubt wenig kreativen Freiraum bei der Ausgestaltung der Charaktere, im Vergleich zu anderen Systemen, nehmen wir mal GURPS. Man kann mit D20 Tabletop spielen. Klappt hammergeil, aber rollenspiel. Rollenspiel so wie ich es nenne? Ne nicht so ganz.
Das die Verkaufszahlen nach dem erscheinen von D&D3 erstmal nach oben gingen und dann andere sagten, hey, ein aufstrebender Markt, da produzieren wir was für, das war klar. Ich meine, wer hat sich damals nicht D&D3 geholt? Ja selbst ich habe zugegriffen. Ich kenne so viele die es sich gekauft haben, und wenns nur aus dem Grund war: Alle sagen es ist toll, ich will mal wissen warum. Ich habe das Gefühl es war schon fast Zwang es haben zu müssen, sonst konntest Du nicht mehr mitreden in der RPG-Gemeinde.

@ Schwerthase:
Das wollte ich noch hinzufügen. Warst schneller. Pokal geht an Dich.   ;)

Und aus diesem Alters- und Gewohnheitsgrund, wenn ich Ihn mal so nennen darf, geht auch dieser ewige System Kampf unter den Spielern hervor. Jedes System ist so und so. D20 ist für mich eher simpel und TT lastig. Deswegen hasse ich es aber noch nicht. Ich hasse es weil alle Welt sagt: Es ist das beste schönste grösste, und noch schlimmer, etwas anderes sehe ich mir garnicht an! D20 rettet die Rollenspielwelt!! GRRRRR!!!
Ach herje, mein Blutdruck!  ;)

Offline Wawoozle

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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #22 am: 5.10.2003 | 15:04 »
Um mal wieder von dieser Sandkasten-Schlacht wegzukommen:
Man kann wohl sagen, dass die meisten hier, die Frage des Threads mit: "Ja" beantworten würden.
Ob nun "aktuelle Version" - 1 auch schon schön war, ist doch schnuppe.
« Letzte Änderung: 5.10.2003 | 15:05 von Wawoozle »
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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #23 am: 5.10.2003 | 17:15 »
Tja, DSA2 ist schlechter als DSA1.
Und DSA3 ist schlechter als DSA3, da man auf die Trefferzonenermittlung für schwere Treffer verzichtet, aber die Addition von Rüstungsteilen ( Helme, Arm & Beinschienen ) eingeführt hat.

Das einzige was sich von DSA1 zu DSA2 zu DSA3 verbessert hat ist der Hintergrund, wobei der Hintergrund sich immer weniger in den Regeln wiederspiegelte.

So sind Elfen laut Hintergrund fast übermenschlich Geschickt und besitzen keine menschlichen Schwächen, dafür haben sie nach DSA 3 Regeln Eigenschaften wie Goldgier, und häufig mußten auch andere schlechte Eigenschaft erhöht werden um die Eigenschaftsgrenzen für die guten Eigenschaften zu erreichen.

Die DSA4 Basisbox reine Geldmacherei ist eine Legende.
Im Vergleich zur DSA3 Basisbox und der DSA3 Expertenbox für Kampf & Heldenerstellung ( Mantel, Schwert & Zauberstab ) biete sie mehr Möglichkeiten.
Neben der Heldenerschafffung & Kampf finden zusätzlich noch Hintergrundinfos zu Aventurien ( Geschichte, Länder, Götter, Ausrüstung & Preise ), ein Einstiegsabenteuer und ein minimales Magiesystem Platz in dieser Box.

Das man Schwerter und Helden ( komplettes Kampfsystem & Heldenerschaffung ) in diese Basisbox hätte integrieren können ist ebenfalls eine Legende, da dann einfach kein Platz mehr für Hintergrundinfos zu Aventurien, Einstiegsabenteuer und minimales Magiesystem Platz gewesen wäre.
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Re:[RPG-Legende] Neue Editionen sind besser
« Antwort #24 am: 5.10.2003 | 21:02 »
Das man nur ein Player´s Handbook pro Gruppe braucht liegt auf der Hand, ist bei jedem RPG so. Aber: Man braucht das Buch. Jede Gruppe braucht das Buch.
Wie schon gesagt... das trifft auf ALLE Systeme zu.
Zitat
Die Regeln sind nicht in den Büchern der anderen Settings nochmal aufgelistet. Da setzt mein Kritikpunkt an. Grade wenn man ein Sci-Fi Setting hat, dann kann man doch ruhig mal 10 Seiten dranpappen, Charaktere und Fertigkeiten sind ja eh andere.
Naja... es sind schon etwas mehr als 10 Seiten. Wenn man nur ein "Settingbuch" rausbringt in dem man das Magiesystem uebernimmt sind es DEUTLICH mehr und auch das Kampfsystem laesst sich nicht auf 10 Seiten "runterdampfen".
Soll man also (so wie es White Wolf bei jedem Storytellersystem Regelwerk macht) die "Kernregeln" in JEDEM "Grundfregelwerk" nochmal nachdrucken (und somit Platz fuer neue Dinge "verschwenden" oder laesst man lieber den Grossteil der Regeln (ausser Charaktererschaffung, die darf in d20-Lizenz-Buechern NICHT drin sein) in den Buechern, macht sie so dicker (und teurer) ohne mehr "Eigenleistung" drin zu haben?

BTW: Wer kein d20-Logo braucht (wie es Systeme wie Arcana Unearthed, Mutants&Masterminds, ... gemacht haben) kann auch Charaktererschaffung einbringen.
Zitat
Das D20 System ist nicht gerade ein System, das wie soll ich sagen, 100%Rollenspieltauglich ist?. Es macht auf mich den Eindruck eines Hack and Slay Dungeon-aufräum-gemetzelz. Und so spielt es sich auch, zumindest für mich.
Gut das der Zusatz IMHO kam. Frag' mal im D&D-Bereich wie viele der Kampagnen WIRKLICH Dungeon Crawl Hack&Slay sind...
Zitat
Deswegen hasse ich es aber noch nicht. Ich hasse es weil alle Welt sagt: Es ist das beste schönste grösste, und noch schlimmer, etwas anderes sehe ich mir garnicht an! D20 rettet die Rollenspielwelt!! GRRRRR!!!
Das klingt jetzt aber anders als deine erste Aussage:
"Gerade für mich ein schrecklicher Gedanke, da ich D20 geradezu hassen gelernt habe." ;)

@Samael: Ist dir in dem von dir zitierten Statement ein weiterer Faktor (den ich gar nicht erwaehnt hatte) aufgefallen?

Tauschboersen... Inzwischen kann jeder mit guter Netzanbindung und/oder Geduld in Tauschboersen Abenteuer (die jemand anderes eingescannt hat) runterladen und muss sie nicht mehr kaufen... Und DIE Entwicklung ist recht aktuell (sagen wir ca. seit 2000 WIRKLICH aktiv?)

Aber genug von DEM Thema... Wir koennen gerne (mal wieder) einen "Warum D&D so boese ist und 'verboten' gehoert"-Thread aufmachen ;D
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."