Autor Thema: Weiß ein Nandus-Geweihter eigentlich, dass Nandus sich zweigeteilt hat?  (Gelesen 4735 mal)

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Offline Frosty

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Am Ende ist es eh der Imperator auf seinem goldenen Thron.

Der Imperator beschützt Bruder.

In der Quanionsqueste wurde auch viel Praiosmetaplot eingewoben. Oder der Garethbox.
Ich find total okay, dass gute Kampagnen den Metaplot ohne ein Quellenbuch verändern.

Für die Elfenkampagne hatte ich ähnliche Hoffnung, da ist aber nix passiert

Offline Colgrevance

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Ich wiederhole nochmal meine Frage: Ist denn sicher, dass die Setzung offiziell in dem Abenteuer geändert wird? Ich sehe hier ganz viel Laberei drumherum, aber hat jemand von euch das Buch auch tatsächlich gelesen und kann bestätigen (gerne mit passendem Zitat), dass die "Nandus-Frage" eindeutig beantwortet wird?

Offline Frosty

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Das Buch ist noch nicht draußen und kommt erst noch.

Offline Tothtelar

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Hi Frosty,

Göttersplitter ist bereits draußen. PDF und Buch.

https://www.ulisses-ebooks.de/browse.php?keywords=G%C3%B6ttersplitter&filters=44310_1000002_0_0_0_0&sort=4a&x=0&y=0&author=&artist=&pfrom=&pto=

Und der Spoiler zu den Abenteuern klingt tatsächlich sehr relevant für diesen Faden:

Spoilerwarnung:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)


Offline Colgrevance

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Danke sehr, Tothtelar! Schön, dass hier im Tanelorn auch mal faktenbasiert zu DSA geschrieben wird.

Ich bin mir aufgrund deines Zitats aber immer noch nicht sicher, ob das eine (outgame) Setzung für den offiziellen Hintergrund oder eine (ingame) NSC-Theorie zur Begründung dieses konkreten Abenteuerplots ist. Im Endeffekt muss ich mir wohl selbst ein Bild machen.  :-\

Offline Frosty

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Danke, hatte ich nicht mitbekommen

Zitat
Göttersplitter – Nandus, Hesinde und Amazeroth
Den erzählerischen Rahmen dieser Anthologie bildet
eine Umwälzung im aventurischen Götterhimmel:
Als der Namenlose kurz vor seiner Einkerkerung im 5. Zeitalter die Große Bresche in den Sternenwall schlug und
somit den Dämonenhorden die Invasion der Schöpfung
ermöglichte, war der Gott Nandus hin- und hergerissen
zwischen seiner Loyalität der Schöpfung gegenüber und
seiner Neugierde, mehr über die Natur der Dämonen zu
erfahren.
Nach der Erzählung der Riesin Chalwen,
bislang die einzig bekannte Quelle für diese Geschehnisse, hat sich Nandus in diesem Augenblick in zwei Teile
zerrissen, aus denen schließlich die Göttin Hesinde und
der spätere Erzdämon Amazeroth – damals noch Amazeran – entstanden. Dass auch in heutiger Zeit noch
Geweihte des Nandus Karmaenergie erhalten, erklärt
Chalwen mit einem Überbleibsel von Nandus’ Essenz im
Weltengefüge.

Die Vorstellung der Riesin, die Götter seien anthropomorphe Manifestationen des Nayrakis und würden somit ähnlichen Gesetzmäßigkeiten unterliegen wie andere Geschöpfe, ist jedoch irrig. Denn Nandus ist nicht komplett in den beiden Wesenheiten Hesinde und
Amazeran aufgegangen, sondern hat sich lediglich die
beiden widerstreitenden Stimmen seines Gewissens
herausgerissen, die zu Hesinde und Amazeran wurden, wobei er selbst jedoch als dritte, weiterhin eigenständige Entität zurückblieb
– die Chalwen als bloßen
Rückstand von Nandus’ Essenz fehldeutete. All diese
Entwicklungen sind den Sterblichen der 3. Sphäre unbekannt. Im 11. Zeitalter hat sich die nach der Spaltung zurückgebliebene dritte Entität den Güldenländern unter
dem Namen Nandus und den Tulamiden als Anandusha
als eigenständige Gottheit offenbart

Offline aikar

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Ich frag mich zwar ein bisschen, wofür es das gebraucht hat, aber warum nicht. Ändert das Abenteuer auch tatsächlich was für die Sterblichen (Kirchenspaltungen, Orakel, etc.) oder ist es wieder ein Sturm im metaphysischen Wasserglas wie bei Banner der Treue? Kontinentumwälzend wird es wohl nicht sein, sonst würde es schon mehr diskutiert werden.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Colgrevance

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Danke, Frosty, das ist sehr hilfreich. Ich denke, da ist die Redax zurückgerudert, um alte Konzeptionen von Nandus als eigenständigem Gott für das Spiel zu erhalten - was ich persönlich schade finde, da ich die Version der (ersten) Historia mochte (welche die in meinen Augen etwas angestaubte DSA-Kosmologie mal schön durcheinandergewirbelt hat).

Andererseits finde ich die zitierte Setzung als Kompromiss ganz gelungen - dass sich durch Abenteuer der Status Quo ändert, scheint aktuell ja nicht wirklich gewollt zu sein.

Offline Frosty

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 Der Kompromiss ist sehr gut, ja.
In der zweiten Historia stand ja auch, dass chalwen sehr subjektiv berichtet.

Worum es geht und ob sich was ändert muss ich noch lesen. Bisher keine Zeit gehabt

Offline Adanos

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Ich frag mich zwar ein bisschen, wofür es das gebraucht hat, aber warum nicht. Ändert das Abenteuer auch tatsächlich was für die Sterblichen (Kirchenspaltungen, Orakel, etc.) oder ist es wieder ein Sturm im metaphysischen Wasserglas wie bei Banner der Treue? Kontinentumwälzend wird es wohl nicht sein, sonst würde es schon mehr diskutiert werden.

Weil die Fans ganz laut geweint haben, dass der „elementar wichtige und weltweit etablierte“ Gott Nandus ja doch nicht tot sein kann. Überhaupt, wie kann man denn einen Nandusgeweihten noch spielen, wenn der Spielende weiß, dass der Gott eigentlich tot ist. In einem Fantasiespiel…naja und offenbar meinte man aus dem eigentlichen interessanten Aufhänger irgendwas anderes machen why so ever.