Zunächst besteht die Option die Musik Auswahl als solche an dem Genre fest zu machen.
Das heißt für eine Runde die in den 20/30er Jahren spielt bieten sich die Optionen an:
- Der Fallout-Soundtrack
- Eine Musik Compilation mit Aufnahmen einer Neo-Swing Band
- Entsprechender Jazz aus den Jahren 20-40
Das ganze hat Vorteile wie Nachteile. Der Fallout-Soundtrack kann als stimmig empfunden werden, allerdings kann es zu sehr Richtung Endzeit rutschen, dazu haben einige Tracks ikonischen Wiedererkennungswert (I don't want to set the world on fire).
Die Neo-Swing Band liefert guten Klang, ist aber wenn man auf ein authentisches Gefühl wert legt zu modern.
Der Ragtime beziehungsweise Jazz ist mitunter authentisch, aber geschmacklich mitunter eher schwer.
Es hilft dabei enorm wenn der Spielleiter über eine entsprechende Empathie hinsichtlich der Entwicklung der Szene verfügt und ein entsprechendes Geschick in der Musik-Auswahl beweist. Das heißt bei entsprechend emotionalen Szenen passende ruhige Lieder auswählt und bei aktionreichen Szenen dafür sorgt das gerade kein Stehblues läuft.
Allgemein sollte die Musik Lounge / Hintergrund tauglich sein.
Das heißt Stücke auswählen bei welchen man weniger auf den Text achten muß bzw. sollte.
Daneben bietet sich einerseits die Arbeit mit Ambiente CDs an.
Derer es generische gibt (Erdstern) sowie System bezogene (V:tM - Succubus Club, Shadows of Esteren - D' hommes des obscurities). Ebenso kann man sich - wenn es dem eigenem Verständnis bzw. Geschmack entspricht - entsprechender Playlists bedienen.
Auch gibt es die Möglichkeit auf CDs mit Soundsamples zu bestimmten Örtlichkeiten (Kneipe, Wald) zurück zugreifen sowie eigene Soundsamples einzuspielen (Schritte, Tür Knarzen, Knalleffekte, Fechtlärm)
Letztlich könnte man im Rahmen der Immersion, wenn man es den kann, ein Lied darbieten (auf einer Gitarre, Ukulele, respektive was man auch immer spielen mag).