Autor Thema: Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"  (Gelesen 7656 mal)

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Offline Doc Letterwood

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Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« am: 22.10.2003 | 14:19 »
Kämpfe kann man ja grob auf zwei Arten darstellen: einerseits beschreibt sie der Spielleiter nur, andererseits kann er Zeichnungen als Hilfsmittel anfertigen (wo steht wer, wer sieht wen, wer kann wen treffen, wer ist wann wo angekommen). Und dann gibt es da noch Hexfelder und Figuren...

Was habt ihr bisher für Erfahrung mit "3D-Simulationen" gemacht, sprich Hexfeldern und Papp- oder Zinnfigürchen? Bei welchem Spielsystem erachtet ihr es als sinnvoll, wann nimmt es die Action heraus?

Wir spielen im Moment ein relativ schnelles, cinematisches Spiel, könnte es da helfen?
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Offline Selganor [n/a]

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #1 am: 22.10.2003 | 14:25 »
Und seit D&D sind die Quadratfelder auch noch "in Mode" ;)

Ich spiele zwar schon eine gute Weile D&D und Champions (da werden Hexfelder verwendet), aber bis auf einzelne Situationen in denen viele unterschiedliche Parteien auftreten (und der Kampf doch SEHR langsam werden kann) habe ich bisher so gut wie keine "Kampfplaene" verwendet.

Bei einem System das derartige Details unterstuetzt (z.B. Kampf mit Reichweitenwaffen in D&D) ist ein Plan sicher manchmal ganz sinnvoll.
Fuer jeden Zweikampf (wo sie die Leute ja oft direkt gegenueberstehen und sich nicht mehr gross ruehren) muss man das aber nicht aufbauen.

Wenn die Vorbereitung laenger dauert als der Kampf selbst dann stimmt was nicht...
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #2 am: 22.10.2003 | 14:30 »
Fuer jeden Zweikampf (wo sie die Leute ja oft direkt gegenueberstehen und sich nicht mehr gross ruehren) muss man das aber nicht aufbauen.

Wenn die Vorbereitung laenger dauert als der Kampf selbst dann stimmt was nicht...

Stimme ich zu, aber kann der Kampf dadurch nicht plastischer gestaltet werden? Zumal definitiv geklärt ist, wer welchen Gegner sieht, wohin der SC gerade blickt, ob der zweite Gegner in Reichweite ist usw.
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Offline Selganor [n/a]

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #3 am: 22.10.2003 | 14:34 »
Aber nur wenn die Spieler auch darauf eingehen.

Bei meinem ERSTEN Test mit einem Plan (in D&D3) stuerzte die Gruppe (5 Charaktere) in einen Kampf 6 NPCs gegen 5 NPCs herein.

DEN Kampf wollte ich nicht einfach so "beschreiben".

Nur kam JEDE Runde die Frage:
"Ich will den und den angreifen... Kann ich das noch nachdem ich zu ihm hingelaufen bin?"

Worauf ich dem Spieler (ja, es war immer derselbe Spieler) NOCHMAL seine Bewegungsweite erklaert habe und ihm NOCHMAL erklaert habe wie gross die Felder sind :(
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Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #4 am: 22.10.2003 | 14:37 »
Okay, vielleicht sollte man die grundlegenden Regeln für den "Hexfelderkampf" schriftlich fixieren und den Spielern zur Verfügung stellen.

Ich habe den Spielern letzte Sitzung mal angedroht, dass ich so etwas versuchen möchte, und sie waren mal nicht abgeneigt. Wir wollen aber erst mal sehen, was es bringt (ob überhaupt...) und uns dann entscheiden, ob wir das (zumindest bei komplizierteren Kämpfen) beibehalten.
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Offline Selganor [n/a]

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #5 am: 22.10.2003 | 15:44 »
Okay, vielleicht sollte man die grundlegenden Regeln für den "Hexfelderkampf" schriftlich fixieren und den Spielern zur Verfügung stellen.

Was ist an: "Du kannst in einer Runde sechs Felder weit gehen und dann noch immer angreifen" so schwer zu verstehen?
(Die kleine Sonderregel bei diagonaler Bewegung "1. Diagonale 1 Feld, 2. Diagonale 2 Felder, 3. Diagonale 1 Feld, ..." ist wohl auch nicht SOO schwer, oder?)
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Fanti

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #6 am: 22.10.2003 | 16:09 »
Als absoluter Fan von Kampf mit Zinnfiguren sagt ich dazu:

- es hilft dem SL den Überblick zu behalten
- es zeigt den Spielern ohne Nachfrage beim SL was garantiert in dieser Situation nicht geht
- es macht sofort deutlich, wer von Flächenzaubern oder ähnlichem betroffen ist
- und und und....

Wir sind sogar "so fanatisch", daß wir ein Holzbrett benutzen, das ein Rechteckraster von Löchern im Abstand von 1,5cm (~=1m bei 25mm Zinnfiguren) besitzt. Damit können wir schnell ganze Grundrisse mit Holzstäbchen und Gummibändern realisieren  ;D

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #7 am: 22.10.2003 | 16:21 »
Hm, ich halt recht viel von Miniaturen und Gelände um die Kampfsituation zu visualisieren.
Aber ich zieh die Miniaturen mehr oder weniger frei nach Schnauze, und brauch deshalb keine (Hex)Felder.
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Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #8 am: 22.10.2003 | 17:00 »
Okay, vielleicht sollte man die grundlegenden Regeln für den "Hexfelderkampf" schriftlich fixieren und den Spielern zur Verfügung stellen.

Was ist an: "Du kannst in einer Runde sechs Felder weit gehen und dann noch immer angreifen" so schwer zu verstehen?
(Die kleine Sonderregel bei diagonaler Bewegung "1. Diagonale 1 Feld, 2. Diagonale 2 Felder, 3. Diagonale 1 Feld, ..." ist wohl auch nicht SOO schwer, oder?)

Ähm...nö  :D
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Offline Grungi

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #9 am: 22.10.2003 | 18:13 »
Es kommt, wie so oft, auf den Spielstil an. Die Kämpfe TableTopartig durch zuführen hat sicher vorteile und macht sicher auch spaß. Doch darf man nicht vergessen, dass dann im Kampf der Rollenspielfaktor stark auf der strecke bleiben kann. Denn meine These: Um so detailierter dass Model umso eingeschränkter die Fantasie!
Hat man nur zur Übersicht einige Kreise und Quadrate aufgezeichnet, bleibt der Spieler gezwungen sich das Geschehen vorzustellen. Bei detailierten Zinnfiguren und Schauplätzen, aber nicht mehr.
Außerdem schränken Details die Handlungsfreiheit direckt oder indireckt ein. Der Spieler meint wirklich nur noch tun zu dürfen was in den Kampfregeln und auf dem Plan existiert, improvisationen fallen dann oft flach, weshalb ich das System für Cineastische Kämpfe nicht nehmen würde!
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Flandal

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #10 am: 22.10.2003 | 19:24 »
Naja, Grundlegend habe ich schon gute Erfahrungen mit Hexfeldern gehabt. Mit D&D möchte ich jetzt auf "Quadrate" umsteigen. Wisst ihr , wo man Spielpläne (von ausreichender Größe, um auch mal einen kampf ausserhalb von Gebäuten darstellen zu können.) herbekommt. (Finde Vor allem nur Hexfeldpläne...). Gut wäre noch, wenn man bei diesem ladfen auch vom I-Net aus bestellen kann.

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Offline Suro

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #11 am: 22.10.2003 | 19:30 »
Ich benutze beim Battle-Tech Rpg(Mechwarrior) bzw. bei meiner Starwars-Variante HEx.(so eine überraschng aber auch)Sonst tuts eine kleine Skizze vom Kampfplatz auch.
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Offline Bad Horse

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #12 am: 22.10.2003 | 19:49 »
Ich benutze auch meistens grobe Skizzen vom Kampfplatz, auf dem sich dann Char-Marker befinden. Echte Miniaturen sind zwar super-schnuffig, aber es ist einigermaßen schwierig, die richtige zu finden, um im Notfall tun´s auch Würfel oder Ü-Ei-Figuren (ich warne allerdings davor, dämonische Eber durch kleine Knuddelschafe darzustellen - irgendwie ist das nicht so atmosphäremäßig...  ;))
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #13 am: 22.10.2003 | 19:52 »
Skizzen oder Darstellungen mit überschüssigen Würfeln sind immer wieder beliebt.

Ansonsten haben wir uns auch mal mit einem Schachbrett beholfen, das taugt auch sehr gut dazu - für größere Felder würde ich Scrabble oder sowas empfehlen, wenn man nicht auf original RSP-Pläne besteht.

Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #14 am: 22.10.2003 | 22:02 »
Was mangelnde Imagination angeht - ich habe nicht unbedingt vor, superdetaillierte Zinnfiguren zu benutzen. Menschärgeredichnichtmännchen sollten es auch tun :)
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Offline Monkey McPants

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #15 am: 23.10.2003 | 13:21 »
Hmmm, ich hab mich bisher immer mit groben, selbstaufgezeichneten Plänen begnügt und für SR hat das auch immer gereicht. Wenn es um Reichweiten von Waffen oder Bewegungen ging wurde halt geschätzt.

Ich hab irgendwie etwas gegen richtige Minituren:

1. Es verlangsamt das ganze, IMO. (Bei uns wurde nur gezeichnet, wenn tatsächlich einer gefragt hat, was eher selten vorkam)

2. Die meisten Figuren sehen ziemlich Scheiße aus, oder zumindest nich so, wie ich mir meinen Char vorstelle, weshalb ich es lieber habe, wenn da nur ein Kreis Marke "Du bist hier" auf dem Plan gekritzelt wird.

3. Miniaturen kosten was, während Papier und Bleistift in meinem Zimmer tonnenweise herumliegt. (Ich zeichne viel.)

Vor allem der letzte Grund spielt natürlich für Miniaturenspieler, die bereits "Warhammer" und ähnliches spielen natürlich keine Rolle, aber ich gebe nur ungern Geld für Zeug aus, das ich dann doch eher selten verwende.

Mit wirklich Miniaturenlastigen Spielen (D&D 3.5 etc) hab ich noch keine Erfahrung, aber da ich bald als Spieler in einer D&D-Runde anfange wird sich bals zeigen wie ich damit auskome.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #16 am: 23.10.2003 | 13:42 »
Ich sach mal: nicht immer aber... manchmal.

Bei D&D habe ich gerne lange meine Minis auf dem Feld hin- und hergezogen und gehalfmoved. Ist ein riesiger taktischer Spaß.
Problem: Dauert lang. Und genau das ist mir dann mit der Zeit etwas auf den Keks gegangen. Aber manchmal mache ich das gern.

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Offline Jazznow

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #17 am: 23.10.2003 | 17:21 »
Also ich persönlich LIEBE Bodenpläne und Figürchen : ))
Es verlangsamt den Kampf zwar sehr, aber wenn wir erst mal kömpfen dann kann das auch ruhig länger dauern : )
Die Vorteile liegen für mich klar auf der Hand:
-Der Kampf wird plastischer dargestellt
-Es gibt keine Diskussionen, wer wo steht...
-Man kann deutlich einfacher eine Taktik ausarbeiten

und das aufbauen dauert auch net zu lang....
wir haben uns unseren D&D Bodenplan mit so ner Folie bespannt... so kann man ganz schnell und einfach mit wasserlöslichem folienschreiber drauf rumkritzeln....

Naja aber das is vermutlich ansichtssache....

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #18 am: 24.10.2003 | 18:20 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #19 am: 25.10.2003 | 19:23 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #20 am: 26.10.2003 | 14:28 »
Als alter Tabletopper und Miniaturenfetischist versuche ich bei jedem Rollenspiel den Kampf mit Miniaturen darzustellen.

Für DnD habe ich mir den Plan aus dem Spieler - Set laminieren lassen, so daß ich drauf rumkritzeln kann.  Jedoch arbeite ich gerade daran die ganzen Felder wegzulassen und auf einer Warhammer Spielplatte mit entsprechendem Gelände zu spielen. Dazu muss man dann jedoch Maßband und Schablonen für die Zauber verwenden.
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #21 am: 26.10.2003 | 14:51 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.
auch von mir volle zustimmung, obwohl ich seit über 6 jahren totaler warhammer-fanatiker bin
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Out of darkness, out of mind, Cast down into the halls of the blind.
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #22 am: 27.10.2003 | 09:20 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.
... und was ist daran schlecht?  ;)
Das schließt natürlich ein, daß die "strategischen"/"taktischen" Entscheidungen auch auf Grundlage der Rolle, die man spielt, getroffen werden.
Die einzigen objektiven Argumente (bisher) gegen den Einsatz von Miniaturen:
- Spielverlangsamung
- höhere Materialkosten
- mehr Platzbedarf (größerer Spieltisch)

Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #23 am: 27.10.2003 | 09:34 »
Also ich persönlich LIEBE Bodenpläne und Figürchen : ))
Es verlangsamt den Kampf zwar sehr, aber wenn wir erst mal kömpfen dann kann das auch ruhig länger dauern : )
Die Vorteile liegen für mich klar auf der Hand:
-Der Kampf wird plastischer dargestellt
-Es gibt keine Diskussionen, wer wo steht...
-Man kann deutlich einfacher eine Taktik ausarbeiten

und das aufbauen dauert auch net zu lang....
wir haben uns unseren D&D Bodenplan mit so ner Folie bespannt... so kann man ganz schnell und einfach mit wasserlöslichem folienschreiber drauf rumkritzeln....

Naja, so oft benutze ich Pläne doch nicht - nur wenns viele am Kampf beteiligte Personen sind.

Wir haben das gestern ausprobiert und ich muss sagen, es ist viel klarer, wer wann wohin geht, schlägt, guckt etc.

@Tarel

Was das Argument des "strategischen" Spielstils der Spieler angeht...natürlich machen sie das. So soll das ja auch sein im Kampf, oder? Verstehe ich Dein Argument falsch?
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #24 am: 27.10.2003 | 10:20 »
Naja, gerade bei einem Kampf wollen manche einfach die doch etwas chaotische und überstürzte Abfolge des Kampfes in ihrem Spiel wiederspiegeln. Damit meine ich nicht, daß alle durcheinander schreien, aber in vielen Kämpfen hat man nicht die Möglichkeit sonderlich strategisch vorzugehen und länger zu überlegen (Von genauen Werten was Bewegung und so angeht ganz zu schweigen.), da ist man meistens beschäftigt nicht draufzugehen bzw dafür zu sorgen, daß es andere tun.

Hängt aber natürlich vom Genre und den Präferenzen der Runde ab.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #25 am: 27.10.2003 | 17:19 »
Wir haben uns eine Holzplatte aus dem Baumarkt geholt, auf die Platte einen Din-1-Bogen geklebt und diesen mit schwarzen 3cm x 3cm-kästchen bemalt, dann eine Rolle selbstklebende Folie besorgt und das Ganze mit der Folie überklebt.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #26 am: 27.10.2003 | 18:03 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.
Naja, strategisches Vorgehen ist das A und O eines Kämpfers. Dauernd gibts es irgendwelche Threads, wie man sozial orientierte Charaktere mehr Möglichkeiten bieten kann, warum dann die Kämpfer beschneiden?
Wir spielen eigentlich nie mit Plan, deshalb gibt es manchmal unterschiedliche Meinungen, wer von Flächenzaubern betroffen wird und unsere Kämpfe sind idR sehr statisch (d.h. so gut wie keine Bewegung, wenn wir mal im Nahkampf sind). Eine kleine, maßstabsgetreue Zeichnung tuts aber auch, Miniaturen braucht man nicht wirklich.
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #27 am: 27.10.2003 | 20:10 »
Naja für cineatische Kämpfe sind Pläne der tot, weil da geht es um dramatik nicht um strategik!
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #28 am: 27.10.2003 | 20:15 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.
... und was ist daran schlecht?  ;)
Das schließt natürlich ein, daß die "strategischen"/"taktischen" Entscheidungen auch auf Grundlage der Rolle, die man spielt, getroffen werden.

Werden sie aber nach meiner Erfahrung nicht immer, deshalb lehne ich solche detailierten Kampfumgebungen inzwischen mehr oder weniger ab. Ne kleine Skizze auf'm Schmierblatt reicht imo völlig.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #29 am: 27.10.2003 | 21:47 »
Naja für cineatische Kämpfe sind Pläne der tot, weil da geht es um dramatik nicht um strategik!
Also ich weiß nicht, was du unter cinematisch verstehsts, aber für mich hört sich das nach gefahrlosen durchmaschieren an. Dafür braucht man natürlich keine Pläne  ::)
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #30 am: 28.10.2003 | 08:33 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.
... und was ist daran schlecht?  ;)
Das schließt natürlich ein, daß die "strategischen"/"taktischen" Entscheidungen auch auf Grundlage der Rolle, die man spielt, getroffen werden.

Werden sie aber nach meiner Erfahrung nicht immer, deshalb lehne ich solche detailierten Kampfumgebungen inzwischen mehr oder weniger ab. Ne kleine Skizze auf'm Schmierblatt reicht imo völlig.

Dann hast Du Deine Spieler nicht richtig im Griff ;)

Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #31 am: 28.10.2003 | 09:54 »
Die Kämpfe werden mMn. je nach Darstellung von Spielern und Spielleiter cinematisch, nicht durch Vorhanden- oder Nichtvorhandensein von Bodenplänen...
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #32 am: 28.10.2003 | 14:59 »
Zustimmung, Morebytes. So läuft es. Das Blatt papier ist nur interessant damit die charaktere ihre besonderen Stärken und Schwächen im Kampf ausspielen können.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #33 am: 28.10.2003 | 16:24 »
Im gegenteil! Da du nicht im gegensatz zu Plankämpfen nicht den vollen Überblick hast, ist die Gefahr immer vorhanden, nach dem Motto: Ist da noch Jemand hinter dem Schreibtisch?
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #34 am: 28.10.2003 | 16:58 »
Natürlich zeige ich ihnen nur das, was sie sehen - falls da hinter dem Berg aus Kisten noch jemand verborgen steht und niemand hat nachgesehen...tja, Pech.
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Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #35 am: 28.10.2003 | 17:32 »
In diesem Zusammenhang die Frage:
Gibt es downloadbare Programme im Netz, mit denen man solche Hex-Spielpläne inkl. Gebäude o.ä. erstellen kann?
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #36 am: 28.10.2003 | 17:37 »
Bei plänen sieht man aber auch Sachen hinter unter über einen und kann in ruhe planen was jetzt. Sonst geht das nicht. Ich mag plankämpfe, allerdings haben sie für mich eher das feeling von computerspielen als von Rollenspiel. Aber jeder wie es mag und wie es passt.
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Offline Minne

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #37 am: 28.10.2003 | 18:37 »
Ich stehe auch nicht so auf Miniaturen, oft bleibt dabei der cineasmus auf der strecke, da spieler und leiter häufig nur noch taktisch denken. Eine Lageskizze wiederum kann nützlich sein :)

Offline Le Rat

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #38 am: 28.10.2003 | 18:50 »
Naja, gerade bei einem Kampf wollen manche einfach die doch etwas chaotische und überstürzte Abfolge des Kampfes in ihrem Spiel wiederspiegeln. Damit meine ich nicht, daß alle durcheinander schreien, aber in vielen Kämpfen hat man nicht die Möglichkeit sonderlich strategisch vorzugehen und länger zu überlegen (Von genauen Werten was Bewegung und so angeht ganz zu schweigen.), da ist man meistens beschäftigt nicht draufzugehen bzw dafür zu sorgen, daß es andere tun.
Ganz meine Meinung.

Hinzufügen möchte ich außerdem, dass Spielpläne selten gut einsehbar sind und ich dann immer aufstehen muss um meine Figuren zu verrücken oder allein schon um mir Übersicht zu verschaffen, da nicht mein Kopf bzw. der Spielleiter Referenz ist, sonder der Spielplan. Ist für mich auch wichtig. :)


 

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #39 am: 30.10.2003 | 13:07 »
Als Spieler von Morebytes, mus ich doch wieder die Forderung stellen:
Ich will Pläne und Figuren!
Imho macht diese Form eindeutig am meisten Spass, Papier und grobe skizzen sind gut und schön, zur schnellen Darstellung. Aber zur besseren Übersicht sind definitiv Figuren und Hexfelder besser geeignet. (OK, es müssen nicht unbedingt Figuren sein Marker reichen auch.) Man sieht auf einen Blick, wohin sich die Gegner bewegt haben. Wo die Chars stehen usw. Das bleibt bei Papier auf der Strecke - oder es wird unübersichtlich.
Und wenn die Spieler taktisch denken, was ist so schlimm daran? In jedem vernünftigen Kampf sollte man eine gewisse Taktik haben? Und Morebytes kann bestätigen, dass Kämpfe mit meinen Chars nie langweilig werden oder von zu perfider Taktik triefen ...
Also zusammenfassend ich finde es als Spieler einfach eine klasse Sache.
(Und Morebytes, glaub mir mein Guter, ich werde das nächste Mal hinter jede Kiste schauen! Und vergiss den Terminkalender nicht! :-))

Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #40 am: 30.10.2003 | 13:43 »
Jaja, kriegst Du ja, dumah...

Und das mit den Kisten habe ich ja nur so daher gesagt  ::)   ;D
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #41 am: 30.10.2003 | 13:52 »
:-) glaubst du tatsächlich, du könntest dich jetzt mit so Berkungen rausreden? Nein, nein, du kennst mich ... *ggg*
Und das mit dem Terminkalender habt ihr nicht umsonst gemacht! Das wird euch ewig nachschleichen!!! (schau dir mal die Postings zum Thema "10 Gebote des Spielleiters" (oder so ähnlich) an... ;-)

Offline Bad Horse

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #42 am: 30.10.2003 | 19:29 »
Kleine Pläne haben einfach den Vorteil, daß alle wissen, auf welcher Seite der Straße das Auto steht oder wo der Ausgang aus der Höhle ist.

Normalerweise habe ich keine Probleme damit, meinen Spielern die Szenerie zu beschreiben, aber grade im Kampf, wenn die Spannung eh ziemlich hoch ist, brauch ich keine Streitereien, ob ich jetzt erwähnt habe, daß da links noch eine Tür ist oder nicht...

Aber mit Hexfeldern, Miniaturen, Bewegungsweiten und Schlachtplan? *gähn* Find ich nicht mehr so interessant (bin kein Tabletopper - das einzig tolle daran sind die schnuckligen Figuren...  ;))
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Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #43 am: 31.10.2003 | 11:46 »
Jeder nach seiner Facon  ;)

Und wir werden auch sicherlich nicht jeden Pupsikampf mit vollem Hexfeld/Miniaturen-Programm fahren, sondern nur die wichtigen oder die mit vielen Beteiligten (der Übersichtlichkeit halber für mich).
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Ravengrove

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #44 am: 13.11.2003 | 09:43 »
Wir haben uns eine Holzplatte aus dem Baumarkt geholt, auf die Platte einen Din-1-Bogen geklebt und diesen mit schwarzen 3cm x 3cm-kästchen bemalt, dann eine Rolle selbstklebende Folie besorgt und das Ganze mit der Folie überklebt.

Mit whiteboard-marken kann man supi drauf 'rummalen :)

Abgesehen von der Holzplatte mache ichs genauso. Ganz viele Hexfelder auf A4 ausgedruckt, zusammengeklebt und mit selbstklebender Folie beklebt.

Fanti

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #45 am: 14.11.2003 | 08:09 »
Wir haben uns eine Holzplatte aus dem Baumarkt geholt, auf die Platte einen Din-1-Bogen geklebt und diesen mit schwarzen 3cm x 3cm-kästchen bemalt, dann eine Rolle selbstklebende Folie besorgt und das Ganze mit der Folie überklebt.

Mit whiteboard-marken kann man supi drauf 'rummalen :)

3x3cm?
Wie groß sind denn Eure Figuren?
Oder verwendet Ihr irgendwelche abstrakte Spielsteine?
Wir benutzen 1,5x1,5cm große Kästchen - für 25mm Zinnfiguren stimmt der Maßstab dann ungefähr....

Offline Der Schrei des Bartmenschen

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #46 am: 14.11.2003 | 08:55 »
Ob Miniaturen oder nicht hängt ganz nach dem verwendeten Spielsystem ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kämpfe in D&D und auch bei GURPS mit Miniaturen wesentlich übersichtlicher sind und einfach besser zu koordinieren sind.
Bei Systemen, wo die Kampfregel-Autoren nicht ganz solche Regelficker waren, reicht für gewöhnlich eine kurze Skizze der Umgebung, was z.B. bei 7th Sea oder Deadlands recht sinnvoll ist.
Bei den ganz extremen Spielen, wie z.B. Feng Shui, verzichte ich gänzlich auf irgendwelche Papierdarstellungen, da man damit die Spieler einfach zu sehr einschränkt (und Spielleiter spielt schließlich auch mit). Es macht dann einfach das Flair kaputt.
Ein heller Blitz am Himmel und eine darauf folgende pilzförmige Wolke sind ein sicheres Zeichen einer nuklearen Explosion.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #47 am: 14.11.2003 | 09:50 »
3x3cm?
Wie groß sind denn Eure Figuren?
Oder verwendet Ihr irgendwelche abstrakte Spielsteine?
Wir benutzen 1,5x1,5cm große Kästchen - für 25mm Zinnfiguren stimmt der Maßstab dann ungefähr....

Die Figuren sind Standardgröße. Aber bei 3x3 cm haben wir genug Platz auf ein Feld auch mal mehrere Figuren zu stellen und haben ein wenig mehr Übersichtlichkeit drin.

Offline Arkam

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #48 am: 7.01.2004 | 17:15 »
Hallo zusammen,

also ich bin Aufbaufanatiker. Ich habe mich ein Einziges Mal darauf verlassen das alle Leute die gleiche Vorstellung vom Geschehen haben und wir haben dann den Kampf wiederholt weil es einfach zu viele Diskussionen gab.

Ich denke mir in der minimlistischen Fassung mit einer großen Pappfläche und entsprechenden Papierformen für Mauern Helden und Gegner sind die Kosten eigentlich kein Argument. Wenn man natürlich alles als Miniaturen darstellen will wird es gerade auch für den Spielleiter teuer. Es reicht aber auch völlig wenn jeder Spieler seine eigene Miniatur hat, auf diese Weise kann man dann auch direkt den passenden Spieler ansprechen und der Spielleiter 10-20 Figuren für die Gegner. Sobald man natürlich auch nur einen Tabletopper in der Runde hat hat man ein Problem weniger.

Wie präzise man aufbaut ist immer auch eine Geschmacksfrage. Für einen größeren Kampf haben wir auch schon mal ein komplettes 3D Dungeon aufgebaut, aus Dungeon Forge Teilen, für einen kleineren Kampf tut es ja schon die Pappfläche und ein paar Bücher als Hügel und ein paar Papierbälle als Büsche um den Kampfplatz darzustellen. Wenn man in 3D Aufbaut wird man meistens feststellen das man begeisterte Spielkinder in seiner Runde hat die sich auf die Teile wie Legosteine stürzen. Der Zeitaufwand kann so zwischen 2 Minuten bis zu 1,5 Stunden betragen je nach Geschmack und Routine beim Aufbauen. Ergeizige Spielleiter bauen antürlich vorher auf und entfernen vor dem Kampf dann feierlich die Decke vom Schlachtfeld.

Wie taktisch detailiert man dann tatsächlich kämpft sollte man sich vorher auch überlegen. Für ein cineastisches System reichen ja schon grobe Vorgaben. Vielleicht ja schon das man nur sieht wer wo ist. Dann kann man ja immer noch cineastisch beschreiben und dann die Figuren passend umstellen. Gerade aber bei Kämpfen gegen überlegene Gegner oder bei ausgefuchsten Überraschungsplänen lohnt es sich durchaus jede Sekunde des Geschehens nachzuvollziehen.
Auch hier schwanken die benötigten Zeiten zwischen eigentlich kein zusätzlicher Aufwand bis zu einem kommpletten Spielabend. Das hängt natürlich auch stark von der Anzahl der Gegner, Planung der Gruppe und den Spezialeffekten, wie etwa Magie ab.

Meiner Erfahrung nach gibt ein netter Aufbau kreativen Spielern zusätzliche Möglichkeiten an die Hand. Wenn ich Stühle, Tische und Leuchter sehe baue ich sie selbstverständlicher in meine Kampftaktik ein als wenn ich bei meinem Spielleiter nachfragen muß. Hier kann man auch gut seine Spieler beteiligen indem man ihnen einen Teil des Aufbaus überläßt.

Ein paar Tips noch für Leute die Teile zum Aufbauen suchen. Ein Blick auf das Tabletop Zubehör lohnt sich eigentlich immer. Ich habe so mit der Zeit eine größere Auswahl an Kratern, Mauern und diversen Kisten zusammen bekommen. Aber auch einige Sachen von Mageknight lassen sich prima verwenden. Wer richtig große Figuren braucht sollte mal in der Spielwarenabteilung nach Schleich Kunststofffiguren im Maßstab 1:35 suchen. Gerade die Dinosaurier dieser serie sind beeindruckend. Den Figuren liegt eine Figur im gleichen Maßstab bei die sogar größer als einige der üblichen 20mm Figuren ist, etwas Games Workshop Größe.
Auch einige Sets für die diversen Clix Systeme eignen sich hervorragend zum Gestalten von Räumen.

Gruß Jochen
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Offline Barbara [n/a]

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #49 am: 7.01.2004 | 21:55 »
Ich habe mehrere Jahre lang Rolemaster gespielt. Bei dem System war ich beim Kampf ueber unser Hexfeld und die Figuren sehr dankbar. Das macht den doch komplizierteren Kampf (3 Kampfphasen/Runde mit unterschiedlichen Bewegungsraten und Aktionsmögilchkeiten und Blickrichtung / in den Rücken fallen) doch wesentlich uebersichtlicher ... und meist war der Kampf nicht sehr langwierig ... dafür war er viel zu tödlich :)
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