Die Umfrage stimmt mich größtenteils eher
optimistisch und ich greife solange nach dem Regenbogen bis ich (hoffentlich nicht!) von der Realität eines besseren belehrt werden sollte...
Es sind mMn definitiv
radikale Maßnahmen notwendig, um den Murks der 4.Edition zu beseitigen.
Ein echter Neuanfang muss her!Sollte es so wirklich gelingen
ein „modernes“, funktionales und deutlich vereinfachtes Abenteurer-Rollenspiel-System DSA5 (mit nicht mehr als 100-Seiten-Regelkern) zu schaffen, dann glaube ich, dass alle Beteiligten profitieren werden:
1) Die meisten eher unkritischen Hardcore-Hartwurst-
Fanboys der 4. Edition werden umdenken, wenn sie erst mal von offizieller Seite gezeigt bekommen, was sich jenseits des Tellerands befindet. Ich glaube nicht, dass sie so renitent sind, wie hier manch einer vielleicht annimmt. Vergraulen wird man nur die Allerallerallerhartnäckigsten von ihnen (und die können dann weiter mit der 4. Edition glücklich werden.)
2) Manch verbitterte
Heulsuse (wie z.B. meine Wenigkeit
) wird man zurückholen können.
3) Für
Neueinsteiger – und das ist das Wichtigste – wird man deutlich attraktiver sein als das bisher der Fall ist.
4)
Ullisses wird dann wieder mehr Fluff-Material und optionale Regelerweiterungsmodule (, die auch wirklich optional sind und nicht unbedingte Pflicht...,) verkaufen können als bisher.
Konvertierungen halte ich für völlig sekundär und unterschreibe daher diese Aussage:
Das Konvertieren kann meiner Meinung nach auch kein Kriterium für eine neue Regelversion sein. Ziel sollte es sein ein gut funktionierendes Regelsystem zu bauen und nicht rumzufrickeln und Kompromisse einzugehen, damit ein paar Charaktere konvertiert werden können. Nach spätestens einem Jahr konvertiert kaum noch jemand, aber alle müssen mit diesen Zwitterbastard aus konvertierungstauglichem Regelsystem leben?!
Und davon mal abgesehn: das DSA5 das mir vorschwebt hätte auch eine Charaktererstellung die 1/3 so lange bräuchte wie DSA4, in sofern hätte ich kein Problem damit einen neuen Charakter zu bauen