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[Film] Pacific Rim

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Waldviech:
Ich weiß nicht - ich hätte ja lieber ein Hobbit-Kaiju mit riesigen, haarigen Füßen gehabt.  ;D


--- Zitat ---Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass aus dem Stoff ziemlich viel rausgeholt wurde.
--- Ende Zitat ---
Durchaus. Vor allem fand ich gut, dass durch geschickte Blicke in den Background der Haupthandlung der Eindruck erweckt wird, es stünde eine komplexere Welt hinter dem Film. Der vergangene Medien-Hype um die Jägerpiloten, der Tempel mit den Kaiju-Kultisten, Kaiju-Blue....alles Sachen, die eigentlich keine Rolle in der Handlung spielen, dem ganzen aber Flair geben!
(Ich bin ja sogar fast der Meinung, Pacific Rim könnte glatt ein gutes RPG-Setting abgeben!)

Talasha:
Der Schwarzmarkt hat mir auch gefallen seeeeeeeeeeeeeehr gefallen. Ich das ist wirklich eine gute Idee. Man hat sich wirklich über eine schlüssige Hintergrundwelt Gedanken gemacht. Alles wirkt schön gewachsen.

Waldviech:
Nebenbei erwähnt: es scheint innerhalb des Kosmos tatsächlich südamerikanische Jäger zu geben (was ja Sinn machen würde). TV-Tropes führt da folgende Liste von benamten Jägern auf:

    Brawler Yukon (USA)
    Cherno Alpha (Russia)
    Chrome Brutus (Canada)
    Coyote Tango (Japan)
    Crimson Typhoon (China)
    Diablo Intercept (Chile)
    Echo Saber (Japan)
    Eden Assassin (Russia)
    Gipsy Danger (USA)
    Horizon Brave (China)
    Hydra Corinthian
    Mammoth Apostle (USA)
    Matador Fury (Mexico)
    Nova Hyperion (Russia)
    Puma Real (Panama)
    Romeo Blue (USA)
    Shaolin Rogue (China)
    Solar Prophet (Peru)
    Striker Eureka (Australia)
    Tacit Ronin (Japan)
    Vulcan Specter (Australia)

Leider wird die Quelle dafür nicht angeben....

K!aus:
Ich konnte ihn heute auch endlich sehen und muss leider sagen, dass der Film sehr stark angefangen und dann genauso stark nachgelassen hat. Alles hat zu Beginn sehr stimmig und ziemlich authentisch gewirkt. Vielleicht weht da seit Christopher Nolans Batman ein neuer Wind durch die Actionfilme, das Szenario des Films schlüssig (bodenständig?) aufzuziehen und nicht über allem die Rule of Cool hängen zu haben.

Aber als in dem Film auf einmal die Roboter übermäßig beweglich wurden, sich schüttelten und plötzlich der Slapstick Humor einzog hielt, da ging es für meine Begriffe leider bergab:

Mal davon abgesehen, dass es scheinbar der Rule of Cool entspricht die Waffen erst dann zu ziehen, nachdem man sich mit 'bloßen Händen' ordentlich verprügel hat, wozu war dieses ganze Mind Melting gut? Ich habe ihn auf Englisch gesehen, von daher nicht alles im Detail verstanden. Aber da sind die Gehirne der Piloten verschmolzen und die müssen sich noch unterhalten? Und was ich wirklich nicht verstanden hatte: Wozu das ganze? Da wurde von zu hohem neuronalem Input gesprochen - aber welches Feedback gab es denn wirklich vom Roboter, dass es zu verarbeiten galt? Die Sinneseindrücke? Da kämpfen sie im Finale unter Wasser und sind bei all dem High Tech Shit auf 'Sicht' angewiesen?  wtf?

Und wenn sie schon neuronal mit der Maschine verbunden sind, warum müssen sie dann noch umständlich Knöpfe drücken? Zu Beginn leidet der Pilot unglaubliche Schmerzen weil die Maschine den Arm abgerissen bekommt (warum schaltet dann nicht eine Art Sicherung den [neuronalen] Kontakt ab?) - aber umgekehrt müssen Schalter und Hebel gedrückt werden? Sie haben doch extra dieses agile Gestell um sich herum, sodass die Maschine ihre Bewegungen imitieren kann.
Und diese Kompatiblität ist so wichtig und entscheidend, dass am Ende der Marshall einfach mit einem anderen Piloten in die Maschine steigen kann?

Das fand ich alles so schade. Da haben sie zu Beginn so schöne und stimmige Erklärungen aufgebaut und ich war gespannt wie sie diese ausschlachten und dann wird scheinbar alles ignoriert?

Ein solider Film, aber dieser Euphorie als bester Film bisher kann ich ich nicht  zustimmen. Meiner Meinung nach auf dem gleichen Niveau wie Man of Steel.

Gruß,
-- Klaus.

Crimson King:

--- Zitat von: Klaus am 30.07.2013 | 23:09 ---Ich konnte ihn heute auch endlich sehen und muss leider sagen, dass der Film sehr stark angefangen und dann genauso stark nachgelassen hat.

--- Ende Zitat ---

Seltsam, mir geht es genau anders rum. Der Anfang war furchtbar aufgrund der banalen Klischees, mit denen man beworfen wird. Wenn der Klischee-Gewöhnungseffekt eintritt, steigt der Unterhaltungsgrad aber deutlich an.

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