Ja, sie hätten da ruhig ein bisschen mutiger sein und was Eigenes machen können.
Positiv finde ich trotzdem:
- Das realistischere Sanity System
- Bonds und die Möglichkeit, via Projection/Repressing Insanity die eigene SAN auf Kosten von Verwandten, Freundschaften, Beziehungen etc. zu bewahren - quasi die Sources of Stability aus Gumshoe, aber zynischer. Scott Glancy's Beispiel: Ein Agent schlägt zuhause sein Kind. Da wird interessant ob sie es schaffen, den dauerhaften Schaden den man damit anrichtet irgendwie mechanisch zu verankern. Ein Fulfill Responsibilities-pursuit, um Bond-Punkte zurückzubekommen bzw. die Möglichkeit, einfach einen neuen Bond zu schaffen, scheinen mir da ein bisschen wenig. Cool ist auch, dass Agent(inn)en diese Beziehungen scheinbar gezwungenermaßen belasten, je länger sie bei DG aktiv sind. Wenn das mechanisch sauber ist, sollten Agent(inn)en also im Laufe einer Kampagne zu vereinsamten, psychischen Wracks werden, die nur noch für DG leben. Oder man fängt gleich mit der Spec Forces Profession an, die nur einen Bond hat und beschleunigt damit seinen eigenen Untergang.