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[Universalis] oder [The Pool]. Erfahrungen?

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Schwules Lesbenpony:
Eine Nachfrage zu diesen Karmapunkten:
1. Wenn ich keine Punkte in die Charaktererschaffung gesteckt habe, was kann ich damit dann noch machen?
2. Ist das ein variierender Pool von Karmapunkten, die ich für verschiedene Dinge benutzen kann?

Die Idee, möglichst von den (klassischen, schweren) Regeln wegzulenken ist ja auch bei Pool enthalten, bzw. das System beschäftigt sich gar nicht erst mit Regeln zur Spielweltsimulation. Das einzige, womit sich die Regeln beschäftigen, ist das Erzählrecht.

Ich kann durchaus verstehen, dass das Erhalten einer gewissen Plausibilität innerhalb der Spielwelt (wie weit kann mein Langbogen schießen) Probleme bereiten kann, aber nur dann, wenn die "Mechanik" (physikalische Gesetze, etc.) der Welt von großer Bedeutung ist.
Dramaturgisch betrachtet ist das nämlich egal. Wenn es darum geht, dass ich darüber erzählen will, wie Darius mit seinem legendären Bogen einen Gegner niederstreckt, dann gehe ich einfach stillschweigend davon aus, dass er dann schießt, wenn er treffen kann (sonst hätte er den Gegner nicht getroffen, wovon ich in meiner Erzählung ja ausgehe). Weil es für meine Geschichte wichtig ist, denke ich gar nicht darüber nach, wie weit der Bogen denn nun tatsächlich schießen konnte. Genauso in anderen Situationen.

Genau damit beschäftigt sich das Regelsystem von "Pool". Der Würfelmechanismus regelt, wer und auf welche Weise den Verlauf und Ausgang eines Konfliktes erzählen kann. Hier sind die Plausibilitätsgrenzen viel weiter gesteckt, weil Entscheidungen auf der Handlungsebene vom Spielsystem ausgehend übergangen werden.

Minne:
Klar kann funktioniert das so @ Beispiel, darum funktionieren diese regeln ja auch :)
Aber unter umständen, kann man mal in sitouationen kommen, wo man es genau wissen muss - und da kann einem ein solches system natürlich nicht helfen.
Das ist kein genereller grund, weshalb das nicht funktionieren kann, sondern nur ein nachteil, der sich auswirken kann. (aber nicht muss - bei gegenwartssettings warscheinlicher als bei fantasy)

Zu den Karmapunkten :

Also eine bestimmte anzahl von Punkten *musstest* du in die Charerscahffung stecken, von dern karmapunkten, gab es halt noc so extras, unter umständen auch die erlaubnis etwas *noch* abgefahreres zu spielen, als es in diesen runden ohnehin der fall war ( anti-engel, psionische kinder mit runensteinen im kopp, insektoide attentäter, gestaltwandler, zeitreisende cowboys... )

Du konntest das Karma für alles mögliche benutzen, manchmal um den spielleiter zu bestechen,  manchmal um deinen erfolg bei proben zu verbessern.
Er variirte insofern, das ein punkt der weg war, eben weg war, und dass man durchaus auch punkte zurückgewinnen konnte.

Aber sooo toll war das system nicht... der EInzige vorteil war, dass man auch die "qualität" eines erfolges oder misserfolges ziemlich genau deuten konntest, und entsprechend beschreiben konntest. (ein teilerfolg war eben das was sich der char vorgenommen hatte mit einigen abstrichen...)
Aber wenn ich mal wieder sone runde leiten sollte, würde ich vermutlich mal "the pool" mit ausprobieren :)

Gast:
Ihr habt mich neugierg auf Universalis gemacht, daher mal ne eher banale Frage - wo kann ich eine Ausgabe von Universalis erwerben? (The Pool kann man ja glücklicher weise einfach runterladen. :D)

Schwules Lesbenpony:
Leider nur beim Anbieter selber Universalis oder bei RPG-Mall.

Da die recht hohe Portopreise haben, hab ichs mir aus den USA mitbringen lassen.

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