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Was taugen 4e Abenteuer?

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Lasercleric:

--- Zitat von: Metal King am  8.05.2013 | 16:46 ---Die meisten SLs haben nun mal an Kaufabenteuer die Erwartung, nicht selbst noch viel Arbeit investieren zu müssen, um sie mit ihrer Gruppe spielen zu können.

--- Ende Zitat ---

Für mich ist wall-of-text-Konsum Arbeit. Bei knapper gedrängter 4e-Darstellung kommt das Arbeitsgefühl hingegen nicht auf.

sangeet:
Ich hatte das "Winterking" Abenteuer mal gemeistert, ich fand es relativ langweilig, weil die meisten Interaktionen auch einfach auf dem Standard "wir hauen alles klein" gelaufen sind. Das Gardmoores Abby läuft ähnlich ab, ein Kampf jagt den nächsten, ok es gibt 2 Fraktionen... aber dennoch sind die Pathfinder Abenteuer eher "richtige" Geschichten, während die 4e Abenteuer Encounter aneinander reihen.

Nach 2 Jahren 4e freue ich mich auf alle fälle auf Pathfinder. (Auch wenn die 4e Regeln in sich das Logischste sind, was ich jemals gesehen hatte.) Es ist auch ziemlich balanciert zwischen den Charakter Klassen. Es fehlen Lediglich Regeln jenseits der Kämpfe. (Nein damit meine ich nicht die Skill Challanges, die meisten Zauber kann man nur innerhalb eines Kampfes wirken, und sie haben eine sehr kurze Dauer.)

Arldwulf:

--- Zitat von: Metal King am  8.05.2013 | 16:46 ---Die meisten SLs haben nun mal an Kaufabenteuer die Erwartung, nicht selbst noch viel Arbeit investieren zu müssen, um sie mit ihrer Gruppe spielen zu können.

--- Ende Zitat ---

Ehrlich gesagt habe ich diese Erfahrung so gar nicht gemacht - die meisten Kaufabenteuer die ich gespielt habe waren in eine übergeordnete und speziell auf dieses Abenteuer zugeschnittene Geschichte eingebunden. So dass der Ansatz das Abenteuer auf diese Weise zu gestalten es erleichtert das Abenteuer einzubinden.

Man muss dort aber auch etwas differenzieren - die Aussage oben bezog sich stärker auf die Umgebung des Abenteuers als auf die Story. Storyseitig habe ich die Unterschiede (mal vom angesprochenem Railroading, aber das ist kein konzeptionelles Problem) eigentlich als relativ gering empfunden. Es ist eher eine Frage der Aufbereitung.


--- Zitat von: sangeet am  8.05.2013 | 17:22 ---Ich hatte das "Winterking" Abenteuer mal gemeistert, ich fand es relativ langweilig, weil die meisten Interaktionen auch einfach auf dem Standard "wir hauen alles klein" gelaufen sind.
--- Ende Zitat ---

Mhh...versteh ich gar nicht, dort gibts doch eigentlich jede Menge Möglichkeiten für Interaktion und auch ein paar konkrete Punkte die mit "wir hauen alles klein" gar nicht lösbar sind. Wie gesagt - ich habs noch nicht geleitet nur gelesen, aber eigentlich fallen mir dort auf anhieb ein Dutzend Punkte ein die ich für ein Abenteuer als Spielleiter abseits der Kämpfe ausgespielt haben möchte. Bist du dir sicher dort auf alles eingegangen zu sein?

Arldwulf:

--- Zitat von: sangeet am  8.05.2013 | 17:22 ---Es fehlen Lediglich Regeln jenseits der Kämpfe.
 (Nein damit meine ich nicht die Skill Challanges, die meisten Zauber kann man nur innerhalb eines Kampfes wirken, und sie haben eine sehr kurze Dauer.)

--- Ende Zitat ---

Eigentlich gibt es in der 4E keinen einzigen Zauber den man nur innerhalb eines Kampfes wirken kann. ;-)

Aber auch eine Menge Zauber mit längerer Wirkungsdauer - vor allem, aber nicht nur  Rituale. Und natürlich auch abseits der Skillchallenges Regeln abseits der Kämpfe...deutlich mehr als dies PFRG hat.

Wormys_Queue:

--- Zitat von: Arldwulf am  8.05.2013 | 17:48 ---Mhh...versteh ich gar nicht, dort gibts doch eigentlich jede Menge Möglichkeiten für Interaktion und auch ein paar konkrete Punkte die mit "wir hauen alles klein" gar nicht lösbar sind. Wie gesagt - ich habs noch nicht geleitet nur gelesen, aber eigentlich fallen mir dort auf anhieb ein Dutzend Punkte ein die ich für ein Abenteuer als Spielleiter abseits der Kämpfe ausgespielt haben möchte. Bist du dir sicher dort auf alles eingegangen zu sein?
--- Ende Zitat ---

na, da bist du aber schon sehr anspruchslos, wenn du das als "eine Menge Möglichkeiten für Interaktion" bezeichnest. Gerade der Startpunkt (Winterhaven) ist so lieb- und farblos dargestellt, dass man schon eine Menge Arbeit investieren muss, wenn man da ernsthaft was draus machen möchte. Da findet man in jedem Dungeon Crawl von Paizo mehr Möglichkeiten.

Wobei das Abenteuer ja auch als Einstiegsabenteuer gedacht ist, insoweit finde ich das gar nicht mal so schlimm, sonst wärs zu anspruchsvoll und überladen. Aber es ist eben durchaus ein gutes Beispiel dafür, dass man ohne Arbeit aus Kaufabenteuern meist kein für die eigene Gruppe passendes Spielerlebnis herstellen kann. Das gilt aber auch für die Paizo-Abenteuer und erst recht für selbsterstellte Abenteuer.

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