Und bin ich der einzige dem Kostner als Pa Kent nicht gefiel? Das ständige Gerede um Geheimhaltung und bloß nicht auffallen, schien mir nicht dazu beizutragen dem Jungen den Rücken zu stärken.
Ja das wirkte echt deplaziert; allgemein gingen mir die Rückblenden bald auf die Nerven; alle Kreisen sie dieses eine Thema und jedesmal gbt es einen Monolog von Kevin Kostner, der eigentlich gar nichts aussagt, bzw. zumindest keinen Lösungsansatz bietet und nur um das "Problem" kreist.. samt dieser Tornadoszene die einfach besch****n inziniert war und bei der man sich nur an den Kopf greifen kann. Genau wie die anderen beiden zentralen "Triff eine Entscheidung"-Szene die einfach nicht die Notwendigkeit der Tat vermittelt hat..
So oder so ist jeder einzelner Dialog in dem Film entweder Exposition oder ein "was es bedeutet Superman zu sein" Dialog der sich im Kreise dreht.. und was es dann laut Film bedeutet Superman zu sein ist in meinem Augen ein kleines bisschen am Thema bzw. am Charakter Superman vorbei.
Aber zumindest konnte man mal sehen wie es ist wenn Superman richtig zulangt. Da bleibt wortwörtlich kein Stein auf dem anderen. Das hat man so bisher noch nicht gesehen.
Das stimmt; ich weiß nicht was die für die Special Effects ausgegeben haben, aber das Geld war gut investiert
. Superkraft und Supergeschwindigkeit (und selbst fliegende Menschen
) wurden in meinen Augen noch in keinem Film dermaßen fantastisch dargestellt. Um so trauriger, dass viele der Action Szenen an mir emotional vorbeigegangen sind; irgendwie kam da nur sehr selten das Gefühl von "es geht um etwas" auf.
Btw. was ich dem Film tatsächlich postiv anrechen muss ist dass er drei zentrale, starke weibliche Charaktere hat die alle nicht in "revealing Outfits" rumlaufen müssen
.. den Bechdel Test besteht er, glaube ich, aber dennoch nicht
.
Trotzdem bleibt er als Gesamtwerkt unbefriedigend.. aber hey, dafür gibt es bei Lidl voll den coolen Superman Merchandise