Autor Thema: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen  (Gelesen 6303 mal)

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Offline D. Athair

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Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« am: 14.05.2013 | 15:40 »
Was sind denn so euere Lieblingsspiele, -settings, -systeme?
Aus anderen anderen Foren kann man zwar so manches herauslesen,
ich fänds aber mal spannend einen genaueren Blick darauf zu werfen.

Ich werf einfach mal ein paar Phrasen in den Raum:

Die erste "Liebe"?
Die liebsten Spiele?
OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
No-Gos?


Ein paar Erläuterungen dazu wären nett, um die Hintergründe ein wenig verstehen zu können.

Was raus kommen soll:
Eine Präferenzenaufstellung mit ein paar biographischen Ergänzungen. Das Ganze eher kurz und knapp.

_________________________________________________ _________________________________________________ _______


Ich fang mal an:

ERSTE LIEBE:
WFRP 2nd. Das war das erste kommerzielle Rollenspiel, das ich besaß.

Den durchschimmernden schwarzen, britischen Humor find ich toll. Ebenso wie die Anknüpfungspunkte an die Historie,
Mythen und Sword & Sorcery. "Apokalyptiker und Propheten im Mittelalter", "Bürgerstand im ausgehenden Mittelalter"
oder "Technologie der Rennaicance" sind Dinge, die ich genauso einfließen lassen kann, wie Elemente aus den Geschichten
um Solomon Kane oder lokalen Legenden.

Regelseitig finde ich die Nähe zum BRP (speziell Elric! und Cthulhu) ganz spannend.
Außerdem kannte ich Warhammer schon vom Tabletop.


PRÄFERENZEN:

OSR, Freiform, Erzählspiel, Indie.

OSR (LotFP, X-Plorers), weil ich den "do it yourself" Anspruch mag. Das Entwickeln einer Spielwelt am Spieltisch. Und: Weil regelseitig unkompliziert.
Mit einem sandboxartigem Setting ist Exploration und das Selbst-Suchen von Abenteuern gut möglich.

Freiform (auch Everway): Aus der Ecke komm ich her. Das erste Mal Leiten war mit "daidalos".
Bietet einfach unglaublich viele Möglichkeiten ohne groß IN Regeln denken zu müssen.

Indie (TSoY): Zu den ersten Spielen, die ich spielte gehört "spotlight 24h" von Fredi.
Ich mag den Ansatz, dass Regeln ein bestimmtes Spielerlebnis forciern immer noch gern.

["Klassisches?] Erzählspiel (Prince Valiant, Ghostbusters, Kleine Ängste): Das gemeinsame Erspielen einer Geschichte gefällt mir.
Die zugehörigen Settings bewegn sich irgendwo zwischen "spezifisch" und "genreorientiert".
Storytelling ("Story über alles", Regeln zurechtbiegen, Metaplot, Erzählonkel-SL) mag ich dagegen nicht so besonders,
obwohl das auch eine Spielart von Erzählspiel scheint.

Allen gemein: Verlässlicher Regelkern, der eine Spielbasis bildet.
Regeln können in der Gruppe verbindlich angepasst werden, ohne dass die jeweiligen Spiele "zerbröseln".


SETTINGS:
Allgemein:
Fantasy: Tendenziell eher "low magic" mit historischem Einschlag, wobei da viel geht.
Was nicht geht ist Überkandideltes (Kreijor, Golarion) oder völlig Abgedrehtes.
Im Bereich SF : Gonzo, Hard SF, Social SF.

Speziell: WH, 40K, Mythic Russia, Solomon Kane, Rokugan (L5R), Qin, Nentir Vale (D&D 4)
« Letzte Änderung: 14.05.2013 | 17:20 von Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline WeepingElf

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #1 am: 14.05.2013 | 16:51 »
Die erste "Liebe"?  OD&D.

Die liebsten Spiele?  Heute vor allem GURPS.  Es ist nicht perfekt, aber gut genug für das, was ich von einem Regelwerk erwarte, und gut zum Bespielen eigener Welten geeignet.  Aber grundsätzlich spiele ich selbstverständlich auch andere Systeme; es kommt mehr auf das Setting an.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?  Irgendwo dazwischen.  Eigentlich eher "klassisch", aber nicht zu regellastig, und mit wenig Kämpfen (vorzugweise Abenteuer, die ohne Gewalteinsatz lösbar sind).  Nach dem GNS-Schema bin ich vielleicht so ca. 10% G, 50& N und 40% S.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?  Gemischt.  Ich habe nichts gegen Fäntelalter, aber ich mag auch Hard Science Fiction und historische Settings.

No-Gos?  Endzeit, Horror, Military (egal ob Fantasy, historisch, modern oder SF), Dungeoncrawls (und andere gewaltorientierte Szenarien), Superhelden sowie Spiele, in denen die SCs Monster sind.
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Offline 1of3

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #2 am: 14.05.2013 | 16:54 »
Die erste "Liebe"?

Mage: Ascension

Die liebsten Spiele?

WGP, B&B, D&D, Capes, Nobilis, Durance.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Storygamer mit Storytelling-Training fürs Spielleiten.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

Fantasy, Superhelden

No-Gos?

Für einen Abend mach ich alles.
« Letzte Änderung: 14.05.2013 | 16:59 von 1of3 »

Offline Teylen

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #3 am: 14.05.2013 | 17:03 »
So mal ein Versuch. Wobei ich nur ein Lieblingsspiel nenne. ^^;

ERSTE LIEBE:

Freie Mail-/Forenrollenspiele.
Ich einige Jahre dabei bevor ich mich abgewandt habe und nie wieder zurück kehrte.

ERSTE P&P-LIEBE:

Vampire: Die Maskerade - gesucht, gefunden, ich liebe es immernoch.

Ich habe meine erste Ausgabe in dem Comic & RPG Laden gegenüber des Mumpitz in Koblenz gekauft.
Es bot ein System das ich verstand und das mir zugesagt hat, es gab Charakterbögen mit entsprechenden Werten und darüber hinaus befasste es sich mit Vampiren, ein Thema das mir überaus zu gesagt hat.
Das es ein modernes Setting war, war ein weiterer Pluspunkt.

PRÄFERENZEN:

Detaillierte Charakterbeschreibung. Ich mag es meinen Charakter zu entwickeln und unterschiede zu anderen machen zu können. Desweiteren suggeriert mir ein detaillierter Bogen Sicherheit vor allzu freien Sachen.
Nach Möglichkeit keine Aspekte oder vergleichbare Sachen, da diese mir zu wibbley wobbley sind.

Interessante Mechanik, nicht unbedingt 'gut' aber sie sollte eine Faszination besitzen und in Kombination mit der Charaktergestaltung zumindest Ansatzweise ein strategisches vorgehen ermöglichen. Mir ist hierbei nicht wichtig das sie total strikt gehandhabt wird.

Eine Spielwelt beziehungsweise ein Spielsystem das so genutzt werden kann bzw. soll wie es im Buch gegeben wird. Wo man sich nicht das eine oder das andere aus verschiedenen Modulen konstruieren oder auswählen muss. Unter anderem weil mir dadurch etwas der gemeinsame Nenner mit anderen Gruppen fehlt.

Eine Fokussierung auf die Mitspieler und den Spielspaß der Beteiligten, anstelle der akribischen Befolgung von Regeln sowie Simulationsaspekten unabhängig von der Gruppe. Etwas das ich persönlich stark mit dem Storyteller-System wie bei V:tM in Verbindung bringe und von dem ich den Eindruck habe das es der OSR fehlt. Respektive das es mit unter auch in anderen "Erzählspielen" wie bspw. Amber kein Fokus ist.

Passendes Setting, siehe folgender Punkt.

SETTINGS:

'Modern' (Victorian Age, Edo-Japan, Gegenwart, social SF, Transhumanismus)
Urban Fantasy, mit einer Ergänzung hinsichtlich Mythen und Märchen.
Thematischer Fokus auf: Mafia, Geister, Nekromanten, Vampire [Als SC]

Weniger: Fantasy. High Fantasy (EDO, viel Magie) noch weniger als Low Fantasy.

NO GOs:

Freie Forenrollenspiele.
Ein ausuferndes Maß an persönlichen Dramen innerhalb der Spielgruppen, der Mangel an Verhältnismäßigkeiten, das fehlen eines Systems hinsichtlich der Konfliktbewältigungen (intern wie extern) das Problem das sich die Runden aufgrund der kreativen Freiheit meiner Erfahrung nach in absehbarer Zeit totlaufen führte dazu das ich mittlerweile einen wirklich weiten Abstand von diesen nehme.
Man kann mich für wirklich viel begeistern und ich probiere gerne das ein oder andere, aber da nehm ich weiten Abstand.
« Letzte Änderung: 16.05.2013 | 10:50 von Teylen »
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Auch im RL gebe ich mich nicht mit Axxxxxxxxxx ab #RealLifeFilterBlase

Offline Crimson King

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #4 am: 14.05.2013 | 17:09 »
Die erste "Liebe"?

Die DnD Red Box

Die liebsten Spiele?

PDQ oder FATE für alles, was nach Story riecht, DnD 4 für herausforderungsorientiertes Spiel, Fiasco und Polaris, wenn man schnell mal was spielen will

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Story gemeinsam erschaffen, cinematische Action, Erlebnisrollenspiel, Indie, gerne mit wenig Regeln und nicht mehr Metagaming als notwendig. Oder DnD 4.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

Für Oneshots geht so ziemlich alles. Für Kampagnen siehe No-Gos. Bevorzugte Genres: Swashbuckling, Epic Dark Fantasy, beides gerne etwas weiter interpretiert.

No-Gos?

Idioten am Spieltisch. Für Kampagnen diverse Genres wie Military, harte Sci Fi, Superhelden, alles-so-trostlos-Endzeit, Survival-Horror, Satire-Rollenspiele, U16-Charaktere, Plüschtiere und andere Niedlichkeiten. An Techniken: Railroading (auf Partizipationismus lasse ich mich ein, aber dann muss der SL auch anzeigen, wo er hin will). An Regelwerken: Rules Heavy Simulationism
« Letzte Änderung: 16.05.2013 | 09:27 von Metal King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

killedcat

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #5 am: 14.05.2013 | 17:25 »
Was sind denn so euere Lieblingsspiele, -settings, -systeme?
Aus anderen anderen Foren kann man zwar so manches herauslesen,
ich fänds aber mal spannend einen genaueren Blick darauf zu werfen.

Ich werf einfach mal ein paar Phrasen in den Raum:

Die erste "Liebe"?
Die liebsten Spiele?
OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
No-Gos?



Meine erste Liebe
... ist DSA1. Ich habe ca. 1985/86 mit Rollenspiel angefangen. Da war die Auswahl noch nicht groß und DSA1 war mein erster Kontakt mit dem Thema Rollenspiel. Das mitgelieferte Abenteuer war "Das Wirtshaus zum schwarzen Keiler" und mein Charakter segnete nach 10 Minuten das Zeitliche in einer Falle auf der Treppe. Dennoch: ich war sofort angefixt. Aber heute könnte ich das ohne Hausregeln nicht mehr spielen. Dennoch halte ich DSA1 für deutlich besser als viele moderne Spiele wie DSA4 oder Pathfinder, weil es so schlank ist, dass du es immer zu "deinem" Spiel machen kannst.

Meine liebsten Spiele
Uuuuuh! Schwer. Ich mag

Fading Suns, weil es einen all-inclusive-Hintergrund hat, der Sci-Fi mit Fantasy und Horror paart, ohne dabei so albern zu werden, wie Warhammer 40K.  
Dragon Age, weil es leichte Regeln hat und dennoch regelseitig durch die Stunts immer wieder Input in die Spielewelt bringt. Okay - der Hintergrund ist nicht so spannend. Aber das Age-System wird ja noch ausgegliedert.
Sternengarde. Warum sollte ich auf die Retro-Welle aufspringen, wenn ich das Original spielen kann? Sternengarde hat viele Dinge, die es einzigartig machen, wie einstellbare Laser-Power, Rüstungen, die zerschossen werden und Anti-Schock-Implantate. Sci-Fi meets Pulp aus dem Jahre 1982.
Vampire, WoD und nWoD, weil es ein System hat, das intuitiv ist und sofort auch von Neulingen und Gelegenheitsspielern begriffen wird. Vampire hat mir lange Spaß gemacht, auch wenn wir es sehr trashig gespielt haben.
D&D Gamma World, weil es super einfach ist und total auf schnellen und unkomplizierten Spaß ausgelegt. Killer!
Dream Park, weil es das bessere GURPS ist und schon im Grundbuch Wert auf Abenteuerstruktur legt. Außerdem ist ein Rollenspiel in dem man einen Rollenspieler spielt, der Rollen spielt, einfach immer gut.

Wie und was spiele ich gerne?
Das ist stark stimmungsabhängig. Ich hab gerne den Bauch voll und den Kopf leer, Spaß unter Freunden mit Action. Manchmal mag ich's leichter, manchmal darf es schwerer sein. Das Setting ist mir relativ egal, auch wenn ich oft Außenseitersettings wie Western, indische Themen oder Azteken überhaupt nicht mag.

No-Gos
Rules-Heavy wie Pathfinder und Exalted oder Sonderregel-Sammlungen wie GURPS gehen gar nicht. Unentschiedene Spiele wie FATE oder indy-artsy-fartsy wie Dogs-In-The-Vineyard auch nicht. Würfellos oder spielleiterlos mag ich überhaupt nicht. Brettspiel-Lastigkeit ist ebenfalls ein No-Go! Ach ja, ganz wichtig: ohne Magie (o.ä.) - ohne mich!!!


Offline Nocturama

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #6 am: 14.05.2013 | 17:49 »
Die erste "Liebe"?

Star Wars D6. Damals fand ich Star Wars total cool und im Gegensatz zu DSA und DnD kam mir da alles viel freier vor und man konnte einfach basteln, was man wollte.

Die liebsten Spiele?

PDQ# für flashige Action, Fate für Gritty Drama und Entscheidungskarten a la Itras By für einfach nur Drama. Cortex+ finde ich auch super und vielleicht spiele ich das mehr, wenn ich mir den Hackers Guide tiefergehend angeschaut habe.

An Indies noch Don't Rest Your Head, Polaris, With Great Power, Primetime Adventures und Fiasco. Fiasco ist inzwischen für mich das ideale One Shot-Spiel.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Primär Indie/Storygaming. Ich mag nichts zu regellastiges und ich mag es, wenn Regeln mir auch sagen, wie mein Charakter reagiert. Als olle Dramaqueen liebe ich es, wenn mein Charakter ungewollt plötzlich etwas Schlimmes tut (was natürlich auch freiwillig passieren kann, aber dann weniger überraschend ist).
Ich bin zu faul zum langen Weltenbauen und Settinglesen langweilt mich meist, also ist OSR und Sandboxing eher nicht mein Ding. Regeln lesen ist noch schlimmer, deshalb werde ich von mir aus nichts Rules Heavy mehr anfassen (höchstens für One Shots, wenn jemand anderes für mich den Charakter bastelt).

Ansonsten gilt: Hauptsache Drama. Dafür reichen bekanntermaßen die richtigen Spieler und Quasi-Freeforming, wobei ich sowas wie die Itras By-Karten für einen ganz guten Überraschungs-Generator halte.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

In One Shots mache ich alles mit dir, Baby. Okay, Hard Sci Fi wäre schwierig, weil ich da schnell an meine Wissengrenzen stoßen würde. Aber wie gesagt, für einen Abend...  :-*

Ansonsten bevorzuge ich Urban Fantasy, Normaldrama, Teeniedrama, Wuxia, Anime und Superhelden. Klassisches Fantasy in "Herr der Ringe"-Manier langweilt mich inzwischen oft, vor allem wenn es einfach nur ums Abenteuererleben geht. Ich weiß nicht. Vielleicht habe ich das zu lange gespielt, aber da kommt bei mir keine Begeisterung mehr auf. Geht als One Shot, aber Kampagnen müssen nicht sein.

So ganz allgemein kann man aber sagen: Wenn Drama drin ist, bin ich dabei! Dann geht auch Fantasy. Ich will aber große Gefühle. Da kommt's aber mehr auf die Mitspieler als auf Setting und System an.

No-Gos?

Eigentlich nur: Kein Spotlight für mich. Heißt zum Beispiel: Pet NSCs zuschauen dürfen, eine Welt voller überkompetenter Normalbürger ("Der ist Hausmeister, natürlich hat der total die Willenskraft!") oder eine Stunde warten, während der SL vor der Tür mit einem Spieler die Handlung löst. Teilweise auch: Monologisierende SLs (oder Mitspieler, aber das ist seltener). Ich will was tun, ich will nicht nur zuhören.

Vielleicht noch: Für's Spielziel Unnötiges ausspielen. Inzwischen bin ich für konzentriertes Spielen, aber das ist kein totales No Go.

Alles andere hängt stark von System und Spielziel ab, da bin ich flexibel.
You're here for two things: to fucking ruin someone's shit, and to play a friendly game of make-believe.

AND YOU'RE ALL OUT OF IMAGINATION.

Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #7 am: 14.05.2013 | 18:15 »
Die erste "Liebe"?
DSA2 mit Talenten. Dadurch Rollenspiel kennengelernt, aber als 14jähriger gedacht: "Das kann ich besser!" So habe ich dann ein eigenes System entwickelt. Angefangen als ein DSA-System in Space mauserte sich das zu einem Punktekaufsystem mit Gummipunkten bis ich als Systementwickeler über den Umweg GURPS zu...

Die liebsten Spiele?
Savage Worlds kam und dies nach zwei Jahren Spiel auch endlich in Gänze erfasste und mich wirklich verliebt habe und mein Setting dorthin konvertierte/noch weiter konvertiere

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Am Besten gefällt mir: Regelleicht, aber Regelhart mit vielen Möglichkeiten, mechanisch einfach, coole Aktionen zu machen und heldenhaft zu sein.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Space Opera Sci-Fantasy mit Magie

No-Gos?
Ameisen, Glitzervampire, Emo-Zombies, Ratten, Kanarienvögel oder Teddybären spielen. Da kann ich nix mit anfangen :)
Mittlerweile Systeme mit tausenden verschiedenen Regeloptionen, komplizierten Buchhaltungsorgien, etc.

Für die Neuen
"Sir! We are surrounded!" - "Excellent! We can attack in any direction!"
Es gibt drei Arten von Grammatik: korrekt, falsch oder Yoda
Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"

Offline JS

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #8 am: 14.05.2013 | 18:53 »
Die erste "Liebe"?
Vermutlich ist die erste GROSSE Liebe gemeint, und das ist eindeutig AGONE.

Die liebsten Spiele?
Agone, Warhammer Fantasy 2, Tribe 8, Pendragon, D&D 3.5 / d20, seit kurzem Einsamer Wolf.
Evtl. auch Dragon Age und MG Traveller.

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Solides Regelwerk ohne massenhaft Schnickschnack bitte. Derzeit spiele ich Einsamer Wolf Mehrspieler und bin begeistert, mit wie wenig Regeln man unfaßbar viel Rollenspiel machen kann. Ich überlege schon, ob ich das System auf Traveller ummünzen kann. Mal schauen.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Hochmagische Fantasy, SciFi fern und weit, UND... Dredd. Der muß extra genannt werden.

No-Gos?
Savage Worlds, Tiermenschen (außer bei WFRS), viele Indies, Regelkrämer, Figurenkämpfe, Druiden und Baumkuschler, jugendliche SC, "lustige" Schwätzermitspieler, dumme Blödsinnmachermitspieler, Rollenspieldogmatiker.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Arldwulf

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #9 am: 15.05.2013 | 10:20 »
Erste Liebe:
Freeform. Also ganz, ganz freeform. Ohne Würfel. Ohne Charakterblätter. Mit nur einer Regel: Du sagst was du machen willst - der Spielleiter sagt ob es klappt.

Das haben wir wirklich Jahrelang gemacht, es war eigentlich (nach einem kurzem DSA Abenteuer) mein erster Kontakt mit Rollenspiel und ich denk immer noch gern an die Zeit zurück.

Lieblingsspiele:
AD&D 1st Edition, D&D 4E

AD&D lieb ich wegen seiner vielen Ecken und Kanten  -  die 4E weil sie meinem Spielstil einfach sehr entgegen kommt und sehr häufig etwas so regelt dass ich es sinnvoll finde und mir die Umsetzung im Spiel hilft.


High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Alles ausser science fiction. Am liebsten mag ich eigentlich alternative Historien.

No Gos:
Savage World und vergleichbare Spiele. Ich komm einfach nicht damit klar, und hab ständig das Gefühl das 90% des Regelwerks mich beim spielen hindern anstatt mir dabei zu helfen.
« Letzte Änderung: 15.05.2013 | 10:23 von Arldwulf »

Offline Thandbar

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #10 am: 15.05.2013 | 10:47 »
Die erste "Liebe"?

Ohne den Vergleich überstrapazieren zu wollen: DSA war das Mädchen, mit dem man mal Händchen hielt und überlegte, ob ein Kuss nicht auch irgendwie drin wäre, es dann aber trotzdem sein ließ, nachdem man zu einer bestimmten Party nicht eingeladen wurde.
In Planescape war ich hingegen gleich richtig verschossen - und würde es nach wie vor jederzeit spielen.

Die liebsten Spiele?
Planescape, Legend of the Five Rings, Warhammer Fantasy, nWod (hier besonders Mage, Vampire und Changeling (in dieser Reihenfolge)), D&D 4E (Eberron, Dark Sun), Exalted,
Homebrew-Spielwelten leicht verrückter SLs

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Ich liebe interessante Regelmechanismen (Legends of the Wulin) ebenso wie leichte, narrativere Systeme (Dungeon World). Rules Heavy mag ich persönlich nicht so, wenn das Prinzip dahinter mich regeltechnisch nicht faszinieren kann.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

"Was ein Kerl ist, schreckt vor überhaupt nichts zurück." (Hofrat Behrens)
Mit einer tollen Gruppe kann mir alles Spaß machen. Leider habe ich noch ein richtiges SF-Setting bespielen können, da hätte ich auch einmal Böcke drauf. Bloß "historisch" ohne Magie oder einen Twist in der Spielwelt stelle ich mir ein wenig dröge vor. Aber ausschließen würde ich auch das nicht.

No-Gos?

Richtige Nefas-Systeme habe ich eigentlich nicht. (Das Wort No-Go ist übrigens für mich ein No-Go ;D)
Mich zieht momentan nichts zu DSA oder klassischen EDO-Welten wie die Forgotten Realms. Gewisse Sachen würde ich nicht tun (Nazis spielen, extreme Grausamkeiten nachzocken, übertriebene Splattersachen), wenngleich ich schon glaube, dass man für viele Dinge offen bleiben sollte.
 
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Niniane

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #11 am: 15.05.2013 | 10:56 »
Die erste "Liebe"? Die erste Hassliebe ist sehr einfach: ADND. Ohne wäre ich nie zum ROllenspiel gekommen, aber es hat mir zuviele Regeln. Die erste grosse Liebe: Ich schwanke zwischen SR3 und Primetime Adventures. Ersteres, weil ich das Setting geliebt habe und meine beiden liebsten Charaktere in diesem System angesiedelt waren, zweiteres, weil ich das Gefühl hatte, das ist es, jemand hat beim Schreiben dieses Spiels genau an mich gedacht. Da gab es auf einmal Drama, Intrigen und Spiel, dass sich nur um die Charaktere und ihre Konflikte drehte und nicht um Monsterklatschen und XP-Sammeln.

Die liebsten Spiele?
Neben SR3 und PtA noch PDQ(#), Fate (Malmsturm), Heredium und Fiasco.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Ich hab ja jetzt gelernt, dass OSR Old School Renaissance bedeutet, und ich bin eben nicht so der oldschoolige Dungeoncrawl-Typ, daher: Mal nett für zwischendurch, aber sicher nichts, was ich vermissen würde, wenn ich es nicht mehr hätte. Storytelling.. das Vampire-Ding? Geschichten erzählen find ich aber grundsätzlich gut. Indie - ja bitte, immer mehr davon.
Rules-Heavy.. geht gar nicht. Ich verweise auf meine Signatur ;)

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Endzeit, Steampunk, Low Fantasy, Sword & Sorcery, Urban Fantasy, Alternative History

No-Gos?
Wenn die Regeln das Spiel erschlagen. Hab ich gerade zum Beispiel bei Deathwatch erlebt, da ist nix mit Episch und Larger than larger than life, sondern "In the grim darkness of the far future, there is only rules discussion".
Flawless is a fiction, imperfection makes us whole
The weight that holds you down, let it go
(Parkway Drive - Ground Zero)

Noir

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #12 am: 15.05.2013 | 11:21 »
Die erste "Liebe"?

DSA3 - Mein erstes Rollenspiel. Mit 13 Jahren zum Geburtstag bekommen...völlig Verändert hat es mein Leben zwar nicht, weil ich - seit ich denken kann - auf Fantasy und Mittelalter stand...aber es hat mein Leben bereichert :D

Die liebsten Spiele?


WFRP 2nd und Cthulhu - Und WFRP dann mit möglichst wenig Humor...wir spielen das eigentlich immer "grim" und "dark" ;)

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Wohl eine Mischung aus OSR und Storytelling. Mal überwiegt das eine...mal das andere.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

High Magic und Fäntelalter (wenn ich jetzt davon ausgehe, dass das Mittelalter mit Fantasy Elementen bedeutet) - allerdings spiele ich auch mal gern historisch. Sci-Fi hat bei mich bisher noch nicht so wirklich angefixt...allerdings habe ich auch noch nie wirklich in einer Sci-Fi Runde mehr als ein paar Schnupperszenen spielen können...

No-Gos?

2 große Schlagwörter: Midgard und WFRP 3rd. Ersteres ist einfach völlig ab von dem, was ich als "gutes System" bezeichnen würde...und WFRP 3rd hat 2 oder 3 nette Ansätze...und der Rest ist für mich völlig in den Sand gesetzt und am Thema vorbei. Sonst spiele ich alles mal.

Offline rettet den wald

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #13 am: 15.05.2013 | 16:06 »
Die erste "Liebe"?

DSA4.



Die liebsten Spiele?

In der Zwischenzeit eigentlich fast ausschließlich Eigenbauzeugs... Ich bin in unserer Gruppe einer von 4 Systembastlern, jeder mit einem eigenen System und Setting. Die Systeme heißen Nodix (Steinzeitfantasy, geschrieben von mir), Kanniku (Arbeitstitel, Mittelalterfantasy), HeroCity (Superhelden) und Zombies ate my neighbors (Zombie-survival).



OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

OSR habe ich nicht gespielt.
Storytelling im Sinne von WoD hab ich früher mal ganz toll gefunden (war sozusagen meine "zweite Liebe", nachdem ich DSA4 zunehmend dämlich gefunden habe), in der Zwischenzeit spiel ich es aber auch nicht mehr besonders oft.
Indie hab ich ein paar angetestet, und sie waren großteils nicht besonders gut... Bis auf die Spielleitertipps, die sind dort typischerweise deutlich besser als bei den "klassischen" Systemen.
Rules-Heavy-Mainstream ist das, was ich mal mit Nodix machen will, auch wenn es derzeit noch nicht genug Regeln dafür hat.



High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

Sowas von egal... Ich kann spontan an kein Setting denken, das ich ganz grundsätzlich nicht spielen würde.



No-Gos?

So gut wie sämtliche verbreiteten Systeme...
"A game should be a system of rules that allow the player to explore. If the player finds loopholes, then the game developer should fix them. It's never, ever the player's fault: it's the game developer's fault."

"Look, that's why there's rules, understand? So that you think before you break 'em."

Offline La Cipolla

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #14 am: 15.05.2013 | 16:12 »
Die erste "Liebe"?
Ganz klassisch D&D 3, dicht gefolgt von SR 3 und der nWoD.

Die liebsten Spiele?
Nee, keine mehr. ^^' Wenn ich zähneknirschend was sagen müsste, dann die nWoD? Oder Eigenbaukram? Ka. Lieber nicht.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Auf was man halt gerade so Bock hat.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Alles cool!

No-Gos?
No-Gos! ;D
Nein, Quatsch, No-Gos sind cool, aber mir fallen gerade keine ein.

Offline Bad Horse

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #15 am: 15.05.2013 | 21:07 »
Die erste "Liebe"?
Rolemaster.
Kein Scheiß, ich hab damals mit völliger Begeisterung mal Charaktere von Stufe 1 bis 20 gebaut - weil ich es konnte! :)
War dann gefolgt von Midgard.

Die liebsten Spiele?
Ich mag Ars Magica sehr gern, das ist wie so ein vertrauter Wohlfühlschuh, der zwar wilde Bändel und Laschen hat, aber der einfach so gut eingelaufen ist, dass das Geschnüre nicht stört.
Ansonsten steh ich auf Fate. Und Fiasco.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Rules-Light-Mainstream und Indies.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Alles ganz nett, aber am liebsten mag ich ja Urban Fantasy.

No-Gos?
Wilde Geheimniskrämerei mit Zettelchen. Zu lange Auszeiten beim Spiel. Rollenspiel mit Leuten, die mir nicht sympathisch sind.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Haukrinn

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #16 am: 15.05.2013 | 21:33 »
Die erste "Liebe"?
DSA. Von der siebten Klasse bis fast zum Abitur hatten wir reichlich viel Spaß mit den ersten beiden Editionen. Irgendwann traten dann Shadowrun und AD&D an diese Stelle, aber meine Wurzeln will ich trotzdem nicht verleugnen.

Die liebsten Spiele?

FATE dank seiner Eleganz und Vielseitigkeit - spiele ich leider viel zu selten.
nWoD aus ähnlichen Gründen. Nicht ganz so elegant aber dafür griffig und flott.
Don't Rest your head - Weil die Mechanik großartig ist und man die Grundprämisse leicht abwandeln und das Spiel damit wunderbar modden kann.
D&D4 - Hat mich zu D&D zurück geführt. Die Optionen sind vielseitig, man hat reichlich Crunch um sich auszutoben und am Spieltisch bleibt es trotzdem halbwegs übersichtlich.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Definitiv Storytelling, mit einem extrem starken Fokus auf Collaborative Storytelling. Ansonsten mag ich alles was mit einfallsreichen und eleganten Spielmechaniken um die Ecke kommt.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

Urban Fantasy, Cyberpunk/Transhumanismus. Sword & Sorcery. Mit Hard SF und Fäntelalter (was irgendwie auch wieder Hard SF ist) kann man mich jagen.

No-Gos?
OSR - Da bin ich einfach komplett rausgewachsen. Egal ob White Box, Red Box oder Advanced. Diese Retroschiene packt mich so überhaupt nicht.
Rules Heavy - Ich bin zwar Mechanikjunkie aber Spiele mit unzähligen Regeln schrecken mich trotzdem ab. Rolemaster, D&D3x/PF, GURPS - das ist alles so Garnichts für mich.

Bei Systemen bin ich ansonsten recht offen. Für mich müssen die Spielercharaktere im absoluten Mittelpunkt des Spiels stehen und ich muss als Spieler ausreichend Einfluss auf den Spielverlauf haben. Das sind meiner Erfahrung nach aber Dinge die viel mehr von SL und Spielern abhängen als vom Spiel - auch wenn letzteres sich natürlich begünstigend auf das eine oder andere auswirken kann.
What were you doing at a volcano? - Action geology!

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Offline Wormys_Queue

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #17 am: 15.05.2013 | 21:33 »
Die erste "Liebe"?
DSA 1. Ein Klassenkamerad hat das zu meinem Geburtstag mitgebracht und hat es tatsächlich geschafft, uns andere (alles Fussballspieler) dazu zu bringen, eine Runde zu wagen. und ich bin sofort dran hängen geblieben.

Die liebsten Spiele?
Ich bin gar nicht so sehr systemfixiert, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass man mit der richtigen Gruppe mit jedem System Spass haben kann. Insoweit hat es viel mit Nostalgie bzw. Gewohnheit zu tun, wenn ich hier AD&D 2nd sowie D&D 3/PF nenne. Und damit, dass dafür meine Lieblingssettings geschrieben wurden.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Klingt wahrscheinlich wie ein Widerspruch zu meiner Sig, aber mich regelschwere Systeme. Das liegt aber daran, dass ich "Regeln" mit "Optionen" übersetze und ein großer Fan von möglichst vielen Optionen bin. Das macht es mir leichter, die Optionen, die mir nicht gefallen, auszusortieren. ^^

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Also da kann ich mich nun gar nicht entscheiden. Im Prinzip nehm ich alles. Vielleicht mit der Tendez zu grim and gritty, weil ich es einfach hasse, wenn die SC wie unangreifbare Überhelden durch das Szenario stapfen.

No-Gos?

Regeldiktatoren, die diese missbrauchen, um anderen ihren Willen aufzuzwingen.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds - aktueller Beitrag: If I could turn back time

Offline Jed Clayton

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #18 am: 16.05.2013 | 00:11 »
Das Folgende versuche ich kurz und knapp zu beantworten. Es sind die ersten paar Dinge, die mir hierzu nach dem ersten Lesen in den Sinn kamen:

Die erste "Liebe"?
Das erste mitgespielte Regelsystem war RoleMaster, aber die erste Liebe war ElfQuest, gekauft vor über 20 Jahren.
Inzwischen habe ich zwar die ate ElfQuest-Comicserie lange hinter mir gelassen und finde sie nicht mehr so überragend und episch wie einst, aber ich weiß immer noch ganz genau, wie ich mich liebevoll einen ganzen langen Sommer und Herbst lang mit dem Regeltext des ElfQuest RPG beschäftigt habe, jede Phrase und jeden Absatz mindestens fünfmal las und auch meinen englischen Wortschatz über dieses Spielsystem enorm vergrößerte. Ironischerweise habe ich ElfQuest nie lange oder häufig gespielt, vielleicht nur 2mal. Aber das ElfQuest-Buch war für mich der Einstieg in das Chasoium BRP-System, das mir Jahre später in RuneQuest, Cthulhu, Elric, Nephilim und anderen wiedergegegnete ... und aktuell in diesem Jahr wieder in Form von Magic World.

Außerdem mag ich wohl dank ElfQuest noch immer die Natur, die Wälder, Stammesdenken, "Indianerspielen" (geprägt durch Eigenheiten wie Kriegsbemalung, Kampfgeheul, Tomahawks, Anschleichen, Fährtenlesen und Totemtiere), die Qualitäten von Figuren wie Cutter, Skywise, Treestump, Winnowill, Ari, Redlance und so weiter, und natürlich Wölfe bzw. große kuschelige Hunde wie Huskys und Malamutes.

Die liebsten Spiele?
Die meisten Spiele, an denen ich inzwischen selbst mitwirken durfte. Alles aus dem Hause Spectrum Games.

Dazu kommen - in idealisierter Form - Over the Edge, Pendragon, RuneQuest, OVA, True20, QAGS, Zorcerer of Zo, Swashbucklers of the Seven Skies, BASH.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Wenn es hier gezielt um meinen Spielstil geht, dann ist es wohl Storytelling mit Hausregeln und reger assoziativer Spielerbeteiligung.

Eine andere Variante ist: Ich nehme mir ein komplett fremdes, publiziertes Mainstream-System vor - z.B. Mutants and Masterminds oder RuneQuest oder Pathfinder - und reduziere es auf die Spielwelt und die absolut überlebenswichtigen rohen Basisregeln. Das wird dann einmal angespielt, um es dann eine Woche wieder zu verdammen und zu verwerfen. ;) Dann sage ich meistens: Hätten wir bloß von Anfang an meine neuen Indie-Erzählspiel-Regeln XYZ genommen, die Regeln, die komplett auf zwei Seiten passen. Dann wären wir jetzt nämlich schon mit dem Abenteuer fertig und vielleicht drei Geschichten weiter ...

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Na ja... "fäntelt" euch bitte mal schön selbst.

Ich mag keines der vier genannten in unmodifizierter Form. Was ich bespiele, sind in der Regel Nischensettings mit einem sehr genauen Fokus:
Silver Age-Superhelden;
eine Serie über Stuntmen, die nebenher Kriminalfälle lösen und coole Autos fahren;
eine Kampagne über halblegale Eisverkäufer im Weltall auf der Suche nach einem Goldschatz auf der Venus;
Colonial Gothic oder Southern Gothic (Südstaaten-Romantik mit Grusel);
Anime-Kampfroboter mit Magie gegen Tentakelmonster auf einem erfundenen Planeten;
Fantasy ja, aber am liebsten in einer Art "sword and sorcery" Antike oder in einer "Dying Earth" Zukunft mit eigentümlichen Ruinen und Geheimnissen.

Nichts Hartes, nichts Historisches. Je weniger historisch, desto besser.

No-Gos?
"Don't play with assholes."

Shadowrun als spätpubertäres Anarcho-Ballerspiel mit "Ey, Chummer, ich knall' alles ab" Spielern.

Depri-Postapokalypse, wenn ich in der Postapokalypse "Thundarr the Barbarian" neben sprechenden mutierten Dinosauriern und Manga-Chicks haben möchte.

Drei Stunden lange Vorträge über eine Stadt, eine Grafschaft, eine Gesetzesauslegung, oder wie und warum Fürstin So-und-so ihre Geranien auf der Südwestseite des Schlossgartens angepflanzt hat. ;)

Ebenso sind alle Spiele und Spielrunden, in denen ich mehr als vier verschiedene Sachen würfeln und ausrechnen muss, um einen Schwertschlag auszudrücken, im Grunde strukturell "kaputt" und meinen Zielen nicht zweckdienlich.
(Streng genommen würde RuneQuest 6. Ed. hierzu gehören, weil ich dort in der Tat vier oder fünf Sachen würfeln muss, um einen einzigen Angriff zu berechnen, aber dort kann ich die benötigten Würfeln zum Glück gleich zusammen werfen.)
« Letzte Änderung: 16.05.2013 | 00:53 von Jed Clayton »
"Somewhere there is danger, somewhere there's injustice, and somewhere else the tea is getting cold."

(Doctor Who, Survival, 26th season, serial 4, part 3)

Eulenspiegel

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #19 am: 16.05.2013 | 00:35 »
Eines vorneweg: Abgesehen von der ersten Frage ist alles eine Momentaufnahme. Hättet du mich vor einem Jahr gefragt, sähen meine Antworten ganz anders aus. Und in einem Jahr sehen meine Antworten wahrscheinlich wieder ganz anders aus.

Die erste "Liebe"?
Ich habe mit DSA begonnen und es war lange Zeit mein Lieblingsspiel. Und hin und wieder bekomme ich immernoch nostalgische Gefühle.

Die liebsten Spiele?
Ars Magica, Gurps, Savage Worlds
Und momentan auch in dieser Reihenfolge.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Rules-Heavy Systeme.
Ob man Ars Magica und Gurps als Mainstream bezeichnen kann, muss jeder selbst entscheiden. Ich liebe es aber, wenn Entscheidungen nicht willkürlich getroffen werden, sondern wenn es ein System gibt, das die Entscheidung fällt.

Dabei soll das Regelsystem möglichst wenig Meta-Regeln besitzen sondern eher als Weltensimulator dienen. - In dieser Hinsicht bin ich also recht klassisch/retro eingestellt.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Transhuman Space und Eclipse Phase sind meine Lieblingssettings. Also ganz klar Hard Science Fiction.

Und ja, mir ist klar, dass mein Lieblingsregelsystem leider nur für Fantasy taugt. Eigentlich mag ich Fantasy ja nicht sonderlich. Aber wenn ich Gelegenheit habe, mal wieder Ars Magica zu spielen, dann spiele ich extra dafür auch Fantasy. - Was ansteht ist zum Beispiel die Scheibenwelt, deren Romane ich verschlungen habe, mit Ars Magica zu bespielen. Es gibt zwar eine Gurps Konvertierung, aber die passt imho nicht so gut zu dem Flair der Romane wie Ars Magica.

Was ich auch supergerne mal spiele will, ist Low Live mit Savage Worlds. Aber dazu fehlen mir momentan die Spieler.

No-Gos?
Momentan Vergewaltigungen und Spieler kleinhalten.

Ersteres, weil ich momentan eher Lust auf leichte Kost habe und ich die Erfahrung gesammelt habe, wenn es im Spiel vorkommt, dann beschäftigt mich das auch negativ außerhalb des Spiels.
Und zweiteres, weil ich momentan Lust auf (begrenzten) Eskapismus habe.

Offline Niilo

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #20 am: 16.05.2013 | 00:49 »
Die erste "Liebe"?

DSA, angefangen als ich vierzehn war und dann wegen meiner großen Klappe zum meistern gezwungen wurde. Seitdem fast ausschließlich Meister :)

Die liebsten Spiele?
WOD und Fate, und Forsooth!!
OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Uff, ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich spiel gerne mit Hausregeln und dem "Weniger ist mehr"-Prinzip, also warscheinlich Story Telling.
High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Survival, in allen Formen. Ob nun Meteor, Zombies oder epische Dungeoncrawls, ich mags wenn es um das Überleben geht.
High Magic finde ich als einziges nicht wirklich reizvoll, außerdem liebe ich die Settings wo sich Spieler selbst spielen oder Reinkarnationen in anderen Zeiten und Welten.
No-Gos?
Regelplattgetrete. Die sind nur dafür da einen Fluss zu schaffen und einen gemeinsamen Nenner zu finden und nicht um das Spiel zu dominieren, selbst bei Survival-Spielen.
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #21 am: 16.05.2013 | 02:31 »

Die erste "Liebe"? Oooh, DSA-1 und BEAM-D&D (yep!)

Die liebsten Spiele? Meins. Savage Worlds. Lange keins. BEAM-D&D, BRP, C-Traveller (Dinosaurier)

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream? Guck in meine Sig und sei ratlos oder nicht. Keine Ahnung. Interessiert mich nicht, abgesehen davon, daß ich RR nicht mag und Indies bisher allesamt in die Kategorie Idiots savantes einsortiert habe.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch? Jo. Nur nicht zu "high".

No-Gos? Ausgespielte Vergewaltigungen, nicht vereinbarte Psychospielchen seitens des SL, hartes RR (gutes Trailblazing mach ich mit), inkonsistente Welten.
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Online Tarin

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #22 am: 16.05.2013 | 06:58 »
Die erste "Liebe"?
DSA3. Da gabs lange Zeit nix anderes. Ein leuchtender Stern an meinem RPG Firmament. Einerseits lag das an der Verfügbarkeit, DSA gab es nämlich noch bei Karstadt, andererseits hatte ich einen nicht zu unterschätzenden Spaß am Fluff. Abenteuer hab ich keine gekauft, nur die Boxen. Davon aber eine ganze Menge in relativ kurzer Zeit.

Die liebsten Spiele?
Labyrinth Lord, Dungeonslayers. BoL könnte hier stehen, ich habe aber schlicht keine Mitspieler.
OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Eindeutig OSR. Ich hab da einfach meinen Spielstil gefunden. Ich mag tödliche Gefahren, Herausforderungen an die Spieler, ich mag Sandkisten. Und außerdem sind LL und andere Klone zwar nicht hübsch durchdesigned, aber ich bin ein Pottkind. Ich mag es, wenn es laut und auffällig ruckelt, brummt und dunklen, dreckigen Dampf ausstößt  ~;D
High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Fäntelalter, Sword&Sorcery
No-Gos?
Dicke Regelwälzer nach dem Ausnahmen-Prinzip. Zu detailliert ausgearbeitete Setting. Runden, die eine vom SL oder auch zusammen geplante Geschichte nachspielen. Spieler, die zu sehr an ihren Charakteren hängen und erwarten, dass diese schon überleben werden, weil sie halt die SC sind. SL, die sich danach richten.

Ansonsten gilt: Für nen One Shot mach ich alles.
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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #23 am: 16.05.2013 | 07:43 »
Meine erste große Liebe:

Midgard. Zwar nicht mein erstes Rollenspiel, aber eins, dass mich trotz seiner Macken und Kanten immer wieder begeistert.

Die liebsten Spiele:

Ich mag D&D4E, mein liebstes taktisches Rollenspiel. Primetime Adventures mit den richtigen Leuten, die Interesse am Erspielen (nicht Erzählen!) einer Geschichte haben. Cortex+ finde ich genial, weil es kreativen Input und sichere Regeln gut ausbalanciert. FATE könnte mir gefallen, wenn es nicht mit zu vielen Stunts zugepflastert und nicht in Richtung Storytelling gespielt wird.

OSR, Storytelling, Indie, Rules Heavy Mainstream:

OSR oder Indie - alles andere finde ich nicht sonderlich ansprechend. Rules heavy Mainstream ist meistens nur viel Bürokratie für wenig geregelte Aspekte, also oft nur ein aufgeblähtes Kampfsystem und eine endlose Latte an Fertigkeiten ohne allgemeine Anwendungsregel.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch:

Fantasysettings mit Luftschiffen gefallen mir sehr gut, also High Magic oder Steampunk. Außerdem Settings nach historischem Vorbild mit schwach oder mittel ausgeprägter, nicht zu alltäglicher Magie. Beispielsweise die Welt Midgard (ehemals Magira) von Midgard. Das fällt wohl unter Sword & Sorcery oder Low Fantasy Fäntelalter. Ich ertrage Urban Fantasy, wenn sie nicht komplett albern ist und einen Zacken Noir bzw. Hard Boiled Detective hat. Superhelden sind so ein Steckenpferd von mir, das ich viel zu selten spielen kann.

Generell kann man mich für jedes Genre interessieren, das Action und charakterzentriertes Drama verspricht.

No Gos:
Storytelling in der oWoD oder DSA-Form oder mit anderen halb ignorierten Regelwerken ist eigentlich nichts für mich.
Konflikte mit der Spielwelt ohne Würfel zu "lösen" turnt mich ziemlich ab. Genauso Spielleitermonologe und auf längere Sicht eingleisige Abenteuer (was für One Shots geht).
Überlanges Atmosphäre- und Tavernenspiel muss auch nicht sein.
Gegenüber reinen Horror- oder Ermittlungsrollenspielen bin ich sehr skeptisch.
Ansonsten habe ich ein paar Schmerzgrenzen was explizite Darstellung von Sex & Gewalt angeht.
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Offline korknadel

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #24 am: 16.05.2013 | 08:31 »
Die erste "Liebe"?
DSA1-3. Angefangen hat es mit dem Abenteuer Basis Spiel (in der zweiten Edition), und bis zur Mitte der Borbel-Kampagne (in der Granit-Optik, das müsste dann DSA3 gewesen sein) führte ich ein ziemlich monogames rollenspielerisches Liebesleben. Midgard und D&D lernte ich als Teenie zwar auch schon kennen, aber die konnten mich nicht zum Fremdgehen verlocken. Erst später als Student flirtete ich mit anderen Spielen: WFRP1st, Changeling, CoC, Ruf des Warlock, PP&P, Talislanta, Castle Falkenstein, aber diese Begnungen verliefen alle mehr oder weniger keusch, einiges davon habe ich nur von Ferne angehimmelt und noch nicht einmal gespielt.

Die liebsten Spiele?
WFRP3rd, DSA (auch wenn ich keines der vier Regelsysteme benutzen möchte, macht DSA Spielen einfach immer wieder tierisch Spaß), Fiasco, Dungeonslayers. Vielleicht noch UA.

Dragon Age, Clockwork & Chivalry, Castle Falkenstein, DCC würde ich zu meinen liebsten Spielen zählen, die ich gerne mal ausprobieren würde.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Wie man an meiner Liste von Lieblings-Spielen unschwer erkennen kann, habe ich einen deutlichen Hang zur Fantasy.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
OSR finde ich auf jeden Fall schon mal ziemlich knorke. Ich spiele gern Indies, aber mein Herz schlägt wohl doch eher für Mainstream, allerdings sollten die Regeln die Komplexität von Spielen wie WFRP3rd, TOR (DER) oder Ars Magica nicht übersteigen. Ich brauche nicht immer Drama, aber vor allem mag ich es, wenn Drama nicht nur geschauspielert wird, sondern auch abhängig von Würfelwürfen oder anderen Spielmechanismen ist. Wie zum Beispiel in UA sehr fabelhaft gelöst, WFRP3rd hat schöne Ansätze, und Fiasco ist das -- wenn auch anders geartete -- Paradebeispiel.

No-Gos?
Wenn immer nur alles auf Teufel komm raus ausgespielt wird, also alles einzig von der Eloquenz und Gewitztheit der Spieler abhängt (Stichwort: Regeln für soziale Encounter), dann verliere ich schnell mal den Spaß. Sinnloses Railroading und Skripting können mich auch auf die Palme bringen, wobei ich, was RR angeht, gar nicht so wahnsinnig empfindlich bin. Die Betonung liegt auf "sinnlos". Und was ich auch gar nicht abkann, sind Settings und Szenarios, die vor allem dazu gedacht zu sein scheinen, den SL zu beschäftigen (oder zu "unterhalten", wie manche Leute es mit einem entsprechenden literarischen Geschmack ausdrücken würden), deren Nutzen für das Geschehen am Spieltisch aber eher gering ist.
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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #25 am: 16.05.2013 | 08:31 »
Die erste "Liebe"?
Rolemaster. Habe damals zwar mit DSA und später AD&D 2nd angefangen und war auch ziemlich angefixt, aber RM hat mich schon immer in seinen Bann gezogen.

Die liebsten Spiele?
HARP, Rolemaster, HârnMaster, Agone, Unknown Armies, Cadwallon, Malmsturm

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
OSwas??? Keine Ahnung, was man hier von mir will. Wahrscheinlich falle ich unter Rules-Heavy, wobei ich gern ausdifferenzierte Charaktere habe, das Spiel aber gern mit einem Wurf eintschieden sein soll. Also etwas ambivalent ;)

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Ja. Ich mag keine Science-Fiction, Weltraum und Co. Cybergedöns auch nicht. Ich mag magiearme mittelalterlich angehauchte Setting. Gern etwas Horror oder Endzeit (Desolation!), aber dennoch Fantasy.

No-Gos?
Verregelte Highmagic Systeme, D&D 4E, D&D 3E + PF, SW, DSA 4, Weltraum Sci-Fi, Sci-Fi Elemente in Fantasysettings (Paizo tötet gerade Golarion!), Besserspieler  :P

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #26 am: 16.05.2013 | 08:43 »
Meine erste große Liebe:

DSA 2, hab sie aber schon nach 2 Jahren links liegen lassen, für Shadowrun 1ed.

Die liebsten Spiele:
Shadowrun 1ed und 2.01 (Regeln und Hintergrund), Mechkrieger II, oWod Dark Ages, OpenD6, GURPS, Die Conan Chroniken (eigenes)

OSR, Storytelling, Indie, Rules Heavy Mainstream:

Je nach Lust und Laune oder Interesse

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch:
Wenns passt


No Gos:
Zur Zeit hab ich eine Abneigung gegen verschiedene Würfelgrössen (W4, W6, W8 usw) in Regelsystemen.

Offline Dreamdealer

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #27 am: 16.05.2013 | 10:04 »
Die erste "Liebe"?
Angefixt wie so viele mit DSA 1&2, aber der eine spezielle Platz in meinem Herzen gehört einfach Cyberpunk 2020.
Hätte ich das nur vorher gewußt, dann hätte ich damals, vor so vielen Jahren auf dem FRON, doch den Herrn Pondsmith
mein niegelnagelneues Regelwerk signieren lassen.

Die liebsten Spiele?

Zur Zeit nWOD, Cyberpunk, FATE, eigenen Bräu und Deadlands Classic.
Obwohl sich mittlerweile durch einige Systeme bei mir fate-artige Ansätze von Player Empowerment ziehen.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Alles was meinen Spielstil unterstützt: Powergamende Spotlight-Hure mit Buttkickertendenzen, die auch gerne mal Geschichten erzählt...

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Dark and gritty please, mit HSF kann ich nicht soviel anfangen auch rein historische Settings sind auch nicht so mein Ding.
Cyberpunk, Endzeit, Dark-Fantasy und Horror hier fühle ich mich eher wohl.

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #28 am: 16.05.2013 | 10:25 »
Die erste "Liebe"?
War eine Dreiecksbeziehung zwischen mir, DSA 2 und Shadowrun 2.0, die gefühlt meine komplette Jugend über anhielt. Mittlerweile haben wir uns aber auseinandergelebt und sprechen so gut wie gar nicht mehr miteinander.

Die liebsten Spiele?
Alles was ein Konstrukt bietet, um spannende, dramatische Geschichten zu erzählen. FATE, Cortex+, das zur Zeit allseits beliebte Dungeon World... Darüberhinaus ist Fiasco ein Spiel, bei dem ich mir vorstellen kann, dass ich das auch in zig Jahren noch spiele, ohne dass es langweilig wird.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Ich muss mich hier mal outen: Ich hab keine Ahnung was OSR ist. Indie-Spiele mag ich, denn unkonventionelle Ansätze und frische Ideen kanns ja kaum genug geben. Ansonsten mags ichs lieber rules-light. Mehr erzählen, weniger simulieren...

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Am liebsten bespiele ich Fäntelalter aber auch gern mal Space Opera und sowas... Vieles auf dem "grim&gritty" draufsteht, hab ich schonmal ausprobiert, aber irgendwie war das nicht so mein Fall.

No-Gos?
In meinen Augen übermäßig komplizierte Systeme wie DSA und Shadowrun, bei denen man länger über Regeln diskutiert, als über die Handlung nachdenkt. Settingmäßig würde ich für einen One-Shot so ziemlich alles probieren, wobei Militär-Geschichten nicht so meins sind und ich auch mit einem Großteil des Warhammer 40K-Universums mal so gar nichts anfangen kann.
Was gar nicht geht sind Berieselungs-Spieler, die nur rumsitzen und zuhören und jeden Abend nur kommen, weil nichts besseres im Fernsehen läuft.

Offline D. Athair

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #29 am: 16.05.2013 | 10:48 »
Hab noch ein bißchen was zu ergänzen:

Die liebsten Spiele?
Im Startbeitrag ist manches schon angeklungen, aber hier nochmal konkreter:
WFRP 2nd, Everway, Prince Valiant, LabLord, L5R.

SF habe ich bisher nur sehr wenig spielen können, deswegen fehlt da noch was Passendes.
Könnte aber X-Plorers werden. Vielleicht auch Stars without number. Und dann mal weiterschauen.
Dark Heresy/Freihändler gefällt mit vom Setting und dem Regelkern her, die Ausführung lässt dann aber doch
etliche Wünsche offen. Weitere Spiele auf dem Schirm: HARP SF, (Star) HERO.

Spiele die ich noch nicht oder zu wenig gespielt habe, um sie hier aufzuführen:
Run out the guns! (Freibeuter mit Rolemaster light als Regelkern), D&D 4, Lamentations of the Flame Princess, The Shadow of Yesterday/Solar System.

No-Gos?
Spiele, die regelseitig durchexerziert sind (bei denen ich vornehmlich von den Regeln her denken muss und nicht von der Fiktion ausgehen kann). Uhrwerk-Spielregeln, die so miteinander verzahnt sind, dass ich auch schon bei kleinen Umbauten (Hausregeln) höllisch aufpassen muss, dass ich nix kaputt mache. "Story over Rules" - weil Regeln als Spielbasis funktionieren müssen. Wischi-Waschi-Regeln (im looking at you Earthdawn 1). Roman- und Sightseeing-Abenteuer. Spiele, die als Paradies für Power Gamer (Begriff ist hier gar nicht mal negativ zu verstehen) und/oder Drama Queens Power Teller gelten können.

Nicht so gern, aber kein Ausschlusskriterium: Point-Buy, langwierige Charaktererschaffung, Mookregeln - sollten aber besser nicht für Funktionsfähigkeit des Spiels notwendig sein, Genre-Emulation v.a. in Verbindung mit "die Welt existiert nur als Bühne für die SC".

Nochmal in kurz
: Dinge, die entweder Spiel- und Settingregeln als Spielgrundlage torpedieren und/oder freie Imagination behindern.  
« Letzte Änderung: 16.05.2013 | 10:51 von Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Kriegsklinge

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #30 am: 18.05.2013 | 10:52 »
Die erste Liebe war DSA 1-2 und zwar vor allem vermittelt durch die Cover. Noch bevor ich wusste, was das für ein Spiel ist, hab ich die bunten Monster und leeren Landschaften geliebt. Die Basis-Box von DSA2 hat mich wirklich zum Träumen gebracht und hat auch heute noch etwas ganz Mystisches für mich.

Meine liebsten Spiele sind heute die, die wenig Vorbereitunsgzeit benötigen, einen recht gut erfühlbaren Kern haben, sodass eine Spielrunde bald zum Wesentlichen kommt - nicht nur im Sinn von "wichtigen Szenen" oder "dramatischen Entscheidungen" sondern auch dem typischen Spielgefühl - und die darüber hinaus noch elegante Mechanismen bieten, mit deren Hilfe ich mich von ungeplanten Entwicklungen überraschen lassen kann. Ich mag eher mittellange Kampagnen, da ich zu viel ausprobieren will - Spiele, die erst auf Langdistanz glänzen, kann ich schätzen, aber nicht lieben.

Demzufolge sind meine Lieblinge:

DSA (1 oder 2, wo die Regeln solide und einfach sind und das Spielgefühl durch eine Mischung aus gewucherter Welt und Nostalgie bei mir sofort wieder da ist)
Dungeonslayers (als etwas modernere Variante davon, freilich ohne Aventurien)
Unknown Armies (eins meiner Lieblingssettings, schlankste Regeln, die zugleich viel Feuer ins Spiel bringen, immer explosiv)
Primetime Adventures (Story Now, wie es mir am besten gefällt)
Warhammer (vor allem wegen der großartigen Alten Welt; ähnlich wie bei DSA möchte ich hier eigentlich nur, dass die Regeln nicht groß im Weg sind. Die neuen Wege der 3rd Ed kann ich noch nicht richtig einschätzen)

Mit all diesen Lieben wohne ich in einer WG und es läuft entspannt und abgeklärt.

Heiße Affären hatten wir mit vielen Indies, oft nur für eine Nacht, im Gedächtnis geblieben sind mir Fiasco, Breaking the Ice - und in letzter Zeit hab ich glühende Blicke auf Dungeon World/Monsterhearts geworfen. D&D4 blieb mir eine rätselhafte, dunkel Schönheit, die ich nur vermittelt durch ihre kleine Schwester Gamma World so richtig im Rausch erlebt habe. Ars Magica war eine lang anhaltende, innige Freundschaft, in der man öfter mal zusammen im Bett gelandet ist, ohne dass einer von uns mehr gewollt hätte.

Nach einer langen, langen Indie-Phase stehe ich mittlerweile eher bei settingintensiven, regelleichten, aber ziemlich mainstreamingen Spielen, die ich mit Ideen und einer gewissen inneren Haltung aus Indies aufpeppe. Irgendwie stehe ich doch auf viel Hintergrund und dicke Weltbücher, zumal ich langsam in das Alter komme, wo man rollenspielerisch abends oft zu müde ist und sich schnell auf die Seite rollt. Da hilt Ersatzbefriedigung mit bunten Bildern und Splatbooks ganz gut.  Aber:

No-Gos

So ganz kann ich hinter die Indie-Phase nicht zurück. Nur der Spielleitung zuhören und Metaplot ablaufen ist mir ein Gräul. Ich will als Spieler selber was machen und als Spielleiter Überraschungen erleben. Endlos alles ausspielen liegt mir auch nicht so; lieber das etwas extremer werden und schnell zu einer neuen Entwicklung kommen. Vor allem will ich durch Wüfelmechanismen neuen Spielinput bekommen, egal, ob das nun ein hochkomplizierter Dramawurf oder seine angesagte Attacke ist. Völlig egal ist mir Ausrüstung, Punkte, Buchführung. Realismus ist mir rollenspielerisch ein Fremdwort, Modellierung von irgendwas mag spannend sein, aber das macht mir beim Spielen so gar keinen Spaß.

OSR, Storytelling...oder was?

Ich mag die Charaktere schnell in Situationen erleben, in denen eine Menge passiert und sie unter Druck Entscheidungen treffen müssen. Dann sollten Regeln ins Spiel kommen, die Überraschung erzeugen und unerwartete Entwicklungen provozieren. Wie man dahin kommt, ist mir eigentlich egal, man kann das ganz offensichtlich durch Framing und Dramaregeln erreichen, aber auch durch die Blume im klassischen Erzählspiel, wo´s dann halt implizit zwischen den Beteiligten geregelt ist. Dungeon als Form geht sogar auch, da passiert ja schon strukturbedingt immer was. Bei Story-Now-Spielen würd´ ich wohl immer versuchen, noch ein bisschen Atmo reinzupressen und leicht das Tempo rauszunehmen, damit die dramatischen Entscheidungen nicht so im luftleeren Raum stattfinden und etwas mehr Nachhall bekommen - im klassichen Rollenspiel eher umgekehrt, bisschen auf die Tube drücken und Situationen auf die Spitze treiben. So komme ich immer zu meinem sweet spot zwischen Drama und Welthaltigkeit. Inzwischen glaube ich ja auch wieder, dass die Mitspielenden wichtiger sind als die Regeln  ;D.

Genre?

Fantasy mit schwarzem Humor oder New Weird-Einschlag oder wie man das auch immer nennt. Also Fantasy-Mittelalter mit einbeinigen Pestkranken, sprechenden Musketen und Schlössern aus schwarzem Gallert aus dem Weltall. Auf Platz zwei Gruselpsychoirrsinn, wo deine Oma in der Heizung tanzt, Twin Peaks, Silent Hill. Platz drei schlichtes, menschliches Soap-Opera-Drama. SF nur dann, wenn es eigentlich darum geht, ob der Käptn mit dem Steuermann was anfängt.

« Letzte Änderung: 19.05.2013 | 15:33 von Kriegsklinge »

Offline Jiba

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #31 am: 19.05.2013 | 15:21 »
Die erste Liebe: Puh, schwere Frage. Ich würde ja wie so viele DSA sagen, aber das war mehr das Mädchen, mit dem man in der 5ten Klasse Händchen hält. Von Liebe kann nicht die Rede sein, aber es war sozusagen die Einführung in die Welt der amourösen Gefühle. Meine erste echte Rollenspielliebe war Werwolf: Die Apokalypse. Vampire hatte ich zwar zuvor kennen und schätzen gelernt, hatte aber schon nach ein paar Spielabenden keinen Bock mehr drauf, weil ich (bis jetzt jedenfalls) noch nie einen einheitlichen Spiel- und Plotstil in dem Game hingekriegt habe. Werwolf hingegen hat mich direkt eingefangen, ich habe viel geleitet, rumexperimentiert und hatte wirklich gute, gute Runden, die ein Level und Niveau erreichten, das ich mit Vampire irgendwie nie erreichen konnten. Aber definitiv, Werwolf war meine erste Rollenspielliebe.

Meine liebsten Spiele: Ich habe lange Zeit primär einen Storyteller-Stil gefahren und das schlug sich auch in meiner Spielauswahl nieder. Ich mochte Spiele und Settings, die mir ermöglichten ein Ensemble an Figuren am Tisch zu haben und nicht einfach die zusammengewürfelte Abenteurertruppe. Ich mochte Spielwelten, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie mir was über die Leute da drin erzählen und den Spielern harte und moralische Entscheidungen abnötigen. Das wurde gepaart mit meiner Vorliebe für intuitive Regeln und klare Mechanismen (auch wenn es sich jetzt vielleicht überholt anhört... das zugängliche Pool- und Punktesystem der alten WoD war für mich ein spielmechanischer Augenöffner). Außerdem mochte ich Welten, die bestimmte Genres und Stimmungen vom Setting her (vorsicht, nicht von den Regeln her) emulieren konnte.

Heute stehe ich auf folgendem Standpunkt: Ich kaufe ein Spiel primär des Settings wegen... oder besser: Ich halte System und Setting strikt getrennt. Wenn mir ein Setting gefällt, dann kaufe ich es mir und bespiele es dann mit einem Regelsystem, das ich gut finde (das ist in den seltensten Fällen das Originalsystem). Das und meine Vorliebe für große, weite Settings mit Grauzonen und vielen Elementen jenseits der Fantasy-Norm haben mich zusammen mit dem Obengenannten zu folgenden Lieblingssystemen geführt:

Exalted - Meine große langjährige Rollenspielbeziehung (jaja... ich geh' ja schon und suche mir ein Leben) ist zweifellos das. Das Setting hat mich mit seiner Nicht-EDO-Mittelalter-Attitüde schier weggehauen. Das gepaart mit einer zumindest vom Lead Director postulierten Anime-Ästhetik war damals genau mein Fall und ich bin damit gewachsen, habe neue Sachen ausprobiert und bin dem treu geblieben. Weitestgehend: Klar gab es Zeiten, wo man sich nicht mehr sehen konnte, aber ein getrennter Urlaub am Indie-Ballermann reicht meist, dass ich doch wieder dahin zurückfinde.

Engel - Habe ich meine ersten echten Freeform-Erfahrungen gemacht und ich schwärme noch heute für das Setting. Ich habe das Gefühl, da noch nicht alles entdeckt und herausgeholt zu haben.

7te See - Das Regelsystem ist nicht das Beste (obwohl das auch erst nach dem GRW ausgeufert ist) und das schlechteste auch nicht. Und auch beim Setting gibt's viel, was man nicht machen kann (Bargainer, Syrne und der ganze Mist... das führt nur dazu, dass Leute das plötzlich zum Steampunkspiel hochstilisieren, was aber in der Epoche einfach nix zu suchen hat). Nee, ernsthaft... ich glaube, besser kann man von der Spielwelt her ein Mantel-und-Degen-Setting kaum aufziehen... man füge noch eine Neue Welt hinzu und ersetze Vesten durch ein Österreich-Ungarn und... perfekt. Bis heute bespiele ich das Setting noch gerne.

FATE (genauer: FreeFATE) - Ist auf Systemseite meine Leib- und Magenspeise. Einfache, intuitive Regeln, Player Empowerment, Möglichkeiten Storyelementen relevanten Einfluss auf die Regeln zu geben und umgekehrt. Genau mein Fall. Hat aber lange gedauert, bis ich das Spiel entdeckt habe, sonst hätte ich schon viel früher so gespielt.

Fiasco – Für mich mein Storygame Numero Uno! Kann Konflikte, kann Story Now und macht beides einen Tick'n besser als PtA (das mir durch bislang nur mittelmäßige Runden vielleicht auch einfach arg verleidet wurde.)  

Aktuell herantasten tue ich mich an drei Spiele, die das Potenzial haben, mit auf diese Liste zu wandern und das sind Legend of the Five Rings (asiatisches und pseudo-asiatisches Zeugs mag ich einfach), Der Eine Ring... und natürlich Golden Sky Stories (Koyake Yuuyake). Und ich spiele auch sämtliche Indies, die sich nicht wehren... viele davon gerne, weil sie eben genau eine Sache können, aber diese dann richtig.

No-Gos
Rules-Heavy-Systeme, vor allem die mit stark simulationistischem Ansatz und maximal Verzahnung. Einfach wenn ich das Gefühl habe, es geht mehr um die Regeln selbst als um die Fiktion. Mich durch Waffenlisten durchzuquälen oder sowas... das ist bei mir nicht drin. Auch Spiele mit klarer Verteilung á la "Spieler steuern die SCs - SL alles andere" stoßen bei mir eher auf Ablehnung - ich kann klassisch spielen aber möchte unter diesen Umständen, dass Offenheit am Tisch herrscht und der SL nicht versucht zu kaschieren, dass er eigentlich etwas railroaden möchte oder den Spielern Informationen vorenthält, um sie dann mit Pampam ach so dramatisch zu überraschen... ist für mich meist viel Lärm um nichts. Ich mache mir auch gerne Metagedanken mit meinen Mitspielern und dafür sollte es im Spiel auch Raum geben... und wenn er zwischen zwei Szenen ist. Ach ja... ich hasse Spiele wo verschiedenen Würfelarten benutzt werden. Vor allem W4 gehen mir gar nicht rein... die kullern ja nicht mal.

Ich kann's auch nicht leiden, wenn Verschlossenheit am Spieltisch herrscht und Leute ihre SCs auf Teufel komm raus method-aktivistisch durchziehen - zumindest gemeinsame Charaktererschaffung muss sein. RPG ist eine Gruppenaktivität und der kreative Gesamtprozess der Gruppe ist es, der das Medium für mich reizvoll macht. Ach ja: Ich mag außerdem wirklich keine Dungeoncrawls... das kann witzig sein, aber nur, wenn man es wirklich brettspielig mit ein paar Bier und bunten Miniaturen (oder ähnlich visuell) durchzieht. Als Teil von regulären Rollenspielabenden wäre das nix für mich.

OSR, Storytelling oder was...
Storygaming... eindeutig. Ich bin inzwischen so dran gewöhnt, dass alle am Tisch Erzählrechte haben und ich als SL lieber "ja" als "nein" sage, dass es mich regelrecht abfuckt, wenn die Spieler sich nicht kreativ durch Faktenkauf oder Metaspekulationen einbringen. Das ist doch das tolle am RPG - das gemeinsame kreative Schaffen. Will ich einfach nur eine Geschichte erleben, dann spiele ich ein Video Game. Ich kann auch Storytelling und mache das auch ab und zu, aber ohne Player Empowerment-Notbremsen wie Gummipunkte wird sowas eigentlich nicht mehr gemacht von mir. Auch Freeform liegt mir, aber das ist stark von den Leuten abhängig. Einige harte Mechaniken, die Drama fördern und das Ganze in ungeahnte Richtungen treiben, schätze ich im Spiel schon... und das kann von Rules-Light bis Rules-Medium gehen, je nach Fokus des Spiels. Die Regeln von Spielen sollten für mich dramaturgischen Entwicklungen und moralischen Konflikten, sowie emotionalen Entscheidungen nicht im Weg stehen... besser noch: sie fördern.

Genres?
Ich bin eigentlich für alle Genres zu haben, solange sie Platz bieten Geschichten über "real people" zu erzählen und man es im Dramasektor ordentlich krachen lassen kann. Dazu: Ich will keine Typen, ich will Individuen, und das soll ein Setting mich spüren lassen. Sowas wie der klassische Shadowrun-Run mit Objective und taktischem Vorgehen wäre nichts für mich, solange es nicht "personal" ist. Cineastische Genres sprechen mich da tatsächlich häufiger an als total abgedrehtes Zeug.

That said: Ich habe eine Vorliebe für Wuxia, Sengoku, Film Noir bzw. Neo Noir, Mantel-und-Degen, Urban Fantasy, Historiendrama, Anime und natürlich Soap Drama (vorzugsweise in High School-igen Settings). Cyberpunk und Endzeit muss ich für in Stimmung sein, wegbleiben sollte man mir mit (Hard) Sci-Fi und allzu klassischer Fantasy - besonders bei Ersterem habe ich häufig das Gefühl dass es mehr um kalte Zahlen als um die Strukturen menschlicher Geschichten geht... nicht mein Fall. Na gut, klassische Fantasy geht noch, wenn sie heimelig-hotzenplotzig rüberkommt. Aber da muss ich Lust drauf haben.
« Letzte Änderung: 14.07.2013 | 14:01 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline sindar

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #32 am: 22.05.2013 | 16:57 »
Grundsaetzlich: Ich brauche eine glasklare Trennung von Spieler und Spieleiter. Der Spieler steuert seinen Char, der Spielleiter den Rest. Ich mag auch klare Nischen fuer die SCs - entsprechend spiele ich am liebsten (eigentlich aussschliesslich) absolute Spezialisten. Die Gebiete, die ich bevorzuge, sind Magie, Natur und ... Wissenschaft, Gelehrsamkeit, Theorie.

Spielstil? Schlecht zu formulieren. Ich mag am liebsten Handwedeln nach "Geschmack des Regelwerks / Settings", wenn das verstaendlich ist. Ich glaube, ich haette auch mit Freeform kein Problem - so lange ich dem Spielleiter (und auch den anderen Mitspielern) vertraue. Hat in einigen Forenrollenspielen schon ganz gut geklappt. Gerne Action, auch mal verzwickte Zusammenhaenge aufdroeseln, Blutvergiessen muss nicht sein, Drama ist mein Ding so gar nicht. Gesellschaftskram ebensowenig. Nix gegen einen netten Dungeoncrawl, so lange ich einen Sinn in Dungoen erkennen kann.

Ich mag High-Fantasy, und auch in Scifi-Settings spiele ich am liebsten die .. technikferneren Chars. _Ganz_ selten auch mal den Wissenschaftler / Techniker, aber nur, wenn der Naturchar schon vergeben ist. Magie ist fast ein Muss, und in etwas anderem als etwas ausgedehnten One-Shots will ich keinen nicht-magischen Charakter spielen.

EDIT: Was mir gerade noch einfaellt, ich mag (und brauche normalerweise) Schwarz-Weiss-Malerei. Anders ausgedrueckt, ich spiele am liebsten die strahlend Weissen, die sich mit dem offensichtlich Boesen herumschlagen - und am Ende natuerlich siegen (es sei denn, wir, die Spieler, bauen groben Mist - dafuer die Konsequenzen auszubaden, ist in Ordnung). So was wie Moralkonflikte mag ich gar nicht.
« Letzte Änderung: 22.05.2013 | 17:37 von sindar »
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Offline Archoangel

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #33 am: 7.07.2013 | 18:37 »
Die erste "Liebe"?

Ernsthaft? (A)D&D. Gespielt haben wir zuerst DSA, danach Midgard, Mers und noch irgendwas, verliebt habe ich mich aber in die D&D Systeme BECMI, AD&D und 2nd Ed. - die erste und bis heute andauernde Liebe!

Die liebsten Spiele?

s.o. BECMI und AD&D. Zeitweilig auch oWoD (ca. 6 Jahre)

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Storytelling ist für mich nach wie vor die oWoD; ich mag aber auch Dreampark und BESM recht gerne.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

High Magic? Mehr als AD&D geht eigentlich nicht ... Ars Magica hat natürlich das genialste Magiesystem aber da findet sich nie eine vernünftige Gruppe für. Fäntelalter? Aventurien. D&D basierend natürlich. SciFi? Ehrlich? Sternengarde, nur die Regeln sind etwas hölzern. Buck Rogers ist super (ist ja auch AD&D). Historisch? Ars Magica ist dann noch am historischten, oder eben Dark Ages.

No-Gos?

Rollenspiele zu TV-Serien fühlen sich immer ... falsch an.
4E Archoangel - Love me or leave me!

Methuselah-School GM

Ideologie ist der Versuch, den Straßenzustand durch Aufstellung neuer Wegweiser zu verbessern.

Offline Auribiel

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #34 am: 11.07.2013 | 10:47 »
Die erste "Liebe"?

DSA3, hatte mich damals gegen AD&D 2nd Edition entschieden und war mit DSA3 wirklich in Love. Schönes Setting, alles auf Deutsch (viele Mitspieler waren in Englisch nicht firm genug), noch vom PC-Game Sternenschweif verzaubert - toll!


Die liebsten Spiele?

Shadowrun (zur Zeit von 2nd Edition, danach kenne ich es nicht mehr).

Vampire (bzw. die gesamte WoD).

SaWo (Mir gefällt die Vielzahl möglicher Settings).

FATE


Settings

Bevorzugt Fäntelalter, aber auch Sci-Fantasy. Magie ist ein MUSS, egal in welcher Ausformung, gerne auch mit fremden Rassen und Mystik.


NoGo

Hard-SF (da fehlt mir Mystik und Magie einfach), reine Militärsettings (wobei bei WH könnt ich schwach werden), ansonsten probier ich alles mal aus, solange es nicht eklig oder völlig überdreht ist.
Feuersänger:
Direkt-Gold? Frisch erpresst, nicht aus Konzentrat?

Offline Kearin

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #35 am: 11.07.2013 | 20:05 »
Die erste "Liebe"?
Shadowrun 2.01D. Vor allem weil ich es schon Jahre lang aus einem Artikel in der Powerplay (oder war es die ASM?) kannte, aber leider auf dem Land nicht dran kam.

Die liebsten Spiele?
Schwere Frage, weil es sich natürlich immer wieder ändert und ich auch sehr viel bespielt habe.

Auf jeden Fall: D&D4, SR, L5R

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Cinematic Tactics, nenne ich es mal.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Was vom Baum fällt. Aber SciFi hat schon seinen Reiz aber bitte ohne Raketenformeln.

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Offline Boba Fett

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #36 am: 11.07.2013 | 20:11 »
Die erste "Liebe"?
Traveller
Die liebsten Spiele?
Fading Suns, Earthdawn, Traveller, Cyberpunk 2020
OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Ja, genau!  Habe da keine Präferenzen!!!
High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Alles, am liebsten SF
No-Gos?
Komplexe Regelsysteme, die durch ihre Komplexität nichts gewinnen.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline WitzeClown

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #37 am: 11.07.2013 | 20:22 »
Die erste Liebe

DSA 2/3. Genau wie bei Kriegsklinge haben es mir damals im zarten Alter von 10 Jahren die Zeichnungen ganz besonders angetan.

Die liebsten Spiele

Auf jeden Fall das nWoD Kernsystem. Momentan noch DnD 4e, aber ich kann schon absehen, dass sich das bald legen wird.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Ich fühle mich dort zu Hause wo moderne Indie Mechaniken und klassisches Storytelling sich verbinden um alle Beteiligten zu überraschen und zu unterhalten.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

- "Historisches" in der Moderne
- Urban und Modern Magic
- very light SciFi / Space Opera

No-Go

- Passive Spieler
- komplizierte und aufwändige Regeln
- unhinterfragte Grundüberzeugungen aus der dunklen Klamottenkiste des Rollenspiels (automatische SL Allmacht; Metagame Feindlichkeit; Realismus als valides Argument in Regelfragen; etc.)

Offline Thandbar

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #38 am: 11.07.2013 | 20:32 »
Ich fühle mich dort zu Hause wo moderne Indie Mechaniken und klassisches Storytelling sich verbinden um alle Beteiligten zu überraschen und zu unterhalten.

Oh, das hast Du schön gesagt. Gefällt mir.  :)
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Arkam

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #39 am: 7.08.2013 | 21:33 »
Hallo zusammen,

Die erste "Liebe"?
DSA 1.0 mit der Maske
Als ich Alter Sack  :korvin: angefangen habe war das ein sehr verbreiteter Anfang.

Die liebsten Spiele?
Paranoia: Ich liebe den Hintergrund sehr und bin der Meinung man kann ihn auch etwas ernsthafter bespielen.
Frostzone: Als Spieler einer Hackerin finde ich das das System vieles in diesem Gebiet richtig macht. Ich bedaure unseren Spielleiter aber weil er sich in ein Regel Schwergewicht, in jeder Hinsicht, neu eingearbeitet hat.
Dungeon Slayers: An einem Abend für ein neues System die Charaktere erstellen und dann noch ein Abenteuer durchspielen, bis 3.00 Uhr Morgens, fand ich sehr erhellend.
Star Wars D6: Das system hat einen soliden Regelkern und die Charaktere können, gerade auch mit unseren Hausregeln, sehr individuell gebaut werden. Dazu kommt noch ein Hintergrund der von eher Fantasy bis zu fast ernsthaften Science Fiction alles beinhaltet.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Als Spieler lese ich mich auch Mal in ein Regel Schwergewicht ein. Als Spielleiter mag ich lieber einen soliden Regelkern mit dem man dann fast jede Aktion in einen Wurf übersetzen kann. Was die Regeln angeht sind Warhammer 1 Edition und Star Wars D6 meine Favoriten. Dicht dahinter kommt Dungeon Slayers.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Mittelalterliche Standard Fantasy, Cyberpunk und Space Opera sind die Themen die mich am meisten reizen.

No-Gos?
In meiner runde haben wir bisher noch keine Indys gespielt. Ich mag es wenn ich die Fähigkeiten meines Charakters durch einen Spiel Mechanismus ins Spiel bringen kann ohne große Schauspiel Einlagen ablegen zu müssen. Mit reinem freien Erzählen habe ich bisher keine langfristigen Erfahrungen gemacht. Langfristig bezweifle ich, ohne solide empirische Basis, ob es mich begeistert. Horror als Thema stelle ich mir sehr schwierig vor.

Gruß Jochen
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Offline Bentley Silberschatten

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #40 am: 7.08.2013 | 21:54 »
Die erste "Liebe"? 
Shadowrun, ich hab zwar mit Call of Cthulhu begonnen, aber ich habe wegen SR zum Rollenspiel gefunden. Die Begeisterung hat bis zur 3ed gehalten.

Die liebsten Spiele? 
Airship Pirates, Iron kingdoms, Alternity: Star*Drive

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream? 
Am liebsten mittelmäßig regellastig und cooler Indiekram, wenn aber das Setting überzeugt schlag ich mich auch mit Regelschwergewichten rum.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch? 
Historisch eher nicht, ansonsten gerne alles.

No-Gos?  Systeme die einen zu hohen Zufallsfaktor haben.

Offline Rafael

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #41 am: 7.08.2013 | 22:32 »
Die erste "Liebe"?

Die ersten Spiele die ich mir geholt habe, waren die DSA3 und DSA4-Box, aber so richtig in ein Setting "verliebt" hatte ich mich erst, als ich die Welt von Shadowrun für mich entdeckte. Ich habe es nie gespielt, aber ich bin so dermaßen in dem Setting versunken, dass ich es immer wollte, doch war ich für die Regeln zu faul.

Trotzdem habe ich mich gerne in der sechsten (war das die Bezeichnung dafür?) Welt aufgehalten und werde heute noch gerne nostalgisch. So sehr sogar, dass ich mir sogar überlegt habe irgendwann mal "richtig" anzufangen.


Die liebsten Spiele?

7te See- weil ich mich inzwischen in den letzten fünf Jahren so reingefuchst habe, dass ich es inzwischen im Schlaf leiten kann und ich Theáh an sich immer noch sehr gern habe. Natürlich habe ich inzwischen mein eigenes Ding drausgemacht und man kann sich wohl viel über die fantastischen Elemente aufregen, aber ich finde sie machen das Setting interessant und einzigartig und nicht nur zu einem weiteren Fantasysetting, nur mit Rüschen und Degen.

Einsamer Wolf- Mehrspielerbuch - Nur zweimal gespielt, vor allem als Leiter, aber ich mag die Welt und vor allem wie schnell alles abläuft. Du kannst genau eine Sache mit dem System spielen und das sind Abenteuer im klassischen Sinne, also wird geabenteuert und sich wie richtige Helden verhalten. Am Ende sind die Spieler glücklich und der SL auch, weil alles flott und spannend vonstatten ging und man danach vielleicht noch was anderes machen kann.

Was will man mehr?

Warhammer Fantasy 2nd Edition- Ist relativ regelleicht, ich mag die unberechenbaren Faktoren des Spiels und das jeder (auch die Gegner) durch einen schlechten Wurf sterben können, was einfach zum Setting dazu gehört und das Setting an sich ist auch ganz nett, wenn man die richtige Balance zwischen überzogen und düster-realistisch findet.

Warhammer 40.000 Schattenjäger: Auch ein schönes Spiel, das weiß was es will und das technisch gesehen der perfekte Baukasten für allerlei überzogenes Zeug sein kann, wenn man die Einzelteile richtig zusammenzusetzen weiß. Und man kann sogar was recht Intelligentes draus machen, wenn nicht jeder ein Spinner ist und man nicht überall "Ketzer!" schreit.


OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Storytelling denk ich, weil Old-School sich mir auf längerer Sicht nicht erschließt, zu viele Regeln sind blöd und was für unflexible Langweiler und Indie habe ich noch nie gespielt. Da bleibt nur das Erzählen einer Geschichte mit gelegentlicher Würfelei und ich versuch es so spannend wie möglich zu machen.


High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

High Fantasy mit Orks und Elfen geht, wenn ich das Gefühl habe dass es was Alleinstehendes hat (Splittermond zum Beispiel sieht ganz nett aus). Aber insgesamt interessiert mich  das jetzt nicht mehr so, vor allem da es so viele kreativere Settings oder Variationen davon gibt (Earthdawn zum Beispiel, was zwar auch viel EDO hat, aber auf seine Art und Weise schon wieder einzigartig ist, so "magisch" wie es ist). Ansonsten mag ich schöne Kombis wie zum Beispiel siebzehntes Jahrhundert in einer Welt mit Inseln über den Wolken (Swashbucklers of the 7 Skies), Steampunk, Endzeit, Fantasy-Endzeit, Science Fiction mit Fantasy gemischt, also alles was geht.

Hauptsache es kommt mir nicht wie die x-te Kopie von Mittelerde oder der Forgotten Realms (die ich nicht mehr mag) vor.   

No-Gos?

Der zweite Weltkrieg, denn der deprimiert mich zu sehr, Spieler die ich nicht mag, unflexible SL's, Regelscheißer und Leute die sagen dass früher alles besser war, auch wenn das natürlich nicht stimmt. Ansonsten probier ich alles mal aus, wenn man es mir mal anbietet.

Offline der.hobbit

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #42 am: 8.08.2013 | 13:04 »
Erste Liebe:
Ganz klar DSA, bin ja auch eher einer der  :korvin:
Shadowrun kam schnell hinzu, weil es einfach Spaß gemacht hat.

Die liebsten Spiele:
oWoD war so der Höhepunkt, durch brilliante Gruppendynamik.
Cthulhu immer ein netter Wegbegleiter.
Qin war auch grandios.
Bin aktuell am Suchen, aber mangels Zeit ist das etwas schwieriger.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Storytelling mit Indie einschlägen. Rules Heavy ist zu wenig Zeit für.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Fantasy primär, verstärkt auch Urban Fantasy. Aber eigentlich bin ich mir für nichts zu schade :)

No-Gos?
Alles, was zu viel Zeit frisst um es zu verstehen / vorzubereiten / spielen. Regelmoloche, Hartwursten, Hintergrundswelten in zig Quellenbüchern ...
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Offline Marduk

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #43 am: 17.09.2013 | 08:37 »
Die erste "Liebe"?

War wohl Shadowrun erste Edition. Das war das erste Rollenspiel, das ich auf einem Wandertag in der Schule gespielt hatte. Danach hatten wir zwar erstmal aufgrund dessen, daß die Gruppe die sich daraus bildete (ohne den Typen der Shadowrun hatte) nur DSA 2 zur Verfügung hatte, erstmal daß gespielt (zuerst aus einer kopierten Vorlage, wir mussten uns damals den W20 aus einer Pappscheibe mit den Zahlen 1-20 durch die ein Bleistift gesteckt wurde improvisieren bis jemand die Basisbox gekauft hatte). Aber wir sind dann recht schnell auf Shadowrun (dann schon 2.01) zurückgekommen.


Die liebsten Spiele?

Hmm ich würde sagen einen besonderen Platz haben wohl Vampire: Die Maskerade und Magus: Die Erleuchtung, dicht gefolgt von Kult, welches ich aber leider nie gespielt / geleitet habe.
Ansonsten Exalted (eher erste Edition) und nWoD. Im Moment bin ich aber auch mit SaWo, Fate und Runequest 6 am liebäugeln, welche mir zumindest auf dem Papier recht gut gefallen. Mit SaWo hab ich zwei Spielsitzungen hinter mir und ich kann mir vorstellen das öfter auszupacken, wenn die Gruppe interesse an den Setiings hätte, die ich bespielen wollte.

Honnorable Mentions geht an Wraith: The Oblivion, welches ich wohl nie spielen werde, weil man dafür einfach die richtige Gruppe braucht.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Hmm primär mag ich Charakterzentrisches spiel, da ist es eigentlich fast schon egal was für ein System dahinter steckt, die Gruppe muss stimmen. Würde gerne aber auch mal so was richtiges aus der OSR-Ecke versuchen, sollte aber auch hier Elemente von Charakterspiel enthalten (nein, kein ewiges in der Tavernerumgeschwurbel  ~;Dl)

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

Hmm mit Sci Fi, kann ich leider zumindest aus SL Sicht nicht viel anfangen, genauso wie mit klassischen Superheldensachen. Was ich richtig gerne mag ist Horror. dann kann es auch gerne Sci Fi sein (ich sag nur Event Horizon oder Alien), aber am liebsten Contemporär. Ansonsten ist die Präferenz bei Fantasy eher Low Magic mit  eher normalen Down to Earth Charakteren (ich weiß, ich spiel auch Exalted, aber ausnahmen bestätigen die Regel, sagt man)

No-Gos?

Reines Powergaming, den Charakter schon von der Generierung bis zur Rente durchzuplanen (sorry, ich mag organisch gewachsenen Charaktere, wenn mir einer den Plan für seinen Charakter wie er wann, welchen Vorteil und Skill kauft, vor die Nase legt, dann möchte ich kotzen. Hab deswegen auch schon eine Runde sausen lassen.)
« Letzte Änderung: 17.09.2013 | 09:52 von Marduk »
Als SL: D&D 5
Als Spieler: Kult Divinity Lost

oliof

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #44 am: 17.09.2013 | 09:14 »
Die erste "Liebe"?

TMNT Revised

Die liebsten Spiele?

Ändert sich bei mir phasenweise. Im Moment bin ich utilitaristischerweise auf Labyrinth Lord hängengeblieben. Die liebsten Spiele sind mir die, die mit der Runde wachsen und gedeihen, zum Beispiel über Hausregeln. Kurz gesagt vielleicht: Das Spiel, dass wir uns am Tisch zu eigen machen können.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Nicht unbedingt Rules Heavy, aber ansonsten _ja bitte_.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

Eigentlich alles ausser Historisch, in verschiedenen Mischungsverhältnissen. Space Opera fehlt noch.

Wobei ich mit historisch einfach auch keine Erfahrung habe. Eine bald anstehende Runde Grey Ranks wirds wohl zeigen, was ich davon halte.

No-Gos?

Empathieherausgeforderte Mitspieler, die kein Gruppendenken können.

Offline Jiba

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #45 am: 27.09.2013 | 21:15 »
Honnorable Mentions geht an Wraith: The Oblivion, welches ich wohl nie spielen werde, weil man dafür einfach die richtige Gruppe braucht.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Feuersänger

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #46 am: 27.09.2013 | 21:57 »
Ich fass mich mal ganz kurz:

Die erste "Liebe"?

Shadowrun 2, gefolgt von 3.

Die liebsten Spiele?

Lieblingssystem: D&D 3.5, aufgrund der großen Optionsvielfalt und der schier unendlichen Möglichkeiten, die verschiedensten Charakterkonzepte umzusetzen.

Hintergrundtechnisch ist vllt noch relevant, dass ich früher (bis vor ca. 4-5 Jahren) High Magic _überhaupt nicht_ ausstehen konnte. Habe jahrelang Low-magic präferiert und hauptsächlich Sword & Sorcery gespielt.
Nur wurde das dann irgendwann langweilig, weil irgendwie immer Jacke wie Hose. Darum die "Dosiserhöhung" durch High Magic.

Präferenzen:

Pro: "Crunchige" Systeme mit reichlich Optionsauswahl und mechanischer Abwechslung.

Contra: kleinteiliger Hartwurst-Scheis, W100er.
Nachtrag: ich mag es auch nicht, wenn sich Mechaniken zu "meta"/brettspielig anfühlen.

Keine nennenswerte Erfahrung: Freeform, Indie, Fate

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

Ja, nicht so, ja, nicht so.
Theoretisch immer noch Sword & Sorcery.

No-Gos?

Superhelden.
Vampire jeglicher Art.
Lahmarschiger "Gewaltfrei"-Schnarchzapfenscheiss.
« Letzte Änderung: 28.09.2013 | 20:15 von Feuersänger »
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline kalgani

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #47 am: 27.09.2013 | 22:36 »
Die erste "Liebe"?
ADnD 1st (PC)  2nd (PnP)

Die liebsten Spiele?
momentan: PF, Dungeonslayers
wahrscheinlich in zukunft: 13th Age (wenn auch noch nicht gespielt! aber es liest sich fantastisch), SaWo (erst 3 Abende gespielt aber dabei ordentlich spaß gehabt)

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Rules-Heavy mit einem guten Schuß Storytelling

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
High-Magic, andere dinge zwar auch aber nicht in einer kampgne nur in einem nicht zu lange dauernden abenteuer.

No-Gos?
- spieler die am tisch regeln diskutieren und dem SL deswegen immer wieder ins wort fallen.
sowas kann man nach dem spielen machen. eventuell ist diese eine szene dann "falsch" abgewickelt worden, aber was soll´s es geht darum spaß zu haben!
- poolsysteme mit zig würfeln, nervt.

Offline tartex

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #48 am: 29.09.2013 | 09:21 »
Erstes Mal: War wohl DSA1. Habe ich voll gerne gespielt, aber bin auch sehr pragmatisch rangegangen und es gab da vor allem am Setting vieles was mir zu bieder war. Das Basis-Spiel war noch am geilsten, aber danach ging es irgendwie langsam bergab. Also mehr "erste", als "Liebe". (Habe dann eigentlich auch sehr, sehr bald mein eigenes DSA1-Space-Spiel gebastelt.)

Erste Liebe: Marvel Super Heroes. Das war eine tolle Werkzeugs-Box, mit der man sehr viel machen konnte. Z.B. Konstruktionsregeln für Technologie für die Charaktere, und natürlich freie Charaktererschaffung mit Superkräften. Sooooo oft haben wir es aber auch nicht gespielt. Wir waren Freunde, die beim Abhängen auch mal Rollengespielt haben. Ich muss wohl 12 gewesen sein. (DSA1 war ich 10.)

Die Wichsjahre: richtig reingekippt bin ich erst, als ich mit 14 den englischsprachigen RPG-Markt bei einer London-Reise entdeckt habe (damals hatten sie noch in Hamleys und Virgin Game Centres / Mega Stores Rollenspielabteilungen!). Danach habe ich Unmengen von Rollenspielsystemen und -erweiterungen gekauft und gelesen, aber eigentlich keine Runde mehr. Der Wahnsinn schlechthin war meine Rifts-Sammelphase. Dafür habe ich wohl 40 Bücher und in das Setting war ich wirklich verknallt. Habe gar nicht gemerkt, dass es unspielbar ist, weil ich ja nie gespielt habe.



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Offline Blizzard

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #49 am: 29.09.2013 | 10:21 »
Die erste "Liebe"?
Ganz eindeutig 7teSee im Jahre 2002-das war meine Rollenspiel-Renaissance und hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich bis heute dem Rollenspiel treu geblieben bin. Zudem war das Ussura-Quellenbuch das erste selbst gekaufte Rollenspielbuch.

Die liebsten Spiele?
seit einigen Jahren: Deadlands:Classic, Arcane Codex, WarHammer Fantasy 2nd, AlphaOmega, Dread
was in Zukunft dazu kommen könnte: Etherscope, A/State und Numenera (aber dazu müsste ich die alle erstmal spielen)

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Ich kenne OGL aber was ist OSR wtf? Ansonsten gerne Storytelling, auch gerne Indie, es aber darf aber nicht zu freeformig sein. Regel-Schwergewichte dürfen da auch gerne mal mit dabei sein, solange sie nicht zu komplex sind, und es sich wegen des Settings oder anderer Aspekte es sich lohnt, sich in das "Regelmonstrum" einzuarbeiten.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
High Magic, gerne aber auch mal Low Magic. Fäntelalter auch gerne, Science Fiction konnte ich früher gar nichts abgewinnen, aber inzwischen hab ich 1-2 SF-RPGs gefunden, die sogar mir Spaß machen. Es darf nur nicht zu abgespacet und zu wissenschaftlich sein. Historisch (korrekt)e RPGs sind eher nicht so mein Fall. Ach ja: Sehr gerne auch Steampunk und Endzeit!

No-Gos?
-Rollenspiele: DSA,D&D,alles aus der WoD&nWoD, ShadowRun,Degenesis,Rolemaster,Midgard,Lodland, Deadlands:Reloaded, Engel,...
-Rollenspiel mit (zu viel) Miniaturen
- Spieler die am Tisch Regeln diskutieren und dem SL deswegen immer wieder ins Wort fallen.
sowas kann man nach dem spielen machen. eventuell ist diese eine Szene dann "falsch" abgewickelt worden, aber was soll´s es geht darum spaß zu haben!
-zu paranoide Spieler, aber auch Spieler die denken, dass der SL der Feind der Mitspieler ist
-Powergamer und Spieler, die die Regeln nur deshalb ausführlich lesen, um ihren Charakter Vorteile verschaffen zu können
- Poolsysteme mit zig würfeln, nervt.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Wellentänzer

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #50 am: 29.09.2013 | 10:38 »
Die erste "Liebe"?
OD&D. Hat damals der Vater eines Klassenkameraden aus den USA mitgebracht und mit uns gespielt. Wir waren sofort hooked. Damit haben wir als kleine Dötze angefangen und sehr mühsam jedes Wort aus dem Englischen übersetzt. Irgendwann erschien dann DSA und vieles wurde leichter (aber aus heutiger Sicht nicht besser :) ).

Die liebsten Spiele?
Wir haben ewig Rolemaster mit massiven Hausregeln gespielt. Das mag ich immer noch, auch wenn ich es aktuell nicht spielen wollen würde.
D&D4 hat mir die Augen geöffnet in Sachen Design. Wir lernen immer noch, wie man die verschiedenen Abstraktionsebenen besser integriert. D&D4 ist eines der unterschätztesten Systeme der Rollenspielgeschichte, eine grandiose Vision zerschellt an Ignoranz, Unverständnis und tumbem Konservativismus. Eine Tragödie.
Polaris hat mir die Indieaugen geöffnet. Ich habe es auf meinem ersten GROSSEN einmal gespielt, danach weitere male. Es hat den Weg bereitet für ganz viele Indies und mir letztendlich erklärt, weshalb mich die generelle Idee von Indies immer mal wieder zwischendurch, aber nie richtig kickt.
Vampire - die innvotivste Idee seit Einführung der Rollenspiele. Großartig. Zwar wurde auch dieses Spiel, selbst von vielen Machern, im Kern missverstanden und im Design ziemlich vermurkst. Zudem kommt es fürchterlich uncool daher mit all diesen Gothic-Spießigkeiten und so. Aber bei Beschränkung auf die klassischen Clans und machiavellistische Geschichten rockt Vampire wie kein zweites System. Danke, Mark.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Storytelling und Rules-Heavy-Mainstream. Im Indie stecken viele gute Ideen, aber mir fehlt da das Übergreifende. Ich will mich üblicher Weise nicht im Vorfeld entscheiden müssen, was ich hinterher spielen möchte. Diese Form der Selbstbeschränkung finde ich total blöd. Viel lieber lasse ich mich überraschen, ob nun im Rules-Heavy oder im Storytelling ist mir dabei gleich. OSR hingegen halte ich für - naja: überholt. Die Liebhaber sollen das gerne machen. Ich finde OSR in vielerlei Hinsicht zu beschränkt.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
High Magic und Space Opera, denn da knallt es am schönsten. Bei Hard Science Fiction und historischen Settings finde ich die Spiele häufig zu verkrampft/verkopft/umständlich/gefühlskalt und die Spieler überzufällig häufig unsympatisch.

No-Gos?
- Unkreative SL, die sich an ihren Zufallstabellen festhalten und nicht gestalten wollen/können
- Leute mit Riesenlücke zwischen virtueller Selbstdarstellung und tatsächlicher Umsetzung am Spieltisch habe ich mittlerweile so viele erlebt, dass ich in Foren erst mal nix mehr glaube.
- Regelfuchser, die Mitspielern während des Spiels offensiv Verhaltensvorgaben machen

Offline Rhylthar

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #51 am: 29.09.2013 | 13:57 »
Die erste "Liebe"?
OD&D. Bin mit 14 in eine Runde eingestiegen, ich habe meinen Halbling geliebt. Besonders, als ich "Burg Bernstein" als Einziger überlebt habe.

Die liebsten Spiele?
Am liebsten ganz klar D&D 3.0/3.5 und da in den Forgotten Realms. Begonnen hat alles nach einer längeren Pause nach OD&D mit Cyberpunk und Shadowrun. Shadowrun, wenn ich manche Regeln einfach mal aussen vor lasse, ist vom Setting her immer noch ganz vorne dabei. Cthulhu muss aber auch unbedingt erwähnt werden; die Bücher sind fantastisch und dank eines grossartigen Spielleiters damals hat der, zugegeben kurze, Abstecher zu Cthulhu einen nachhaltig postiven Eindruck hinterlassen.


OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Storytelling und Rules-Heavy-Mainstream. Je nach System.


High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

High Magic! Bzw. investigativ, besonders bei Cthulhu und Shadowrun.

No-Gos?
Mittelerde und Star Wars. Ich mag die Filme/Bücher, aber ich will nicht dort spielen. Habe immer gesagt, es sei (gerade Mittelerde) "heiliger Boden", da will ich nicht drauf rumtrampeln.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline klendathu

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #52 am: 29.09.2013 | 15:43 »
Die erste "Liebe"?
DSA2 und D6 Star Wars

Die liebsten Spiele?
FATE Core (scheint bei mir das neue, große Dinge zu werden), Bulldogs!
FATE ist super!  :d

Tribe 8
System eher mäh, aber das Setting ist echt fantastisch.

Everway
Optisch und haptisch top!
Auch das System weiß zu gefallen.
Finds nach all den Jahren immer noch klasse.

DSA 2
Da stecken meine ersten und teilweise besten Rollenspielerfahrungen drin.

Dungeonslayers
Tolle Community, geniales System, hervorragende Umsetzung, eine echte Perle.

Fiasco
Einfach klasse für zwischendurch oder mittendrin oder auch als Hauptattraktion  ;)

D6 Star Wars
Ich mag das System und Star Wars. Perfect match.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Alles irgendwie, nicht auf einmal natürlich  ;D

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Ja, ja, ja und nein(!!!)

No-Gos?
Nicht viel, aber die WoD geht mir irgendwie am Popo vorbei...
'There is no god and we are his prophets.'
The Road - Cormac McCarthy

"Mein schöner Pomeranian Spitz!"
Kommissar Roy Schneider

Offline D. Athair

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #53 am: 29.09.2013 | 15:58 »
D&D4 [...] ist eines der unterschätztesten Systeme der Rollenspielgeschichte, eine grandiose Vision zerschellt an Ignoranz, Unverständnis und tumbem Konservativismus. Eine Tragödie.
Dazu ein kurzer Kommentar: Ich stimme dir zu. Wobei die andere Seite des "Misserfolgs" ist, dass WotC bei der Einführung des Spiel so ziemlich alles falsch gemacht hat, was man falsch machen kann.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

alexandro

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #54 am: 29.09.2013 | 16:59 »
Die "erste Liebe"?
Vampire:Die Maskerade (2. Edition). Inspiriert geschrieben und voller toller Ideen. Unterstützt das "Barbiespiel" des Charakterausdenkens und ausgestaltens wunderbar und ich hatte schon einen Ordner mit Charakteren, bevor ich überhaupt zum Spielen kam (war von Anfang an SL und irgendwie ist mir nie der Gedanke gekommen, die Spieler mit meinen "Mary Sues" zu nerven  >;D ).

Die liebsten Spiele?
Savage Worlds: wunderbar modular einsetzbar
Cortex+ (am liebsten in den Geschmacksrichtungen Drama und Heroic): erfüllt meine Erzählspielbedürfnisse vollkommen
Alternity: wenn es etwas simulationistischer sein darf
Feng Shui: Immer noch ungeschlagen für Buttkicker.
Skulduggery: Sehr einfaches, schnörlkelloses, Spielprinzip, wirkungsvoll umgesetzt. Für Intrigen etc. wunderbar geeignet.
Fiasco & Primetime Adventures: für kreative Erzählritte ohne SL
Idee!: Als Support-System für fast jedes Rollenspiel (ich improvisiere viel und gerne und nehme alles, was mir dafür Impulse liefert: Zufallstabellen, Tarotkarten, Beutetabellen...)

An Settings mag ich außerdem Fading Suns, Artesia, Changeling:the Dreaming, Wraith:the Oblivion, Orpheus und Vampire (Requiem oder Maskerade, hauptsache ohne Metaplot) - da such ich mir das System dann in der Regel nach Bedarf aus. Settings die ich von der Idee gut finde, aber von der Ausführung grausig (die ich daher auf gute Ideen ausschlachte) wären Exalted, Trinity, Space Gothic, Heredium, Degenesis (OK, da verändere ich nichts gegenüber den Büchern - allerdings habe ich bereits soviel dazu erfunden, dass es trotzdem kaum mehr dasselbe Setting ist) und das Marvelverse (Erde-8039 FTW!).

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Sandbox-Storytelling mit Tendenz zu Medium-Level-Rules (nicht zu simpel, nicht zu einschränkend).

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Alles OK, sofern sich die Autoren Gedanken darüber gemacht haben, was für Abenteuer man in diesem Setting erleben kann. Außerdem sollte das Setting ikonische Elemente enthalten.
Hard SciFi nur, wenn sie planetengebunden angesiedelt ist (monate- bis jahrelang in einer Blechbüchse durch die Gegend gurken ist nicht wirklich prickelnd).

No-Gos?
Keine SL-Flags (i.e. interessante NSCs zum Anspielen), Bangs oder Kickers.
Spiele, in denen die SC "in der Spielwelt leben" sollen.
Teflon-Billies und "Mein-Charakter-ist-halt-so"-Spieler.
Unzuverlässige Spieler.
Unflexible Spielleiter.

Ansonsten bin ich zu allen Schandtaten bereit und probiere auch gerne ungewöhnliche Sachen aus.