Pen & Paper - Spielsysteme > Gumshoe

[Night`s Black Agents] The Zalozhniy Quartet

<< < (25/36) > >>

Chiarina:
Na, dann: welcome back!

Chiarina:
Nächster Spielbericht zum Zalozhniy-Quartett: Heute ist die Gruppe bei Nacht in das Menschenschmuggler-Lager bei Debrecen eingedrungen.

Bevor es soweit war, hat Wassily aber erst einmal das Gasthaus "Das goldene Kalb" begutachtet. Als er die massiven Sicherheitsvorkehrungen sah, beschloss er, dass ein Zugriff während des Treffens der Anführer von Lisky Bratva und der serbischen Nova Stvar zum Scheitern verurteilt sei. Er hackte sich daraufhin allerdings in das Computersystem des Hauses und kann auf diese Weise die Aufnahmen der vielen Überwachungskameras mitanschauen. Wenn das Treffen stattfindet, will er die Gespräche der Gangsterbosse per Lippenlesen mitverfolgen.

Dann dringen die Agenten über das Abwasserrohr in die Fabrik ein. Der riesenhafte Cevas passt nicht in das Rohr und bewacht den Fluchtwagen. Zev geht als Sniper auf einem nahen Hügel in Stellung. Die anderen steigen ins Abwasserrohr. Trotz einiger Schwierigkeiten geht die Sache gut und die Gruppe steigt durch einen Gulli hinter ein paar Plastikfässern zum Fabrikhof hinauf. Dann dringt sie in das Hauptgebäude ein. Währenddessen fährt ein LKW auf den Hof. Menschen werden entladen und aufgeteilt. Während die meisten auf irgendwelche Unterkünfte auf dem Fabrikgelände verteilt werden, führen zwei Wachen 5 junge Männer in Richtung Hauptgebäude. Die Agenten sehen sich um und entdecken Betonsockel, auf denen früher einmal Maschinen montiert waren. Hinter den Sockeln verstecken sie sich und bleiben zunächst unentdeckt. Die zwei Bewaffneten bringen die 5 jungen Männer zu einer Rampe, die in den Keller führt. Nach etwa 10 Minuten kommen sie zurück und verlassen das Gebäude. Die Agenten sichern die Türen zu der Halle. Hinter einer Tür sind viele Stimmen zu hören. Ivan deponiert eine kleine Bombe, die er fernzünden kann, an der Tür (die aber im Folgenden keine Rolle mehr spielt). Dann schleichen die Agenten in den Keller. Aus einem leeren Vorraum führt eine Tür in einen angrenzenden Raum. Die Agenten horchen, können leise Stimmen hören, hin und wieder ist eine Art Ächzen zu vernehmen. Schließlich macht Wassily die Tür auf. Die Agenten blicken in eine größere Halle. Die Gefangenen sind irgendwie sediert worden und liegen auf Betten. Über ihnen hängen blanke Stahlgerätschaften, die ihnen ihr Blut absaugen. Den Agenten graut es. In der Halle befinden sich außerdem drei Wissenschaftler und zwei Wachen. Die Wachen kommen auf die Agenten zu. Wassily schließt die Tür hinter sich und als die erste Wache die Tür öffnet steht er direkt daneben und schießt dem Mann auf Point-Blank Reichweite in den Kopf. Yuri steht direkt hinter ihm, nimmt den zweiten Mann aufs Korn und legt auch diesen um. Die Agenten betreten den Raum, fesseln die anwesenden Wissenschaftler, machen ausführliche Aufnahmen von den Maschinen und sabotieren diese dann schließlich, sodass sie wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Kurz verhören sie die Wissenschaftler und wollen in Erfahrung bringen, wer der Empfänger des Blutes ist, dass den hier liegenden Männern abgesogen wird. Dabei kommt allerdings nichts heraus. Die Männer murmekln irgendetwas von "den Chefs", genaueres wissen sie nicht. Dann wird den Agenten die Sache zu heiß und sie wollen die Fabrik wieder verlassen. Als sie beim Gullideckel angekommen sind entdecken sie eine heruntergekommen aussehende junge Frau, die sich zwischen den Plastikfässern versteckt: Offensichtlich ein Opfer. Sie nehmen die Frau mit und fliehen durch den Abwasserkanal.

Wieder in Debrecen treffen sie sich mit Agi Kozorus. Das Filmmaterial wird geschnitten, zudem wird ein Interview mit der Frau aufgenommen. Die Frau heißt Sefira, stammt aus dem Irak und erzählt auf Arabisch, wie sie den Menschenhändlern in die Fänge gegangen ist. Ivan übersetzt ihre Worte. Agi lässt in den nächsten Stunden die Aufnahmen wichtigen Regierungsvertretern zukommen. Das dürfte Ärger für die Lisky Bratva bedeuten.

Die Charaktere sind in diesem Moment schon wieder auf der Flucht. Sie fahren mit ihrem Wagen nach Budapest, wo sie einen kleinen Zwischenstopp machen und ihren Wagen wechseln wollen. Am nächsten Tag soll es weiter nach Wien gehen. Aber ganz so einfach ist es nicht: Als Zev in seinem Hotelzimmer am Fenster die Vorhänge zur Seite zieht, bllickt er in ein Fenster gegenüber im 4. Stock und sieht direkt in den Mündunglauf eines schweren Maschinengewehrs. Dahinter befindet sich ein Mann. Zev lässt sich fallen, noch geschieht nichts. Die Agenten schwärmen aus und betreten das gegenüberliegende Haus - ein weiteres Hotel. Als sie die Treppe um den offenen Innenhof herum hinaufstürmen bemerken sie gerade noch rechtzeitig einen Gewehrlauf, der hinter der Treppenbrüstung im 6. Stock zu sehen ist. Offensichtlich versucht jemand ihnen aufzulauern. Nun gehen die Agenten planvoller vor. Zev geht zurück ins eigene Hotel, becirct ein Zimmermädchen und erzählt ihm er sei Fotograf. Er möchte ein paar Dachaufnahmen machen, vielleicht später auch Aufnahmen von interessanten und attraktiven Ungarn... vielleicht ja auch von ihr? Das Zimmermädchen lässt Zev zum Dach hinauf. Cevas stellt sich im Hotel des Schützen in die Lobby und wartet mit seinem Kukrimesser. Die drei übrigen Agenten steigen ein Haus weiter aufs Dach, klettern von dort aus zum Hotel des Schützen und lassen sich in den Innenhof hinab. Sie bleiben unentdeckt. Ivan schleicht sich von hinten an den Schützen an und verpasst ihm einen Streifschuss am Kopf. Mit blutendem Schädel dreht sich der Schütze um und verpasst Ivan eine gehörige Salve mit einem kleineren Maschinengewehr. Ivan bricht sofort zusammen. Der Schütze sprintet nun die Treppe hinunter, wirft sein Gewehr weg, macht geschickte Ausweichbewegungen und gelangt schließlich in die Lobby. Cevas sieht den Verwundeten und verpasst ihm einen Hieb mit seinem Kukrimesser. Noch immer rennt der Schütze weiter, sodass ihm Cevas bei der nächsten Gelegenheit sein Kukrimesser hinterherwirft. Diesmal bringt er den Schützen zur Strecke. In der Panik, die jetzt ausbricht, steckt Wasslily einem Hotelpagen, der die Agenten festhalten will, einen falschen Personalausweis zu, dann verschwinden die Agenten. Yuri und Wassily schleppen den bewusstlosen Ivan, Cevas hat sich den halbtoten Schützen über die Schulter gelegt.

Schließlich fahren die Agenten mit den Verwundeten nach Wien. Ivan wird in ein Taxi gesetzt. Er gibt sich unter falschem Namen als V-Mann im Dienst der österreichischen Polizei aus und behauptet, er sei in einer Auseinandersetzung mit Terroristen angeschossen worden. Die anderen Agenten fahren den Schützen in einen nahen Wald und verhören ihn. Sie erfahren, dass er ein Auftragskiller sei, der Yuri, Zev und Wassily aufs Korn nehmen sollte. Als die Agenten merken, dass er seine Auftraggeber nicht kennt, erschießt Zev den Mann. Schließlich fahren die Agenten zu einem Mann der Yuri in der Vergangenheit schon öfter mit heißer Ware beliefert hat. Die Agenten legen sich auf Feldbetten in sein Lagerhaus und atmen einmal tief durch.

Von ihrem Lager aus schaut sich Wassily die Überwachungskameras des "Goldenen Kalbs" an und kann miterleben, wie die Lisky Bratva da mit der Nova Stvar üble Deals abschließt. Als nächstes wollen die Agenten das Schließfach am Wiener Flughafen in Augenschein nehmen.

Der Auftragskiller war übrigens "Das Torpedo" mit Shooting16. Er ist aufgetaucht, weil die Agenten einen HotLead-Test versemmelt haben. Ich habe den Typen 4 Punkte für einen Bonus und 6 Punkte für Automatikfeuer ausgeben lassen. Das war durchaus beeindruckend für meine Spieler... und glücklicherweise waren die darauf folgenden Schadenswürfe nicht ganz so heftig.

Chiarina:
Nächste Sitzung Zalozhniye Quartett. Der Spieler von Zev fiel wegen Krankheit aus, aber da Ivan noch im Krankenhaus liegt, hat dessen Spieler einfach den Charakter übernommen.

Die Agenten fahren zum Wiener Flughafen. Yuri und Wassily verkleiden sich und nehmen die S-Bahn. Zev und Cevas fahren mit einem geliehenen Geländewagen dorthin. Cevas bleibt beim Auto, Zev betritt das Flughafengebäude und beobachtet Yuri und Wassily aus sicherer Entfernung. Auffällig viele hohe Würdenträger inklusive einiger saudischer Prinzen halten sich am Flughafen auf. Später werden die Agenten erfahren, dass in den nächsten Tagen in Wien eine internationale Handelskonferenz stattfindet.

Dann betreten Wassily und Yuri den Raum mit den Schließfächern. Wassily checkt den Raum nach Überwachungskameras ab. Es scheint nur die offiziellen Kameras vom Flughafen selbst zu geben, keine zusätzlichen Kameras oder Wanzen. Während sich Wassily an die Arbeit macht und kurzerhand das Schloss knackt, klingelt ein nahestehendes Münztelefon. Yuri wartet, bis Wassily das Fach geöffnet hat und eine Aktenmappe herauszieht. Dann geht er ans Telefon. Am anderen Ende spricht Dr. Dorjiev. Er bietet den Agenten an, seine Männer von ihnen abzuziehen, wenn sie ihm eine Superwaffe besorgen. Yuris Nachfragen ergeben, dass es eine Waffe aus zwei Teilen ist. Näheres könnten die Agenten über Arkady Shevlenko erfahren. Der Mann soll Referent auf der in Wien stattfindenden Handelskonferenz sein. Yuri verspricht zwar nicht, dass er den Auftrag annimmt, aber er kündigt an, das Gespräch mit Arkady Shevlenko zu suchen. Dr. Dorjiev empfiehlt den Charakteren daraufhin, möglichst schnell den Raum mit den Schließfächern zu verlassen.

Yuri und Wassily flüchten aus dem Raum in Richtung Zev... keinen Moment zu früh, denn im tiefer liegenden Kopfbahnhof rast ein Zug mit mehr als hundert Passagieren in den Bahnhof und knallt mit voller Wucht gegen die Poller, um die Dieselmaschine in eine Bombe zu verwandeln. Die Explosion zerreißt das Gleis während der Zug zerknickt und zermahlen wird. Die hinteren Wagen werden nach oben gerissen und knallen gegen die Betondecke, die dabei wie eine Eierschale zerbrochen wird. Die dort befindliche Halle mit den Schließfächern wird völlig zerstört und stürzt nach unten auf den kaputten Zug. Eine Welle aus Feuer und Splittern wird von dem Zug in alle Richtungen geschleudert.

Mitten in diesem Massaker herrscht für eine Sekunde eine unnatürliche Ruhe. Ein Augenblick, in dem die Zeit stillsteht, nur diesmal so intensiv, wie noch nie. Die Agenten wissen inzwischen, dass diese Momente davon künden, dass Zalozhniye Opfer gefunden haben. Diesmal waren es über hundert...

Yuri, Wassily und Zev rennen in Richtung Parkhaus, können aber noch beobachten, dass sich aus den Trümmern der Katastrophe zwei Zalozhniye herauszerren. Sie scheinen durch die Katastrophe in erheblichem Maße kräftiger geworden zu sein. Ihre vernarbte Haut glüht vor Energie und sie schleudern mit Leichtigkeit große Trümmerteile zur Seite. Ein zweiter Blick offenbart den Agenten interessante Details: Die Kleider der Zalozhniye sind durch den Unfall zerrissen worden. Deshalb lässt sich bei einem der Zalozhniye eine schrundige, schwarzrote Haut erkennen, als sei er verbrannt. Beim anderen ist eine hässliche, große Halswunde zu sehen. Die Agenten wissen. dass die Zalozhniye auf unnatürliche Weise ins Leben zurückgeholt wurden und besonders verletzlich sind, wenn man ihnen ihre Todeswunde ein zweites Mal beibringt. Nun haben sie zwei Zalozhniye, bei denen es einen Hinweis gibt, wie das zu bewerkstelligen ist.

Lieber wäre es den Agenten aber, wenn sie hier erstmal aus der Gefahr entkommen könnten, denn die Zalozhniye springen in halsbrecherischer Geschwindigkeit auf sie zu. Die Agenten nehmen die Beine in die Hand, drängeln sich durch Staubwolken und Mengen von panischen Menschen und versuchen verschiedene Tricks: Herbeilaufendes Wachpersonal wird auf die Zalozhniye angesetzt ("Da hinten sind die Terroristen!"), der orstkundige Zev kennt ein paar Schleichwege, die nicht von panikartigen Passagieren stammen, am Parkhaus angekommen wird die im Erdgeschoss befindliche Tankstelle in Brand gesetzt. Mit Ach und Krach erreichen die Agenten das Auto und setzen sich hinein. Es tut einen Schlag und Cevas fährt los.

Die Autobahn ist mit Autos verstopft. Polizeihubschrauber schwirren über die Agenten hinweg und Einsatzfahrzeuge winden sich durch den Stau. Wassily hat glücklicherweise ein mobiles Blaulicht samt Martinshorn organisiert und gibt das Auto der Agenten nun als Polizeifahrzeug aus. Durch die Rettungsgassen versuchen die Agenten zu verschwinden, auf dem Standstreifen steht aber ein Baldak Transit LKW, dessen Heckklappe geöffnet ist. Dort springen eine handvoll Männer mit Gewehren hinaus, die nun beginnen, das Auto zu beschießen. Außerdem beginnt jemand von oben aufs Übelste das Autodach der Agenten zu zertrümmern. Die Agenten haben einen Zalozhniy als Mitfahrer dabei! Cevas hält mit dem Wagen auf einen kleinen Park am Rand der Autobahn zu. Dort setzt er die Flucht Offroad fort, die Verfolger besitzen keine geländegängigen Autos und sind erstmals leicht benachteiligt. Wassili und Zev schießen mit ihren Gewehren durchs Dach, woraufhin Yuri dem dort befindlichen Zalozhniy eine UV-C Lampe entgegenhält. Der Effekt ist überraschend: Der Zalozhniy lässt das Autodach los und fällt vom Wagen. Nicht dass er sich allzu weh getan hätte - als Verfolger fällt er aber erstmal aus. Schließlich erreichen die Agenten wieder die Autobahn und fahren die Böschung hinunter auf eine nahegelegene Chemiefabrik zu. Wassily hat sich in den Polizeifunk gehackt und erteilt den Sicherheitskräften Anweisungen, dass sie alle zur besagten Chemiefabrik kommen und die Terroristen dort stellen sollen. Scließlich fährt Cevas den Wagen auf das Fabrikgelände. Zev und Yuri riegeln mit einem Sperrfeuer das Werkstor ab. Ein Auto ihrer Verfolger prallt daraufhin gegen die Fabrikmauer, bei einem zweiten wird ein Reifen zerstört. Die Agenten erzählen den herbeieilenden Werkspolizisten, sie sollen die Verfolger solange in Verwahrung nehmen, bis die Sicherheitskräfte eintreffen. Diese nahen bereits in einem Polizeihubschauber. Die Verwirrung nutzen die Agenten, um unvermittelt mit Vollgas durch ein Nebentor zu brechen und davon zu fahren.

Die Agenten fahren jetzt zuerst einmal zu Yuris Kontaktmann und schnaufen in seinem Lager einmal tief durch. Dann schauen sie sich den Inhalt der Aktenmape aus dem Schließfach an. Sie finden die Adresse von Donald Carrolls Haus, einen Haustürschlüssel, einen Autoschlüssen von einem Auto, von dem im Moment niemand weiß, wo es sich befindet, 50000$ und ein paar falsche Ausweise. Was sie damit anstellen, werden sie sich beim nächsten Mal überlegen.

-

Die Sitzung hat nur dreieinhalb Stunden gedauert - mehr Zeit hatten wir nicht. Dafür war sie aber voller wahnsinniger Action.

Wir werden mit den Regeln langsam sicherer. Das System braucht aber auch Spieler, die sich wenigstens ein bisschen mit um die Regeln kümmern. Die Verfolgungsjagden gingen uns diesmal relativ flüssig von der Hand, der erzählerische Anteil nimmt zu. Thrillerregeln werden häufiger eingesetzt. Der große Durchbruch diesmal war aber der Einsatz investigativer Fähigkeiten bei Thriller Chases. Damit haben sich die Spieler bisher noch schwer getan, diesmal ging´s aber ganz gut - es blieb ihnen auch gar keine Wahl. Ohne diese Möglichkeit hätten sie wahrscheinlich keine Chance gehabt. Highlight: Der Zalozhniy auf dem Autodach, dessen Aberrance nach der Verfolgungsjagd durch den Flughafen auf 0 war und der daher vom Licht der UV-C Lampe vom Autodach gefegt wurde. Wieder war Google Maps ´ne tolle Sache: Die Chemiefabrik ist dort eingezeichnet. Solche Details bringen neue Ideen, mit denen man weitermachen kann. Schöner Nachmittag!

Gregor:
Meine Gruppe (genaueres ist bei Interesse in den Spielberichten nachzulesen) ist beim letzten Treffen in Wien angekommen. Der Fokus der Gruppe lag allerdings auf der Flucht, so dass das Kloster und das Lager in Debrecen nicht untersucht wurden. Damit fehlt der Gruppe natürlich einiges an Infos über die übernatürlichen Hintergründe. Sie haben natürlich aufgrund der Zaloshnyi festgestellt, dass etwas sonderbar ist und haben jetzt verschiedene Kanäle angesteuert, um etwas herauszufinden:

...Kontakt zu einem Genetiker
...Eintrag in einem Verschwörungsforum (zu der Wiederbelebung des Zaloshnyi in Odessa, bzw. der Widerstandsfähigkeit und dem Leuchten am Flughafen)

Wäre für mich natürlich eine Idee, der Gruppe zumindest ein paar Informationen zukommen zu lassen. Die Frage welche Infos soll ich ihnen geben? Von wem? Schon mögliche Personen von der später geplanten Dracula Kampagne? Edom?

Und eine weitere Frage zu out of the ashes: bei der versuchten Extraktion von Shevlenko, wenn der Vampir die vier CIA Typen im Beisein von Shevlenko in den alten Ställen tötet steht: "Miyhalov keeps Kaminski from getting involved." Wie verhindert sie dass sich Kaminski der Bodyguard nicht darum kümmert, dass in den Ställen Kampfgeräusche zu hören sind?

Scimi:
Ich würde Spielern Informationen geben, die sie im aktuellen Kontext irgendwie einordnen oder verwenden können. Sonst führt das zur Verwirrung.

Wenn es um Informationen geht, die erst später ins Spiel kommen müssten, würde ich es eher so machen, dass die SCs mit einer kleinen Operation einen Informationsgegenstand (verschlüsselter USB-Stick, das Dracula Unredacted-Buch etc.) erobern müssen, bei dem gerade nicht die Zeit vorhanden ist, um ihn auszuwerten. Damit gibt es ein bisschen Action und Spiel für das aktuelle Abenteuer und die eigentliche Information kann auf später warten.

Personen einzuführen, die später noch als Quelle oder Widersacher wichtig werden, kann man natürlich immer. Das Kampagnenbuch des Dracula Dossier hat ja genug NSCs in allen erdenklichen Varianten zur Auswahl. Ist dann natürlich vielleicht nett, wenn es wer ist, der anfangs nicht nach Dracula-Kultist oder Geheimdienst-Asset aussieht, aber eigentlich voll in der Sache drinsteckt. "Art Forecaster", "Online Mystic", "Human Rights Activist", "Tabloid Journalist", solche Leute. Oder es könnte die Gelegenheit sein, bei der "Hopkins" auf die SCs aufmerksam wird und den Plan schmiedet, ihnen später das Dracula Dossier zukommen zu lassen.

- - -

Zu der CIA-Extraction: Es ist ja nur relativ grob beschrieben, was passiert. Der Punkt ist, dass Kaminski noch da ist, um den Zugang zu Stall zu erschweren und dass Miyhalov mit den Vampiren unter einer Decke steckt.

Vielleicht hat sie ihn losgeschickt, um das Auto vorzubereiten, damit sie dem Krankenwagen hinterher fahren können und er ist gar nicht vor Ort, wenn es losgeht. Vielleicht hetzt sie ihn auf die SCs, wenn die gerade um die Ecke biegen ("Da kommt wer! Die sind bewaffnet! Ich sehe im Stall nach, du hältst sie hier auf."). Vielleicht kann sie ihn zurückziehen, wenn er gerade schreckensstarr zusieht, wie Vampire die "Sanitäter" auseinandernehmen. Vielleicht ist der Stall überraschend weitläufig und unübersichtlich, die beiden trennen sich und Miyhalov nimmt "zufällig" die richtige Richtung und schickt Kaminski in die Falsche.

Wenn das konkret eine Rolle spielt, nimmt man das, was gerade am besten für die Gruppe passt. Aber wenn die erst später dazu kommen, ist eigentlich egal, wie das im Detail abgelaufen ist. Wenn Miyhalov eine böse Doppelagentin für die Vampire ist, kann man davon ausgehen, dass sie es irgendwie schaffen kann, ihren Kollegen da herauszuhalten.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln