Autor Thema: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.  (Gelesen 9482 mal)

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Offline Jürgen Hubert

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Ich habe kürzlich ein paar neue Bekannte gemacht, und versucht, ihnen das Konzept von Rollenspielen näher zu bringen- aber sie können sich immer noch nicht wirklich was darunter vorstellen. Ich überlege mir, ihnen einfach mal ein Rollenspielbuch zu zeigen, aber ich bin mir nicht sicher, welches Buch dafür eine gute Wahl wäre.

- Es sind überwiegend Frauen, also möchte ich Bücher mit Illustrationen von halbnackten Frauen vermeiden.
- Mindestens zwei von ihnen sind auch ziemlich religiös, also möchte ich Rollenspielbücher mit Sachen, die man als "okkult" betrachten könnte, ebenfalls vermeiden - ich weiß nicht, wie sie darauf reagieren würden.

Auch sonst scheinen sie nicht allzu viel mit den üblichen Themengebieten von Rollenspielen (Science Fiction & Fantasy) zu tun zu haben.

Also, was für Rollenspiel-Regelwerke bleiben da noch übrig? Ich erwarte nicht unbedingt, daß ich sie für Rollenspiele begeistern kann - aber ich möchte sie zumindest nicht verschrecken...   ;)
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Offline Vash the stampede

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Offline Boba Fett

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Offline 1of3

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Offline afbeer

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Es geht darum ein Charakter zu sein und als dieser zu spielen. Dies sind einige Beispiele. Man kann sich aber auch eigene Charaktere ausdenken.

Ein GRW was das GUTE streichelt: Pendragon oder 1W6 Freunde
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Als Lektüre für danach die Sicht eines girly Girls auf RPG: Confessions of a Part-Time Sorceress

evil bibu

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Hmm, Justifiers wenn man Rollenspiel etwas weiter auslegt...

Offline La Cipolla

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Leute, was ihr hier teilweise für abgefahrene Sachen vorschlagt bei dem Startpost ... ;D
Gehen englische Spiele überhaupt?

Fiasko unterstreiche ich problemlos, gerade weil es jetzt ja auch auf Deutsch existiert. :)
1W6 Freunde auch, aber natürlich nur für die Zielgruppen (Kinder und Nostalgiker).
Danach wird's schon härter. Die Pathfinder-Einsteigerbox macht sich imho auch sehr gut, weil sie das Hobby Null beschönigt, damit einen "ehrlichen", archetypischen Einstieg bietet und zudem einfach ein tolles, buntes und einwandfrei spielbares Produkt ist. Trotz allem wirkt sie nicht ZU nerdig, es gibt bspw. auch ernst zu nehmende Illustrationen von Frauen (woran die meisten D&D-Versionen scheitern).

Justifiers würde ich nicht nehmen, es ist einfach schon SEHR nerdy (Gott, ey, es hat FURRIES). Generell extrem gut für Sci-Fi-Roman-Nerds, für alle anderen eher weniger.
« Letzte Änderung: 29.06.2013 | 23:22 von La Cipolla »

Offline Scimi

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"Do - Pilgrims of the Flying Temple" und "Happy Birthday, Robot" haben eine tolle Kinderbuchoptik und sind sowas von nicht Fantasy, okkult oder nerdig.

Offline Woodman

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #10 am: 29.06.2013 | 23:39 »
Private Eye dürfte auch passen

Offline rollsomedice

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #11 am: 29.06.2013 | 23:45 »
Malmsturm wäre super

Taschenschieber

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #12 am: 30.06.2013 | 00:17 »
Malmsturm wäre super

Du bist dir sicher, dass da keine leichtbekleideten Frauen oder okkultes Zeug drin sind? Ganz sicher?

Offline kalgani

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #13 am: 30.06.2013 | 00:36 »
das anfangsabenteuer der pf-einsteigerbox in dem man gegen skelette kämpft ist eventuell auch schon grenzwertig.
aber PF hat zumindest ein artwork das keine meiner bekannten bisher als anzüglich beschrieben hätte. allein die iconic paladina rockt schon derbe.

Offline Norwar

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #14 am: 30.06.2013 | 00:37 »
Du bist dir sicher, dass da keine leichtbekleideten Frauen oder okkultes Zeug drin sind? Ganz sicher?

Ganz sicher! ;)
Royale with cheese. Do you know why they call it a Royale with cheese?

Offline Arldwulf

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #15 am: 30.06.2013 | 02:09 »
Zeig ihnen kein Regelbuch sondern ein Kampagnensetting. Die Regeln kommen später, erstmal musst du Interesse wecken, für die Spielwelt.

Hier mal ein Beispiel aus den Realms:



Mit sowas kommst du weiter als mit Regelwerken, kannst leichter von der Welt erzählen in der ihr gerade spielt.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #16 am: 30.06.2013 | 04:24 »
The One Ring. Das ist Hochkultur.
I'm not nice. I'm on medication.

Butt-Kicker 75% / Tactician 75% / Method Actor 67% / Specialist 67% / Power Gamer 67% / Storyteller 58% / Casual 0% (Schubladen)

Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline AceOfDice

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #17 am: 30.06.2013 | 09:44 »
Wenn's vor allem inhaltlich verdaulich sein soll und Fantasy sein darf, würde ich zu Destiny Beginner greifen. Das ist günstig (kann man verschenken), einsteigerfreundlich und jugendfrei. Vor allem ist alles drinnen: Regeln, Setting, Spielleiterinfo und Szenarien. Gibt's auch zum Download.
www.aceofdice.com - mehr Abenteuer, weniger Vorbereitung | Destiny Dungeon | Destiny Beginner | Flucht von Valmorca | Portal | Araclia | Destiny Space

Offline La Cipolla

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #18 am: 30.06.2013 | 09:54 »
Ich unterstreiche mal noch The One Ring (gerade für Fantasy-Fans, trotz dicken Regeln) und Destiny Beginner (auch wenn der Würfelmechanismus mich etwas zähneknirschen zurücklässt, vor allem für Anfänger).
Do: Pilgrims of the Flying Temple ist so eine Sache. Aber wahrscheinlich schon, vor allem wenn man niedlichen Kram mag. :)

Es gibt eigentlich schon eine nette Auswahl für die unterschiedlichsten Ziele. Wenn du sie ins Hobby einführen willst, würde ich bei Fiasko oder Pathfinder (Beginner-Box) bleiben, eventuell auch Destiny. Die anderen Sachen sind glaub ich für deine Gruppe nicht ganz so optimal.

ChaosAmSpieltisch

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #19 am: 30.06.2013 | 10:45 »
Du willst ihnen zeigen, was Rollenspiel ist, zeig ihnen alle deine Bücher, ohne Rücksicht, und lass sie selbstwählen, wo sie reinschauen. Das weckt eher neugier als wenn du was aussuchst.

Offline La Cipolla

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #20 am: 30.06.2013 | 10:50 »
Oder sie rennen schreiend weg! ;D

Offline Thorgest

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #21 am: 30.06.2013 | 12:48 »
SHADOWRUN! Nix Okult, nix halb nackt...dafür halt SR ;)

Bin ich grade auch noch drüber gestollpert...ist allerdings ein Vidoe: Wie erkläre ich LARP?!
« Letzte Änderung: 30.06.2013 | 12:54 von Thorgest™ »
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Dann steigt aus den Trümmern der alten Gesellschaft die sozialistische Weltrepublik!

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Offline Infernal Teddy

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #22 am: 30.06.2013 | 13:09 »
Wenn sie englisch verstehen zeige ihnen ie Tabletop-Folge mit Fiasco
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Offline גליטצער

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #23 am: 30.06.2013 | 13:12 »
Private Eye dürfte auch passen
Du kannst Doch hier nicht plötzlich etwas anführen, das einen normalen Menschen nicht sofort verschreckt. Mir scheint, Woody, Du hast die Idee des Threads nicht ganz begriffen  ~;D

Ne, im Ernst, das meiste hier im Thread halte ich für zu absgespaced. Ich würde jetzt eher zu etwas einfachen und eher an der Historie orientiertem raten. Das Sengoku RPG wär für einen Nippophilen interessant, aber ich nehme an, dass Deine religiösen potentiellen Mitspieler wahrscheilich weder Buddhisten noch Shintoisten sind.

Wenn Du mit BRP klarkommst (für Anfänger recht intuitiv, da W100 prozentuale Wahrscheinlichkeiten repäsentieren), wäre "Merrie England" oder "Stupor Mundi" für Runequest\BRP interessant, vielleicht auch Pendragon (aber Obacht: da gibt es religiöse Heiden). Die hier zugrundeliegenden Mythen bzw. historischen Settings sind den meisten geläufig, auch Fantasy/SciFi-Verweigerern. Aus diesem Grund will ich Dir auch Woody's Vorschlag Privat Eye nochmal vorlegen, Arthur Conan Doyle und Agatha Christie kennen normale Menschen meistens auch.
-X-"Der Kluegere gibt nach" fuehrt nur zur Herrschaft der Dummen -X-

Unterschätzt niemals die Macht des Glitzers!!!11

Offline Jiba

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #24 am: 30.06.2013 | 13:17 »
Eindeutig Fiasco.

Zum Thema geschmackvolle Illustrationen wäre noch The Shadows of Esteren (könnte aber zu okkult sein) und Der Eine Ring zu empfehlen.
« Letzte Änderung: 30.06.2013 | 13:19 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini